Hallo masi,
vielen Dank für die prompte Lieferung der DIP-Schalter Tafeln , vielleicht gelingt mir jetzt die Inbetriebnahme des Druckers über die serielle Schnittstelle
.
Werde über meine Ergebnisse berichten.
Viele Grüße
netmercer
Hallo masi,
vielen Dank für die prompte Lieferung der DIP-Schalter Tafeln , vielleicht gelingt mir jetzt die Inbetriebnahme des Druckers über die serielle Schnittstelle
.
Werde über meine Ergebnisse berichten.
Viele Grüße
netmercer
Meine Druckerschätzchen:
Citizen HQP 40
Panasonic KXP 1091
Microscan MS-15
HP Deskjet 560C
HP Laserjet 2400
masi
Hast Du eventuell zu Deinem Microscan MS-15 (bzw. Schneider SD-15, müßte baugleich sein) Unterlagen oder ein Handbuch. Bin dringend auf der Suche nach der Bedeutung der DIP-Schalter für die serielle Schnittstelle des Druckers.
Viele Grüße
netmercer
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Zitat von »netmercer«
(Wer errät das Programm, das da gerade läuft)
D A N K E S C H Ö N !
Viele Grüße
netmercer
Super Star Trek für CP/M?
Ist das die Alphatronic? Wäre ja echt ein geiles Bild. An meinem original TA Schirm sieht das gruselig aus....
Richtige Antwort, Respekt, hier spricht der Kenner !!! Der Kandidat erhält 99 Punkte. (Leider gibt es die Waschmaschine erst ab 100 Punkte)
Ja, das Bild ist echt gut. Bei meinem bisherigen Schirm konnte man die 8 und die 0 kaum unterscheiden. Jetzt kein Problem mehr.
Gruß
netmercer
Hallo katarakt,
Bildschirm ist heute wohlbehalten eingetroffen und macht sich hervorragend am alphatronic P30.
Ein großes Dankeschön für die beispielhafte und mit Sachverstand durchgeführte Verpackung. Da konnte eigentlich nichts schiefgehen.
Der Philips ist ein schnuckeliger Monitor mit gutem und scharfen Bild. An meinem bisherigen Schirm konnte ich die oberste und die unterste Zeile nicht komplett abbilden.
Dank der vielen Einstellmöglichkeiten am Philips ist das jetzt kein Problem mehr, wie das angehängte Bildchen zeigt
(Wer errät das Programm, das da gerade läuft )
D A N K E S C H Ö N !
Viele Grüße
netmercer
Hallo katarakt,
würde auch gerne einen Deiner Philips FBAS Monitore nehmen. Bei mir wäre allerdings Versand erforderlich.
Viele Grüße
netmercer
Hallo Toshi,
bist Du sicher, daß wirklich der Thyristor zündet wenn Du den C64 einschaltest und F1 durchbrennt?
Ich stelle jetzt mal wilde Vermutungen an:
Im C64 sitzt vielleicht ein fetter Kondensator, damit der C64 schöne glatte 5V kriegt. Deine F1 ist eine superflinke 2A Sicherung damit dem kleinen C64 ja wirklich nix passiert und schon hast Du eine Kombination, die so gelegentlich mal die F1 sterben läßt beim Einschalten (Ladeimpuls des Ko!) des C64 nach dem Netzteil. Der Thyristor kann da dann gar nix dafür.
Eine einfache Abhilfe hast Du selbst schon genannt: Das Netzteil schalten, nicht den C64 und gut oder ein vernünftiges Netzteil kaufen.
Nur so ein Gedanke...
Viele Grüße
netmercer
Hallo,
der Artikel zum C16 User Port war in der c't 9/86 incl. Centronics Treiber mit Hardcopy Routine für den Grafikbildspeicher.
Viele Grüße
netmercer
Hallo Toshi,
meinst Du eventuell dieses DIY Projekt für den C16 aus der c't? Ich hatte damals (ca. 1986) einen Centronics Drucker darüber am C16 laufen.
Welche Ausgabe der c't das war, kann ich Dir leider aus dem Kopf auch nicht mehr sagen.
PS: Läuft der GOTEK an Deiner P3 schon?
Viele Grüße
netmercer
Hallo Herbertle,
da Du den Laufwerksriemen am CPC6128 bereits gewechselt hast, war der Rechner ja schon mal offen. Hast Du bei der Gelegenheit die beiden Leiterbahnfolien der Tastatur mal vom Mainboard abgezogen und wieder angesteckt. Oft ist ein wenig Oxidation an dieser Steckverbindung die Ursache für nicht ansprechende Tasten. Natürlich sehr vorsichtig agieren, um hier nichts abzuknicken oder Leiterbahnen zu schädigen.
Viel Erfolg
netmercer
Hallo,
danke für den Hinweis, habe diese GBS8200 auch schon gesehen, aber auch schon gehört, daß die Umsetzung von 50 Hz auf 60 Hz nicht sonderlich gut funktionieren soll.
Mal sehen, was ich mache. Meine erste Neugier ist ja erstmal gestillt.
Gruß
netmercer
Sehr cool. Da dürftest Du eine ziemliche Rarität aufgesammelt haben (wenn man bedenkt, daß die P3 nicht unbedingt häufig sind)
Würde da ein CGA-Monitor genügen? Hast Du vielleicht einen Commodore 1084?
Hallo,
vermutlich waren alle P30/P40 ab Frühjahr 1984 mit dieser Karte ausgestattet. Wobei es schon interessant wäre wieviele insgesamt davon überhaupt hergestellt wurden.
Tja leider habe ich außer einem Centronics Interface für C16 alle Commodore Dinge bereits vor Jahren abgegeben. Leider kein passender Monitor mehr vorhanden.
Naja, vielleicht habe ich mal die Muße meine VGA Schirme durchzutesten, ob einer eventuell auf 15kHz synchronisiert und sich die Pegel anpassen lassen.
Viele Grüße
netmercer
Hallo P30 Interessierte,
die Geschichte mit der 3. Karte als Grafikcontroller hat mir keine Ruhe gelassen. Also Logic-Analyzer besorgt und einfach mal an die 9-polige Sub-D Buchse gehängt.
Anbei zwei Screenshots. Channel 0 dürfte V-Sync sein mit einem negativen Puls und 50 Hz Bildfrequenz. Channel 1 ist demnach H-Sync mit 15,6 KHz Zeilenfrequenz.
Dann noch drei Kanäle (auch TTL Pegel) mit höchstwahrscheinlich RGB, die jetzt nicht auf den Bildern sind.
Fazit: Sieht ganz stark nach TTL-RGBHV aus. Damit ist die Vermutung bestätigt. Tataa , es ist eine Grafikerweiterung !!!
Leider habe ich keinen passenden TTL Monitor um endlich ein Bild zu sehen.
Viele Grüße
netmercer
Hallo P30 Interessierte,
habe bzgl. Frage 3 meines Startbeitrages in diesem Thread auf folgender Seite etwas gefunden: Einen Beitrag der Computerwoche vom April 1984
http://www.computerwoche.de/a/…r-die-alphatronic,1173545
3. Frage zu den drei über Flachbandkabel verbundenen "16-Bit" Karten
Neben den beiden Karten mit 8088 CPU bzw. 128K RAM (Slot 4 und 5) gibt es noch in Slot 2 eine weitere Karte (CAJD01), deren Funktion mir nicht klar ist.
Sie enthält neben 32K RAM ( 4 x TMS4416) einen 14 MHz Quartz, und etliche PAL's, sowie TTL Chips, aber keine Intelligenz (also kein großes Controller IC oder dergleichen).
Hypothese: Grafikerweiterung, die sich an die Bildgenerierung des CRT5037 in Slot 1hängt.
An meinem P30 gibt es an der Rückseite eine "verdächtige" 9-polige D-SUB Buchse an der 7 Pins belegt sind (Hoffnung: 2 x GND, R, G, B, V-Sync, H-Sync)
Habe mir daraus folgendes zusammengereimt:
P3 - P40 Baureihe wurde zu diesem Zeitpunkt überarbeitet. Die Laufwerke mit voller Höhe und Klappen wurden durch halbhohe mit Knebel ersetzt und die 5MB HD der P4/P40 durch eine 12,5MB abgelöst.
Die fragliche 3.Karte könnte durchaus der im Artikel erwähnte Grafikcontroller mit 640 x 288 Pixel und 8 Farben sein. Zumindest würde diese Auflösung in die 32 KB RAM der Karte passen. Und der 9-polige D-SUB könnte durchaus ein RGB mit V-Sync und H-Sync bereitstellen. Jetzt wäre eine Dokumentation gefragt wie man das Teil ansteuern kann.
Viele Grüße
netmercer
Hallo Joe_IBM,
nicht traurig sein, dieser P3 ist ziemlich sicher defekt und nach einem Blick in die Gebotsliste dürfte alles ziemlich klar sein.
Gruß
Hallo,
suche immer noch nach Infos
Viele Grüße
netmercer
Hallo Toshi,
mir ist kein Programm bekannt, das die Images im P3-Format bearbeiten kann.
Methoden wie man Programme über die serielle Schnittstelle auf die P3 und dann auf den GOTEK bringt ist ja im anderen Thread ein Thema.
YMODEM von Helwie44 oder eben die CP/NET Lösung.
An der MS-DOS Geschichte arbeite ich noch. Aber im Moment habe ich einfach zu viele Baustellen offen.
Hast Du irgendwelche Infos wie der 16-Bit Teil mit dem 8085 Teil verbunden ist?
Was hast Du denn so alles an Software für die P3?
Viele Grüße
netmercer
Hallo Peter,
meinst Du solche Teile ?
Viele Grüße
netmercer
Hallo,
wenn hier jemand ein Kunststück vollbracht hat, dann wohl Jean-François DEL NERO mit seiner HXC Firmware für den GOTEK Floppy Emulator.
Im Prinzip muß man eigentlich nur die HXC Firmware auf den GOTEK bringen und die macht dann den Rest. Mit HXC kann vermutlich nahezu jedes denkbare Diskettenformat nachgebildet werden.
Man braucht dieses Diskettenformat nur in einer Form, die von den HXC Tools verstanden wird. Dank des Servers der Uni Stuttgart gibt es solche geeigneten Diskettenimages für die P3.
Auf dem Uniserver gibt es auch Diskimages für die P2. Alles hier gesagte incl. der Anleitung sollte für die P2 genauso gelten (Diese Botschaft ist vor allem für Helwie44).
Damit sollte klar sein, daß auch das MS-DOS Format der P30 ohne weitere Anpassungen funktionieren wird. Man kann sogar unterschiedliche Formate auf dem gleichen USB-Stick mischen, also z.B. für P2, P3 und P30 MS-DOS.
Auf der Homepage der HXC Firmware kann nachgelesen werden was die HXC Firmware kann und welche Disketten-/Imageformate unterstützt werden. (für GOTEK spezifisches weit nach unte scrollen)
http://hxc2001.free.fr/floppy_drive_emulator/
Ich habe hier eine hoffentlich ausreichend genaue Anleitung für die Vorgehensweise und die von mir mit Erfolg verwendete CFG Datei (Endung .txt) angehängt.
Viele Grüße und viel Erfolg
netmercer
9. 5xNEC D71051 Uart Crtl. Paket : 5€
Falls jemand auch noch GAL22V10 braucht.. habe ich auch da.
Peter
Hallo PeterSieg,
bin an Nummer 9, 5 x NEC D71051 USART und an GAL22V10 interessiert
Viele Grüße
netmercer
Hallo helwie44,
danke für Deine Hilfe. Die Umsetzung von CP/NET 1.2 auf die P30 ist bereits fertig und läuft astrein.
Nachfolgend ein kurzer Abriss meiner Vorgehensweise:
Habe mit Hilfe Deines Code-Beispiels mit dem DDT gleich eine kleine CP/M Anwendung erstellt.
Anschließend damit Dein WYM30P.COM mit Teraterm auf die P30 gebracht und mit dem SAVE Befehl auf den GOTEK Emu gespeichert.
Dann damit die bereits auf meinem CPC vorbereitetn CP/NET Dateien auf die P30 übertragen, mit Autoload.com den CP/NET Lader in den Bootspuren verankert und fertig.
Die CP/NET Lösung hat gegenüber der reinen Terminalübertragung den Vorteil, daß ich alles von der P30 aus steuern kann, ohne an beiden Rechnern hantieren zu müssen.
Ich kann dazu CP/M Systemwerkzeuge wie PIP verwenden.
Und jetzt kommt der Hauptvorteil: Da mit dem GOTEK als EInzellaufwerk das Kopieren zwischen Disketten ein Graus ist, habe ich mit dem CP/NET jetzt bis zu 16 Laufwerken zur Verfügung zwischen denen nach Herzenslust kopiert unnd zugegriffen werden kann. Dazu noch mit praktisch unbegrenzter Größe.
Einziges Manko sind die 4800Baud.
Wie Du bereits festgestellt hast, müßte das CP/NET, wegen der gleichen Hardwareadresse , dann auch von P2 bis P40 laufen.
Jetzt werde ich das CP/NET noch auf Herz und Nieren testen, ob sich nicht doch noch irgendwo ein Problem oder Bug versteckt hat
Falls Interesse besteht und die Tests erfolgreich waren, werde ich die SNIOS Datei hier mal einstellen. Wobei es echt lächerlich wenig anzupasssen gab.
Viele Grüße
netmercer
Hallo helwie44,
vielen Dank für das hervorragend herausgearbeitete BIOS Listing des TA CP/M. Ich habe schon einige interessante Dinge herausgenommen (z.B. zusätzlicher BIOS Vektor an F533, um MOS Routinen bequem aufrufen zu können, IO-Byte, RS232 über BIOS Sprungleiste verfügbar usw.). Da ich im Moment nur über die serielle Schnittstelle Daten und Programme vom PC auf die P30 bekomme (abgesehen von den Images der Uni Stuttgart), leider ziemlich bedienungsaufwendig mit div. Terminalprogrammen. Also wollte ich CP/NET 1.2 über die serielle Schnittstelle mit Hilfe der MOS und CP/M BIOS Routinen aufsetzen. Einen CP/NET Server für Linux und die serielle Schnittstelle gibt es als Freeware und muß nur fürs eigene System compiliert werden. Ich habe das ganze auf einen Raspberry Pi gepackt (ich weiß ein Altos MP/M Server wäre natürlich stilvoller gewesen).
Leider haben die MOS Routinen zwei Nachteile:
1. die serielle Schnittstelle wird auf 1200 Baud initialisiert, natürlich wollte ich zumindest die möglichen 4800 Baud nutzen (langsam genug) und habe dies jetzt im CP/NET SNIOS gemacht
2. falls der DSR Handshake Eingang nicht gesetzt ist, springt die Routine in den MOS Warmstart, habe bisher keine Möglichkeit erkannt das abzufangen
Also sind die Routinen für die serielle Schnittstelle jetzt leider vollständig und damit hardwareabhängig im SNIOS.
Der CTS Eingang an der RS232 des P30 muß gesetzt sein, ansonsten sendet der 8251 nicht. Das läßt sich nicht von der Softwareseite beeinflussen, ist vermutlich fest auf der Platine verdrahtet.
Jetzt ist es möglich sich bequem Laufwerke des RasPi auf Laufwerke unter CP/M zu mounten und Programme bzw. Dateien auf mein GOTEK zu laden. Man kann auch direkt Programme von dort starten bzw. sogar booten. Die Geschichte müßte auch ohne Änderung auf der P2 laufen.
Nebenbei gesagt: Vom GOTEK mit der HXC Firmware bin ich hellauf begeistert. Es ist wirklich jeden Cent wert.
Habe nebenbei noch die Portnummern 40H, 08H und 09H gefunden. Welche Funktion haben die wohl ?
Viele Grüße
netmercer
Hallo Neu27,
falls Du Dich zum Anschluß eines 3,5" LW's für Deinen CPC entschließen solltest, dann ist der Umbau auf ein "echtes" Ready Signal wie auf http://meizinger.de/patrick/cpc/3_5_zoll.html gezeigt auf alle Fälle einer Brücke auf GND (funktioniert nur zu 95%) vorzuziehen.
Ein GOTEK Floppy Simulator funktioniert mit dem CPC nur problemlos, wenn er mit der HXC Firmware programmiert ist.
http://hxc2001.free.fr/floppy_drive_emulator/ (ziemlich weit unten auf der Seite)
Im Originalzustand kannst Du ein GOTEK vermutlich nur in der 720K Version unter CP/M ans Laufen kriegen, vorausgesetzt Du kennst Dich mit BIOS, BDOS und DPB's ein wenig aus.
Viel Erfolg
netmercer
Hallo helwie44 (und P30 interessierte Mitleser),
die Bytes am Anfang einer IMD Datei (bis zum JMP 4039h) sind ein Kommentar, den man bei der Generierung des Images hinzufügen kann, um den Inhalt zu beschreiben. Sind also auf der ursprünglichen Diskette nicht enthalten gewesen. Genauer kann ich aus dem Stehgreif aber jetzt auch die genaue Struktur nicht beschreiben.
Habe von zwei Images des Uni Server mal die Systemspuren ausgelesen, auf den PC übertragen und hier angehängt.
Einmal von einem Image mit BIOS 3.12S, das nicht bootet (stürzt mit Beeper Pfeifgeräusch ab) -> CPMFAIL.BIN
Einmal von einem Image mit BIOS 3.12S, das bootet und mit CP/M Autostart WS ausführen möchte. -> CPM312S.BIN
Die angehängten Dateien sind 10KB lang (2 Spuren x 5 Sektoren x 1024 Bytes/Sektor) und enthalten den Inhalt der Systemspuren in der Reihenfolge so wie im beispielhaften Bootsektor von Dir. Also Spur 0, Seite 0, Sektor 1 - 5 und anschließend Spur 1, Seite 0, Sektor 1 - 5.
Hier sieht man auch eine Besonderheit des Diskettenformates der P3: Man beachte, daß die Systemspuren beide auf Seite 0 liegen und das Directory startet auf Spur 0 und Seite 1. Das übliche System (wie z.B. auch bei MS-DOS), immer alternierend die Seite zu wechseln bevor die Spur hochgezählt wird, ist hier durchbrochen. Daher ist es sehr schwierig ein Programm zu finden, welches unter MS-DOS die P3 Disketten lesen kann, was für viele andere CP/M Systeme kein Problem ist.
Der Bootsektor hat bei dieser Version einen etwas anderen Inhalt, als bei dem von Dir bereits hier eingestellten Bootsektor (vermutlich BIOS 3.11).
Viele Grüße
netmercer
Hallo helwie44 (und P30 Interessierte oder Mitleser),
vielen Dank für das tolle Assemblerlisting p30mos1.prn. Da steckt einiges an Arbeit drin.
Wenn wir das immer mit neuen Erkenntnisen ergänzen, könnte am Ende ein kommentiertes ROM-Listing stehen.
Habe in der Zwischenzeit am MOS auch ein wenig "geforscht":
Auf den Adressen 0016h und 0017h steht vermutlich so etwas wie ein Ausgabedatum des ROMs.
(0016h enthält 07h -> Juli?; 0017h enthält 84h -> 1984?)
Das TA Dienstprogramm "KEYINST.COM" schaut auf diesen Adressen nach, ob der Inhalt von 0017h größer gleich 84h ist oder 0017h größer gleich 83h und gleichzeitig der Inhalt von 0016h größer gleich 11h ist.
Es prüft vermutlich auf ein ROM-Datum nach Nov. 1983. Ist diese Bedingung erfüllt, so kann man mit Hilfe dieses Programmes 16 Strings mit jeweils 16 Zeichen anlegen, die dann (KEYLOAD.COM) in das MOS RAM von 1950h bis 1a4Fh gespeichert werden können.
Dort liegen diese Strings dann als Shortkeys bereit, die über die "C"-Taste (rechts neben der Leertaste) in Verbindung mit einer frei wählbaren Zeichentaste abgerufen werden können.
So lassen sich MOS oder CP/M Kommandos (z.B. "STAT *.*") mit einem Tastendruck aufrufen. Natürlich sind auch Befehlssequenzen für Wordstar oder Turbo Pascal möglich. Diese Funktion wird komplett vom MOS verwaltet, kostet also unter CP/M keine TPA, bzw. CP/M bekommt nur die einzelnen Zeichen als Tastatureingaben übergeben.
Ab Adresse 03C5h im ROM wird der String Speicherbereich ab 1950h nach dem MOS Speichertest mit 00h initialisiert und ab Adresse 0D91h wird die String-Tabelle bei der Tastaturverarbeitung ausgewertet. Das Ganze ist sicher vor Warmstart und Reset. Tolle Sache.
Offensichtlich wurde das MOS für P3/P30 zumindest einmal überarbeitet.
Meine Laufwerke liegen zwar immer noch im Koma, aber mit einem GOTEK Floppy Simulator und den P3 Diskimages vom Server der Uni Stuttgart bootet der Rechner wieder.
Dabei habe ich festgestellt, daß es mindestens zwei BIOS Versionen vom CP/M 2.2 gibt. Einmal die Version 3.11 (1982 ?) und die Version 3.12S (1983 ?).
Auf meinen Disketten war nur die Version 3.11 vorhanden.
Während bei der Version 3.11 die Laufwerksmotoren permanent laufen und das zuletzt benutzte Laufwerk immer angewählt bleibt, schaltet die Version 3.12S einige Sekunden nach dem letzten Diskzugriff die Motoren ab und wählt die Laufwerke ab.
Andere Unterschiede könnten vorhanden sein, aber da muß man wohl den Disassembler anwerfen.
Auch dieses sinnvolle Feature der 3.12S Version wird vermutlich allein vom MOS gesteuert, da es auch nach einem Warmstart mit 3.11er Systemspuren erhalten bleibt.
TA Dienstprogramme für 3.11 (Ausgabedatum 1982, z.B. CFORM96) laufen in Verbindung mit 3.12S und realen Diskettenlaufwerken nicht mehr, da sie den Motoranlauf nicht abwarten und vermutlich sofort ein "Ready" erwarten. Standard CP/M Programme sind davon natürlich nicht betroffen.
Es gibt aber Nachfolgeversionen der betroffenen TA Dienstprogramme mit Ausgabedatum von 1984.
In Verbindung mit dem GOTEK läuft alles in allen Kombinationen, da der Simulator keine Hochlaufzeit hat und sofort "READY" meldet.
Noch ein Hinweis, falls jemand die Images vom Uni-Server verwenden möchte (wurde hier im Forum schon diskutiert und Links eingestellt usw.):
Wie schon früher diskutiert läßt sich nur von zwei der Images booten (spiele.imd und ws170.imd), bei allen anderen stürzt der Rechner ab.
Offensichtlich ist es so, daß ein von einer TA Originaldisk mit "Standardeinstellungen" mit Imagedisk gezogenes Image nicht bootfähig ist.
Die Systemspuren der "funktionierenden" Images wurden vermutlich "verändert" und funktionieren daher. Auffälligerweise ist bei beiden die CP/M Autostart Funktion aktiv. Der Autostart kann ohne Beeinträchtigung der Funktion problemlos entfernt werden. Jedoch werden diese Systemspuren vom TA Dienstprogramm "CPMCOPY.COM" als fehlerhaft abgelehnt.
Eventuell gibt es hier von TA eine "Markierung" (falsche Prüfsumme oder andere Sektornummer oder was weiß ich), die von Imagedisk nicht 1:1 übernommen wird. Leider kann ich das im Moment nicht analysieren, da ich meine "echten" Disketten mangels Laufwerk nicht lesen kann.
Aber egal, einfach vom Image ws170.imd (Version 3.12S) die Systemspuren auf die anderen Disks übernehmen, Autostart entfernen und dann laufen die auch. Und wenn man nicht booten will, dann funktionieren sowieso alle, da der normale Datenbereich wunderbar lesbar ist.
helwie44, vielleicht weißt Du ja zufällig noch ob es bei den CP/M Disketten von TA einen äh "Kopierschutz" gab?
Viele Grüße
netmercer
Hallo Don Vito,
falls er noch funktioniert, würde ich auch gerne einen GT65 Monitor nehmen. Ansonsten zu schade für den Müll.
Du schreibst, daß der Versand ca. 7€ kostet. Wären dann 10€ für Verpackung und Versand i.O. für Dich?
Viele Grüße
netmercer
Hallo,
für einen Typenraddrucker MICROSCAN MS-15 (baugleich Schneider Data SD15) benötige ich die Belegung bzw. Funktion der DIP-Schalter (2 x 8 Mäusekippschalter) für die serielle Schnittstelle des Druckers. Vielleicht hat ja jemand zufällig ein Handbuch oder weiß etwas dazu.
Viele Grüße und schöne Feiertage
netmercer
Hallo Helwie44,
danke, daß Sie schon mal über das EPROM geschaut haben. Hört sich soweit gut an.
Zum Power ON Vorgang bei der P30:
Nach dem Einschalten laufen nach einer kurzen Verzögerung die Laufwerke an und die rote LED an Laufwerk A leuchtet.
a) Liegt im Laufwerk keine Diskette, dann ertönt ein Piepton und es erscheint folgende Begrüßungsmeldung des MOS am Bildschirm:
Reset
HASL-5001 1B76 4000 FFFF
.
Der Punkt ist der MOS Prompt.
Was "HASL-5001" heißt weiß ich nicht, vielleicht die Version des MOS oder auch die Sternzeit im Altair System???
"1B76" ist die Adresse des Stackpointer in HEX
"4000 FFFF" ist Startadresse und Endadresse des RAM Speichers. Die unteren 16 KB RAM (0 - 3FFF) sind weggeschaltet, können aber über Port 78h eingeblendet werden, wie auf Ihrer alphatronic P2 Homepage erklärt.
Die rote LED am Drive A bleibt weiter an und die Motoren laufen weiter.
b) Liegt eine Diskette im Laufwerk, dann wird von dieser gebootet (Systemdisk)
Auch hier bleibt nach dem Booten die rote LED von Drive A an, solange bis man auf Drive B wechselt.
Das angesprochene "B" Kommando gibt es offenbar in dieser MOS Version nicht mehr.
Die Eingabe eines B wird umgehend mit einem "ärgerlichen" Piepton und einem Fragezeichen quittiert.
Viele Grüße
netmercer
Hallo helwie44,
habe gerade den ROM Inhalt der P30 auf den PC übertragen und hier angehängt (P30-MOS-ROM.TXT). Hat mit Hilfe Ihres Code-1 Beispiels auf Anhieb funktioniert. Die Datei ist nicht komprimiert und die Endung TXT wurde gewählt, da es eine zum Hochladen erlaubte Dateiendung ist.
Bei Adresse 007Dh steht ein TA Copyright Vermerk von 1982. Das MOS dürfte daher vermutlich baugleich zur P3 sein. Hoffentlich habe ich jetzt keine Lizenzverletzung begangen
Wie Sie bereits erläutert haben, umfasst das EPROM nur 4K.
Eventuell ist der leere IC-Sockel auf der CPU-Karte für die jetzt frei gewordenen 2K (1000h bis 17FFh). Hier könnte man später einmal vielleicht ein paar Zusatzfunktionen einbauen. Aber zuerst muß das Schätzchen wieder laufen.
Keine Angst, noch bin ich nicht so genervt, daß ich die Laufwerke schon komplett abschreibe und wegwerfen würde.
Multimeter ist vorhanden und die Spannungen betragen unter Last +5,0V und +12,5V.
Habe mir bereits ein Manual zu den Laufwerken besorgt. Eventuell hilft mir das weiter. Über die Feiertage findet sich bestimmt mal etwas Zeit einen Blick hineinzuwerfen.
Vielen Dank auch für die PDF über das P3 MOS.
Viele Grüße
netmercer
Hallo Helwie44,
vielen Dank für die prägnante Beschreibung des Floppy-Verhaltens an Ihrer P2.
Sie haben mit Ihrer Vermutung Recht, meine Laufwerke verhielten sich vor ihrem Ableben so wie von Ihnen unter b.) beschrieben.
Das deutet doch sehr darauf hin, daß der Defekt bei mir tatsächlich an den Laufwerken liegt. (Eigenartig nur, daß beide gleichzeitig ausgefallen sind).
Allerdings sieht meine Floppy Controllerkarte (siehe Bild) doch etwas anders aus, als die der P2. Anstelle des WD1797 ist ein WD2797 verbaut, der soll aber softwarekompatibel sein (zumindest hat dies eine schnelle Internetsuche ergeben).
Mit Hilfe Ihres Code-1 Beispiels habe ich zumindest auf dem Papier bereits eine kleine Senderoutine gebastelt, um das ROM auf alle Fälle zu sichern.
Glaube aber kaum, daß ich die Umsetzung heute noch durchziehe, da mir morgen wieder ein langer Tag bevorsteht. Aber ich bleibe dran...
Viele Grüße
netmercer
Hallo Helwie44,
vielen Dank für das Angebot mal über den ROM Inhalt zu schauen.
Ich könnte mit Hilfe des MOS Monitors ein kleines Programm eintasten und damit den ROM - Inhalt des MOS über die serielle Schnittstelle an einen PC übertragen. Anschließend könnte ich diese Datei zur Überprüfung übertragen.
Übrigens: Vielen Dank für die Homepage über die alphatronic P2. Ich habe von dort schon viele Informationen entnehmen können, die mir das Verständis des MOS wesentlich erleichtert haben. Wobei das MOS der P2 offensichtlich deutlich umfangreicher ist, als das der P3.
Wie verhalten sich denn die Laufwerke bei einer P2? Laufen da die Laufwerksmotoren solange der Rechner eingeschaltet ist oder nur bei Diskettenzugriffen und sind ansonsten ausgeschaltet?
Tolle Geschichte mit der V50 Prozessorkarte...
Viele Grüße
netmercer