Aber gibt es noch ein Original?
Wieso die Frage?
Aber gibt es noch ein Original?
Wieso die Frage?
Du meinst, die 9 ist die kumulative Variante von 1 bis 8?
Vielleicht kann man auch diese digitalisieren.
Ohne diese Zeitschrift wird das schwierig...
Guter Hinweis. Ich werde diese Bücher digitalisieren.
Nur weil in der 1840 ein Nachbau eines VAX-Controllers steckt, heißt das nicht, dass der 10% kompatibel ist.
Über SMD geht doch MFM oder NRZI.
Da kann das Timing auch abweichend sein.
Und die Platten können auch schon defekte Sektoren haben.
Und Du meinst, man sollte es deswegen nicht versuchen? Kannst gern andere Vorschläge machen.
Aber wir sollten vielleicht nicht länger in diesem Thread diskutieren, hier soll es um SPS gehen...
Mein letzter Stand von vor ein paar Jahren: nein.
Es fehlt erstmal an dem Bootechner.
Bei der VAX ist es ja eine PDP mit extra Bus-Adapterkarten auf die VAX.
Bei der K1840 ist es eigentlich eine K1620.
Ich hatte denen auf dem KC-Treffen mal einen Q-Bus Rahmen in die Hand gedrückt.
An dem Zustand hat sich leider nichts geändert, abgesehen von dem erfolglosen Versuch, die Platten auszulesen (es scheitert am exotischen Aufzeichnungsformat, das sich der Lesung in der K1630 widersetzt).
Wir bräuchten hier Unterstützung von Leuten, die VAXen mit unterschiedlichen SMD-Controllern haben, um hier weiter zu kommen: am beste jemand, der eine /780 in Betrieb hat. Leider habe ich bislang niemand gefunden, der da hilfreich wäre.
Da unser HDC fehlt, ist nicht einmal bestimmbar, an was für einem Controller die Platten einst formatiert wurden: am wahrscheinlichsten wären RH780 und DH780.
Im Prozessorschrank fehlt uns nach wie vor eine Karte 057-7803 aka M8272 (SBA-Register/Datenkanal).
Außer dem Bootrechner fehlt uns auch der Controllerschrank mit dem Terminalmultiplexer, Drive Interface und Controller Sequenzer (M5923, M5922, M7686, M7685, M7687, M7684). Immerhin liegt dafür schon ein leeres Unibus-Rack bereit.
Personell ist in meiner Truppe leider niemand frei, das Großprojekt der K1840-Reparatur anzugehen: die anderen Exponate binden uns bislang völlig. Mehr Mitwirkende müsst man haben: konkret jemand, der sich in dieses Projekt verliebt und es dann auch einige Jahre vorantreibt.
Sollte sich also jemand dazu berufen fühlen, ist er herzlich willkommen.
Es gab bis vor einigen Jahren noch eine K1840 in Berlin, den haben die "geistreichen" Besitzer zum Bücherschrank degradiert und später weggeworfen.
Es gibt noch K1840 in den Technischen Sammlungen Dresden, im Museum Hoyerswerda und eine in den USA: alle zwar hardwareseitig komplett, aber unerreichbar für uns.
In Halle haben die auch eine K1840 = VAX11/780
Läuft die?
Nein.
In der Maschine fehlen Karten und auch ganze Einschübe. Trotz jahrelanger Suche haben wir keinen Ersatz gefunden.
Die Grobstruktur von BRU-Bändern zeigt sich mir so:
80 Bytes VOL1
ggf. 512 Bytes erster Bootstrapper
80 Bytes HDR1
80 Bytes HDR2
Bandmarke
80 Bytes irgendein Header
ggf. 512 Bytes zweiter Bootstrapper
512 Bytes irgendein Header
80 Bytes erste UFD-Liste
x Bytes erster Datenblock passend zur UFD-Liste
...
Die Grobstruktur von Datenbändern zeigt sich mir so:
80 Bytes VOL1
ggf. 512 Bytes erster Bootstrapper
80 Bytes HDR1
80 Bytes HDR2
Bandmarke
x Bytes irgendein Header
x Bytes erster Datenblock
x Bytes zweiter Datenblock
...
...manchmal auch so:
80 Bytes VOL1
ggf. 512 Bytes erster Bootstrapper
80 Bytes HDR1
80 Bytes HDR2
Bandmarke
x Bytes erster Datenblock
x Bytes zweiter Datenblock
...
Die Entscheidung, ob BRU-Band oder Datenband müsste beim ersten Block nach der Bandmarke fallen.
Sollte der erste Datenblock des Datenbands 80 Bytes oder 512 Bytes lang sein, wird die Sache leider mehrdeutig.
Also wäre ein Kriterium innerhalb der Blöcke VOL1, HDR1 oder HDR2 perfekt.
Da finde ich aber nichts, was zuverlässig spezifisch für die Datenträgerarten ist.
Weiß jemand, welche Bytes in einem BRU-Backup benutzt wird, um es eindeutig als "BRU" zu kennzeichnen, gegenüber "normalen" DECFILE11A-Datenträgern?
Oder gibt's da gar keine Unterscheidungsmöglichkeit?
Ich suche mir mit dem Hex-Editor diesbezüglich die Augen wund...
Hat sich allgemein schon mal jemand mit dem Datenformat von BRU beschäftigt?
aber in deinem speziellen Fall empfehle ich den Vergleich mit den in Zesarux hinterlegten ROMS.
Hab alle durchgesehen. Nichts passt zu meinen ROM.
Dann ist der wohl doch (zumindest teilweise) vom Anwender programmiert worden.
Meine Karte ist eine PC-Karte. Infos dazu habe ich immer noch keine, den Buchautor Dr. Burkhardt habe ich über Linkedin angestupst.
Deine Karte gehört in diesen Rechner: https://www.robotrontechnik.de…1835.htm#ec1835transputer
Ui... Eine DDR Transputer Karte?! Was es alles gab... Bestimmt die enzige in der ganzen DDR...
Zumal, wenn es nur 30.000 U61000 gegeben haben soll, sind zumindest schon mal 32 hier drauf.
Zähl nochmal!
Alles anzeigenweiß noch jemand von einem existierenden ju+te Computer?
Da gab es mal ne Bauanletung in der gleichnamigen DDR Zeitschrift.
Die Tastatur war dort über mehrere Reihen Modellbahntaster realisiert...
https://hc-ddr.hucki.net/wiki/doku.php/tiny
ah. cool ... hier hat jemand die ganze Anleitung zusammen als PDF gebaut:
https://buebchen.jimdofree.com…utecomp3.pdf?t=1621196767
... und die Sache auch irgendwie weiterentwickelt
https://buebchen.jimdofree.com…8-bit-diy/ju-te-computer/
Aber gibt es noch ein Original?
Ich habe einen funktionierenden Originalen.
Bestimmt die enzige in der ganzen DDR...
Auf welchen Fakten beruht diese Feststellung?
Wenn man kein Interesse hat, das Hobby mit anderen zu teilen, mag die Antwort eventuell zutreffend sein.
Ich für meinen Teil mach gern Werbung für den Standort. Wenn man Anfragen nicht so schroff abweist, hilft das dabei.
Magst Du bitte künftig die Besucherführung übernehmen?
Wir werden in letzter Zeit mit Besuchsanfragen überschüttet und kommen nicht umher, immer mehr abzusagen.
Das Rechenwerk ist unser Hobbyraum. Wenn wir Außenstehende da rein lassen, tun wir das aus Gefälligkeit.
Dass Du Deinen eigenen Terminvorschlag storniert hast, lag an Dir und nicht an uns.
Übrigens schriebst Du, dass Du dort gerade in der Gegend seist und nichts von "lange Anreise".
Was für eine sonderbare 11/" hast Du denn???
Sonderbar und schwer. Nennt sich KBR A6402.
Du kannst unter SIMH Dir ein 5.4 genereieren für Dein system, dann mit dem 5.4 die disketten erforschen/lesen.
Wax für eine 11 ist es denn? Du hast ein Doppel/Lauffwerk?
Das wird nicht funktionieren: es gibt seit keine Disketten mehr, mit denen ich ein System für meine PDP generieren könnte. Nach 20 Jahren erfolgloser Suche ist es unwahrscheinlich, dass noch eine solche Diskette auftaucht.
Normales DEC-RT11 besitzt nicht die passenden Treiber für meine PDP, das kann ich also nicht booten.
Ich habe Abzüge einzelner Sektoren, die von einer V4.00-Diskette stammen, die möglicherweise zu meiner PDP passt.
Wenn ich ein normales RT11 V4.00 finde, kann ich herausfinden, ob meine Sektoren normales RT11 sind oder spezielles RT11. Falls ersteres, habe ich verloren...
Da das Inhaltsverzeichnis meines Diskettenabzugs zerstört ist, wird das ein binäres Puzzle mit 1800 Teilen.
Plan B wäre, ein normales RT11 zu reassemblieren und selber Treiber zu schreiben. Aber dazu fehlt mir bislang das Fachwissen.
Ich habe ein 8"-Doppellaufwerk (~RX01) an der PDP. Ohne Betriebssystem nützt mir das aber vorerst nichts.
Nein, die quelltexte sind nicht öffentlich ...
Kennst Du den SIMH?
Ja. Hilft mir hier nur nicht weiter.
Gibts es wenigstens die binäre V4.00 noch irgendwo als RX01-Diskettenimages?
Ich habe es bislang nur für RK gefunden....
EDIT: viele derartige Museen müssen sogar oft umziehen, weil die zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten plötzlich nicht mehr zur Verfügung stehen.
z.B. das Computermuseum Aachen.
www.robotrontechnik.de - Die Geschichte der Computertechnik der DDR
Ich war mal dort. Es gibt nicht nur Ostblocktechnik dort. Verblüffend sind z.B. programmierbare, mechanische Rechenmaschinen mit mehreren "Akkumulatoren" - ich glaube das war sogar Burroughs.
Vergiss Burroughs: Die guten mechanischen Maschinen kamen hier aus dem Land, von Ascota und Wanderer.
Da haben wir uns verpasst Ich war in Wolfsbrug vor zwei Wochen, hätte mal so ein "kritisches Band" mitnehmen können und hier ausprobieren, auf meinen maschinen zu Hause ...
Was willst Du zu RT-11 wissen? Welche Version?
V4.00
Sind die Quelltexte verfügbar?
Hat schon mal jemand RT11 neu compiliert und eine Bootdiskette daraus gebaut?
Ich habe eine PDP, auf der standardmäßiges RT11 grundsätzlich nicht funktioniert und zu der das angepasste RT11 (LAOS) nicht überlebt hat.
Ich möchte versuchen, dieses System nachzubauen.
Ich habe eine schwerbeschädigte (nur einzelne Sektoren rettbar) RX01-Diskette, auf der sich möglicherweise Teile von LAOS befinden.
Vielleicht ist das aber auch nur FODOS oder ein normales RT11...
"geht mein Weg nun zu Jörg zurück."
Bleibt mir doch nichts anderes übrig: Mal eben einen Karton mit Magnetbändern zum Ausprobieren zu Dir zu schicken oder uns zum Workshop an Deiner PDP zu treffen, ist nicht gut realisierbar.
Aber vielleicht gibt's andere Themen, wo wir uns austauschen können.
Kennst Du Dich mit der Generierung von RT-11 aus?
Wenn nicht, kannst Du zimindest die Datan danach lesen, und versuchen zu rekonstruieren.
Mit der aktuellen PDP11GUI komme ich nicht am EOD vorbei, das Programm stoppt dort zwangsweise und setzt dann auf den letzten Datenblock zurück.
Wie verhalten sich die DEC-Bandcontroller beim Auffinden einer Doppelbandmarke (EOD):
Kann man die überlesen, um auf dahinter liegende Aufzeichnungen zu kommen oder blockt das der Controller ab?
Ich habe viele Bänder, die mit Daten befüllt und im Nachgang neu initialisiert wurden.
Klar, dass beim Initialisieren der erste Block auf dem Band überschrieben wurde.
Der Rest sollte aber noch lesbar sein...
Generell stellt sich mir die Frage, was Jörg dazu sagt ...
Jörg ist zeitlich ziemlich eingespannt, darum wollte ich meinen Beobachtungen im Vorfeld bei jemand anderes verifizieren.
Da es da anscheinend niemand anderes gibt, geht mein Weg nun zu Jörg zurück.
Hat sich schon jemand die Mühe gemacht, Images von Siemens-Betriebssystemen zu erstellen?
In meinem SINIX-H 5.22-Satz fehlen einige Disketten...
Wechselnde Blocksizes sind bei Bändern normal, daran allein kann es nicht liegen.
Das habe ich getan und nun ist klar, wohin die Karte gehört: Zentraleinheiten P3 7.570, 7.571. 7.580 / P1 7.536 – 7.551 und den Vorrechnern 96xx
Schön, dass Du Dich meldest..
Magst Du berichten, was Du mit Magnetbändern tust und mit welcher Hardware?
80% der Magnetbänder kann ich problemlos lesen. Aber:
-Es gibt eine Bandsorte, da liest die GUI einige Blöcke korrekt, dann trapt die PDP auf Adresse 10.
-Es gibt eine Bandsorte, da findet PDP11GUI Blöcke, bewertete aber alle als defekt, obwohl sie es nicht sind.
-Es gibt eine Bandsorte, da findet PDP11GUI gar keine Blöcke, trotzdem bootet meine PDP von dem Band.
-Es gibt eine Bandsorte, das stürzen die PDP11GUI und die PDP ab, sobald man das Band mehr als 300 Blöcke vorwärts oder rückwärts versetzt. Die angezeigte Blockanzahl geht dabei fälschlich in die 100.000e, obwohl nur einige tausend Blöcke auf den Band sind.
-Mir stürzt die PDP11GUI mit Speicherschutzverletzung ab, wenn ich den Bandtreiber lade und nicht zuvor in der Execution Control auf RUN geklickt habe.
Meine PDP ist zugegeben exotisch, außerdem sind Defekte in der PDP nicht auszuschließen. Ebensowenig Inkompatibilitäten der PDP11GUI mit meinem PC. Oder die Bänder haben Aufzeichnungsverfahren, die die PDP11GUI nicht erwartet.
Ich habe bislang 400 Bandlesungen mit der PDP11GUI gemacht.
You may answer in English language.