Beiträge von deleted_01_22

    Nein. Das bedeutet, dass dieser KÄUFER bei diesem VERKÄUFER, dessen Auktion betrachtet wird, in den letzten 30 Tagen kein einziges Mal (0%) für irgendeine seiner Auktionen geboten hat. Ruf einfach eine Auktion auf und dann die Liste der Bieter, dann auf den Bieter gehen, dann siehst Du sie.


    Das steht auch so beschrieben bei diesem Punkt (das I im Kreis)


    Ist immer ein guter Indikator für einen zweiten Account zum Preishochtreiben: wenn dieser Wert höher als 50% ist oder gar bei 100% liegt....


    Ansonsten, die Anzahl von 775 Geboten ist schon etwas merkwürdig. Muss aber nichts schlimmes bedeuten:


    - es gibt Leute, die Kleinkramm sammeln. Zum Beispiel Pokemonkarten, Ü-Ei Figuren. Ein Freund von mir sammelt Hot Wheels und kauft in einem guten Monat via Ebay manchmal bis zu 100 Stück. Da jedes Gebot gerechnet wird, auch wohl Zwischengebot, und er bei einigen Auktionen ja auch überboten wird, kommt schon eine ordentliche dreistellige Summe pro Monat an Geboten zusammen.


    - Gebotsrücknahmen können passieren, wenn man das gesuchte Artikel woanders billiger findet, im Konvolut einer anderen Auktion, oder einfach nur das monatliche Sammelbudget erreicht ist. Manche Leute bieten auch mal gern als eine Art Marker eine gewisse Kleinsumme, wollen es aber nicht wirklich. Wenn sie dann kurz vor Schluss plötzlich der HÖchstbieter sind, ziehen sie ihr Angebot doch zurück.


    - Verdacht auf Preispushen führt auch zur Gebotsrücknahme: ich habe selbst in den letzten sechs Wochen bei DREI Auktionen meine Gebote zurückgenommen, weil der Verkäufer mit einem anderen den Preis pushte. Es ging um vier Artikel einer Serie. Ein Account (mit 100% Aktivität bei dem Verkäufer) bot bei Auktion 1 so hoch, bis er mich überboten hatte und dann bei 2-4 ganz knapp unter meinem Gebot (welches natürlich mit dem der Auktion 1 übereinstimmte), also sozusagen mich zum Maximalgebot trieb. Ich hab es bemerkt und alle Gebote zurückgenommen.

    Aber ich glaube eher, dass da auch Preismanipulation hinter steht. Irgendwer bietet dann im Auftrag schön mit, damit dann da entsprechend astronomische Preise zustande kommen und die Leute irgendwann glauben, das sei wirklich so viel wert.

    ..aber zahlt man dann nicht trotzdem als Verkäufer einen gewissen Abschlag an eBay, auch wenn der Verkauf nur Fake war?

    das is doch kontraproduktiv:nixwiss:

    Man kann den Kauf in beidseitigem Einverständnis nachher abbrechen. Dann fallen auch keine Gebühren an.


    Falls Verkäufer mit einem Fakeaccount geboten hatte, bricht er dann eben den Kauf mit sich selbst ab.

    Nur um paar Möglichkeiten anzuzeigen:


    1. Externe USB Festplatte / USB Stick anschließen, falls der PC USB schon hat, Daten dorthin kopiert


    2. Festplatte aus dem alten Rechner ausbauen, einen Inatec-Adapter kaufen. Die gibt es in vielen Versionen. Damit kann man schnell und unkompliziert die Daten lesen.


    3. Beide Rechner, neu wie alt, ins Netzwerk einbinden. Freigabe auf dem einen, lesen auf den anderen. Oder einen FTP Server auf dem Zielrechner einrichten und Daten dorthin kopieren.


    4. Floppydisk: sofern es 3,5 Zoll sind, USB-Diskettenlaufwerk kaufen. Kosten wenig und Daten können problemlos (zumindest mit einem aktuellen Linux) ausgelesen werden.


    5. DropBox oder HiDrive installieren, Daten darüber kopieren


    6. Jemanden suchen, der das für dich macht, ggf. gegen Bezahlung.

    Vor Brexit habe ich regelmässig Rechner, Literatur und Software in UK gekauft.


    Die Auswahl ist dort anders: weniger Commodore und Atari, dafür Sinclairs, BBCs, Acorns, Dragon etc.. Bei eBay.co.uk kommen auch häufiger Exoten vor, als hierzulande. Lohnt sich auf jeden Fall, wenn man den üblichen Horizont der Commodoreartigen hier in Deutschland verlassen möchte.


    Die Preise waren in der Regel humaner, als in der deutschen Bucht, wo sich alle sofort drauf stürzen, wenn mal so ein Exot auftaucht...Versandkosten können aber durchaus happig werden.


    Paar wichtige Eckdaten:


    - Versand aus Inseln heraus ist ganz schön teuer


    - Die meisten bieten zwar nur UK-Versand, aber beim freundlichen Nachfragen sind sie in der Regel offen für internationalen Versand. Typisch britisch, bekommt man da schon mal gern auf einfache Anfrage hin zu hören: "Ich laufe mal morgen zur Post und frage für dich, was der Versand kosten würde"


    - Anderer Netzstecker. Zum Glück reicht ein einfacher Billigadapter


    - Auch in UK gibt es Betrüger. Falls mal was passiert, kann man, außer negativer Bewertung, nichts tun. Irgendwelche Drohungen mit Anwalt etc. werden da ignoriert


    - Im Gegensatz zu Bewertungen in Deutschland sind die in UK wenig aussagekräftig. Offenbar kann man dort mit simplem Hinweis auf negative Bewertung diese bei dortigem eBay gleich löschen. Hatte zwei Honks, habe beiden negative Bewertungen gegeben. Begründet und nachweisbar. Beide haben eBay kontaktiert und schwups, die negativen Einträge waren weg, ohne, dass mich jemand zwecks Klärung oder so kontaktiert hätte...


    - Zu 99% allerdings mit Verkäufern von dort sehr, sehr positive Erfahrungen gemacht.


    Seit Brexit allerdings nichts mehr, kann daher zur aktuellen Situation wenig sagen.


    Daniel

    Aua, diese Teile brechen schon beim Gucken... Das wird schwierig mit Versenden...


    Wo genau (gern via PN) in Darmstadt wäre es? Nahe Autobahn kann ich auch eher kurzfristig holen, vielleicht nächste Woche. Ist es weiter entfernt, müsste ich schauen, wann ich wieder nach DA komme. Wegen Corona bin ich derzeit eher selten dort....

    Ich würde so gerne wissen, was da in den Leuten vorgeht. Ein kaufmännisches Interesse kann es ja schonmal nicht sein. Und woher kommt diese Missgunst, dieses: Bevor der ein Schnäppchen macht, werf ich's lieber weg?


    Umso froher bin ich, dass ich unsere kleine Blase entdeckt habe, wo Leute ihre Sachen eher verschenken als wegwerfen. :love:

    Ich kann Dir sagen warum: weil so mancher Käufer glaubt, den Verkäufer verarsch**en zu können und ihm aberwitzigen Preis im gönnerhaften Ton anbietet, so dass der genervte Verkäufer es wirklich lieber wegschmeißt, als ihm zu geben.


    Hier eine Anekdote dazu: vor einiger Zeit habe ich mich auf eine Anzeige bezüglich eines C64 gemeldet, der zum Verkauf mit Monitor, Software und Diskettenlaufwerken stand. C64 und zwei 1541 in OVPs im sehr guten Zustand. Ich schrieb den Verkäufer freundlich an und bot ihm einen adequaten Preis. Adäquater Preis war: eine passende eBay-Auktion aus den Verkauften Posten gefunden, 10% eBay Gebühren abgezogenen, dann noch einmal 20%, aber dafür hole ich den Rechner sofort ab und er muss nicht versenden. Ich bekam sofort den Zuschlag und fuhr hin.


    Vor Ort traf ich einen sehr freundlichen, aber tatsächlich etwas reizbaren, älteren Herr. Er hat mal auf dem C64 Ingenieurberechnungen für Tragwerkplanung gemacht. Er zeigte mir eine Mail eines anderen Interessenten, von dem ich nachher erfuhr, dass er aus unserem Verein hier ist und auch gelegentlich noch aktiv. Ich sage jetzt den Nick aber lieber nicht.

    Dieser Vereinskollege hat ihm ein Angebot für 20 EUR gemacht mit einem solch gönnerhaften Ton, dass der Herr überhaupt noch froh sein darf, dass er es ihm abnimmt. Den Hinwies des Verkäufers auf eBay beantwortete er im überheblichen Ton, dass ihn Ebay nicht interessiert und die Preise dort eh alles nur Abzocke sind. Da war der ältere Herr so genervt, dass er, hätte ich mich nicht gemeldet, tatsächlich die Teile lieber weggeworfen hätte, als sie diesem arroganten *** zu geben. Mir hat er sie hingegen problemlos genommen und später noch (kostenfrei) gefundene Disketten nachgeliefert.


    Aber, wie man in den Wald ruft...

    Ja, und? Was ist denn daran schlimm? Diese Leute haben einst viel Geld für diese Teile bezahlt. Wo ist jetzt das Problem, dass sie wenigstens etwas davon zurück haben wollen, wenn sie es jetzt können?


    Ich verstehe ehrlicherweise nicht, was diese Diskussionen sollen. Es darf doch jeder beliebigen Preis für seine Sachen verlangen, es gehört ja ihm. Oder ist es heutzutage verboten? Ist man jetzt verpflichtet, alles nur noch zu verschenken, damit paar Käufer-Geier sich über Schnäppchen freuen?


    Wenn ich für meinen Tand im Keller auch noch Geld bekomme, dann wäre ich doch dumm, wenn ich das Geld NICHT nehmen würde. Bin ich deswegen gierig, weil ich von den Einnahmen meinen Kindern neues Spielzeug kaufe, den Sommeurlaub bezahle oder etwas Notgroschen für die Zukunft auf mein Sparkonto legen möchte?


    Ich hab jedenfalls großen Teil davon, was ich weggebe, in die Bucht gesteckt, und auch recht teuer verkauft. Aber ich hab sie ja nicht geschenkt bekommen, sondern einst für ordentliches Geld (MEIN GELD) auch gekauft! Hätte ich noch Lagerraum anmieten müssen hätte ich an der ganzen Sache über alles nur Verlust gemacht, so blieb ein kleiner Gewinn am Ende übrig. Ein sehr, sehr kleiner! Über das eingenommene Geld habe ich mich sehr gefreut, denn endlich konnten wir die Terrasse im Haus renovieren, so dass die Kinder jetzt einen Pool sich darauf im Sommer stellen können. Dem Grundton einiger Leute hier im Forum muss ich mich jetzt dafür in Grund und Boden schämen, weil ich diese Sachen nicht hier verschenkt habe, damit diese Käufer-Geier noch mehr in ihren Kellern und Dachböden horten können, oder wie?

    Und ja, ich habe hier auch etliches verschenkt.

    Ich frage mich ja immer bißchen, wer das eigentlich sein mag, der sowas zu diesen Preisen ersteigert.

    Die Leute die eine "engere Bindung" zu Atari hatten, haben doch den TT oder großen STE noch eine zeitlang betrieben und manchmal auch sehr laaange und sind dann evtl. noch auf MagicMac gewechselt. Die meisten, die ich so aus der Atari ST Ecke kenne sind aber Leute, die das Gerät immer auch als Arbeitsgerät gesehen haben ( Daddel Ausnahmen gab es natürlich auch, aber die würden sich sowas auf gar keinen Fall wieder hinstellen ) und darum auch hatten die nie irgendwelche sentimentalen Anwandlungen der Art, daß sie sich einen dermaßen überzogen bepreisten und quasi nutzlosen Rechner hingestellt hätten.

    Ich höre immer mal wieder, dass auf Ebay auch massive Preismanipulation betrieben wird. Das heißt, dass diese üblochen Ebay-Geier dann mit zweit- und Drittacounts und Bietagenten die Preise hochtreiben oder der Bruder oder Onkel mal munter mitbietet und das Gerät nie verkauft wurde und nie den Besitzer gewechselt hat, aber plötzlich anstatt für zB 150€ für mal eben 800€ weggegangen sein soll.

    Das ist bei den Kandidaten wohl Gang und Gebe, ab und zu findet man auch zufällig die selben Bilder bei angeblich zu solch absurden Preisen verkauften Geräten und zu absurden Preisen angebotenen Geräten auf eBay.


    Man sollte nicht gleich annehmen dass, nur weil etwas einem zu teuer ist oder etwas merkwürdig vorkommt, es sich sofort um Manipulation handeln muss. Es ist schon erstaunlich, wie häufig man in diesem Forum andere des Betruges verdächtigt. Das kenne ich so aus keinem anderen....


    Nun, ich hab selbst einen großen Teil meiner Sammlung bei eBay verkauft. Daher paar Erfahrungen aus Sicht des Verkäufers:


    Teilweise sind beim Verkauf tatsächlich Preise rausgekommen, dass ich fassungslos war. Ein oder zwei Posten wurden sogar in diesem Thread hier genannt (bin jetzt zu faul zu suchen). Aber: ich hab stets alles mit 1 EUR eingestellt und erst NACH der Auktion geschaut, was da am Ende rauskam. Wenn sich abstruse Preise ergaben, dann tatsächlich nur deswegen, weil zwei (in der Regel) Käufer sich in die Haare geraten haben. Betrogen / Preise beeinflusst mit Zweitaccount habe ich kein einziges Mal.


    Es war tatsächlich so, dass bei einzelnen Geräten der Preis in Höhen getrieben haben, dass ich mich selbst gewundert hatte. Meistens handelte es sich dabei aber tatsächlich um recht vermögende Käufer. Zumindest nehme ich es an, wenn einer mit einem Audi Q8 aus München anreist, um einen Triumph Alphatronic in Empfang zu nehmen. Oder die Abholung eines MSX 2 mit einem Wellnesswochenende im teuersten Hotel in Taunus verbindet. Oder beiläufig bei Abholung eines bestimmten Rechners meint, privates Kleinflugzeug zu besitzen (der Kollege dürfte mittlerweile auch hier im Forum sein?). Es gibt offenbar tatsächlich den einen oder anderen, der das passende Kleingeld hat. Nach meinem Kenntnisstand waren es allerdings tatsächlich Sammler, Ich habe keinen der Rechner bis jetzt bei eBay wieder entdeckt (wobei ich da nicht regelmässig schaue).

    EDIT: ich kenne etliche Menschen (meistens Männer), die ein Monatseinkommen von 3500 bis 5000 EUR netto haben, oder gar mehr, wohnen alleine oder nur mit Partnerin (die meistens auch vergleichbar verdient) und haben (und wollen) keine Kinder. Selbstständige (hier vor allem IT), Banker in FFM etc. Für solche Menschen ist es kein Problem, paar Hundert Euro für ein Hobby monatlich auszugeben. Da werden auch mal größere Beträge versenkt. Warum nicht, ist ja deren Geld.


    Aber gleichzeitig ist mir aufgefallen, dass bei vielen verkauften Rechnern immer mal wieder dieselben Namen vorkamen. Ich behaupte mal, 20 bis 30 Auktionen gingen an zwei, drei Personen. Es waren immer mal wieder dieselben Namen/Nicks, die aufgetaucht sind. Wenn die mal ihre Sammlung auflösen oder nicht mehr kaufen, dürften sich die Preise schlagartig "verschlanken"...


    Es sind auch einige Rechner trotz Verkauf und hoher Endpreise von mir wieder eingestellt worden. Warum? Weil es im Schnitt pro zehn Auktionen einen bis zwei Honks gab, die nicht bezahlt haben. Ganz krass war ein Typ aus Spanien, der sich immer mit Accounts mit drei Buchstaben und 0 Bewertungen angemeldet hatte. Der bot Preise jenseits von gut und böse und meldete sich nie wieder, und das teilweise bei fast allen laufenden Auktionen gleichzeitig. Half nur, ganz Spanien aus Land zu sperren für die Auktionen. Das ist übrigens nicht selten bei Auktionen, dass man sich im Eifer des Gefechtes "vergaloppiert" und dann plötzlich unter dem Radar verschwindet und nichts mehr von sich hören läßt. Oder einem plötzlich einfällt, dass die Frau doch was dagegen hat. Man braucht ja bei Ebay nichts zu befürchten, Verkäufer kann ja nicht mehr negativ bewerten und der "Kontovermerk" von Ebay ist praktisch wirkungslos. Da gibt es dann Ausreden wie "ohne Paypal? Dann will ich nicht" oder "Oh, ich habe nicht gesehen, dass nur Abholung möglich ist", oder am besten gar keine Reaktion. Dann hilft nur, Fall eröffnen, Fristen abwarten, Käufer sperren, neu einstellen nach zwei Wochen. Dann wundern sich die Interessenten, dass schon wieder derselbe Rechner auftaucht, aber was soll man da machen bei diesen Holzköpfen?


    Also, bitte nicht sofort immer gleich Betrug oder böse Absichten unterstellen!

    Wenn, dann brauche ich die Daten unterwegs. Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob ich einen Rechner schon habe, z.B. wenn mich jemand fragt oder wenn ich auf einem Flohmarkt bin.

    Eine Webanwendung wäre jetzt auch nicht schlecht, ist aber wieder mehr Arbeit beim Programmieren. Wahrscheinlich braucht man dann auch einen Server, der übers Internet erreichbar ist? Hätte aber den Vorteil, dass man eine bequeme Eingabemaske für ein komplexes Datenmodell programmieren könnte.

    Eine öffentliche Datenbank möchte ich allerdings nicht. Ein paar Daten sind schon privat.

    Allein wegen der Mobilität sind in meinem Fall alte Rechner eher nicht geeignet und ich würde auch ungern nur für eine Datenbank ein extra Computer mitschleppen wollen

    Ja, man braucht natürlich einen Webserver. Und zwar einen, wo sich auch Webanwendungen mit Tomcat etc. ausführen lassen. Also kein normales Webspace, sondern zumindest einen virtuellen Server. Das ist in meinem Falle aber kein Problem, ich hab einige.


    Ich hatte mal für eine Cousine eine Applikation programmiert zur Verwaltung ihrer Comicsammlung. Daher steht das Grundgerüst. Die Anpassung auf alte Rechner geht dann relativ zackig. Mit SpringBoot geht das auch richtig schnell und einfach. Die Datenbank wird ja beispielsweise automatisch generiert, das erspart einiges an Arbeit.


    Erfahrungsgemäss weiß ich, je mehr man Felder eintippen muss, umso eher bricht man irgendwann die Datenangabe gelangweilt ab.... Daher habe ich auch allgemeine Eingaben zum Computer vorgesehen. So wird bei einem weiteren C64 Model einfach ein C64 Grundrechner ausgewählt, so dass Werte wie Speicher, Auflösung etc. übernommen werden und nur noch die für den speziellen Rechner notwendigen Daten wie Seriennummer und Zustand erfasst werden müssen. Das könnte zwar bei einigen Maschinen eine Einschränkung sein, aber für meine "Sammlung" eher handelsüblicher Heimcomputer funktioniert es sehr gut.


    Derzeit ist mein Tool nur mit einem htaccess geschützt. Aber an sich ist es kein Problem, beispielsweise manche Daten nur nach persönlicher Anmeldung zum Sehen zu bekommen. De facto ist die Admin-Oberfläche, über welche ich die Daten tatsächlich eingebe, noch einmal durch ein spezielles Passwort geschützt. Ohne bekomme ich nur die Auflistung aller Geräte mit Details, kann aber nichts erfassen. Sozusagen als zweiter Schutzwall.


    Der große Vorteil ist, und deswegen habe ich die Anwendung vor kurzem für die Cousine geschrieben, dass man damit unterwegs jederzeit auf alles Zugriff hat. Ihr fiel es immer schwerer, bei den Tausenden Comics den Überblick zu behalten und nicht doppelt Sachen zu kaufen, gerade auf Flohmärkten. Bei meiner überschaubaren Rechnersammlung ist es (noch) kein Problem, ich weiß ziemlich genau, was ich habe. Aber es ist nett, einfach mal auf einen Blick zu sehen, was sich so eingesammelt hatte.


    Man könnte es sich natürlich noch einfacher machen, indem man einfach einen versteckten Blog mit Wordpress oder Joomla erstellt, und für jeden Rechner einfach eine eigene Seite definiert. Der Nachteil ist, man kommt schwer automatisiert an die Daten dran, wenn man beispielsweise eine Android-Anwendung befüllen möchte oder die Daten in ein anderes System überführen will.


    Angedacht ist irgendwann auch eine Android-App, aber das eigentlich nur als Spielerei...

    Ich sammle auch Münzen, Briefmarken und Exlibris.


    Diese werden seit langem nicht mehr in irgendwelchen Folien gelagert, ob mit oder ohne Weichmacher, denn die Erfahrung zeigt, dass diese mit allzu vielen Materialien und unter zu vielen unterschiedlichen Bedingungen reagieren und die darin abgelegten Objekte zerstören.


    Folien mit Weichmachern sind besonders schlimm. Manchmal schon nach wenigen Jahren zerlegen sich diese und verkleben sich mit den darin eingelegten Objekten. Ich hatte schon Münzen, wo sich nach zwei, drei Jahren eine grüne Schmierschicht gebildet hatte und Folien, die mit den Exlibrisen darin vollkommen verklebt waren und nicht mehr voneinander trennbar.


    Langzeitablage in Folien geht eigentlich nur, wenn diese zumindest weichmacherfrei sind oder, besser noch, zur Langzeitachivierung vorgesehen sind. Gerade die letzten sind aber schön teuer. Man schaue nach Folien und Papieren, die DIN ISO 9706 zertifiziert sind.


    Am besten funktioniert eigentlich bei den meisten Sachen eine Lagerung frei in der Luft, nur staub- und lichtgeschützt. Also beispielsweise Boxen mit Belüftungslöchern. Weichmacher- und bleichmittelfreies Papier ist auch sehr gut. Am günstigen sind hierzu eigentlich die gewöhnlichen Schuhkartons, diese sind meistens bleichfrei und ziemlich stabil.


    Möchte man wertvolle Dinge langfristig lagern, ist beispielsweise das Washi Kozo Papier eine hervorragende Alternative. Sehr reißfest, stabil und lässt sich sehr gut verarbeiten für beispielsweise Umschläge. Ist aber teuer, und zwar richtig...

    Bisher nutze ich für meine Sammlung einfach Evernote. Habe mit ein Notizbuch angelegt dafür und für jede Gerätkategorie wie Computer, Laufwerk, Spiele eine entsprechende Notiz, wo die entsprechenden Teile untereinander mit Seriennummer und Kurztext aufgelistet sind.


    Ist recht rudimentär und manchmal mühsam bei der Suche, aber dafür sehr einfach handhabbar und ich kann von überallher darauf zugreifen.


    Da ich da aber schnell an die Grenzen gestossen habe, schreibe ich mir gerade eine Webanwendung mit Java, SpringBoot und Thymeleaf. Funkioniert schon rudimentär für Computer selbst, demnächst kommen noch Laufwerke, Spiele und andere Geräte. Hat den Vorteil, dass es als Webanwendung überall gut erreichbar ist. Irgendwann danach schwebt mir noch eine Android-App, die via Rest API darauf zugreift, aber das ist eine Aufgabe für den Winter ;)

    Ich frage mich übrigens immer, wenn ich solche Angebote sehe, wieso diese vielen interessanten Sachen aus der Zeit vor der Wende immer in Ungarn oder Bulgarien auftauchen. Hat da einer eine Erklärung dafür?

    Die Erklärung ist recht einfach.


    Es gab im Osten praktisch kaum Computerindustrie außerhalb der DDR. Es wurden zwar eigene Maschinen produziert, aber wenige. So etwas wie ein Meritum, Elwro 800 oder die verschiedenen ZX Spectrum-Close waren sehr selten.


    Es gab nur wenige Möglichkeiten, an eigenen Computer zu kommen: reiche Verwandte im Westen, die ihre ausrangierten Maschinen der armen Verwandtschaft spendeten, oder die sogenannten Innere-Export-Läden, wo man gegen Dollar (oder Substitute wie Bons) Computer wie Atari oder Commodore kaufen konnte. Dazu noch gelegentliche "Computerbörsen" (das kann man nicht beschreiben, daran hätte man teilnehmen müssen, ein unglaubliches Erlebnis, bis heute unvergeßlich...)


    Die Geräte in den Innerer-Export-Läden waren unfassbar teuer. Nicht selten mehrfaches eines Monatsgehaltes einer ganzen Familie. Es gab mal einen Atari 65 XE (ohne Kassettenrekorder!) in diesem Laden, der etwa den Jahresgehalt eines Arbeiters gekostet hatte.


    Im Westen wurden Computer schneller "umgesetzt". Man kaufte sich einen C64, nutzte ihn paar Jahre, wechselte auf Amiga 500, nutzte ihn paar Jahre, wechselte auf einen PC etc. Kaufte man sich einen Rechner, der nicht erfolgreich war, wurde er eben abgestossen und gegen ein anderes getauscht. Im Osten hingegen war es anders. Weil die Geräte so selten und so schrecklich teuer waren, konnten sich nur wenige überhaupt einen leisten. Und die, welche einen bekamen, hielten ihn so lange es ging. Da war nichts mit Wechsel auf einen besseres. Es war sehr üblich, den ersten Computer bis weit in die hohen 90er Jahre zu benutzen, und dann erst auf einen PC zu wechseln. Zu meiner Abiturzeit 1996 beispielsweise gab es unter den Schülern keinen einzigen PC, dafür mehrere ZX Spektrums, C64, Ataris XE und gerade mal einen Amiga 500 und einen Amiga 600. Zu der Zeit waren diese im Westen ja längst Geschichte.


    Dazu, angesichts des Mangels und der Preise, kaufte man bzw. freute sich über alles, was man überhaupt irgendwie bekam. Geräte, die im Westen gefloppt waren, wurden im Osten mit Begeisterung aufgenommen, weil sie vielen Menschen überhaupt erst die Chance gaben, einen richtigen Computer zu benutzen. Daher wurden viele Restmengen, erfolglose Maschinen etc. in den Osten geschickt


    Angesichts der Seltenheit und der Preise war lange unvorstellbar hinter dem Eisernen Vorhang, die Geräte wegzuwerfen, während sie im Westen längst als alter Kram zum Werkstoffhof gebracht wurden. Ich kenne etliche, die heute noch ihre alten Ataris und Commodores auf dem Dachboden lagern, sorgfältig verpackt und staubgeschützt. So langsam beginnt man sich davon zu trennen, daher tauchen auch immer mal wieder auch Sachen auf, die im Westen totale Exoten sind, aber damals mit Kusshand im Osten angenommen wurden.

    Hallo zusammen,


    ich bin weiterhin an der Instandsetzung meines Sharp MZ 700 dran. Nach Tausch des Folienkondensators sowie der Sicherung im Netzteil scheint der Rechner zu laufen, zumindest die Diode leuchtet jetzt.


    Die Gehäuseteile liegen nun im Seifenbad und werden voraussichtlich morgen ihren ersten Tauchgang im Wasserstoffperoxid haben. Kann bei der Gelegenheit gleich meine UV-LEDs ausprobieren...;-)


    Beim Zerlegen der Tastatur ist mir aber eine Feder gebrochen sowie sind einige weitere so stark verrostet, so dass zu befürchten steht, dass sie ebenfalls demnächst brechen. Daher würde ich gern gegen neue austauschen.


    Hat zufällig jemand von Euch solche Federn? Oder weiß, wo ich diese bekommen kann? Auf den ersten Blick sehen sie den C64er-Federn sehr ähnlich, ich hab nur leider keine mehr lose, die ich vergleichen könnte.


    Danke & Gruß


    Daniel

    Ich habe hier schon mal einiges verschenkt oder verkauft. Immer aber mit dem Zusatz, dass ich mir selbst den Empfänger aussuche, und das übliche "First come, first get" nicht gilt.


    Das war jetzt nicht deswegen, um jemanden eins auszuwischen, sondern um mehr Chancengerechtigkeit zu geben. Es ist schon auffällig, dass wenn es Spenden oder etwas sehr günstig zu verteilen gibt, immer mal wieder dieselben paar Namen auftauchen. Klar, man hat seine Sympathien und auch Antypathien, aber es sollten nicht diejenigen bestraft werden, die nicht 24/7 am Forum hängen.


    Wie auch immer. jedie hat die Teile besorgt und meines Erachtens entscheidet er, wie er sie verteilen mag. Ich reduziere aber gern meinen Bestellwunsch auf 1.


    Gruß


    Daniel

    Hallo zusammen,


    so, die Sachen habe ich bei dieters abgeholt. Noch einmal vielen Dank! Schade wegen dem etwas überstürzten Aufbruch, aber ich wollte den Parkplatz der Dame nicht länger blockieren ;)


    Ich bin derzeit in München und komme voraussichtlich morgen heim. Werde die nächsten Tage die Ladung sichten und entsprechend aufteilen.


    Hat zum Glück doch noch alles in den Kofferraum gepasst ;)


    Viele Grüße


    Daniel

    Ich hoffe deleted_01_22 kann das nachher auch noch alles aufdröseln.

    Das hoffe ich auch....


    Ich fasse mal zusammen:


    GBIP IEE488, sowie 735/125 mit Grafikeinheit, Tastatur und Maus => Cartouce via Versand


    Joystick, Medienkonverter => Schroeder (Hier kommen noch die VAX und die 2 DEC, die bei mir schon stehen) via Besuch in Dreiech


    735/125 mit Garfikeinheit, Tastatur, Maus und Monitor. => Ich (via ich)


    Indy mitsamt Zubehör => jedie auf dem Umweg über Toshi und Toast_r


    Für den nicht erwähnten Rest bin ich nicht zuständig.


    Habe ich das soweit richtig? Einwände/Korrekturen?


    Auto ist ein Focus Kombi, beladen morgen mit einem Kind und einem Koffer. D.h., der Kofferraum ist praktisch leer und mit Gepäcknetz versehen. Ich hoffe, das kriegt man irgendwie unter...