Beiträge von chip

    NEWDOS/80 ist ein vielfältig konfigurierbares Betriebssystem. Mit den angebotenen Möglichkeiten steigt aber auch die Komplexität und damit die Gefahr von suboptimalen oder fehlerhaften Konfigurationen. Dies betrifft vor allem die PDRIVE-Parameter, mit denen die Floppy-Disk-Laufwerke und die Disketten konfiguriert werden können.


    Beim NEWDOS/80 ist es durch die PDRIVE-Parameter möglich,
    - die Anzahl der Spuren
    - einseitige oder zweiseitige Disketten
    - single Density, double Density
    - 5" oder 8" Laufwerke
    - Lage und Größe des Inhaltsverzeichnisses auf der Diskette
    und andere Vorgaben zu bestimmen.


    Dabei ist es möglich, daß jedes angeschlossene Diskettenlaufwerk andere Parameter enthalten kann. 10 verschiedene Parametersätze werden im NEWDOS vorgehalten und bei Bedarf kann zwischen ihnen umgeschaltet werden.


    Viele Benutzer machen verständlicherweise einen großen Bogen um die PDRIVE-Parameter, weil sie nicht alle auf den ersten Blick leicht verständlich sind. In diesem Thema hier wird auf die Besonderheiten des PDRIVE eingegangen und versucht, die größten Unklarheiten auszuräumen.


    Den Anfang macht hier zur Einführung ein Auszug aus dem NEWDOS/80 v2.0 Manual, welches 1982 in der deutschen Übersetzung erschienen ist.
    Fritz hat das Manual freundlicherweise incl. OCR in einem PDF zur Verfügung gestellt und es ist online abrufbar.

    Danke Fritz für diese Gegenüberstellung!


    Wenn Du nichts dagegen hast, dann schreibe ich hier auch mal etwas grundlegendes zum Thema PDRIVE rein. Diese doch etwas komplexe NEWDOS/80-Funktion ist wohl in manchen Teilen für viele Anwender so etwas wie ein Hexenwerk ...


    Grüße,
    Rainer

    Die Tastatur sollte auch restauriert werden. Das Halteblech war ja sehr rostig und Funkenzupfer hat mir die Tastenblöcke entlötet.


    Wow, was ne Arbeit - dafür haste aber dann auch ein hübsches VG!


    Und danke für das Einscannen der deutschen TRSDOS-Doku. TRSDOS 2.1 hatte allerdings noch einige Bugs, weshalb es nicht empfehlenswert ist, heute noch damit zu arbeiten. Erst die finale Version 2.3 war einigermaßen fehlerfrei. Als Referenz ist die Doku aber super!


    Grüße,
    Rainer

    Der Verkäufer behauptet, den Computer vor 20-25 Jahren bei einem Radio Shack Ausverkauf erworben zu haben. Er hatte dabei erfahren, daß der Computer als Jubiläumsexemplar produziert wurde.


    Der internationalen TRS-80 Fangemeinde war dieses verchromte Jubiläumsxemplar bislang unbekannt. Die Echtheit ist nicht bestätigt. Es scheint kein weiteres Exemplar davon zu existieren. Der Jubiläumsanlass von 100.000 hergestellten Exemplaren scheint nach heutigen Maßstäben etwas dünn zu sein, besonders wenn man an den Jubi-C64 bei 1.000.000 hergestellten Exemplaren denkt. Aber die Computerei war 1977 noch in den Anfängen. Charles Tandy hatte Angst vor einem Verkaufsflop und wollte im ersten Jahr nur 1000 (später 3000) Stück bauen. Der TRS-80 wurde dann aber ein unerwarteter Verkaufsschlager. Bereits im ersten Monat wurden 10.000 Stück verkauft.


    Auf den Auktions-Fotos sieht der Computer zumindest professionell bearbeitet aus. Das Etikett auf der Unterseite sieht echt und vollständig aus und ist (wie es sein sollte) nach dem Verchromen aufgeklebt worden. Es könnte sich demnach um ein echtes Jubi-Exemplar handeln.

    Hallo Marcus,


    die meiste Software für das Model I läuft auch auf dem Model III und im Model III-Modus auf dem Model 4.


    Anbei eine gezippte DSK mit verschiedenen Versionen von Rear Guard (siehe TXT-Datei). Das DSK-Image ist TRSDOS 1.3 kompatibel und wurde mit TRSTools erstellt. Du kannst ja mit dem Tool auch die einzelnen Dateien extrahieren und in einem neuem Image nach Wunsch zusammenstellen.


    Ein HxC erleichtert übrigens das Leben ungemein und ist für viele Computermodelle einsetzbar.


    Grüße,
    Rainer