Beiträge von funkenzupfer

    PulsOut kommt von der Timer-/Counterbaugruppe.

    PULS F. INT ist wahrscheinlich ein 50 oder 100 Hz Takt vom Netzteil fuer einen 20/10 ms Interrupt.


    Das ROM# und RAM# war der Dekoderausgang auf der ROM oder RAM Karte. Beide Signale dienten nur dem Demonstrationsmodell bzw der Signalanzeige.

    IN#, OUT# sinngemaess das gleiche fuer IO-Adressierung.

    auch einen 16V 33µF

    Also, wenn ein neuer 16V Kondensator abraucht, weil er womöglich Überspannung (wg. defektem Netzteil) bekommen hat, sei froh, das bisher der defekte Kondensator die Soannung kurzgeschlossen hat.

    Ist aber jetzt mehr eine Vermutung.


    Also, erstmal Netzteil prüfen, bevor noch mehr Bauteile rauchen.

    Durch die HRG hab ich mich mit den schoenen Zeichensaetzen geschaeftigt.

    Fritz hat mir netterweise die Dateien aus diesem Post extrahiert.

    Zwar sind die Dateien mehr fuer den Genie III S, aber zum schauen schon mal gut.


    Der Genie III hat einen 5 Pixel breiten Zeichensatz, da geht auch nicht mehr, weil nur 5 Ausgaenge vom Char-EPROM benutzt werden.


    Die meisten Zeichensaetze aus dem Genie III S haben aber mehr als 5 Pixel.

    Und schmaller machen sieht nicht aus. Also hab ich mich entschieden, die 8 Pixel vom EPROM an das Schieberegister zu legen.

    Also so:


    Beim Suchen, welche Leiterbahnen und wo ich trennen muss/kann, faellt mir auf, das Q0 (der Ausgang fuer Bit 0) fest mit +5V verbunden ist. Nach 3maliger Kontrolle wo ich mich verzaehlt habe, bleibt es dabei. Deshalb sind auch alle Bit 0 im EPROM-Inhalt gesetzt. Ich hatte mich etwas gewundert, da aber der Ausgang "nicht benutzt" wurde hab ich es ignoriert. Jetzt weiss ich: It's not a bug, it's a feature.


    Nach dem Trennen der Datenleitungen waren noch ein paar Ground-Verbindungen da. Eine war unter dem IC, die ich dann thermisch trennen konnte.

    Danach nur noch 8 neue Leitungen legen ... (die blauen Draehte waren schon immer da)


    neues EEPROM auf der HRG zusammen stellen und programmieren, und schon kann man richtig schoene Zeichensaetze auswaehlen.

    Erst als ich die neu geschriebene Diskette aus dem Rechner genommen habe, ist mir aufgefallen, dass diese zwei

    nah beieinander liegende Indexlöcher besitzt.

    Das ist eine Flippy-Disk.

    Die Diskette ist doppelseitig fuer einseitige Laufwerke.


    Das Indexloch fuer doppelseitige Laufwerke ist weiter weg.


    Noch ein Bild:


    Aus Diskette Guide Book von BASF:


    Irgendwo hab ich auch ein Dokument mit den Winkeln.


    Geht doch nichts verloren.

    Aus Diskette Reference Manual von 3M:

    jedoch ist auch der Ersatz sofort nach dem Einschalten kaputt gegangen,

    Was hast du als Ersatz genommen? Spannungsfestigkeit?

    Nicht dass das Netzteil einen Schaden hat und deshalb der Ersatz-Elko gestorben ist.

    Also nicht alles an ein ungeprüftes Netzteil anschliessen.

    Sieht aus wie bei mir. :)


    Die Karte macht bei HRG kein "Overlay" (wie die Micro-Labs Grafyx oder beim TCS Genie IIIs)?

    Doch.

    Die Daten, die aus der HRG kommen (gilt fuer die PGA genauso), werden mit den "normalen" Daten verXORed.

    Allerdings nur im Grafikmodus, nicht im Inversmodus. Bei letzterem wird gar keine Grafik, auch keine Blockgrafik, erzeugt.


    Das angezeigte Pixel ist also HRG-Pixel XOR PGA-Pixel XOR Text-Pixel.

    Wobei sich PGA-Pixel und Text-Pixel gegenseitig ausschliessen.

    Wir sind ja hier im CPM Land unterwegs ....

    Ja, aber auch da gibt es ein BIOS bzw BDOS mit dem man Zeichen ausgeben kann.

    Je nach System muss das BIOS dann auch eine Terminal-Emulation vornehmen oder sendet das Zeichen einfach über eine serielle Schnittstelle raus. Alleine deshalb wird es große Unterschiede bei solchen Benchmarks geben. Selbst wenn ich das gleiche Programm bei gleichem Prozessor und gleicher Taktfrequenz und und und benutze.

    Damals war es wichtiger, das gleiche Programm läuft mit gleichem Ergebnis auf vielen Rechnern. Aber das nur nebenbei.


    Die Benchmarks und deren Ausführungszeiten seh ich Vergleichskriterium auch sehr kritisch. Aber es ist einfach sehr interessant.

    Ich weiss ja auch gerne auf meine eigene Ergebnisse hin. RE: RunCPM Speed-Vergleich auf verschiedenen Plattformen ;)

    Ich hoer immer Emulation. Nichts geht ueber richtige Hardware. ;)


    Ich hab das mal thematisch sortiert.

    • hrgtools sind das hrgutil, hrgstore und hrgload.
    • hrgview ist die "Diashow" mit etwas Material.
    • hrghpgl kann HPGL Plotdateien zeichnen, allerdings ist der Befehlsvorrat zur Zeit sehr begrenzt. Kann man aber erweitern. Die Sourcen muessten auch mal aufgeraeumt werden. Alles etwas schnell gestrickt.
    • hrg_fun sind 2 Programme, die den Rechner beschaeftigen und etwas malen.

    Bei Fragen fragen.

    Viel Erfolg.

    Da die HRG beim Schreiben und Lesen noch ein paar Pixel-Fehler generierte, habe ich am Wochenende mal etwas Fehlersuche betrieben.



    Alle Fehler gefunden und beseitigt.


    Und wenn ich schon mal dran war, habe ich die PGA-Funktionalitaet auch direkt implementiert.

    Jetzt kann man mit schoenen alten Schnoerkelschriften oder alten Computerschriften schreiben.


     

    evtl. muß man den Abbruch ( IF ... >4 ) noch anpassen, damit es identisch wird, der kommt ja jetzt potentiell eine Runde zu früh

    Nee, der kommt hier genau richtig!

    Der Test muss richtigerweise auch mit dem initialen A und B erfolgen.


    Du kannst aber das CB vor dem FOR X berechnen, da sich Y erst wieder bei der naechsten FOR Y aendert.

    Code
    CB:= Y*0.08333;
    FOR X:=-39 TO 39 DO BEGIN


    Aber das geht jetzt Richtung Klugscheisser-Modus. ;)

    Wenn U4/U5 nicht bestückt sind und trotzdem 128kB Speicher angezeigt werden, müsste mit bestücktem U6/U7 256kB angezeigt werden, anstatt 192kB.

    So ist es auch.

    Dann lehn ich mich mal aus dem Fenster und behaupte BA16 funxt nicht anstaendig.


    Im Schaltplan waeren die ICs H1 und L1.

    BA16 kommt aber auch vom 8088 Prozessor. (IC C2, S. 246)

    Andie Experten hier im Thread: Sind das die Laufwerke mit alten hart-sektorierten Disketten (mehrere Indexloecher)?

    Es gab 8" Floppies mit 32 Indexlöchern am Außenrand für Vydec-Wordprocessorsysteme und soche mit 32 Indexlöchern innen


    Wenn man's genau nimmt haben auch hard-sektor Disketten nur ein Indexloch.

    Es gibt für jeden Sektor ein Loch in gleichmässigen Abstand.

    Ein zusätzliches Loch in den Mitte zweier Sektorlöcher ist der INDEX, dass das nächste Sektorloch der erste Sektor der Spur ist.


    Das ist jetzt nicht nur Besserwisser-Modus, es gibt 8" Laufwerke, die haben Sektor-Impuls und Index-Impuls Ausgänge oder Optionen dafür.

    Evtl. hängt der Ausgang für CAS_0. D.h. Bank 0 bleibt aktiv.

    Wenn CAS_0 fest auf low liegt (das meinst du doch mit hängen ?), würden die unteren 64kB auch nicht funktionieren.

    Das CAS überträgt einen Teil der Adresse. Würde CAS fest auf 0 liegen, könnte man statt 64kbits nur noch 256bits adressieren.

    Ich bin noch nicht mal sicher, ob das DRAM dann überhaupt noch Daten ausgibt.


    Vor irgendwelchen Spekulationen bzgl. defekter ICs würde ich lieber messen.

    Gesockelte ICs kann man natürlich leicht tauschen. Aber ICs spekulativ auslöten, kann neue Fehler hervorrufen. Deshalb lieber einen Verdacht nachprüfen.


    Ich würde lieber mal schauen, wie sich BA16 verhält. Oder ob dieses Signal "klemmt".


    fritzeflink , du hast doch die Speichermodule abgelötet und alles gesockelt.

    Wie verhält sich der Speichertest, wenn du nur U6 und U7 bestückst? (Seite 271)


    Wenn U4/U5 nicht bestückt sind und trotzdem 128kB Speicher angezeigt werden, müsste mit bestücktem U6/U7 256kB angezeigt werden, anstatt 192kB.


    Viel Erfolg

    Wer traut sich? ;)

    Was denn ? ;)


    Schaltplan Review kann ich gerne machen.


    man sich nicht mal auf die 1:1 Zuordnung von Daten- und Adressbits

    Wenn du diese Zuordnung auf das SRAM beziehst, kannst du die vollkommen vernachlässigen.

    Mach ich auch. Jede Speicherzelle (Adressbits) ist eindeutig und jedes Datenbit innerhalb einer Adresse auch.


    Wenn ich mich richtig erinnere hat Cypress an deren synchronen SRAMs keinen Index an den Adressleitungen angegeben.

    Die Verwendung eines HD-Laufwerks an dem Rechner mit unbeschaltetem Ausgang klappt in keinem Fall.

    Ein HD-Laufwerk geht in den HD-Modus.

    Ein DD-Laufwerk ignoriert den Eingang, kann logischerweise also nicht mehr als DD-Modus.



    Ja, oder so... Eigentlich müsste das dann DD Select heißen. :roll:

    Ja, die aktive Lage bzw Bezeichnung solcher Signale ist immer ein Problem, auch in der heutigen Zeit.

    Ok, ja ist etwas abgefahren. Es waren so meine erste Erfahrungen mit UTC-Chips.

    Das ist ok.

    Ich kann auch so 'ne Schlagwortparade rausholen von der die wenigstens was verstehen.

    Aber zu erkennen das ein UTC Chip mehr Offset hat als ein TI Chip und welche Auswirkungen das hat, übersteigt mein Wissen von Analogtechnik.

    Das ist der Punkt an dem ich nicht folgen kann. Aber das kann anders rum genauso sein. Jeder hat so seine Fähigkeiten, das mindert aber nicht die des anderen.

    Und aus solchen Diskussionen lern ich auch, deshalb hake ich da etwas nach.

    Yes, das auskoppeln der Integrationsrampe eines Dual-Slope-Wandlers für Mess- und Lehrzwecke kann man sehr gut mit JFET-OPAMP's machen, verschaltet als Instrumentenverstärker (Spannungsfolger/Differenzverstärker). Eine preiswerte Möglichkeit ist der vierfach OP TLC84. Nur nicht mit jenen von UTC, second source zu Ti. Seitdem bin ich bei dieser Firma UTC extrem skeptisch.

    Kennst du die niederrheinische Abkürzung von "Das hab ich nicht verstanden"?


    Häääääh

    ;)


    Mit den Ausdrücken kann ich etwas anfangen, aber erwarte nicht, das ich dir einen Schaltplan davon zeichnen kann.

    Unisonic aus Taiwan ola. Deren Datenblatt ist quasi von Ti abgeschrieben. Exakt die gleichen dynamischen Werte. Das ist schon schwer unglaubwürdig. Ich würde mal behaupten, die haben Probleme höhere kapazitive Lasten zu treiben und die Timing-Spezifikationen einzuhalten.

    Das habe ich nicht verstanden bzw seh keine Zusammenhang.

    Wo hast du Unisonic her?

    In deiner Schaltung sind Schmitt-Trigger eingezeichnet.

    In mikemcbikes verlinkten Artikel steht in einem Post, Schmitt-Trigger geht nicht !


    Was ist denn jetzt richtig ?

    In dem von mikemcbike verlinkten Artikel ist die Schaltung auch verwendet und einige Erklärungen.


    Aus einem Post:

    Zitat
    zum anschwingen: die schwingung gibts zuerst nicht, allenfalls etwas rauschen...das muss reichen, den quartz anzuregen und wenn der verstärker das jetzt verstärkt, schaukelt sich die schwingung auf....bingo.


    So ein Krampf hatte ich auch mal mit einem 8051 Mikrocontroller. Danach hab ich nur noch Quartz-Oszillatoren eingesetzt.

    Erst seit kurzem trau ich mich wieder an Quarze. Aber mit einer anderen Schaltung.

    Ich zeige hier Screenshots des Video-Signals der Compulady.

    Bestimmt kann jemand in diesem Forum besser als ich beurteilen, ob das Signal OK ist.

    So, ich hab's früher nicht geschafft.


    Erstmal dein Bild mit Erklärung.



    Grundsätzlich ist der Spannungsverlauf ok.

    Normalerweise sind die Spannungen folgende:

    Sync = 0V

    schwarz = 0,3V

    weiss = 1V


    Was mich am meisten stört das Sync nicht bei 0V ist. Der Rest ist tolerabel. Wenn weiss nicht Ariel-weiss ;) ist, ist es eben grau.


    Leider ist der Schaltplan schlecht lesbar. Kannst den mal nachzeichnen?

    Z.B. sind R5 und R3 (beide an der Basis des Transistors) verbunden? Ist R4 mit Vcc verbunden?

    Was für ein IC ist IC61 ?


    Ich kenn die Schaltung auch etwas anders, von daher würde ich gerne verstehen, was die da designt haben.