Beiträge von Black Smurf

    Bevor Du Dir die Arbeit machst. ;)
    Wie Du weiter oben lesen kannst, hat man mir Tasten für einen DIN-Umbau angeboten. Setzt aber voraus, das die Stempel passen. Naja, nicht, dass Deine Arbeit nachher umsonst ist.


    Zu den EPROMs. Ich habe im Moment nur 27256 und 27512 da. Kleinere leider nicht. Bei meinem Brenner mache ich mir eigentlich keine Gedanken, das er es nicht könnte.

    Statt des 27128 kannst Du auch einen 27256 nehmen und packst das Image einfach 2 x drauf.
    Der 2532 ist allerdings inzwischen schwer zu bekommen. Viele Flipper-Sammler horten diese
    EPROM weil sie dort oft eingesetzt werden. Falls es Dir nicht gelingt welche zu bekommen
    rücke ich notfalls zwei (für Chargen und Edit) aus meiner Sammlung raus.
    Mit dem Programm warte ich auf Dein Zeichen :thumbup:
    Du kannst auch Dein Keyboard-Layout noch ändern, wenn Du möchtest.
    Ich finde z.B. die Cursortasten Anordnung von Commodore ziemlich unpraktisch.


    Benötigt Dein Eprommer das reine Daten-Image oder das C64-Format mit einer LOAD-Adresse als Prefix?

    Alles klar.


    Hier das Ergebnis:


    Scheint in dem Bereich alles leer zu sein.

    Das passt. Es ist zwar ein 4K EPROM, aber es enthält anscheinend den alten Code, der nur E000 - E7FF belegte.
    Dann werde ich mal eine BSOS Variante für Dein Keyboard Layout programmieren.
    Kann Dein EPROM Brenner 2532 und 27128 programmieren und hast Du passende Chips vorrätig?
    Die im Board vorhandenen EPROM solltest Du nicht überschreiben sondern sie zur Sicherheit aufbewahren.

    Naja, auf dem Aufkleber steht "8032" drauf. Ich kann mir nicht vorstellen, das Commodore diesen Zeichensatz in einen 8296 serienmäßig eingesetzt hat, oder doch? :grübel:


    Ist ein EPROM des Typs 2532

    Mit dem TIM müsstest Du mir helfen. Ist das ein Editor? Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, Software für den CBM mittels einer 1541 und C64 auf eine Diskette zu schreiben?
    Ansonsten wäre meine einzig lauffähige Diskette für den CBM die Diagnose-Disk vom Christian. :D Müsste mir dann wohl erst einmal ein PetSD anschaffen.

    Die Kapazität eines EPROM wird in der Typenbezeichnung ab der 3. Stelle in KBit angegeben, z.B.: 2716 = 16KBit, 2732 = 32KBIT, 27128 = 128 KBIT.
    Der Aufkleber besagt nur, dass es ein Chargen für den 8032 ist und der stimmt meines Wissens mit den 2K Chargen's der 8296 überein.


    Die gute Nachricht ist, dass Du einen 4K Editor EPROM drin hast.


    TIM (TIny Monitor) ist ein Maschinensprache Monitor für die PET/CBM Serie. Man kann damit einfache Sachen machen,
    wie Speicherinhalte ansehen und ändern, ROM's auslesen und Speicherbereiche laden oder auf Diskette schreiben.
    Falls Du ein Originalhandbuch hast, ist dort ein Kapitel drüber zu finden. Wenn nicht, gibt es genügend PDF's im Netz.
    Kurzanleitung für das aktuelle Problem:


    TIM wird aufgerufen mit:


    SYS 1024


    dann meldet er sich mit einer Registeranzeige. Am Prompt dann eintippen:


    .m e900 e97f


    Dann sollte er ein paar Zeilen HEX-Zahlen (den Speicherinhalt) anzeigen.
    Den Bildschirm kannst Du ja dann abfotografieren.


    TIM wird verlassen mit dem Kommando:


    .x


    Um 1541er Disketten am 8296 lesen zu können brauchst Du entweder ein externes 4040 oder 3040 Floppy-Laufwerk oder eine 2031.
    Die sind aber schon relativ selten und nicht mehr ganz billig, wenn sie noch funktionieren.
    Ich würde die Anschaffung eines petSD empfehlen.


    :rolleyes:

    Hallo und schon mal vielen Dank für Deine Bemühungen. :thumbup:
    Wie hast Du das aber jetzt aus meinen Infos herauslesen können, das es sich hierbei um ein 2K-ROM handelt. :grübel: An was konnte man das erkennen?


    Hhhmm, anhand der hohen Seriennummer, würde ich jetzt nicht gerade von einem sehr frühen Modell ausgehen
    und "Made in W. Germany" ist die Kiste auch. Könnte es vielleicht sein, das diese Tastatur garnicht zu dem Gerät gehört?

    Du schriebst, dass der Chargen EPROM ein 2716 ist. Dieser hat eine Kapazität von 16 KBit, also 2 KByte.


    Wobei mir grade auffällt, dass Du einen 27er EPROM hast. Mein 8296 hat einen 2332-ROM Sockel, der nicht
    zu den 27ern pin-kompatibel ist. Ich verwende deshalb einen 2532 EPROM. Steckt da bei Dir noch ein
    Adapter zwischen dem Sockel und dem 2716 ?


    Mit dem Editor-ROM verhält es sich genauso, ich verwende auch dort den 2532 Typ.
    Lediglich im Kernal/BASIC Sockel kann ein 27128 ohne Adapter verwendet werden.


    ja, die Tastatur sagt leider gar nichts über den Rechner aus, die kann auch von einem anderen Gerät stammen.
    Aber sieh doch mal nach, welcher ROM oder EPROM Typ in dem Editor-Sockel steckt und falls es ein
    2532 oder 2732 ist, sieh' mal mit dem TIM nach, ob im Adressbereich $E8400 - $EFFF Code steht.


    Grüße, BS

    Ich hatte es schon befürchtet: es ist ein 2K Character EPROM. Zur Erläuterung:


    Die ersten 8296 mit amerikanischer Tastatur hatten einen 2K Editor ROM ($E000-$E7FF) und einen 2K Chargen ROM.
    Bis auf marginale Änderungen wurde der alte PET-Character Set verwendet.
    Für die deutsche Version wurde ein 4K Editor (EP)ROM ($E000-$EFFF) verwendet, indem lediglich der I/O Bereich $E800-$E8FF
    ausgeblendet wurde. In den zusätzlichen 1792 Bytes wurden Editor Routinen hinzugefügt die vor allem die
    Eingabe von internationalen Zeichen mit Akzent, Zirkumflex und Tilde ermöglichten und die Tasten der deutschen Tastatur
    interpretierten. Weiter wurden im Chargen ROM neben den historischen Zeichensätzen Text und Grafik zwei weitere
    Zeichensätze hinzugefügt, die die internationalen Zeichen enthielten. Zwischen den alten PET Zeichensätzen und den
    neuen internationalen konnte per CTRL B bzw. Shift CTRL B umgeschaltet werden.


    Ich weiß jetzt nicht, ob man in Deinem 8296 jetzt einfach auch 4K EPROMS verwenden kann, das hängt davon ab, ob die
    zusätzlich benötigte Adressleitung hardwaremäßig verdrahtet ist. Dazu kann Christian bestimmt etwas sagen.


    Wenn Du keinen 4K Editor EPROM verwenden kannst, wird es nichts mit dem BSOS, weil ich den zusätzlichen Platz
    komplett verwendet habe und es schwierig wäre, jetzt wieder fast 2K aus dem Code einzusparen.
    Wenn der Chargen ROM auf 2K beschränkt ist, müsstest Du ein paar Grafikzeichen opfern, um dort die Umlaute und
    das sz unterzubringen, darunter würde natürlich die Kompatibilität zu alten PET-Programmen leiden.


    Abgesehen von diesen Problemen, kann ich aber jedes beliebige Keyboard-Layout, sowohl im Original BS, als auch im BSOS einstellen.
    Da die Geometrie der Tastaturkappen in allen Reihen gleich ist, können die Tasten beliebig angeordnet werden,
    wenn die neue Anordnung in den Tabellen des Editor ROMS gespeichert werden.


    Viele Grüße ^^

    Hallo, gibt es ein Kabel oder einen Adapter , der es erlaubt den C128 im 80 Zeichen Modus aneinem TFT oder LED Tv zu betreiben?

    ja, da werden von ebay Händlern diverse Varianten angeboten.
    Ich benutze eines, um den 80 Zeichen Modus in Farbe mit einem SCART Stecker auf einem Monitor/TV anzuzeigen.
    Das Bild ist klasse! Einfach nach den Stichworten C128 SCART suchen!
    ;)

    Macht es mit einer Ascii-Tastatur überhaupt Sinn, Deine Erweiterung einzusetzen?

    Ich erstelle gern eine Variante für das amerikanische Layout. Es sind sowieso so schon zwei Layouts im Code vorhanden,
    das originale deutsche Layout und das von mir modifizierte (C64 Style Cursor Tasten). Es müssen nur ein
    paar Stellen in den Keyboard Decoding Tabellen geändert werden. Das werde ich über bedingte Assemblierung
    möglich machen. Hast Du eigentlich einen 4K Character ROM oder einen 2K?
    Gruß, 8o

    Wenn Du die Wärmeentwicling reduzieren möchtest, kannst Du z.B. das KERNAL/BASIC ROM durch ein 27C128 EPROM ersetzen.
    Den 6502 kann man auch durch einen CMOS-Typ ersetzen, bisher ist mir noch keine Software untergekommen, die mit illegal Opcodes arbeitet.

    Ich habe meinen 8296 lange mit einem 65C02 betrieben, zur Zeit steckt ein 65802 drin.
    Mir ist nur ein Programm begegnet, welches illegale Opcodes verwendet und deshalb nicht auf den 65C02 oder 65802 läuft:
    Es ist der Petspeed-Compiler. Alle anderen getesteten Programme sind "sauber".

    Ich meine auch, dass es sowohl Tastaturen mit schwarzen als auch beigen Tasten gab, wobei die schwarzen in der älteren Version waren.
    Man erkennt es auch daran, dass die neueren Tastaturen eine CTRL Taste statt einer RVS/OFF Taste haben, während es bei den schwarzen beide Varianten gibt.
    Im neuesten EDIT-ROM wird keine RVS Taste mehr gebraucht, weil die Repeat-Funktion ohne zusätzliche Taste einprogrammiert wurde.

    Ich habe noch weiter rumprobiert:
    Wenn ich ein Basic-Programm vom CBM II (Ladeadresse $0003) mittels load"programm",8,0 lade, wird das zwar nach $0401 geladen, es wird aber mit list kein Prgramm angezeigt.
    Offenbar werden die Zeiger der Basic-Zeilen nicht angepasst. Am Anfang vom Basic-Speicher sehe ich mit dem Monitor: 0400 00 1d 00 .....
    Wenn ich ein C64-Programm (Ladeadresse $0801) nach $0401 lade, werden die Zeiger angepast, und das Programm wird gelistet.

    Für den CBM/PET genügt es das High-Byte eines Links auf 0 zu testen, um das Programmende zu finden, da keine kleineren Adressen als $0401 vorkommen.
    Beim CBM II muss man anscheinend beide Bytes des Links auf 0 testen, da es gültige Links mit dem High-Byte 0 gibt.
    Ich kann dem BSOS aber beibringen auch CBM II Programme nach dem Laden neu zu verlinken, indem ich den Programmende-Test erweitere.

    Meine Suche nach einem guten CP/M Computer hat mit Hilfe dieses Forums Erfolg gehabt :D
    Ich habe vom Vereinsmitglied "for( ; ; )" einen Epson QX-10 mit Handbüchern und Software in einem Superzustand bekommen (siehe Anhang) :rolleyes:
    Dann kann das Programmieren in Z80-Assembler ja losgehen.


    Danke an alle Beitragenden zu diesem Thread und besonders an "for( ; ; )" für dieses schöne Exemplar.

    Na, das ist doch mal eine TODO Liste :)
    Aber klar, ich kümmere mich darum.
    Inzwischen habe ich auch eine BSOS Version, die man von Diskette laden kann.
    Dafür braucht man keine ROM's zu tauschen.
    Sie läuft in der RAM-Bank 1/3 und blendet die ROM's aus.
    Das macht vor allem das Testen und Ausprobieren einfacher.
    Demnächst im Repository.
    Danke fürs Testen :thumbup:

    Schönen Dank für den Hinweis und die informative Website.
    Sobald ich meinen Alphatronic PC repariert habe, sehe ich mal, was ich davon verwenden kann.
    Da ja der PC und der P2 beide CP/M verwenden, sollte auf jeden Fall die Software übertragbar sein.


    Ich suche auch noch nach Informationen über die Bedeutung der Mikroschalter auf dem Alphatronic PC Mainboard.


    Viele Grüße und danke :thumbup:

    Mit dem Gotek an der Joyce klappt es (im Gegensatz zum AMIGA) wohl leider noch nicht so:
    http://joyceforum.de/viewtopic.php?f=11&t=31


    Kann man so nachlesen, dass der HCX als Doppelflopy an der Joyce / am Amstrad PCW geht?
    Ich mag meine Joyce....nur den 3" Laufwerke muesste man irgendwie unter die Arme greifen.

    Der Joyce scheint wirklich ein interessanter CP/M Computer zu sein. In meiner Erinnerung rangierte er nur als elektronische Schreibmaschine, als die er ursprünglich beworben wurde.
    Er dürfte aber auch schwer zu bekommen sein. In der Bucht habe ich ihn noch nie gesehen.

    Wenn ich mal die bisherigen Ergebnisse zusammen fassen darf:


    Es gibt die 6502 Computer mit dem Z80 als Coprozessor, die es günstig zu kaufen gibt:
    - Commdore 128 (hohe Flexibilität dank Floppy-Laufwerk 1571 mit vielen Diskettenformaten)
    - Apple II mit Z80-Karte (riesige Software-Bibliothek)


    Z80-Computer (mit ROM-Basic), die CP/M booten können:
    - Amstrad/Schneider Computer (Bootlauferk ist leider immer das 3" Laufwerk)
    - TA Alphatronic
    - Robotron
    - Schneider Joyce


    Was ich eigentlich erwartet hatte, waren mehr Systeme, wie sie fast jeder Computer-Hersteller Ender der 70er / Anfang der 80er im Programm hatte, bevor die MS-Dosen aufkamen:
    Z.B.: von Epson, Sanyo, Sharp, Northstar, Osborne, Kaypro, Zenith, Philips usw.
    Die typischen System, mit Z80, 64K RAM und zwei Laufwerken in einem Gehäuse.
    Aber ich fürchte, diese sind selten und nur noch schwer zu bekommen oder unbezahlbar in gutem Zustand.


    Von den anfangs genannten Systemen habe ich den C128, Apple IIe und den Alphatronic, ich würde aber gern einen Computer mit CP/M als nativem Betriebssystem benutzen.
    Der Alphatronic kommt dem bisher am nächsten. Aber so ein Northstar-Horizon oder Epson QX-10 wäre schon schön ^^

    Das hat noch einen anderen Grund, nicht nur dass über die Jahre das Elektrolyth ausdrocknet. CP/M-Systeme sind üblicherweise schon etwas älter und wurden zu einer Zeit entwickelt,
    als die Netzspannung noch 220V betrug. Heute sind es 230V, also 10V mehr. Manche dieser Entstörkondensatoren haben dafür eine zu niedrige Spannungsfestigeit.

    Die aufgedruckte Spannungsfestigkeit ist 250V.
    Aber hierzu habe ich jetzt eine gute Erklärung gefunden auf: "http://www.hobby-bastelecke.de/bauteile/kondensator_elko.htm"


    Zitat: "Weiterhin wird besonders bei Aluminium-Elkos durch das Elektrolyt die Oxidschicht abgebaut, wenn sie nicht an
    Spannung liegen. Werden solche Elkos nach langer Zeit wieder an Spannung gelegt, ist ihr Widerstand durch die
    abgebaute Oxidschicht sehr klein und sie erzeugen einen Kurzschluß, der andere Bauteile der Schaltung
    oder gar das Gerät zerstören kann!"


    Das passt genau zu meiner Erfahrung.

    Nach meiner Erfahrung gehen die Entstökondensatoren bzw. Netzfilter besonders gerne bei den Geräten hoch, die sehr lange nicht in Betrieb waren.
    NOS Geräte wären demnach besonders gefährdet.

    Das finde ich interessant. Welche physikalischen oder technischen Hintergründe könnten das bewirken ?

    Zwar nicht ganz so leicht zu finden, aber MSX2-Rechner haben meist 3.5" 720Kb Laufwerke und koennen auch CP/M:
    http://www.z80.eu/msx2.html

    Ja, das habe ich schon mit einem Philips MSX-2 probiert. Es gab aber doch viele Portierungsprobleme-

    Ansonsten zum CPC ein 3.5" Laufwerk als B:

    Beides als FPGA-Emu auf dem MiST?

    Emulatoren koennen auch Images, aber Du magst ja einen echten Z80-Rechner?

    Ich habe CP/M auf dem C128, dem Apple II und auf Peter Siegs USB-Stick. Jetzt möchte ich gern das richtige Retro-Feeling auf auf einem Original CP/M Rechner erleben. (Habe ich ja auch auf dem Alpha, nur war es anders als erwartet :wacko: )

    Da Du keinen alten DOS-PC mit 5.25er Laufwerken hast, bleiben ja nur die mit 3.5" Laufwerk oder Emulatoren.....selbst fuer den Duinomite gab es Z80 CP/M
    oder es gibt auch den CPMDuino.....

    Gotek oder HxC Emulatoren sollen ja auch 5,25 Diskettenlaufwerke emulieren können. Das Problem fängt hier allerdings schon beim Kabelanschluss an die CP/M Diskcontroller an.

    Und natuerlich den CP/M Rechnber auf AVR Basis

    Jo, hab' ich schon.

    oder such Dir einen CP/M Rechner auf http://hxc2001.free.fr/floppy_drive_emulator/ und nutz dessen Floppy-Emulator fuer Images?

    Danke für die zahlreichen Tips.

    Warum soll es bei 'nem anderen Computer besser laufen als beim Alphatronic?
    Ich denke, dass das ein guter CP/M-Computer ist.

    Ich habe ja diese Frage hier gestellt, um von den Erfahrungen anderer zu hören. Insbesondere interessiert mich die Fehleranfälligkeit. Mein Alphatronic war übrigens NOS (New Old Stock), also noch unbenutzt. Leider schützt das nicht vor defekten Kondensatoren, wie ich auch bei meinen zwei NOS Floppy Drives Commodore SFD-1001 erlebt habe.

    Und was verstehe ich unter abgeraucht? Wahrscheinlich muss nur der kaputte Kondensator getauscht werden.
    Disketten bekommst Du demnächst von mir, habe nur im Moment genug anderes zu tun.

    Ich habe den Alpha noch nicht abgeschrieben. Es riecht zwar immer noch heftig noch verschmortem Kunststoff, aber ich denke auch, das ist reparabel. Ich werde aber wohl neben dem explodierten C402 auch die baugleichen C401 und C403 tauschen müssen, die schon Risse zeigen. Danke für das Diskettenangebot, an dem ich auch weiter interessiert bin ^^

    Welches CP/M System würdet Ihr mir empfehlen ?
    Nachdem ich CP/M immer nur auf Systemen mit Coprozessor benutzt habe (C128, C64, Apple II) wollte ich endlich einmal einen reinrassigen CP/M Computer haben. Ich habe mir deshalb einen Triumph-Adler Alphatronic PC mit zwei Diskettenlaufwerken gekauft und mir eine Menge Frust eingefangen. Von den Laufwerken funktioniert nur eines, die im Internet stehenden Images für CP/M Disketten lassen sich nur mit einem alten DOS-PC (den ich nicht habe) auf Disketten schreiben und Floppy-Emulatoren gibt es auch keine. Dazu ist jetzt auch noch der Computer abgeraucht, nachdem ein Kondensator im Netzteil explodiert ist. :cursing:
    Deshalb jetzt meine Frage an die Community: Welchen CP/M Computer würdet Ihr mir empfehlen ?
    Meine Kriterien sind:
    a) Z80 4 MHz, 64K RAM, 2 Diskettenlaufwerke oder Floppy-Emulatoren
    b) Transfermöglichkeit (Disk-Images <-> reale Disketten)
    c) 80 Zeichen/Zeile auf einem Monitor mit Composite-Anschluss
    Viele Grüße,
    Black Smurf

    Nach einer intensiven Internet-Recherche habe ich festgestellt: Mein F2 Floppy-Laufwerk ist eine Kuriosität.
    Die normalen F2 enthalten nur das Laufwerk und die Daten und Stromanschlüsse.
    Meines ist offenbar ein umgebautes F1! Es hat das gleiche Controller-Board wie das F1, aber das Netzteil
    fehlt komplett. Vom Board werden lediglich die Datenleitungen vom Steckeranschluss zur Stiftleiste
    benutzt, an der das Laufwerk angesteckt wird. Außerdem ist auch das Gehäuse von der F1, wie man an der
    zusätzlichen Öffnung für die Power-LED in der Frontblende sieht. Diese Öffnung ist zusammen mit dem
    F1-Schriftzug durch einen F2-Aufkleber überdeckt worden. Das sieht alles wie ein Firmenumbau aus, nicht
    wie eine Bastelei. Vielleicht hatte man nicht genug F2 und hat sich so beholfen?


    Grüße,
    Black Smurf

    Hallo,
    seit drei Tagen gehöre ich jetzt auch zu den Alphatronic PC Besitzern :D
    Aus Italien fand ein Alphatronic PC mit den Floppy-Lauferken F1 und F2 den Weg zu mir.
    Er hat über 30 Jahre unbeachtet im Lager eines TA-Distributors gestanden und ist nie benutzt worden.
    Der Computer und das Laufwerk F1 funktionieren einwandfrei, doch das F2 macht leider Probleme.
    Das Formatieren von Disketten klappt im F2 ohne Fehlermeldungen, aber beim Beschreiben mit
    DISCOP oder SYSCOP gibt es immer sofort "Write error !". Ich habe viele verschieden Diskettenmarken
    ausprobiert, daran liegt es nicht. SAVE und LOAD funktionieren in 10% aller Fälle, geben aber meistens
    auch mit Fehlermeldung auf.
    Ich habe die Köpfe mit Isopropanol gereinigt, aber das brachte keine Änderung.
    Hat jemand einen weiteren Vorschlag, vielleicht muüssen die Köpfe neu justiert werden?
    Aber warum funktioniert dann FORMAT?


    Außerdem noch eine Bitte:
    Kann mir jemand Kopien der CP/M Disketten für den Alphatronic PC schicken?
    Ich habe nur die Disk-BASIC Diskette.
    Entstehende Kosten werden natürlich von mir übernommen.
    Ich habe gelesen, dass man mit einem alten DOS-PC die Alphatronic CP/M Images auf Disketten schreiben
    kann, ich habe allerdings keinen alten PC mehr und wollte mir so eine Riesenkiste auch nicht mehr anschaffen.


    Viele Grüße :thumbup:

    Der 8296 kann auf seinem Monitor ohne Hardware-Modifikationen 30 Zeilen zu 80 Zeichen anzeigen.
    Dies ist möglich, weil der Video-RAM 4K groß ist. Leider hat VICE den größeren Video-RAM nicht implementiert, deshalb funktioniert es nur auf echter Hardware.
    Für diese Darstellung müssen nur zwei Register des CRT-Controllers umprogrammiert werden:
    Register 6: von 25 auf 30 (Zeilenzahl)
    Register 9: von 9 auf 7 (Zeilenhöhe)
    Das Original-Betriebssystem kann leider die zusätzlichen Zeilen nicht nutzen, da 25 Zeilen fest einprogrammiert sind.
    Außerdem hat ein furchtbarer Editor-Programmierer die Adressen $87D0-$87FF für eine Repeatfunktion missbraucht.
    Ich habe deshalb das Betriebssystem so modifiziert, dass es damit klar kommt und zwei Umschaltfunktionen einprogrammiert:
    Ctrl-D oder PRINT CHR$(4) schaltet auf den 25 Zeilen-Modus
    Shift-Ctrl-D oder PRINT CHR$(132) schaltet auf den 30 Zeilen-Modus.
    Interessierte finden den Code und EPROM-Images unter https://github.com/Edilbert/BSOS
    Das beiliegende Bild zeigt den Bildschirm im 30 Zeilen-Modus.