Beiträge von stiefkind

    Hallo Martin!


    Ist nur ein Heft. Ich hab' da wahrscheinlich was für dich, melde mich per PN bei dir.


    wolfgang

    Die "ehemalige Cray Cyber" ist ja nach einigen wirren auch eine gUG geworden oder?

    Cray-Cyber.org war anfangs einfach nur der Name für die Freizeitgestaltung von ein paar Großrechner-Wahnsinnigen. Recht schnell kam es dann zusammen mit ein paar anderen Alteisensammlern in München zur Gesellschaft für historische Rechenanlagen e. V., die auch als gemeinnützig anerkannt wurde. Cray-Cyber.org war innerhalb des Vereins dann eine von mehreren thematisch unterschiedlichen Gruppierungen.


    Im Laufe der Zeit hat sich aus unterschiedlichen Gründen die GfhR in eine Richtung entwickelt, die ein Teil der ursprünglichen Initiatoren nicht wollte und in der Form auch nie im Sinn hatte. Verschiedene Versuche, das aufzulösen, haben nicht so funktioniert, wie sie erdacht wurden, und schließlich hat sich die VC-Lab gUG gegründet. Die GfhR dürfte mittlerweile abgewickelt sein, oder das in Bälde werden. Ich bin da schon seit ein paar Jahren kein Mitglied mehr und bin auch dem VC-Lab nur freundschaftlich verbunden, aber nicht wirtschaftlich. Die Großrechner sind mit zum VC-Lab „umgezogen“, der Teil nennt sich auch dort weiterhin Cray-Cyber.org.

    'N Abend!

    mal so ne frage in die Runde wer hat mit beiden Formen zu tun und was ist eurer Meinung nach der Vor oder Nachteil der Sache?


    Soweit ich weis gibts für so Organisationen die auch mal Spenden und Dergleichen sammeln wollen den Weg ein gemeinnütziger Verein zu werden oder eine gGmbH (oder gUG) oder gibts da noch etwas?


    Verschiedene Gedanken. Mit einer gGmbH ist es einfacher, Geschäfte zu machen als mit einem Verein. Haftung und Rechnungen mit Umsatzsteuer fallen mir da als erstes ein. Viele Vereine, die z. B. regelmäßig Veranstaltungen organisieren, leisten sich deshalb für diesen Zweck eine eigene GmbH. Gibt bei Geschäftspartnern i. d. R. weniger Diskussion, wenn der Kunde oder Auftraggeber eine GmbH ist.


    Das „gemeinnützig“ kannst du dir nicht einfach selber dran schreiben. Das muss ein Finanzamt auf Antrag prüfen und genehmigen. Gilt gleichermaßen für GmbH und Verein. Nur als gemeinnützige Organisation kannst du Spendenquittungen ausstellen, die der Spender steuerlich geltend machen kann. Es reicht dazu nicht „wir dienen dem Gemeinwohl“ in die Satzung zu schreiben.


    Ein Verein hat m. E. besseres „Community-Standing“. Wenn du irgendwann mal auf freiwillige Helfer setzen möchtest oder musst, kannst du als gGmbH auf das Problem stoßen, dass Freiwillige ihren Arbeitgeber um Erlaubnis fragen müssen, in ihrer Freizeit für eine GmbH tätig zu sein. Je nach Chef ist das nur eine Formalie oder kann nahezu unmöglich werden. Bei einem Verein ist das egal. Been there, done that (nicht selbst, aber ich habe die Diskussion dazu mitbekommen, ging damals auch um eine gGmbH).


    Eine gGmbH kannst du im Ernstfall besser steuern, weil es da halt einen Geschäftsführer gibt, der sagt, wo's lang geht (ja, es gibt auch Gesellschafter, aber die machen normalerweise kein Tagesgeschäft). Kriegt man bei einem Verein über die Satzung auch in den Griff, erfordert aber allerlei Hirnschmalz (vermutlich auch teuer bezahltes externes Hirnschmalz), um das wasserdicht hin zu kriegen.


    Neben Verein und gGmbH gäbe es noch eine Genossenschaft (eG) oder eine Stiftung. Beides ist in quasi jeder Dimension deutlich aufwendiger, als Verein oder gGmbH. Am Aufbau einer eG war ich selbst aktiv beteiligt (ist an Basisdemokratie gescheitert, war nichts mit Alteisen), über Stiftung haben wir mal eine Weile im Dunstkreis „Gesellschaft für historische Rechenanlagen e. V.“ im Zusammenhang mit „Computermuseum München“ nachgedacht. Und dann als viel zu aufwendig verworfen.

    Hier scheints einen gratis Newsserver zu geben:

    https://www.eternal-september.org/


    kennt das jemand?

    Ja, ich nutze den. Schon seit vielen Jahren, aber nicht sehr aktiv und nur wenige Gruppen subscribed. Bisher keine Probleme oder Ausfälle. Hat halt keine Binary-Gruppen, damit ist der notwendige Plattenplatz überschaubar und sie können den Dienst für lau anbieten.

    Ihr alle kennt vermutlich den charakteristischen, roten TrackPoint auf den Tastaturen von IBM Thinkpads. Ausgedacht hat sich den ein Dr. Ted Selker. Auf Youtube gibt es eine Stunde Interview mit dem Herrn, wo er über Erfindung und Weiterentwicklung des TackPoint erzählt, und noch ein paar benachbarte Themen seiner Karriere mit anreißt. Ich fand's ausgesprochen unterhaltsam und interessant: https://www.youtube.com/watch?v=tTCXyjapwXA


    wolfgang

    Das interessante war das das von ehemaligen Alpha Entwicklern die zu Cray gewechselt waren entwickelt wurde, ....

    War jetzt auch so kein dauerhafter Arbeitsplatz...

    Cray ist über mehrere Zwischenschritte mittlerweile bei HPE gelandet und baut dort immer noch Supercomputer. Der Arbeitsplatz war womöglich sicherer, als der bei einigen anderen Marktbegleitern aus der Zeit 😀


    Zugegeben hat die heutige HPE Cray mit dem Cray Research der 1980er und 1990er vermutlich nicht mehr viel gemeinsam außer dem Namen.

    Kurz nach dem Zeitpunkt wo die Alpha Entwicklungsabteilung weg war habe ich in einem Tier-0 HPC Rechenzentrum ein System gesehen wo ich erst dachte

    das wäre eine neue Alpha-artige Entwicklung wegen identischer Interconnect Cables zwischen den Units.

    Man sagte mir das es ein neues Development System ist welches Cray als Teststellung einem kleinen Kreis exklusiv zur Verfügung gestellt hat.

    Das interessante war das das von ehemaligen Alpha Entwicklern die zu Cray gewechselt waren entwickelt wurde, und ja - die externen Interconnect Cables waren identisch mit denen die beim Alphaserver GS1280 eingesetzt wurden...

    Cray T3D (1993) und T3E (1995) waren Massiv-Parallel-Systeme auf Basis von DEC Alpha. 1996 hat SGI dann Cray gekauft, die Weiterentwicklung mit Alphas wurde da dann eingestellt. SGI hatte ja die hauseigenen MIPS.

    Ich werde das ganze Wochenende über mehr oder weniger auf dem VCFB sein, mich aber nur als Besucher mit Kamera dort rum treiben. Und mit Freunden und Bekannten quatschen. Keine Ausstellung und kein Vortrag von mir. Zwar viele Ideen, aber nicht genug Zeit zur sinnvollen Umsetzung.


    Verknüpft habe ich das gleich noch mit Kundenterminen in Berlin in der Folgewoche. Und einem Tag für irgendwas mit Industriekultur.


    wolfgang

    Ich entschuldige mich vielmals bei allen. Aber heute hat die Praxis gezeigt, dass es für mich schwierig ist zu lesen. Deshalb habe ich beschlossen, dass es besser wäre, den Artikel im Internet zu veröffentlichen und jeder, der möchte, ihn in einer ruhigen Atmosphäre zu Hause lesen kann. Deshalb werde ich am Sonntag nicht auftreten.

    Unfortunately, I missed your lecture. If you like to publish your script, I could put it on our website. And if you've got some photos, I could build an article for the next issue of our magazine "LOAD".

    Yes, please! Article and pictures in the next LOAD! Super interesting topic. monoxrom had quite good, nice and interesting pictures in the presentation already.


    And monoxrom: Your talk was quite good to understand, and you also answered all my questions (on Sunday) in totally understandable English. Thank you for your effort!

    Frag doch mal - gerade bei den großen Geräen wie der Fujitsu SPARC (die ja schon wirklich schick ist) - mal bei cray-cyber.org nach.


    Morgen wäre ja vielleicht auch jemand gut telefonisch erreichbar und hätte Zeit sich das Thema mal anzuhören. Kontakte lesen ja hier vielleicht sogar mit. stiefkind ...


    Um mal einen unserer aktiven Kollegen zu bemühen: „Wir haben von allem zuviel, und davon reichlich.“ Das einzige, was wir bei Cray-Cyber nicht im Überfluss haben, ist leider Lagerplatz. Deshalb nehmen wir bis auf weiteres nur sehr ausgewählt Geräte neu ins Lager. Ein entferntes Lager (etwa 400m² in der Oberpfalz) müssen wir derzeit sogar räumen, weil das Gebäude abgerissen wird.


    Der Verein, der früher hinter Cray-Cyber.org und noch ein paar anderen privaten Sammelinitiativen im Münchner Raum stand, ist u. a. zerbrochen an der recht wahl- und zügellosen Anhäufung von altem Material Einzelner, „bevor es in den Alteisencontainer geht.“ Die verbliebenen Aktiven dort haben daraus gelernt und Konsequenzen gezogen.


    Ich selbst bin dort nicht mehr so arg aktiv, seitdem ich vor ein paar Jahren aus München ca. 80km nach Osten gezogen bin an die Grenze zu Österreich. Das ist schlicht zu viel Entfernung, um abends oder am Wochenende „mal eben schnell für zwei Stunden zum Basteln“ dorthin zu fahren. Ich habe aber noch guten Kontakt und werde regelmäßig zu den Museumsplänen auf dem Laufenden gehalten.

    Ich hab' dir gerade in einem anderen Thread geantwortet. Bin aus Tittmoning, fahre heute Nachmittag zurück und habe bequem Platz im Auto für einen Logic Analyzer. Durch Mühldorf werde ich heute womöglich erst spät abends kommen, oder – je nach Strecke – eher gar nicht (evtl. B20 ab Straubing Richtung Süden). Aber das würden wir vermutlich auch während der kommenden Woche irgendwie hin kriegen, dass der Analyzer zu dir findet. Sind ja bloß 30km.

    Guten Morgen!

    Es tut mit furchtbar leid, ich möchte eigentlich nicht diesen Thread kapern — aber so langsam drängt die Zeit... Ich bräuchte jemanden, der für mich ein Gerät von Z80 Stefan entgegen- und Richtung München mitnehmen kann. Von Shadow-aSc wurden mir Richi und Holger genannt, die aber ‒ verständlicherweise ‒ gerade nicht im Forum aktiv sind. Daher meine Bitte: Wenn jemand auf der CC ist und einen von beiden seht, könntet ihr sie kurz ansprechen? Oder wenn noch jemand anders aus München da ist? Danke!

    Ich fahre heute – Sonntag – vermutlich so zwischen 15:00 und 16:00h zurück von Dietzenbach nach Tittmoning, allerdings wahrscheinlich über Regensburg/Straubing. Ich muss aber kommenden Donnerstag Abend (5.10.) für ein Rockkonzert nach München (konkret: zu 'nem Kumpel nach Hohenbrunn) und kann da einfach eine halbe Stunde früher los fahren und bei dir vorbei kommen. Im Auto sollte ausreichend Platz sein. Alternativ kannst du das Gerät auch im Laufe der Woche bei mir in Tittmoning abholen. Sollte nur nicht allzu lange bei mir rum stehen müssen 😀

    Manchmal denke ich, wenn ich wie selbstverständlich Winkelfunktionen und Logarithmen in den Taschenrechner tippe, wie mühselig das Arbeiten des Inscheniörs mit Rechenschieber und Tabellenbuch gewesen sein muss.

    Ich hatte einen solchen Ingenieur als Professor in Elektrotechnik, und ich finde es bis heute faszinierend, wie gut, routiniert und genau diese Leute schätzen konnten. Und wie schnell, treffsicher und pragmatisch speziell dieser Prof Brüche zusammen kürzen konnte, die über eine lange Gleichung verteilt waren. Jedesmal ein Genuss, ihm dabei zuzusehen. Es ging dabei nicht nur um kürzen, sondern auch um so Dinge wie: „Das hier wird in jedem Fall etwas sehr, sehr kleines. Das können wir in der Summe dann auch einfach weg lassen, ist nur die fünfte oder sechste Stelle nach dem Komma.“


    Rechenschieber habe ich selbst nicht mehr gelernt, Jahrgang 1970. Wir hatten in der Realschule ab der 8. Klasse Taschenrechner. Allerdings habe ich ein paar Rechenschieber hier zuhause rumliegen und wollte mir das eigentlich mal bisserl drauf schaffen. Ich mache beruflich u. a. was mit Storage-Sizing und Performance-Analysen, und ich würde gerne mal Kundenaugen erleben, wenn ich statt Taschenrechner einen Rechenschieber aus der Tasche ziehe für irgendwelche ad hoc Performance-Betrachtungen ::heilig::

    Ich habe vor ein paar Jahren mal nach Quellen gesucht zur Dimensionierung von solchen handgebundenen Kabelbäumen. Ich suchte nach sowas wie Berechnungsformeln für Biegeradien (z. B. in Abhängigkeit der Aderzahl), oder nach Vorschriften für maximale Bündeldurchmesser und sowas. Ich habe damals allerlei alte Fachbücher aus dem Elektro-, Fernschreiber- und Telefonhandwerk zusammen gekauft (1960er und 1970er Jahre), leider alles erfolglos.


    Was mir aber immer wieder unterkam, waren die Zeichnungen, die tokabln auch in seiner Anleitung verwendet, und ein Dokument der NASA, in dem neben viel anderen Kabel- und Steckerdingen auch das Kabelbinden erklärt wird: https://nepp.nasa.gov/files/27631/NSTD87394A.pdf


    Basierend auf der NASA-Anleitung gibt es auch ein Stück Youtube, das die Bindetechnik an einem Bleistift demonstriert: https://youtu.be/jtO9XysoZ6o


    Ich musste das in meiner Lehre zum Energiegeräteelektroniker so um 1987 rum lernen und habe es gehasst. Weil ich's nie so schön parallel hinbekommen habe, dass ich selber zufrieden hätte sein können.

    Bedauerlich, so was. Wäre schön gewesen, die Sammlung zu einer kleinen Abteilung z.B. des Deutschen Museums zu machen.

    Das Deutsche Museum hat einen ganz anderen Sammlungsschwerpunkt ("Meilensteine der Technik"). Und baut sich außerdem auch mehr und mehr um zu etwas, das aktuelles Wissen vermittelt, und nicht mehr nur altes Wissen zeigt. Dazu bin ich zwiegespalten, aber das ist eine andere Geschichte und eine andere Diskussion :)


    Diese DDR-Sammlung wäre besser aufgehoben in sowas wie dem zeitgeschichtlichen Forum Leipzig, der Dauerausstellung Alltag in der DDR des Museums in der Kulturbrauerei in Berlin oder dem Dokumentations-Zentrum Alltags-Kultur der DDR in Eisenhüttenstadt. Vermutlich sind aber alle diese Institutionen umfangreich mit entsprechenden Exponaten versorgt.


    Alle genannten Ausstellungen sind übrigens unbedingt einen Besucht wert. Leipzig und Berlin werden von einer staatlichen Stiftung betrieben, der Eintritt dort ist kostenfrei.

    Darf ich fragen warum es soweit kommen musste ?

    Offenbar schwindendes Interesse und irgendwann werden die Kosten größer als der Erlös:

    Zitat

    Museums-Besitzer Peter Simmel bleibt aber hart: „Das Interesse an der DDR ist spürbar abgeflaut. Kamen im Eröffnungsjahr noch 80 000 Besucher, sind es jetzt nach Corona nur zehn Prozent davon. Schüler laufen gelangweilt durch die Säle, die Alten sterben und Touristen schätzen diese Devotionalien des 20. Jahrhunderts nicht. Deshalb schließen wir Ende Mai.“

    Quelle: https://gutschein-zeitung.de/d…-dresden-muss-schliessen/


    Natürlich könnte es genauso gut ein „keine Lust mehr auf das Ding“ sein. Dem Artikel nach ist das Museum nicht die Haupteinnahmequelle des Besitzers/Betreibers.



    wolfgang

    Schwerpunktthema

    Ich hatte mir die diesjährigen Ausstellungen auf der Seite angesehen und mit dem Hauptthema Computer disseitig und jenseitig der Alpen verglichen, da gab es kaum einen Treffer. Also muss man sich wohl nicht an das Thema halten. Nunja, ich hab mir dieses Mal extra einen Termin im Februar nächstes Jahr im Kalender gesetzt, um mich an einem Anmeldung und Terminfreihaltung zu kümmern, und dann werde ich das diesjährige Thema nachholen... ::heilig::

    Deswegen heißt es ja auch "Schwerpunktthema" und nicht "Ausstellungsthema" oder sowas ähnliches :) Man kann das auch als eine Art Empfehlung oder Anregung für eine eigene Ausstellung oder einen Vortrag verstehen.


    In der Liste der Ausstellungen auf der Webseite haben alle Ausstellungen, die (nach Meinung des Veranstalters) zum Schwerpunktthema gehören eine rote Markierung "Thema". Es waren insbesondere mehrere Systeme aus der Schweiz, aus dem bayerischen Alpenraum (z. B. ein Pong aus dem Chiemgau) und eine Gruppe aus Grenoble (vom Computermuseum Aconit) mit verschiedenen französischen Computern da, die man eher selten sieht.

    Oh, wie schade. Eben erst davon gelesen / gehört. Das hätte ich der Retro-Börse Rosenheim am vergangenen Wochenende vorgezogen. :-/


    Ich hoffe, es wird auch nächstes Jahr wieder in München ein VCFe geben und freue mich über Berichte. Das mit Beschäftigung für Kinder fände ich auch toll. Vor allem, wenn sie dabei auch was lernen. Habe eine 9-jährige Tochter, die mit meinem '89er Mac IIci als Erstcomputer aufwächst und ein gesundes Interesse am Thema Computer zeigt. :)

    Geplant und verkündet ist für nächstes Jahr wieder das letzte Wochenende im April, wieder in der Sporthalle des ESV Berg am Laim. Schwerpunktthema ist Motorola 6800 und Intel 8080, die beide nächstes Frühjahr 50 Jahre alt werden. Sind dann wieder nur zwei Tage, weil kein 1. Mai dabei ist.


    Auf http://vcfe.org/D wird sich erfahrungsgemäß dazu lange nichts tun. Ich würde erwarten, dass so ab Ende Februar dort die ersten angemeldeten Vorträge und Ausstellungen auftauchen.

    Da bin ich auch direkt neugierig geworden. 8-)

    Ich meine was von Computer Museum Foundation in Italien gelesen zu haben.


    Die haben noch kein WDE, aber eine 2201. Vermutlich funktioniert die sogar, wenn sie sie ausstellen. Respekt!

    Die Wang kommt aus Norditalien vom Museo del Computer, Holger hatte ja auch schon ein Foto von dem Schild zur Ausstellung gepostet. Der Kollege vom Museo ist Alberto Rubinelli und ist regelmäßig mit beeindruckender Hardware am VCFe. Ich erinnere mich z. B. an eine Ascota 170 (elektromechanische Buchungsmaschine) oder an mehrere Fernschreiber im Rahmen von i-telex.net.


    Normalerweise kommen die zu zweit oder zu dritt, dieses mal ist Alberto aber alleine, und er meinte zu mir am Freitag während des Aufbaus, er hätte nur was kleines mitgebracht, was man halt als eine Person ins Auto ein- und ausladen kann. Was man auf dem Foto nicht sieht: da gehören noch 8“-Laufwerke dazu, und die sind in einem maßgeschneiderten Holzschränkchen untergebracht, das rechts daneben steht. Die Frau des italienischen Distributors der Maschinen empfand die nackten Drives als ästhetisch nicht ansprechend, geht das Gerücht.


    So sieht das in komplett aus:

    kein Cray Vortrag, schade.

    Halt dann ein andermal.

    Cray ist doch eh längst fertig erzählt, dazu gibt's fünf Vorträge von mir, alles auf media.ccc.de zu finden 😀 Ok, zugegeben, es ist „nur“ die Geschichte von Seymour Cray. Die Firma Cray Research gäbe schon noch allerlei mehr her.


    Ich habe allerlei andere Ideen und angefangene Recherche rum liegen, das meiste aus dem Bereich Großrechner und Supercomputer. Irgendwann kommt dann auch wieder was von mir. Versprochen 😀

    Ich habe vor, alle drei Tage als Besucher und Freund des Hauses da zu sein. Hotel gebucht habe ich entsprechend. Wie immer werde ich Fotos machen, und wahrscheinlich packe ich auch Video-Equipment ein, um die Vorträge aufzunehmen. Falls sich nicht wer anderes schon dafür gefunden hat.


    Leider habe ich im Moment so viel um die Ohren, dass ich selbst keinen Vortrag vorbereiten konnte.

    Ich habe SPRIND bisher auch so verstanden, dass einfach mal rumgesponnen werden darf und der Businessplan am Anfang absichtlich (noch) unwichtig ist. Es geht eben genau nicht um Entwicklungen, bei denen schon vorher ausgerechnet ist, wie sie sich rentieren und was beim Investor an Geld hängen bleibt. Sprunginnovation ist das, was im Englischen "disruptive innovation" heißt. Und es geht ausdrücklich auch nicht um Investoren aus der Privatwirtschaft.

    Verstehe ich nicht. Wenn ich oben auf den SPRIND-Link klicke, dann komme ich auf eine Seite, wo es ausschließlich und ganz konkret um neue Computer-Konzepte geht. Umd das angeblich überholte Von-Neumann-Konzept abzulösen. Und dann werden einige konkete Probleme genannt, die es zwingend zu Lösen gilt.


    Ist das der falsche Link? Oder verstehe ich irgendwas falsch? Wo bleibt da das rumspinnen? Die Aufgabenstellung ist doch definiert und abgegrenzt.


    Der Link gehört zu dem Analog-Digital-Rechner von Bernd Ulmann. Deswegen hatte ich den auch in dem Absatz dazu gepackt, wo ich darüber schrieb.



    Das Rumspinnen ist nicht direkt veröffentlicht. Das passiert, wenn man eine Idee hat und die dort einreicht. Wie ThoralfAsmussen weiter oben schon schrieb, fördern die nicht automatisch jeden Firlefanz. Sie schauen sich aber jeden eingereichten Firlefanz an und überlegen, ob da was dran ist. Sie schauen sich das vor allem mit anderen Augen an, als ein Investor in der Privatwirtschaft. Weil eine Bundesbehörde nicht die Aufgabe hat, Gewinn zu erwirtschaften.

    Ich habe es unter anderem auch deshalb hier mit reingestellt, weil es bei DEM Programm eigentlich genau nicht so gedacht ist. Eher im Gegenteil: das ist wirklich mal vom Ansatz mal bißchen anders als bei anderen "Drittmitteln". Es kann sich da rein prinzipiell JEDER mit einer irgendwie guten neuen Idee anmelden und dann wird in einem Gespräch abgeklärt, wie die Chancen sind und ob es Sinn macht, den Antrag komplett auszufüllen.


    So wie sich das in dem Interview anhörte geht das auch relativ flott und unbürokratisch und es wird von Leuten angeschaut, deren Anliegen es ist, vor allem wirklich mal was Neues und evtl. sonst nicht Probierbares zu fördern.


    Ich habe SPRIND bisher auch so verstanden, dass einfach mal rumgesponnen werden darf und der Businessplan am Anfang absichtlich (noch) unwichtig ist. Es geht eben genau nicht um Entwicklungen, bei denen schon vorher ausgerechnet ist, wie sie sich rentieren und was beim Investor an Geld hängen bleibt. Sprunginnovation ist das, was im Englischen "disruptive innovation" heißt. Und es geht ausdrücklich auch nicht um Investoren aus der Privatwirtschaft.


    Idee hinter SPRIND ist, eine ähnliche, staatlich finanzierte "Ideenschmiede" zu haben, wie die DARPA in USA. Dabei ist von Anfang an klar, dass von 10 Ideen vielleicht nur eine überhaupt sinnvoll ist und irgendwann Geld abwirft. Aber das weiß man vorher halt nicht unbedingt, sondern erst, nachdem mal Prototypen finanziert oder ein paar Betatest-Kunden gefunden sind. Ich persönlich finde die Grundidee hinter SPRIND gut und sinnvoll. Es gibt dabei eine Reihe bürokratischer Hürden zu überwinden, die sich zum Teil in Deutschland über die letzten 30, 40 oder noch mehr Jahre "politisch festgefahren" haben. Es gibt eine Reihe Interviews mit Rafael Laguna de la Vera, dem Gründungsdirektor des SPRIND, in dem er u. a. auch über politische Herausforderungen spricht. Sucht einfach mal nach dem Namen, da finden sich Podcasts, Videos, Rundfunkbeiträge


    Es ist in Deutschland z. B. vergleichsweise schwierig, aus Hochschulforschung ein Produkt werden zu lassen, weil Rechtsansprüche an einer Erfindung häufig nicht kurzfristig sinnvoll klärbar sind und die Produktidee dann über die Verhandlungen langsam eingeht oder viel zu spät an den Markt kommt. Auch an der Änderung oder zeitgemäßen Anpassung solcher Rahmenbedingungen arbeitet SPRIND.


    Einige hier dürften Bernd Ulmann und sein Analogrechner-Museum kennen. Bernd hat vor ein paar Jahren auch eine Firma anabrid GmbH gegründet, um moderne Analogcomputer zu bauen und sie mit Digitalcomputern zusammen zu bringen, um damit Probleme zu lösen, die für Digitalrechner alleine ungeeignet sind. anabrid ist eines der graduierten Projekte von SPRIND (IIRC sogar das allererste). Graduiert bedeutet hier denke ich: Auswahlprozess abgeschlossen, Geld bewilligt und fließt: https://www.sprind.org/de/projekte/ulmann/


    Auf der Projekt-Seite des SPRIND finden sich allerlei wirklich interessante Zukunftsideen.

    ...und für Fotos von der CTM70 stehe ich Dir gerne zur Verfügung. Wolltest ja eh demnächst mal nach Vilshofen kommen. Computeum und so

    Da war ich kürzlich. Aber Hans ist dann wegen Schneewetter doch daheim geblieben, dann habe ich halt nur das Schaufenster angeschaut und bin dann weiter gefahren durch's niederbayerische Outback zurück in den Südostzipfel 😀

    Hast Du vielleicht Lust, das wichtigste daraus in Form einer Rezension für die nächste LOAD zusammenzustellen? Der Artikel muss nicht lang sein, eine Seite A4 reicht völlig (mehr ist natürlich auch immer willkommen).

    Lust zu sowas habe ich immer, Zeit ist meistens das Problem. Aber ich nehme mir das mal als Todo mit. Bis zur nächsten LOAD ist ja noch ein Weilchen, da werden sich unterwegs schon mal zwei, drei Stunden finden lassen.