Beiträge von Nervengift

    Vielleicht kannst Du Dir auf dieser Seite auch noch ein paar Anregungen holen. Dort gibt es ein 68000er Miniboard und einen Computer mit einem 68030er, der sich KISS nennt:


    https://retrobrewcomputers.org/doku.php


    So wie ich Deinen Anfangspost verstanden habe, möchtest Du einen Computer designen, der auf der 680x0er-Serie basiert und auf dem Mac OS, Amiga OS und auch Atari TOS laufen könnte?

    Was Du vor hast, haben auch schon andere gemacht:


    https://www.ist-schlau.de/


    Das ist ein 68k Computer, den ich echt interessant finde. Ich glaube, der Kiwi kommt dem ziemlich nahe, was Du vor hast. Das soll Dich aber nicht davon abhalten auch ein solches Projekt ins Leben zu rufen oder einen kleinen Rechner zu entwickeln. Vielleicht kannst Du Dir auch Anregungen bei anderen Projekten holen oder dort auch mitmachen. Leider wurde bislang nicht viel Software auf den Kiwi portiert. EmuTOS läuft wohl auf dem Kiwi, aber nur im Kommandozeilenmodus (ohne GEM).


    Ich persönlich finde solche Projekte sehr interessant, aber oft sind solche Computer für jemanden, der sich in die Materie nicht so reindenken kann und den Computer nur dazu nutzen möchte, um ein paar alte Spiele zu spielen oder etwas alte Software laufen zu lassen, dann doch zu kompliziert. Vor allem sind diese "Projekt-Computer" meistens unhandlich, da sie irgendwie nie in vernünftigen Gehäusen geliefert werden (können). :(

    Den Xircom PE3 habe ich an meinem XT am Laufen. Zusammen mit dem mtcp-Paket von Michael B. Brutman funktioniert der IRC-Client des Paketes (IRCJR) mit ca. 550 KB freies RAM echt gut. Nur mit den Sonderzeichen, das will nicht so recht.

    http://www.brutman.com/mTCP/</a>


    Ich habe auch noch einen zweiten Parallelportethernetadapter (was für ein Wort!). Ein Genius Pocket LAN E3000II Adapter. Der Packettreiber des Adapters läuft aber leider nicht auf meinem XT. Auf meinem Cyrix 6x86 und auf meinem Compaq LTE 5300 Notebook läuft der Packettreiber zwar, aber nur sehr instabil. Warum auch immer. Insofern muss man ein wenig gucken bei den Parallelportadaptern, welcher seinen Dienst tut und welcher nicht. Den Xircom PE3 kann ich aber uneingeschränkt empfehlen. Der läuft sehr rund mit seinem Packettreiber und es ist echt verdammt interessant was mit einem XT in Sachen Internet noch alles geht. :)

    Hast Du Time Machine Backups gemacht? Am besten auf einem externen Medium? Wenn ja, dann versuche von diesem Medium zu booten. Dann kannst Du auf jeden Fall z. B. einen Bootstick erstellen und auf die neue Platte im Macbook installieren oder den Installer runterladen aus dem App Store und installieren. Es müsste auch möglich sein das komplette Time Machine Backup auf der neuen Platte im Macbook wiederherzustellen (z. B. mit dem Festplattendienstprogramm). Ansonsten bleibt Dir nichts übrig als Dich mal durch Apples Supportseiten durchzuwühlen, denke ich:


    https://support.apple.com/de-de/HT201250

    https://support.apple.com/de-de/HT201314</a>

    https://support.apple.com/de-de/HT202796</a>

    Schade ... manchmal könnte es auch einfach sein. :( Dann drücke ich Dir mal die Daumen, dass er wieder von Diskette booten mag. Bevor Du die Platte aber ganz platt machst, versuch mal im Kontrollfeld "Startvolumen" die Platte als Startvolume auszuwählen und vorher zumindest darauf zuzugreifen. Ggf. mach dann mal einen Doppelklick auf den Systemordner der Festplatte, wenn der nicht mit dem vertrauten Symbol angezeigt wird. Danach sollte der wieder das vertreute Symbol haben. Manchmal können Macs in dieser Hinsicht auch olle Zicken sein.

    http://www.apfelwiki.de/Main/T…inationenBeimRechnerstart


    Da könnten ein paar Tastenkombinationen dabei sein, die Dir auch helfen könnten.


    Kann es sein, dass Du beim Reinigen die Batterie runtergenommen hast vom Board? Dann weiß der Mac sehr wahrscheinlich nicht mehr, dass er von der Festplatte booten kann und soll. Das kann man ihm aber beim Booten auch durch eine Tastenkombination sagen: ⌫#Starten von SCSI-Laufwerk mit ID "#" ... das müsste gehen.

    Wobei Microsoft mit Windows 95 Apple sehr stark unter Druck setzte und Apple sehr lange brauchte bis man mit Mac OS 8 wieder ein OS vorlegen konnte, was Windows 9x das Wasser reichen konnte. Dabei war Mac OS 8 auch nur eine Notlösung für Apple. Mitte der 90er Jahre hatten sie fast den Anschluss verloren und das wäre beinahe sehr böse ausgegangen. Es hat auf jeden Fall dazu beigetragen, dass Microsoft den sog. Desktop-War endgültig für sich entscheiden konnte, denke ich.


    Ich selbst habe das System 7 in vielen Varianten kennengelernt. Auf meinen Mac Classics hatte ich damals System 7.1 installiert. Auf meinem LC III lief 7.5. Auf meinem Apus 3000 (Clone), den ich mir von meinen ersten Ausbildungsgehältern gekauft hatte, lief zuerst Mac OS 7.6, dann gleich 8.5, 8.6 und danach noch Mac OS 9.1 wobei ich zu dieser Zeit den Rechner schon nicht mehr im alltäglichen Einsatz hatte. Bei mir hatte der Apus 3000 von 1997 bis 2002 als Altagsrechner gedient und war täglich im Einsatz.


    Einerseits war das klassische Mac OS sehr schön und es war auch eine schöne Zeit, aber andererseits mochte ich das ganz schnell nicht mehr nutzen nachdem ich meine ersten Erfahrungen mit (Mac) OS X gemacht hatte.


    Leider habe ich keine Systemdisketten mehr. Die beiden Macintosh Classics und den LC hatte ich dann irgendwann mal verkauft nachdem ich die Lust daran verloren hatte. :shock: Ich meine, ich hätte aber auf dem PC mal ein Programm genutzt, mit dem ich Disketten im HFS-Format am Windows-PC nutzen konnte und auch entsprechend formatieren konnte. Images zurückzuspielen ging auch, meine ich. Ich weiß aber leider nicht mehr wie das Programm hieß bzw. der Treiber. Aber wenn Du einen Windows-PC mit Diskettenlaufwerk hast, sollte man das mit den Erstellen der Bootdisketten/Systemdisketten gut hinbekommen. Vielleicht kann man auch schon von einem externen SCSI-CD-ROM booten, wenn das ROM das schon unterstützt. Damit wäre die Installation der Systemsoftware wohl mit am bequemsten.

    Für welche Aufgaben wird OS/2 bzw. dessen Nachfolger heutzutage noch eingesetzt? Mir war irgendwas in Erinnerung, dass es in Banken noch genutzt wird. Oft wohl aus Sicherheitsgründen? Aber ich denke selbst in Banken wird es wohl kaum auf einem gewöhnlichen Büro PC laufen sondern vielmehr auf spezieller Hardware mit besonderen Aufgaben wie Rechner/Server, die die Kontoführung machen oder auf Geldautomaten/Überweisungsterminals? Klärt mich gerne mal auf, denn es muss ja einen Markt geben ansonsten gäb's wohl keine Weiterentwicklung. So selbstmörderisch ist wohl keine Software-/IT-Firma mehr heutzutage?

    Jetzt mal eine Frage eines Unbedarften: Mein XT hat 640 KB RAM onboard. Kann ich mit einer der verfügbaren Karten meinen XT auf 1024 KB RAM aufrüsten oder sogar ihm noch mehr Speicher (Bankswitching) spendieren? Falls das der Fall ist, welchen Speichermanager muss ich einsetzen, um auch Treiber in die UMBs laden zu können oder Bankswitching zu realisieren? Zur Zeit läuft DR DOS 6.0 auf meinem XT. Macht ein solches Unternehmen überhaupt Sinn für mich? Interesse hätte ich schon und freie Steckplätze auch noch. :)


    Nette Grüße!


    Andreas

    kpanic ... von dem, was Du jetzt geschrieben hast, habe ich nur das mit der Tastenkombination wirklich verstanden. Für das andere fehlen mir wohl die Voraussetzungen. :( Das mit der Netzwerkkarte bekäme ich vielleicht auch noch so gerade eben hin, aber ich fange mal mit dem einfachsten Test an.


    Was ist das Latch und dessen Gate? Sorry. Ich weiß, einen nicht wirklichen Fachmann sollte man nicht unbedingt alte Hareware geben.

    Ich habe jetzt mal das Schneider Service Manual für den Euro PC im Netz ausfindig machen können:


    ftp://ftp.cpcszene.de/pub/Comp…Manuals/SM_EUROPC_ALL.pdf


    Auf Seite 107 der Anleitung sind die Beep Codes aufgeschlüsselt. Was mich jetzt aber nur noch mehr verwirrt, da ich ja nach dem Einschalten nur den einen 6 Sekunden langen Beep bekomme. In der Anleitung werden folgende Beepcodes beschrieben:


    Zitat

    welchen Monitor hast Du den angeschlossen? CGA oder Hercules?

    Hercules (Schneider MM 12).


    Zitat

    Es ware möglich, dass der PC seine BIOS Daten "vergessen" hat und jetzt den Monitor falsch anspricht.

    Leider nein. Als ich den Euro PC bekam hatte er seine Biosdaten vergessen, da der Akku leer war und der Monitor wurde dennoch ganz normal vom Rechner angesprochen. In den Default-Einstellungen des Bios' steht auch der Monochrom-Monitor drin. Nach dem Ersetzen des Akkus durch die Knopfzelle lief der Euro PC ja auch erstmal. Ich musste die Bioseinstellungen eben nur neu setzen nach dem Tausch. Wie schon zuvor mit dem leeren Akku.



    Zitat

    Wenn die BIOS EInstellungen verloren gegangen sind, gibt es bei jedem Start erstmal eine Piepsorgie!

    Stimmt. Die gibt's. Das sind aber mehrere aufeinanderfolgende Piepstöne. Ich habe nur noch einen einzigen, der sechs Sekunden lang ist. :( Und der Monitor bleibt dunkel. Aber auch ohne angeschlossenen Monitor zeigt der Euro PC dasselbe Verhalten.

    Die RAM-Bausteine beim Euro PC sind fest verlötet. Steckkarten sind keine drin und nur das Monitorkabel und Stromkabel sind derzeit angeschlossen. Eine Diagnosekarte habe ich leider nicht, ich fürchte, ich könnte auch nicht wirklich mit umgehen. Den Biosreset hatte ich schon gemacht. Das führte nicht zur Abhilfe.


    Zitat

    Der lange Piepton (wenn nur der kommt) bedeutet übrigens, dass die Grafikkarte nicht angesprochen werden kann.


    Würde insofern passen, da das Bild zuvor ja einfach einfrohr und danach nichts mehr ging. Hieße, dass möglicherweise der Paradise Chip hinüber wäre?

    Es ist jetzt eine 3 V CR2032 Knopfzelle drin. Der Euro PC lief auch ohne Probleme mit der Knopfzelle. Ich habe sie auch rausgenommen und wieder eingesteckt, um sicherzugehen, dass sich der Rechner nicht verschluckt hat. Hatte aber nichts gebracht. Das Fehlerbild bleibt dasselbe.

    Hallo,


    hier jetzt mein erstes großes Problem: Ich hatte vor einiger Zeit einen Schneider Euro PC bekommen. Den Akku hatte mir ein Bekannter entfernt und ich hatte die Platine gereinigt. Der schon leckgeschlagene Akku hatte glücklicherweise keine großen Schäden angerichtet. Alle Leiterbahnen und Lötstellen sahen soweit gut aus. Der Euro PC lief auch vor der Reinigung und auch nach der Reinigung und dem Akkurausschmiss ohne Probleme. Heute froh er mir dann ein. Er reagierte nicht mehr auf Tastertureingaben. Also habe ich ihn neugestartet und nach dem Neustart leuchten die "Num Lock" und "Caps Lock" LEDs kurz auf. Die "Power On" LED ist rot und bleibt es auch. Danach ertönt ein 6 Sekunden langes Piepsen. Ich erhalte kein Bild mehr. Der Monitor bleibt dunkel. Zieht man das Monitorkabel ab, ändert sich nichts an dem Verhalten des Euro PCs. :(


    Weiß vielleicht jemand, was an dem Rechner kaputt gegangen sein könnte? Das Ding ist, ich habe fast null Ahnung von Elektronik und vom Löten, ich könnte den Euro PC also auch nicht selbst reparieren sofern er noch reparabel sein sollte. Wenn ihr mir etwas weiterhelfen könnt, wäre ich euch echt sehr dankbar.


    Nette Grüße!


    Andreas

    Zitat

    Du kannst dich übrigens echt glücklich schätzen, diese seltene, originale XT Version des Enhanced Keyboards zu besitzen.


    Das Layout wurde für die IBM Model entwickelt und mit diesem Modell für
    den XT SFD eingeführt, später wurde die Model M dann als AT Version mit
    der PS/2 Reihe von IBM ausgeliefert.

    Ich finde das Model F im Metallgehäuse eigentlich besser. Aber das Model M hat auch was. Vor allem ist die Tastertur grundsolide, auch wenn sie sich in einem Kunststoffgehäuse befindet. Das muss man schon so sagen. Aber zur Tastertur gibt's auch eine kleine Geschichte zu: Fast jeder kennt das, dass man erstmal suchen muss, wenn man in DOS nicht die deutschen Tasterturtreiber läd. Als ich dann immer noch suchen musste nachdem ich die deutschen Tasterturtreiber geladen hatte, merkte ich, dass jemand wohl die Kappen von der Tastertur schon mal runtergenommen hatte und teilweise total falsch draufgesetzt hatte, was mir doch einiges an Kopfzerbrechen bereitet hatte. Da ich die Tastertur eh noch reinigen wollte, habe ich dann alle Kappen abgezogen und die Tasten wieder richtig draufgesetzt und siehe da, die Tastertur ließ sich dann auch frustfrei bedienen. :D

    Zitat

    Neice Arbeit :mrgreen:


    Wie gehts den Tantal-Elkos auf der Platine? Die meisten brennen ja aus
    oder sind einfach defekt.. meist der C56, C57, C58 und auch C59


    Weggeknipst und das Board rennt wieder ;)

    Soweit ich das mit meinem laienhaften Wissen beurteilen kann, habe ich echt Glück. Die Platine läuft wirklich gut und es gibt keine Probleme bislang beim Einschlaten. Es hat auch noch nichts puff gemacht und die Kondensatoren sehen alle gut aus. Ich hoffe, das bleibt auch so, denn für mich ist das mit dem Löten immer ein Problem. Das habe ich ein paar Mal in der Schule gemacht und danach nicht mehr wirklich. Mir fehlt auch leider die Ausrüstung und ich muss immer Freunde deswegen bemühen. Das ist sicherlich etwas, was ich noch abstellen muss.


    Was auch sehr cool ist, wenn man die alten Steckkarten etwas gegen das Licht hält, dann sind die richtig durchsichtig und das Licht scheint durch die Karte durch.


    Und man bekommt das Gehäuse doch auch ganz schön schnell voll und die Interrupte sind auch sehr schnell weg. Da muss man schon gut überlegen was da rein soll und was man mit dem Rechner anstellen möchte.

    Auf dem XT war als ich ihn bekommen hatte, eine Bootdiskette mit dabei. Ich meine, es war ein PC DOS 3.x oder 4.x auf der Diskette drauf. Von der Festplatte selbst wollte der Rechner nicht booten. Auf der Festplatte selbst war auch nur ein MS Word 4 drauf und eine Menge Worddokumente. Ich habe den Rechner dann komplett neu aufgesetzt. Zugegeben auch etwas blasphemisch: Ich habe DR DOS 6.0 auf den XT installiert und OpenGEM 6. Desweiteren sind inzwischen ein paar Spiele drauf. Ein paar Anwendungen für GEM, was nicht gerade sehr schnell läuft, aber es läuft und man kann mit arbeiten, was vielleicht auch daran liegt, dass der XT glücklicherweise 640 KB RAM hat. Ich habe den XT sogar ins Netz gehangen über einen Pocket LAn Adapter, der an der parallelen Schnittstelle werkelt. Es läuft mTCP auf dem XT und sogar Doslynx läuft! Wobei Doslynx zum Laden einer Seite echt verdammt viel Zeit braucht (mehrere Minuten). Ich habe sogar den Rechner soweit vorbereitet, dass man DOS Netzwerkspiele mit ihm spielen könnte, aber ich fürchte, es wird keine Netzwerkspiele geben, die auf einem XT laufen.


    Zum Installieren des Systems hatte ich übrigens ein 3.5 Zoll Floppy genutzt. Ich wollte das erst mit dem 360 KB 5,25 Zoll Floppy machen, der in dem XT drinsteckt, aber das hatte ich dann doch schnell gelassen. Das war mir dann zu stressig.

    Ja. Klar habe ich den Rest des Gehäuses. Dasselbe war nur irgendwie total verdreckt und vor allem die weiße Blende der Vorderseite des Gehäuses war teilweise total schwarz. Der Metaller meinte zu mir, er hätte den XT mal aus einer Haushaltsauflösung mitgenommen. Ich weiß echt nicht wo der Rechner im Einsatz war. Zumindest schien er in all den Jahren doch sehr dreckig geworden zu sein. Ich habe die Blende in der Dusche mit einer Bürste über eine halbe Stunde geschrubbt bis sie wieder sauber war.


    Auch interessant: Es waren kaum noch die originalen Schrauben am Gehäuse vorhanden. Im Netzteil stecken andere drin als üblich und auch außen fehlten sie größtenteils. Ich nehme deswegen an, dass der Rechner schon einiges erlebt hatte. Allerdings funktioniert er wie 'ne eins! Das finde ich nach all der Zeit echt erstaunlich. Vor allem die Festplatte hat es mir angetan. Die ist mal endkrass! Bei ihr hatte ich aber schon Angst, dass sie hinüber ist nach all der Zeit, aber auch sie funktioniert erstaunlicherweise verdammt gut. Ich hatte sie neu formatiert und durchgetestet.


    Die Hauptplatine hatte ich auch mit Wasser etc. gereinigt, um die Batterierückstände von der Platine zu bekommen. Wobei jene hauptsächlich in den einen ISA-Steckplatz gelaufen waren. Auf der Hauptplatine selbst hatte sich an ein paar Lötstellen in der Nähe nur ein wenig Patina gebildet.

    Als Erweiterungskarten waren übrigens eine originale Hercules Grafikkarte mit paralleler Schnittstelle dabei. Inzwischen habe ich aber die Hercules Karte ganz aus dem Rechner rausgenommen, da ich noch eine Gamecard mit zwei weieren seriellen Schnittstellen, Game Port und parallelen Port hatte. Es war auch eine serielle Schnittstellenkarte in dem XT verbaut aber nur mit dem breiten DB 25 Anschluss. An ihr hängt ein Nullmodemkabel zur Zeit. An dem einen COM Port der Gamecard (mit DB 9 Anschluss) werkelt eine serielle Maus.


    Krass finde ich übrigens die Länge des IBM Xebec HDD MFM Controllers. Der Floppycontroller mit dem externen Anschluss ist auch interessant. Was heute fast nur noch einen Chip braucht, brauchte vor 30 Jahren eine ganze Menge Chips mehr und auch vor allem eine ganze Menge Platz.


    Meine Trident VGA-Grafikkarte wirkt zwar ein wenig wie ein Fremdkörper in dem XT, aber mir fehlt eben der monochrome Monitor und für Spiele macht sie auch schon was her. Insofern finde ich die Lösung auch nicht so schlecht, auch wenn wie vielleicht etwas blasphemisch ist.

    Hallo,


    vor etwa einem Jahr konnte ich einen IBM XT 5160 das Leben retten. Ein Metaller hatte ihn mir verkauft, nachdem er meinte, wenn er ihn nicht los würde, wollte er eine Lampe daraus bauen. Also konnte ich nicht anders und habe dann zugeschlagen. Bei dem XT handelt es sich schon um eine spätere Version mit einem Diskettenlaufwerk, das nur die halbe Bauhöhe aufweist und mit einer 20 MB Festplatte (IBM WD 25). In dem Gehäuse selbst ist übrigens ein Aufkleber vom 26.06.1986. Der Rechner an sich war etwas verstaubt, wie es eben üblich ist. Was mir aber viel mehr Sorgen gemacht hatte war die RTC-Karte deren Batterie leicht ausgelaufen war. Half also nichts. Ich habe den XT zerlegt und alles gereinigt und anschließend wieder zusammengebaut. Das Entfernen der Batterierückstände hat ein Glück keine weiteren Schäden hinterlassen. Alles funktionierte wieder nach dem Zusammenbau. Ich musste leider eine VGA-Karte in den XT einbauen, da ich keinen Monochrom-Monitor mit passendem Anschluss habe. Die RTC-Karte habe ich erstmal draußen gelassen. Da soll noch die Batterie gegen eine Knopfzelle mit Halterung getauscht werden, was ein Freund noch machen möchte. Anbei erstmal ein paar Bilder.


    Andreas