Beiträge von funkenzupfer

    Der Z80 macht nach jedem M1-Zyklus (Opcode Fetch) einen Refresh Zyklus. D.h. nach 256 Befehlen ist dein DRAM wieder frisch.
    Sowas war damals fest im Z80 verdrahtet, da gibt es keine Register fuer Settings, die per Software parametrisierbar sind.


    Ich hab allerdings mal gehoert, das der Refresh Counter im Z80 nur 7 bit breit ist. Das wuerde bei 64kbit DRAMs Probleme machen.


    Beim PC war der Refresh ganz anders aufgebaut. Hier wurde zusaetzliche Hardware verbaut, weil die Intels nie etwas mit DRAMs und Refresh zu tun hatten.


    Auch die Anzahl der Zyklen oder Takte sind bei allen Z80 gleich. Nur das bei 6 MHz die Periodendauer kuerzer ist.


    Ich red jetzt von der eigentlichen Z80 CPU. Was heutzutage noch in Chips eingebaut ist oder der alte Z80 Kern fuer moderne Bausteine veraendert wurde, weiss ich nicht.

    Also ich hab's in der Lehre gelernt.


    Aber ich ueberlege gerade deine Behauptung zur Spannungsfestigkeit.
    Wenn ich mich recht erinnere, verteilen sich die Spannungen proportional zu den Kapazitaeten.


    Beispiel: 1u/10V + 1u/10V = 0,5u/20V Ok.
    Was passiert wenn ich 10u/10V und 1u/10V in Reihe schalten? Dann sollte ich mir die 20V verkneifen, oder es riecht so schoen.
    Muss ich aber nochmal nachlesen.

    Wenn man die hintereinander schaltet, addieren sich die Spannungsfestigkeiten auf, die Kapazitäten aber nicht. Das ganze hat dann die Kapazität des kleinsten Elkos.


    Da muss ich dich korrigieren.


    1/Cges = 1/C1 + 1/C2 + ...


    (Also wie bei der Parallelschaltung bei Widerstaenden.)


    Die Gesamtkapazitaet ist immer kleiner als die kleinste Einzelkapazitaet.


    Nur um Fehler zu vermeiden.

    Du kannst ohne Probleme eine 6MHz CPU mit 4 MHz laufen lassen.


    Bei den NMOS Typen gab's meines Wissens noch eine Mindestfrequenz. Bei den CMOS Typen ist die weggefallen.
    Hab gerade im Datasheet nachgeschaut:
    CMOS:
    Clock Cycle Time: 250 - DC ns (bei der 4 MHz CPU)
    NMOS:
    Clock Cycle Time: 250 ns
    Clock Pulse Width: 110 - 2000 ns


    Das entspricht also min. 250 kHz. Rise und Fall Time hab ich mal vernachlaessigt.


    Was willste noch wissen. Z80 ist meine erste und Lieblings-CPU.

    Auf den Webseiten von Microchip und im Datenbuch ist der PICkit3 als InCircuit Programmer aufgefuehrt.
    Da sollte ich noch einen haben, den koennte ich dir leihen.
    Du musst dann nur das ProgrammingInterface zur Verfuegung haben.
    Ich bin kein PIC Experte, da muesste ich mich auch einlesen.

    Wenn nun die Niete auf der Lötseite mit Zinn beglückt wird, reicht dass dann oben für die andere Seite?

    Ich würde beide Seiten löten.


    Schau dir mal die Durchkontakierstifte von Harwin an (s. Anhänge). Die sind konisch und trotzdem beschreibt Harwin beide Seiten zu verlöten.


    Aber selbst wenn der Stift konisch ist und somit in der Bohrung klemmt und Kontakt zum Kupfer auf der Bestückunsseite hat, ist die Klemmverbindung nicht gasdicht. D.h die Verbindung korridiert und wird in ein paar Wochen Kontaktprobleme haben. Dann kannste wieder anfangen.


    Ich nutze soweit wie möglich Sockel

    Wenn du die IC-Sockel zuerst bestückst, kommst du i.a. noch gut von der Bestückungsseite dran.


    Oder du tauscht die IC-Sockel gegen die SIL1 aus. Die kannst immer gut einlöten.

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    Doch, das hatte ich so verstanden.


    Aber damit hast du sogar 2 Probleme: die Verbindung Leiterbahn zur Hohlniete und die Verbindung Hohlniete zum IC-Pin.
    Oder du nimmst sowas oder sowas . Dann haste wenigstens eine sichere Verbindung Hohlniete - IC-Pin.


    aber wenn ich mir nen aktuelles Logicboard betrachte, dann passiert das auch irgendwo im Feld und nicht direkt an den Pins

    Aber das versteh ich gar nicht.
    Was passiert und welches Feld?

    Wenn Hohlnieten auch beidseitig verlötet werden müssen,wo liegt dann der Vorteil ggü. Draht?

    Wenn du es nicht verloetest, ist der Kontakt nicht sicher. Ausserdem ist es nicht gasdicht, also nicht korrisonsbestaendig.


    Ich dachte daran, die Leiterbahn direkt am IC-Pin enden zu lassen und diesen durch die Hohlniete zu stecken.

    IC Beinchen eignen sich hervorragend als Durchkontaktierung. Du musst nur oben und unten loeten.


    Werkzeug leihen wäre grandios!

    Ja, stimmt. Aber ich finde es nicht mehr. Falls es mir noch in die Haende gelangt, melde ich mich.
    So sah es aus.

    Zweilagige Platinen sind kein Problem, das richtige Belichten ein wenig knifflig, ABER; Durchkontaktieren?

    Das gleiche Problem hatte ich vor vielen Jahren auch. Allerdings fand ich das Belichten nicht soooo schwierig.
    Das Bohren war mir wesentlich unangenehmer.


    Als sich dann Dienste wie PCB-Pool u.ae. etabliert hatten und ich nach dem Studium ein Einkommen hatte, hab ich das DIY an PCBs abgelegt.


    Da ich das lieber "sauber" möchte

    Auch die Hohlnieten musst du verloeten. Die Hohlnieten sind nur beim "Bestuecken" einfacher.


    Der Wunschtraum wäre, die Hohlnieten zum Anlöten von Bauteilen (ICs) mitzuverwenden.

    Keine Ahnung. Die Idee ist aber gut.


    2. Wo bekommt man das Werkzeug _bezahlbar_ her?

    Wenn ich das Teil wiederfinde, kann ich es dir gerne mal leihen oder verkaufen. Ich schau mal nach.



    BTW: Was macht deine LCD20x4?

    Woran erkennt man 16 Bit ISA Karten die unter 8 Bit funktionieren? Das eine oder andere an ISA-Netzwerkkarten hab ich da, aber wie unterscheide ich es?


    Nach IBM 5170 Technical Reference sind auf der 16bit Bus 2 Signale (-MEM CS16, -IO CS16). Diese teilen dem System Board mit, dass die entsprechende Karte 16bit Zugriffe unterstuetzt.


    Aus IBM 5170 Technical Reference:


    Soviel zur Theorie.
    Ob das alles bei allen Karten funktioniert, bezweifle ich sehr stark. Zu jener Zeit hat jeder gemacht was er wollte.


    Ich hab's gerade nochmal nachgelesen:
    Das -MEM CS16 laesst sich nur von den Adressen LA23:17 generieren. D.h. es werden 128kBytes dekodiert. Ueberlappen sich Adressbereiche von mehreren Karten in einem 128kBytes kann es ungueltige Zugriffe auf einer Karte geben.
    Fuer eine weitere Dekodierung der kleinerer Adressbereiche braeuchte man Bausteine mit negativen Delays!


    Also nur Gemurkse.

    Dazu kann man den 6581 oder die 2114 zum Transport auch ruhigen Gewissens in ein Stück Styropor drücken.


    Diesen Tipp halte ich fuer voellig ungeeignet! Egal ob Anfaenger oder Fortgeschrittener.


    Wenn gerade keine ESD-Schaumstoff vorhanden ist, kann man wenigstens den Styroporklotz in Alufolie einwickeln. Dann haben wenigstens alle Pins das gleiche Potential.
    Ist nicht 100% ESD gerecht, aber eine Annaeherung.

    Zum experimentieren ist so eine eierlegende Wollmilchsau ja ganz nuetzlich, aber fuer deine Anwendung m.E. total oversized.
    Vor allem wenn du mit 12V und 1A auskommen willst.


    Investiere lieber noch 1,38 EUR, da haste was anstaendiges.


    Oder du umgehst den StepUp Wandler, dann haste das gleiche.

    Ich wuerde 12V an "9V UNREG" einspeisen. Von da ueber ein Buckconverter (Abwaertswandler) auf 5V.
    Je nach dem ob du 9V oder 12V an "+9/12V" brauchst, gehst du von "9V UNREG" direkt an "+9/12V" (Jumper) oder laesst die Schaltung wie sie ist.


    Was hast du dir den als Regler ausgesucht? Muessen es diese sein?


    Auf jeden Fall solltest du dann den R2 (20 Ohm) entfernen.

    Das mit dem Messer funktioniert zwar prinzipiell, jedoch hätte ich offen gestanden Schiss abzurutschen und irgendwelche Leiterbahnen zu beschädigen.


    Wenn du das Messer ein bischen in Richtung Gehäuse drückst, kannst du nicht abrutschen. Kann ich aus eigener Erfahrung sagen.
    Beim letzten Beinchen könntest du theoretisch eine Leiterbahn beschädigen. Das stimmt, ist mir aber noch nie passiert. In diesem Fall hättest du ein Loch in der Leiterbahn. Das ist mit einem Lötzinnklecks schnell repariert.
    Bei den anderen Beinchen fängt das nächste Beinchen das Messer ab.


    Wenn du mit dem Dremel abrutscht, haste bstimmt was zerlegt.

    aber das teil da sicher ohne Beschädigung rausholen.... ich weiß nicht... hat jemand ne idee ?


    Ja. Ich schneide vor dem auslöten die Beinchen nah am Gehäuse ab. Dann hast du jedes Beinchen einzeln zum auslöten.
    Fürs abschneiden brauchst du einen guten Seitenschneider oder ein stabiles Teppichmesser. Das Teppichmesser fast waagerecht auf das Beinchen aufsetzten und dann mit Kraft das Beinchen trennen.


    Mit dem Teppichmesser funxt auch bei SMD ICs.


    Viel Erfolg.

    Florian... wie soll ich Dir das erklären... :streichel:


    Ich glaub du nimmst meine Kommentare zu ernst.
    Und ich sag noch: Mach das nicht!


    Ich habe doch bloß noch nie was mit so nem Programmer gemacht.
    Manchmal hab ich auch ScheiXXX an den Fingern - oder ein Brett vorm Kopf...


    So lernst du mal was neues.
    Vielleicht erklaer ich auch zuviel. Abr bei meinen meisten Kunden und Kollegen muss ich das leider. Mitdenken ist nicht mehr in.

    Ich hab den Programmer gerade rausgesucht.
    Der 10pol. Pfosten auf deiner Platine ist kein Xilinx Default. D.h. ich kenne die Pinbelegung nicht.


    Beim Programmer (s. hier) ist ein Kabel mit 10pol. Pfosten 2,54mm dabei.
    Xilinx macht i.a. 6pol einreihig 2,54mm oder 14pol 2-reihig 2mm.


    Vielleicht kannste die Belegung auf deiner Platine rauskriegen.
    Ansosnten kontrolliere Vcc und GND. Der Rest ist unkritisch, funktioniert oder eben nicht.
    Wenn du loeten kannst, haste bestimmt auch ein Multimeter. :)