Beiträge von mkl0815

    Hallo zusammen,


    wir haben im letzten Jahr ein MultiROM-Modul für die Interton VC 4000 entwickelt und erfolgreich auf dem VCFB präsentiert. Es gibt auch schon mehrere Interessenten für die finale Platine und ein Artikel für etwas mehr Medienaufmerksamkeit und evtl. noch weitere Interessenten ist in Arbeit.


    Typ: Hardware Projekt
    Lizenz: MIT


    Entwickler: Johannes Maibaum / Mario Keller / Stefan Höltgen


    Wir sind gerade dabei die finale Version der Platine (letzte Prototypen) zu erstellen und wollen dann eine kleine Serie (je nach Vorbestellungen) fertigen lassen. Zur Zeit stehe ich mit einem Leiterplattenhersteller aus Deutschland für ein Sponsoring in Verhandlung, der Ausgang ist aber offen. Unabhängig davon brauchen wir Bauteile und ggf. eine Anschubfinanzierung für die Leiterplattenserie und die letzten ein oder zwei Versionen der Prototypen.


    Homepage folgt noch, aktuell liegt alles public auf github:


    https://github.com/mkeller0815/VC4000MultiROM


    Hier das PDF unseres VCFB Flyers.


    https://github.com/mkeller0815…ter/doc/MultiRomFlyer.pdf


    Mario.

    Und wie es der Zufall will, haben meine Eltern einige Hefte der Zeitung "Practic" (DDR DIY Zeitung) aufgehoben, die ab 1987 regelmäßig Zusatzplatinen und Software für den Z1013 veröffentlicht hat. Die gibt es zwar auch als Scan, aber im Original passt das noch besser. Zumal da genau die Zeitung dabei ist in der ich das erste Mal von dem Bausatz gelesen habe und den ich mir darauf nach einem "gut agitierten" Gespräch :D mit meinen Eltern (ich war damals 14 oder 15 Jahre alt) bestellen durfte. 965 Mark waren richtig viel Geld damals, da konnte man schon mal über eins halbes Jahre Miete von zahlen.

    Glückwunsch zu dem Fang.
    Ohne Indirekt zu sein, was musstest du dafür rausrücken?


    Gruß Jörg


    Naja 965 Mark Ost, waren nach der Wende 482 DM und nun knappe 240 Euro. Ich habe 90 Euro weniger als der Zeitwert (ohne Inflationsbereinigung :huh: ) bezahlt. (So kann man sich das auch schön rechnen). Der Preis ist zwar happig, aber ich hatte echt Glück was den Zustand angeht, dafür hat es sich gelohnt.

    Ein original verpackter, nie benutzter Z1013.16 mit allem was damals für 965,- Mark in der Box war. Sogar die zwei kleinen Kabelschuhe für die 12V Wechselspannung der Platine waren mit dabei. Originaler, super erhaltener Karton mit allen Handbüchern, Schaltplänen und der Folientastatur.
    So eben wurde das Gerät das erste Mal seit seiner Funktionprüfung vor dem Versand im Septempber 1988 wieder in Betrieb genommen. Ein 12V Wechselspannungstrafo einer alten Halogenlampe sorgt für die Stromversorgung und was soll ich sagen, er läuft.


    Ich habe mir ca. 1987 einen solchen Bausatz bestellt und irgendwo habe ich vermutlich sogar noch die Postkarte mit der Bestellbestätigung und meiner "Wartenummer" rumliegen. Jetzt, gute 28 Jahre später halte ich den Bausatz in den Händen, so wie er mir vermutlich geliefert worden wäre, wenn das nicht die Wende gekommen wäre :)


    Jetzt muss ich noch die Tastatur anlöten und schauen das ich ggf. etwas mit einer 8x8 Matrix an den Start bekomme. Die 4x8 Folientastatur ist nämlich die schlechteste Tastatur aller Zeiten, selbst die vom ZX81 war da noch besser ...


    Mario.

    Sieht zwar recht interessant aus, scheint aber entsprechende Englischkenntnisse zu erfordern.
    Da die bei meinem Sohn noch ganz am Anfang stehen, kommt das im Moment wohl noch nicht in Frage.


    Nein, das gibt es auch in deutsch. Vor allem für 8 Euro über Steam. Läuft auf Mac OS und auch unter Windows.


    Mario.

    Schade, gerade heute passt es bei mir nicht :(


    @Stefan: Ich habe noch ein Geburtstagsgeschenk für Dich, wann trifft man Dich denn nächste Woche nach 17:30 Uhr noch im Signallabor? Und gleich noch eine Frage, wo hast Du denn Deinen MFA gekauft, war das nicht so ein Bundeswehr-Ramschladen?


    Viel Spass heute,
    Mario.

    Ich habs erst gemerkt als ich da war. Ist aber nicht schlimm, liegt eh auf dem Heimweg. Gute Besserung an den Child-Prozess erstmal und wir schauen mal wie es nächste Woche aussieht.


    Mario.

    Hallo zusammen,


    ich habe heute den Tag damit verbracht die Platine die ich für meinen 65C02 Singleboard-Rechner bestellt habe zu debuggen.
    Nachdem meine Hoffnung, das der Kleine auf Anhieb funktioniert sich nicht erfüllt haben, hat es eine ganze Weile gedauert, bis ich auf die Fehler gekommen bin.


    Die Platine habe ich mit KiCad layouted, was auch recht gut funktioniert. Wir haben ja für unser VC4000 MultiRom Modul schon recht gute Erfahrungen damit gesammelt. Allerdings scheint KiCad bei Zeichnen von Leiterbahnen und dem Wechsel zwischen zwei Layern, bzw. dem Anknüpfen einer Leiterbahn an eine bereits vorhandene mittels Via noch einige Schwierigkeiten zu haben. Bei der Menge an "false positives" an fehlenden Verbindungen, sind mir tatsächlich zwei fehlende Teilstücke beim Routen nicht aufgefallen. Die waren auch gerade bei der Read/Write Logik und dem PullUp der /WE Leitung des EEPROMs, was dazu geeführt hat, das die Maschine den eigenen EEPROM zufällig neu beschrieben hat, was zu sehr seltsamen Effekten, die sehr schwer reproduzierbar waren, geführt hat.


    Zusätzlich habe ich im Schema auch noch zwei Adressleitungen in der Decoder-Logik vertauscht, was zu Glück nur zwei Chip-Select Signale betrifft. Damit liegt der Display-Port jetzt auf $C000 statt auf $A000 und der Expansion Port auf $A000 statt $C000.


    Von den 8k ROM nutze ich gerade mal 3,5k und habe ein eigenes Monitorprogramm laufen, eine Programmiersprache namens VTL-2 und sogar ein MicroChess Programm. Gesteuert wird der Computer über eine Serielle Schnittstelle, die per Serial2USB Adapter an meinem Mac hängt. Der Adapter versorgt die Schaltung auch gleichzeitig mit Strom.


    Vom "OS" gibt es ein kleines Video: https://www.youtube.com/watch?v=Ih2gI3Gpod8

    super, nächste Woche Mittwoch klappt bei mir auch endlich mal. Denn ich habe diese Woche Bereitschaft und nächste Woche ist wieder Luft. Evtl. schaffe ich es die neue Platine für das VC4000 MultiROM bis dahin zu ätzen, wenn Johannes Zeit hat, können wir vorher daran basteln.


    Mario.

    Einen R65C02 habe ich hier noch liegen, den könnte ich abgeben. Auch einen R6522 hätte ich noch über und ggf. einen R6532 RIOT.


    Welche Probleme hast Du denn mit den AT28C64 beim brennen? Ich habe mir ja auch einen Arduino EEPROMMER gebaut und da hatte ich bei einigen, aber nicht allen Atmels das Problem das das Schreiben teilweise sehr lange gedauert hat. Ich prüfe das Ende eines Schreibvorgangs über das /DATA Polling. Wie hast Du denn Deinen Prommer gebaut? Meiner besteht aus einem Arduino-Shield mit 2 74HC595 Schieberegistern für den Adressbus und der Datenbus ist nebst den Signalleitungen direkt verkabelt. http://www.ichbinzustaendig.de/dev/meeprommer


    Mario.

    Wobei ich weder Grace Hopper, noch Ada Lovelace in der Kategorie "Nerd" unterbringen würde. Bei Margaret Hamilton könnte man darüber noch streiten.

    Nachdem die Tastatur des 8096-SK wieder funktioniert, beschäftige ich mich gerade mit dem IEEE-488 Bus und wie ich eine Kommunikation zwischen beiden Rechnern auf die Reihe bekomme.
    Der IEEE-488 Bus bringt dafür schon ziemlich alles mit, was man braucht. Dazu habe ich auch noch passend dieses Buch als PDF im Netz gefunden : PET_and_the_IEEE488_Bus.pdf. Das Problem scheint aber zu sein, das der PET schon per Hardware immer als Controller auf dem Bus arbeitet, was die Sache kompliziert macht, denn eigentlich kann es auf dem Bus nur einen Controller geben. Allerdings habe ich ja eine CBM 8250 Dual-Floppy Station mit am Bus hängen und die hat 4k Pufferspeicher in 8x256 Byte Pages. Den werde ich versuchen für die Kommunikation als Shared Memory zu nutzen. Ich muss allerdings noch rausfinden, ob das mit meinen alten Basic ROMs so klappt wie ich mir das denke.