Beiträge von Kobrakai

    Ich habe offenbar wirklich ein NTSC-Gerät.
    Ein Chip trägt die Bezeichnung MOS 318004-05. Das dürfte wohl der Kernal-Chip sein.
    Am Modulator ist außerdem ein Umschalter. Er ist zwar mit I und G beschriftet, aber Schalter haben PAL-Modulatoren wohl nie. Den Quartz habe ich so schnell nicht gefunden. Aber die Indizien reichen wohl aus.

    Neuigkeiten zu meinem Patienten:


    Mit neuem Chip habe ich den Plus 4 kurz eingeschaltet, um zu schauen, ob die Ursache gefunden ist, habe dann aber nicht ausführlicher getestet, solange die Frage mit dem Netzteil im Raum steht.


    Der Plus 4 lebt jetzt und zeigt artig seinen Startbildschirm. :thumbup:


    Allerdings ist der Rahmen um den eigentlichen Startbildschirm herum nicht blau sondern grau. Ich habe den Eindruck der Plus 4 kann nur schwarzweiß!???
    Wonach könnte ich noch schauen? Hat jemand eine Idee? Kann das ein Secam-Gerät sein und wie würde ich das feststellen? Als die defekte CPU noch im Gerät war, zeigte der Bildschirm teilweise einfarbig Türkis, Rot und einige andere Farben, dann wieder nur Flackern. Prinzipiell sollte irgendwie Farbe zu erzeugen sein.


    Auf dem Gehäuse des Netzteils steht übrigens zwar 5V für die Ausgabe aufgedruckt, ich habe aber mittlerweile den Schaltplan des Netzteils angesehen und festgestellt, dass dort in Wahrheit 5,2 Volt vorgesehen sind. Am Netzteil habe ich zwar 5,46 gemessen zuletzt, aber an den Bauteilen liegen im Inneren überall 5,2 Volt an. Mittlerweile würde ich deshalb denken, dass das Netzteil so bleiben kann, oder?


    Hat jemand Erfahrungen mit dem Anbringen eines Kühlbleches für die CPU? Ich habe eine Reicheltnummer im Forum 64 gefunden, die es aber nicht mehr gibt. Was nimmt man da und wie befestigt man das? Kleber und wenn ja, welcher? Die CPU hat wohl schon ab Werk die Eigenart recht heiß zu werden.

    Ah,interessant. Ich habe gerade ein anderes Messgerät ausgeliehen und noch einmal gemessen. Die Werte bleiben gleich bei etwa 4,6 V am Stecker direkt ohne Belastung und 4,2 V an den Chips.
    Dann lasse ich das jetzige Netzteil wohl tatsächlich besser ausgeschaltet. An Netzteile traue ich mich selber nicht heran. Wie bei Monitoren sind mir die Risiken für einen Anfänger zu groß.

    Hab ich vielleicht falsch gemessen? Ich habe am Netzteil gemessen, ohne dass es in dem Moment am Computer angeschlossen war. Sonst kam ich nicht an die Pins am Stecker. Die Versorgung der Bauteile im Inneren lag nie über 5,2 Volt (an den Chips gemessen). Und eine nicht funktionierende CPU habe ich sehr wahrscheinlich auch. Würde ja passen.
    Das mit den 10 % Abweichung hatte ich erst falsch verstanden, aber jetzt ist es mir klar, wie es gemeint war. Ich bin da totale Anfängerin. :fp:
    Den Test mache ich natürlich. Ich habe aber nur einen Laptop mit USB-Ports und HDMI-Port, sowie einen Anschluss für einen Monitor und Kopfhörer und einen für LAN.

    Werde ich probieren, danke. :)


    P.S. Ich habe mich gefragt, was die + - 5 am Ende sollen. Wenn man nur die 0,8% nimmt, die angegeben sind, kommt man auf etwa die fragliche Abweichung, die mir fehlt, um in einen tolerierbaren Bereich zu kommen, oder? Aber klar muss ich vorsichtig sein und eher einmal zu viel prüfen als zu wenig.

    Das ist ein absolutes Billigmessgerät aus dem Baumarkt, und ich hatte auch etwas Schwierigkeiten, nicht immer wieder von den Pins abzurutschen. Es ist durchaus möglich, dass Messgerät und wenig Erfahrung die Abweichung produzieren, denke ich. Den neuen Chip will ich mir aber auf keinen Fall rösten. Die Anzeige kommt schon immer wieder konstant auf den Bereich von 5,47 etwa. Wie groß sind denn die Abweichungen bei Messgeräten?


    Edit: Die Packungsbeilage gibt für den von mir verwendeten Messbereich 20V Gleichspannung eine Auflösung von 10mV und eine Messgenauigkeit von +-0,8%+5 an.

    Jetzt habe ich mal überall gemessen. Das Netzteil gibt brav etwas über 5 V aus (5,47). Auch auf dem Board scheint die Versorgung ok zu sein. Die CPU ist mit etwa 5 V versorgt, ebenso der TED und PLA. Überall liegen also die richtigen Spannungen an.
    Bleibt die große Hitze der CPU. Ich könnte mir vorstellen, dass der Limonadeschaden für einen Moment einen Kurzschluss verursacht hatte und dabei den TED und auch die CPU zerschossen hat. Oder ist die richtige Spannung an der CPU ein Indiz, dass das Teil in Wahrheit ok ist? Ich habe leider kein Zweitgerät, um zu schauen, ob der Chip in Ordnung ist.

    Hallo zusammen,


    leider funktioniert mein Commodore Plus 4 nicht. Deshalb suche ich jetzt die passende CPU mos 8501 R1 zum Kauf (bis etwa 30 Euro). Freue mich über Angebote und zugehörige Preisvorstellungen.
    Den TED und PLA habe ich schon ersetzt.
    Ich nehme auch gerne weitere Reparaturtipps. Der Bildschirm zeigt nur Schatten und Geflacker. CPU sehr heiß. Limonade im Bereich unter TED. Platine gereinigt, Chip ersetzt (wurde nicht warm). PLA getauscht. Vorher teilweise einfarbiger Bildschirm, jetzt eher Schatten. Netzteilsicherung OK. Sicherung auf Board OK. Kontrollleuchte ist an. Modulator ist richtig eingestellt, denke ich.


    Hoffentlich hat jemand was für mich, sei es ein heißer Tipp oder ein Chip :)

    Ich habe mich neulich auch gewundert, warum mein Amiga 500 nur sowenig Speicher hat. Meiner Meinung nach hatte ich nämlich eine 512er Speichererweiterung. Aber der Amiga hat nur den Standartspeicher gefunden. Dann habe ich eine neue Speichererweiterung bestellt und wollte sie einbauen. Da lachte mir eine alte Speichererweiterung entgegen. Ich hatte doch eine. Aber um den Uhrenakku herum war überall Säure. Man roch es auch. Teils auch auskristallisiert (weiß). Auf der Platine war dann auch Fraß bzw. Korrosion bis auf die andere Seite durch. Übrigens mit schwarzen Ausblühungen. Ich habe das Teil dann entsorgt.


    War also der Klassiker mit der Uhr beim Amiga 500. :fp:

    Seit letztem Sommer besitze ich den in Deutschland nicht wirklich bekannten EXL 100 von Exelvision. Dazu gab es ein großes Softwarepaket. In Frankreich und Spanien war dieser französische Computer durchaus verbreitet. Hier will ich ein paar Links auflisten, die einen Überblick zu Gerät und Software bieten, und eine Liste erstellen, welche Softwaretitel und Bücher mit Programmen sich in meiner Sammlung befinden. Dieser Thread ruft natürlich danach, von anderen ergänzt zu werden. Ziel ist ein Überblick über die vorhandene Software.


    Der EXL 100 stellt sich vor:



    http://www.ti99.com/exelvision/website/



    http://www.old-computers.com/museum/doc.asp?c=123


    (mit Liste von vorliegender Software)


    http://museo8bits.com/ficha.php?nombre=exelv100



    https://www.youtube.com/watch?v=p8_8Q48JPZ0




    Software von damals und heute:


    http://www.ti99.com/exelvision…ndex.php?page=logiciels-2



    http://miniordi.free.fr/EXL100.htm




    Meine eigene Sammlung folgt jetzt:


    Programmieren und Anwendung


    Exelbasic (Modul)
    Graphix (Kassette)
    Initiation à L´Exelbasic (Kassette)
    Introduction au Logo (Kassette)
    Exel Fichiers (Kassette)



    Spiele


    Algènubi (Kassette)
    ATI 42 (Kassette)
    Captaine Menkar (Modul)
    Coloric (Kassette)
    Exel Jack (Kassette)
    Exel Poker (Kassette)
    Guppy (Modul)
    Imagix (Modul)
    Kung Fu (Kassette)
    L´Anneau de l´union (Kassette)
    Midway (Kassette)
    M´Yams (Kassette)
    Neurone (Kassette)
    Otho (Kassette)
    Polichinelle (Kassette)
    Quizzy (Modul)
    Sphinx (Kassette)
    Tennis (Modul)
    Tour de Hanoi (Kassette)
    Virus (Modul)
    Wizord (Modul)
    World War 3 (Kassette)


    Lernsoftware für Kinder


    Algos (Kassette)
    Crayon Magique (Kassette)
    Logifaune (Kassette)
    Logiformes (Kassette)
    Logiphrases (Kassette)
    Operal (Kassette)
    Pluriel (Kassette)
    Tour d´Europe (Kassette)
    Voluform (Kassette)
    Voyage en France (Kassette)



    Bücher mit Programmen zum Abtippen


    André Gonin, Pascal Moreau; EXL 100. 25 Programmes, Garancières 1984.
    Jaques Deconchat; 102 Programmes pour EXL 100, Lagny cédex 1984.
    Daniel Nielsen; EXL 100 a l´ècole, Lagny cédex 1985.




    Wer mehr über die Programme wissen will, Fragen, Kritik oder Anregungen hat, immer her damit. :winke:

    Im Sommer habe ich einen EXL 100 von Exelvision auf dem Flohmarkt gefunden. Dabei lag eine Menge Software, teilweise auf Modulen und teilweise auf Kassette. Um das Gerät möglichst Anwender freundlich zu gestalten, ist die Verwendung eines gewöhnlichen Kassettenrecorders beliebiger Marke vorgesehen. Er wird über ein Diodenkabel angeschlossen. In dem Fall habe ich einen alten Kassettenrecorder der Marke Brandt Electronique auf dem Flohmarkt entdeckt. Leider war die Bandgeschwindigkeit viel zu langsam. Man konnte das gut mit Audiokassetten testen. Um die Antriebsteile zu schmieren (Capstan, Übersetzungsrollen. Aufhängung der Andruckrolle etc.), habe ich dann auf einen Tipp hin Kugellagerfett benutzt. Üblicherweise sind Kugellagerfette harzfrei und sind von allen Marken geeignet. Meins ist von Hanseline.
    Die Hintergrundstory habe ich hier besprochen:


    https://www.forum64.de/index.php?thread/70989-exl-100-tape-mit-problemen/&postID=1101454#post1101454



    Der Trick sollte bei allen Geräten funktionieren, die Kassetten abspielen, aber ohne Garantie im Einzelnen.

    Mein Praktisches Etwas ist etwas sehr Simples, dass mir aber sehr geholfen hat. Kugellagerfett hat die Abspielgeschwindigkeit meines Kassettenlaufwerks für den EXL 100 (ein normaler Recorder mit Diodenstecker als Anschluss) für 3,99 Euro wieder hingekriegt. Das Teil läuft wie eine Eins. Wer also was zu schmieren hat... :thumbup:

    Dass Angebot und Nachfrage den Preis regeln, kann ich bei den vielen Festpreisen bei ebay schon lange nicht mehr glauben. Es reicht, ein paar Mal einen hohen Preis zu fordern. Dann gucken viele bei ebay nicht auf die Zuschläge der erfolgreichen Auktionen, sondern auf die dort verlangten Festpreise. Auf jedem Flohmarkt erlebt man Menschen, die mal eben bei ebay die Festpreise anschauen und dann der Meinung sind, dass sie einen gängigen Marktpreis ermittelt hätten. Wenn das dann genug Leute gemacht haben, ist irgendwann ein überzogener Festpreis zum Normalpreis geworden. Nur erfolgreich abgeschlossene Auktionen geben wirklich wieder, wie ein angemessener Preis aussehen könnte, da der Preis hat wirklich schwanken können. Festpreise haben etwas von Pistole auf der Brust. Seit auch alle Privatverkäufer regelmäßig Festpreise nutzen, gibt es viel zu wenig echte 1 Euro Auktionen in der Bucht.

    Spitzenneuzugang. Und so viele Spiele. Wow!!!! :anbet:


    Allerdings braucht man wohl einen stabilen Magen beim Spielen. Ich habe gehört, es wird einem ordentlich schlecht, so wie 3D umgesetzt wurde. Die Konstruktion ist wohl auch etwas seltsam zu tragen. Würde das auch gerne mal ausprobieren. :thumbup:

    Vielleicht wäre es eher im Sinne des Vereinszweckes, diesen Nachlass einer Forschungseinrichtung oder einem Museum zu vermitteln? So große Mengen an Dingen kann niemand alleine übernehmen und das Argument, dass bei Privatbesitz immer ein Restrisiko besteht, dass die Sachen irgendwann doch der Öffentlichkeit entzogen werden können, finde ich bedenkenswert. Solange die Vereinsmitglieder fit und mit Interesse dabei sind, habe ich schon Vertrauen, dass über die Vereinsveranstaltungen die erworbene Hardware gepflegt und der Öffentlichkeit gezeigt wird. Bei der großen Menge aber ist das kaum leistbar. Auch die Betreuung einer eigenen Vereinssammlung wäre sehr arbeitsintensiv und kostspielig. Schließlich bliebe die Option des Ankaufes und der Verteilung solcher "Großangebote". Vermutlich ist auch das sehr arbeitsintensiv und es bleiben unliebsame Restbestände, die niemand will. Wenn man die alte Hardware als historische materielle Quelle ernst nimmt, haben wir aber auch im Verein kein Interesse daran, dass solche Großposten zerstreut werden oder im Unbekannten verschwinden oder im schlimmsten Fall teils auf der Mülldeponie landen.


    Deshalb meine Frage: haben wir im Verein nicht eine tragfähige Idee, welcher öffentlichen Einrichtung diese Dinge zu vermitteln wären?

    Ich schließe mich mal als Fragerin an:


    Wie ist die technische Umsetzung bei alten Pongkonsolen eigentlich gelöst? Das sind noch keine Sprites vor einem Hintergrund, oder? Ausfall von Sprites hatte ich schon bei einer Atari 2600. Der Modulschacht war korrodiert, so dass der Strom nicht alle Teile des Moduls durchfloss. Hier klingt es nach einer Störung, auf der Basis von Verknüpfungen a la "Wenn...., dann" , da die Position von Schläger und Ball nicht mehr die richtige Reaktion auslösen. Mit so alten Konsolen kenne ich mich überhaupt nicht aus. Die Konsole sagt dem Fernseher wohl nur, wo direkt hell und dunkel auf dem Bildschirm sein sollen. Aber wie sehen die Befehle und die Hardware hinter den Spielfunktionen eigentlich aus?


    Microprofessor: hier würden sich schon zwei über eine Funktionserklärung und eine Anleitung für die Variante "Reparatur als Spiel" interessieren ;)

    Ich bekunde hiermit Interesse, habe aber noch Probleme, die Terminplanung des kommenden Jahres zu überblicken. Hängt etwas von den beruflichen Terminen meines Mannes ab, wo in der Woche noch einer wackelt.
    Würde mich jetzt erst einmal anmelden. Mein Platzbedarf ist auch nicht so groß. Da ich noch nie da war die Frage: Tische zum darauf basteln oder? Oder auch zum was zeigen?