Beiträge von 1ST1

    Win98 ist ja letztlich nur ein (brutal großer) MS-DOS-Aufsatz, der keine direkten Hardwarezugriffe durch Programme unterbinden kann, wie es Win NT...11 aktiv tut. Also kannst du unter Win 98 einfach die bekannten Diskimageing-Tools für MS-DOS verwenden. Also Teledisk, IMD, DXP, und was es da sonst noch alles gibt. Solltest nur nicht gleichzeitig aus einem anderen Windows-Prozess auch auf die Floppylaufwerke zugreifen, das könnte Störungen verursachen. Windows 98 hat auch einen MS-DOS-Modus, den man starten kann, wo dann (im Hintergrund parallel) kein Windows läuft, es verhält sich dann wie jeder andere MS-DOS-PC.

    Das ist die Bausatzversion, so sah meiner auch aus. Der wurde schrittweise aufgebaut und jeder Baufortschritt wurde mit einem Testprogramm das man selbst erstellen musste geprüft. Nur die kleine SMD-Platine kenne ich nicht.

    Und Wysiwig war nicht wirklich notwendig. Das war angesichts der damaligen Druckertypen auch witzlos.

    Nicht ganz. Es gab damals auf dem ST eine Textverarbeitung, die hieß Sparrow-Text, um die zu benutzen, musste man erstmal die Druckerschriften vermessen. Da wurde dann bei der Einrichtung des Druckertreibers jedes Zeichen in jedem erdenklichen Schriftattribut, das der Drucker beherrscht, ausgedruckt, und dann musste man ausmessen, wieviele mm 20 dieser Zeichen hintereinander lang war. Danach hatte man dann in der Textverarbeitung genau die Ansicht, wie es später aus dem Drucker heraus kam. Das Programm hatte noch zwei Funktionen die ich bis heute gelegentlich vermisse: Rechteckige Textauswahl (statt sonst überall zeilenweise) und vor allem "Rechnen im Text" mit allen 4 Grundrechenarten, man hat da einfach die Zahlen und Rechenzeichen nebeneinander oder untereinander geschrieben, den Bereich markiert und dann hat es einem das ausgerechnet. Heute muss man für sowas Exceltabellen in Word einbetten...

    Ich hatte noch nie ein Laufwerk was wirklich einen Click-of-Dead hatte. Eins ist mir tatsächlich mal kaputt gegangen, vom Tisch runter gefallen und in 1000 Teile explodiert, unter anderem auch das Folienkabel zum Lesekopf hin abgerissen, schade drum, aber das war schon alles. Was häufiger passiert, ist dass das Sichtfenster oben sich vom Gehäuse löst und dann innen drin rumfällt, kann man schnellstens mit Plastikkleber aber wieder befestigen.


    Es gibt aber was, was sich anhört, wie ein Click-of-Death, aber keiner ist. Nämlich Medien mit defekten Sektoren, wenn der Lesekopf auf einen solchen trifft, das hört sich wirklich dramatisch an, weil das Laufwerk permanent versucht, diesen Sektor zu lesen, und bei jedem Leseversuch erstmal gegen einen mechanischen Anschlag fährt, um die Spur wieder zu suchen. Leider gelingt es nicht, diesen Sektor oder die ganze Spur zu sperren, solche Medien sind leider Müll. Und aus der Nummer raus kommt man oft auch nicht per Eject-Taste, sondern man muss tatsächlich dem Laufwerk den Strom wegnehmen, es dann wieder einschalten und dann die Disk rausnehmen.


    Und dann noch was zu DOS und XTs... Der originale Treiber (guest.exe, aspippm1,sys usw.) von IOMEGA ist nicht kompatibel zu:


    - Intel 8088 und 8086 CPU (auch AMD, Siemens, UMC, etc.) da der Treiber 80186/286-Befehle nutzt.

    - MS-DOS 3.x und älter, weil diese Betriebssysteme keine Partitionen größer 32 MB unterstützen


    Abhilfe:


    - 8088 raus, NEC V20 rein (der hat die notwendigen Befehle)

    - 8086 raus, NEC V30 rein (dito)

    - MS-DOS Version 4.01 oder neuer verwenden (das kann mit 100 MB und größeren Partitionen umgehen)

    - palmzip-Treiber (der läuft mit 8088/8086 und kann mit Medien umgehen, die auf 3x 32 MB partitioniert sind. Windows 10 - aber nicht früher - kann mit partitionierten ZIP Medien umgeben, andere Betriebssysteme zeigen mitunter nur die erste Partition an. Der Palmzip-Treiber hat aber auch Limitierungen: Kommt nur mit sehr alten Parallelport-ZIP-100 klar, kommt an XTs nicht mit jedem Parallelport klar, z.B. an der Olivetti M24 keine Chance...)


    Ich baue in alle meine XTs die ich so habe V20/V30 CPUs ein, nutze DOS 5 und den originalen Treiber von IOMEGA (Guest oder aspippm aus der Config.sys geladen).

    Auf dem ST gibt's doch bestimmt schon Tools, die zwischen den verschiedenen ST-üblichen Formaten hin und her konvertieren können oder?

    Eingeschränkt ja, aber alles sehr manuell mit vielen Klicks, und je nach Quell/Ziel-Format muss man das eine oder andere Tool verwenden. So ein "Schweizer Taschenmesser", das in alle Richtungen konvertiert, da wird es schon schwierig.

    Hab das Tool mal kurz ausprobiert, ist schon nützlich. Wäre toll, wenn du noch weitere ST-Formate unterstützen könntest, ich denke da an IMG, PIC (das ist fast identisch mit PI3), PAC und Neochrome.


    Und die Konvertierung in die andere Richtung wäre auch sehr nützlich. Und wenn ich schon bei Wünschdirwas bin, dann wäre Batchbetrieb mit Wildcard ganz toll:


    PngToDegas_v1.0.0.exe path_to\*.png


    Andererseits wäre auch eine GUI ganz nett, die das Bild vorher/nachher anzeigen kann, optional auch im Batchbetrieb... Das i-Tüpfelchen wäre ein Plugin für diese Formate in Irfanview...

    Könnte auch in die Rubrik irrsinnig teure eBay-Angebote passen, aber ich habe noch einen anderen Aspekt...





    Gehäuse ist eindeutig PC4 (bzw.PC3 und PC5, die sind ja gehäusetechnisch alle gleich), aber die Beschriftung mit "ABC 286/30" ist schon ungewöhnlich. Denn der eigentliche ABC286 sieht so aus:



    Was haben die Tramiels da wieder zusammengebastelt?

    Mal eher konkrete Filter für klassische Computer, von denen mehrere IMHO gleichzeitig zutreffen müssen:

    - Hersteller Hardware / Software gibt es nicht mehr (Der Status wird z.B. bei AMD, Intel, Apple, Microsoft schwer zu erreichen sein)

    - Aktiver Support für Hardware / Software wurde eingestellt (demnach wäre schon Windows Vista klassisch)

    - Stark veraltete Technologie (z.B. 8/16 Bit)

    - Älter als X (20?) Jahre

    LA bella maccina. Daher kommt das. La bella maccina scrivere.


    Gibt noch mehr solche Sachen, z.B. "Die Bieberbach" - oder auch verkürzt "die Bach", und das obwohl es hochdeutsch "der Bach" und "der Bieber" heißt.

    Diese Installationsdisk ist speziell, da wird ein spezieller Treiber gestartet, der sowohl das Tastaturlayout lädt, als auch den Typenraddrucker initialisiert. Ohne die Mechanik wird die Boot-Diskette hängen bleiben.

    Total klasse. Was bedeutet denn "Image" - muss man das von einer funktionierenden Festplatte vom Zielsystem clonen? Das wird bei meinem Anwendungsfall Olivetti ETV 2700 schwierig, denn die hat weder serielle noch parallele Schnittstelle noch ISA-Steckplatz, also keine Chance ein Image da raus zu bekommen... Ich kann also wahrscheinlich nur damit arbeiten, wenn ich das Image selbst per fdisk, format und sys von der ETV 2700 Installationsdiskette erstelle.

    Ich könnte in der Tat Gehäuseteile usw. gebrauchen, ich habe eine zweite M21, bei der z.B. der Tragegriff und weiteres kaputt ist.


    Aber du kannst auch versuchen, einen TFT einzubauen, mit einem CGA-zu-VGA-Wandler, den du per Adapter an die 25 Pins des Monitorsteckers der Grafikkarte anschließt, sollte das gehen. Die Challenge ist nur, einen VGA-TFT in der Baugröße zu finden, der auch das Videotiming der M21/M24 schafft.


    Vielleicht kann man aber noch irgendwo einen passenden Zeilentrafo auftreiben, gab es da nicht mal diese Adresse in Spanien?

    Gibt es irgendwo eine Liste welche Cisco-Router welche 68K CPU drin haben? Und zwar inklusive Variante (mit ohne FPU/PMMU/...) ? Gibts da welche mit vollwertiger 68060?

    Wo fängt bei einer Hardwareschnittstelle die "Emulation" an? Egal ob das jetzt eine Quantum Atlas Festplatte ist, oder ein Ardiuno, da ist ein Microprozessor und der hat einen IO-Port mit Pins, wo das angeschlossen wird. Und da läuft ein Stück Software, was das SCSI-Protokoll umsetzt.