CBM 8028 Typenraddrucker Service Manual und Bedienungshandbuch

    • Offizieller Beitrag

    Da aktuell im Forum64 Bedarf für das Service-Handbuch besteht, und dort nur Dateien bis 1MB angehangen werden können,
    habe ich die entsprechenden Unterlagen mal hier eingestellt und im Forum64 darauf verwiesen.
    Sicher Interessiert sich hier auch noch der eine oder andere dafür.

  • Vielen Dank! Habe ich heruntergeladen und damit im Falle eines Falles parat. Bin mal gespannt was michaelu´s 8028 für einen Defekt hat. Ich vermute nach Blick ins Schaltbild, dass der 6522 auf UA1 einen Schuß hat. der sitzt ja sehr ungeschützt direkt an der IEEE-Buchse.

    <--- Das da ist eine Hälfte meines Ichs

    • Offizieller Beitrag

    Da habe ich so bei noch keinem anderen CBM-Gerät gesehen.
    Sonst sind da immer Bustreiber verbaut, entweder 3 mal MC3446 oder das Gespann aus 75160 und 75161.
    Mit mehreren Geräten am Bus kann das doch eigentlich garnicht funktionieren?
    Hier würde mich mal die Meinung von axorp interessieren.
    Daß er vom 8028 keine gute Meinung hat weiß ich zwar,
    seine Einschätzung speziell zu diesem Punkt würde mich aber interessieren.

  • Wenn der 8028 nur als Listener arbeiten soll, also nur Daten vom IEEE-Bus empfangen soll, passt das schon. Der 6522 lauscht dann lediglich am Datenbus. Die beiden Leitungen dagegen, mit denen er aktiv am Handshaking teilnimmt (NDAC, NRFD), sind ja über einen 7406 als Bustreiber gepuffert.


    Was ich mich nur frage ist, wie es aussieht, wenn der Drucker am Bus hängt, aber nicht eingeschaltet ist. Dann würde der 6522 an seinen Datenleitungen eine Spannung sehen, die bis zu 5 Volt über der Versorgungsspannung liegt (die ja im ausgeschalteten Zustand 0 Volt beträgt). Im Datenblatt habe ich dazu leider keine eindeutige Angabe gefunden, da steht nur "Input high voltage (normal operation): VIH: max Vcc" aber den ausgeschalteten Zustand würde ich jetzt nicht als "normal operation" betrachten.


    Anders gefragt: sollte man den 8028 als erstes Gerät einschalten und als letztes Gerät am Bus ausschalten oder ist das dem 6522 egal?

  • :) Hallo Toasr_r,


    vielen Dank.


    Ich hoffe am Wochenende mit Hilfe Deines Schaltplanes und der wertvollen Tips von Euch, das fehlerhafte Bauteil ausfindig zu machen.


    Na dann...


    Michael

  • Da habe ich so bei noch keinem anderen CBM-Gerät gesehen.
    Sonst sind da immer Bustreiber verbaut, entweder 3 mal MC3446 oder das Gespann aus 75160 und 75161.
    Mit mehreren Geräten am Bus kann das doch eigentlich garnicht funktionieren?

    alle commodore drucker machen es so, die haben keine bustreiber an den datenleitungen.


    nur an den handshake leitungen, da müssen welche sein,
    damit es mit mehreren geräten, ohne probleme, funktioniert.

    Hier würde mich mal die Meinung von axorp interessieren.

    die treiber an den datenleitungen müssen nur sein, wenn ein gerät daten (zurück) sendet. wie z.b. eine floppy.

    Wenn der 8028 nur als Listener arbeiten soll, also nur Daten vom IEEE-Bus empfangen soll, passt das schon. Der 6522 lauscht dann lediglich am Datenbus. Die beiden Leitungen dagegen, mit denen er aktiv am Handshaking teilnimmt (NDAC, NRFD), sind ja über einen 7406 als Bustreiber gepuffert.

    :thumbup:

    Was ich mich nur frage ist, wie es aussieht, wenn der Drucker am Bus hängt, aber nicht eingeschaltet ist. Dann würde der 6522 an seinen Datenleitungen eine Spannung sehen, die bis zu 5 Volt über der Versorgungsspannung liegt (die ja im ausgeschalteten Zustand 0 Volt beträgt). Im Datenblatt habe ich dazu leider keine eindeutige Angabe gefunden, da steht nur "Input high voltage (normal operation): VIH: max Vcc" aber den ausgeschalteten Zustand würde ich jetzt nicht als "normal operation" betrachten.

    das hatte mich früher auch gestört. habe aber keine schlechte erfahrung damit gemacht.


    ich hatte z.b. bei der proxa7000 ursprünglich aufwendig die adress und datenleitungen getrennt für den 6512 und den 6509 verwaltet.
    weil ich ürsprünglich jederzeit zwischen den beiden prozessoren wechseln wollte.
    aber commodore und andere waren der meinung, das der wechsel vom 8032/8096/8296 zurück zum cbm600/700 modus nicht benötigt wird.


    so habe ich die ganzen treiber weggelassen und die prozessoren über die versorgungsspannung umgeschaltet.
    so ist immer einer ohne versorgungsspannung an dem adress und daten-bus.


    das geht heutzutage, mit neueren ICs, so nicht mehr, weil die intern, schutzdioden gegen masse und vcc eingebaut haben
    und über diese dioden würden die ICs eine spannung intern über die eingänge bekommen.

    Anders gefragt: sollte man den 8028 als erstes Gerät einschalten und als letztes Gerät am Bus ausschalten oder ist das dem 6522 egal?

    eigentlich egal. da auch die anderen commodore drucker es so machen und es keine probleme damit gab.
    nur statische aufladung macht probleme.


    gruß
    helmut

    Einmal editiert, zuletzt von axorp ()