MFM-Harddisk gesucht für Maschinensteuerung

  • Hallo,


    ich suche eine oder mehrere MFM-Festplatten. Diese werden für eine Maschinensteuerung benötigt.


    Bauart:
    3,5Zoll
    615 Zylinder (mindestens)
    4 Köpfe (mindestens)
    Kapazität: 20MB (mindestens)


    Beispielfestplatten:
    seagate st125, kalok 320 oder ähnliche.


    Die Kapazität kann auch größer sein, es werden aber nur die 615Zylinder formatiert.
    Bitte alles anbieten da oft der Bootbereich der alten Festplatten Probleme macht.
    Eine HD mit Autopark wäre der Hauptgewinn.


    Anbei ein unscharfer Fotoausschnitt.


    Danke ....

  • Hallo Fritz,
    ich hab hier 'ne Kalok 330.
    Die sollte genau passen, ist die RLL-Version.


    Danke Christian,


    das ist ja klasse. Diese Kalok war in der Steuerung verbaut, allerdings mit MFM formatiert. Dann mach mal bitte einen Aufkleber mit 'FRITZ' dran. ;)


    Gab es denn im gleichen Zeitraum schon HDs mit Autoparkfunktion ? Ich habe hier eine alte HD-Liste (unter DOS) und bin noch nicht fündig geworden.

    Mit freundlichen Grüßen


    fritz

  • Die Seagate ST125 hatte "Auto Park", die ST124 jedoch nicht.


    Gruss, Nibble

    • Offizieller Beitrag

    Genau genommen ziehen doch sehr viele der "alten Platten" den Kopf mechanisch auf die Landezone auch wenn das nicht angepriesen wurde.
    Ich erinnere mich an frühere Laborversuche wo wir Platten auch offen betrieben haben, ungeschützt, einfach um zu sehen wie dich sich im Betrieb verhalten.
    Krass war, dass die Monate auch offen fehlerfrei liefen.


    Zitat

    READ/WRITE HEAD AUTO-PARK


    All Seagate disc drives, with the exception of the ST213, ST225, ST225N
    and ST238R products, have an automatic read/write head parking func-
    tion at power-off. This feature does not require operator intervention.


    Bei der ST-225 konnte man schön sehen wie die Köpfe nach dem ausschalten drifteten und dann irgendwann, nach Tagen und Wochen, "kleben" blieben.
    Platten mit Landezone hatten ja genau den Landebereich aufgeraut um diese festsaugen zu vermeiden.


    Eine 40MB 3 1/2" Fujitsu aus der Zeit, ca. 1988, hatte da schon eine sichtbare Landezone.


    Hat hier jemand eine Festplatte unter Plexiglas in Betrieb?


    Gruss,
    Peter

  • Besteht keine Chance, das ganze auf IDE umzurüßten?

  • Besteht keine Chance, das ganze auf IDE umzurüßten?


    nein, leider nicht.


    mein Text aus de.alt.folklore.computer



    fritz chwolka
    26. Juni
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    Am 26.06.2016 um 19:28 schrieb Olaf Kaluza:
    > Kay Martinen <k...@martinen.de> wrote:
    >
    >


    > Die Frage ist ja auch wie kompatibel man sein muss. Wenn auf dem
    > Dingen ein normales DOS laeuft dann geht ja vielleicht auch ein 1542CF
    > oder so und man steigt auf SCSI um.
    >
    > olaf
    >
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    Kompatibel ist die Hardware nur rudimentär.
    Die CPU und der Chipsatz (82230/82231)ist auf dem 'Mainboard', Speicher
    und BIOS sind auf einer 16BIT-ISA-Karte. Als Keyboardcontroller ist ein
    8749 eingesetzt.


    Die Grafikkarte ist mit einen 82786 Grafikcoprozessor und
    82C605(2xUART,1xPara,1xGame-keine RTC) bestückt.
    Steuerung der Maschinenhardware geht über die RS232.


    Speziell die Grafikdarstellung ist nicht Standard und deshalb läuft auf
    der Maschine kein normales DOS aus der Diskettenhülle.


    Die Installationssoftware läuft autark, nutzt den seagate Diskmanager
    zum Einrichten der Harddisk und die normalerweise manuellen
    Tasteneingaben werden von einer Keyboardemulationssoftware zum DM, Fdisk
    und zum Formatprogramm mit sysen der HD übergeben.


    Also es ist alles andere als eine normale Dosinstallation und andere IDE
    oder SCSI-Festplatten sind vielleicht möglich, der Aufwand aber nicht
    überschaubar. So lange ein normaler AT-MFM Controller vorhanden ist und
    funktioniert und 1 bis 2 Harddisks in Reserve sind sollten diese für die
    Restlaufzeit der Anlage reichen. Die harddisks müssen 614/4 haben können
    aber natürlich auch mehr Zylinder und Köpfe anbieten. Die
    Harddiskeinrichtung ist auf die 615Z/4K/512S über den DM festgelegt.
    Eine Bioskonfiguration wird per Chipsatzdatenkopie bei der Installation
    vorgenommen. Hier ist keine Einflussname möglich.


    Also wir hatten einen spannenden Samstag und ich werde natürlich dem
    Wolfgang weiterhin helfen wenn es mir möglich ist.

    Mit freundlichen Grüßen


    fritz