Beiträge von Dr.Zarkov

    Ich habe so eine Monitor-Tastatur-Mauspad-Kombi für ein 19" Rack, da noch PS/2 Stecker und VGA immer gerne genommen für Amiga. Vor ungefähr 10 Jahren wurde das Bild auf einmal schwarz und ließ sich nicht mehr starten. Zum Wegschmeißen zu schade, also habe ich es von einer Ecke in die nächste verfrachtet, bis heute, da habe ich es aufgeschraubt. Also das Netzteil freigelegt, um systematisch messen zu können. War nicht nötig, der Monitor war sofort da! Umso ärgerlicher die Ursache: Es gibt einen Mikroschalter, der den Monitor abschaltet, wenn er zugeklebt wird. Über diesem Schalter war ein Aufkleber, der irgendwann nicht mehr elastisch genug war. Der Monitor lag also 10 Jahre auf Halde, obwohl er eigentlich vollkommen in Ordnung war!

    In Deutschland gilt kraft Gesetzes "Die Amtssprache ist Deutsch". In der Praxis wird man im täglichen Umgang natürlich auch auf Englisch oder, sofern bekannt, auch anderen Sprachen antwiorten, amtliche Schreiben gehen aber schon wegen der Rechssicherheit und der richterlichen Überprüfbarkeit nur auf Deutsch raus und werden nur auf Deutsch akzeptiert. Selbst bei Urkunden, deren Bedeutung (je nach Sprache, Arabisch, Chinesisch usw. mal außen vor) offensichtlich ist, zum Beispiel Geburtsurkunden, muss eine beglaubigte Übersetzung eines vereidigten Übersetzers vorgelegt werden.

    Die Batterien habe ich natürlich herausgenommen. Erstaunlich: Es waren die ersten, mit dem Datum 03/1981! Sie waren nicht nur nicht ausgelaufen, ich habe gemessen: 1,53 V jeweils. Dennoch habe ich sie natürlich ausgewechselt. Hätte Commodore damals Fuji statt Varta genommen, uns wäre viel Ärger erspart geblieben.

    Ich habe von Flowerking dieses Tono Theta 9000E Terminal bekommen. Es ist eigentlich ein richtiger Computer mit Z80 CPU, gedacht für die die Kommunikation über Funk. Man kann damit CW (Morsen), RTTY (Funkfernschreiben) und natürlich ASCII anzeigen lassen und senden. Ein Modem bis 9600 Baud ist eingebaut, so dass man nur den passenden Adapter für den Anschluss am Funkgerät braucht. Ich habe es erst einmal getestet, und werde zunächst passiv über ein geeignetes Kurzwellenradio mit SSB (in meinem Fall ein Degen 1102) testen. Grundsätzlich funktioniert es. Erstaunlich: Es steckten noch die originalen Batterien von Fuji aus Japan, hergestellt 03/81 im Gehäuse. Diese waren nicht nur nicht ausgelaufen, sie zeigen noch 1,53 V an! Ich habe sie natürlich trotzdem getauscht.

    In der Tat, das war eine sehr interessante Ausstellung. Auf meiner FB-Seite habe ich zahlreiche Fotos gepostet. Letzte Woche habe ich einen Freund von früher getroffen, den ich seit über 35 Jahren nicht mehr persönlich gesehen hatte, und dabei hat sich herausgestellt, er sammelt ebenfalls Taschenrechner, und hatte ebenfalls sehr lange einen Amiga genutzt. Ich habe ihn gleich auf die Ausstellung in Issum hingewiesen.

    "c64.org" werden die längeren Vereinsmitglieder unter uns noch als "Cyberdyne" kennen.

    An dem Alter kann man es nur bedingt festhalten, auch nicht an der Seltenheit. Als die erste Classic Computing im Jahr 2000 stattfand, galten die 8 Bit Rechner eindeutig als klassisch, sowie alles was nicht-Windows 95/98 ist, weil absehbar war, dass auch ein damals relativ neuer Amiga mal ein Sammlerstück sein wird. Dabei wurde die Produktion erst 4 Jahre vorher eingestellt! Damals hatten wir Windows 95 sogar ausdrücklich ausgeschlossen. Jetzt, 25 Jahre später, ist es komplizierter. Ein Computer ist nicht deswegen nicht-klassisch, weil er Windows benutzt. Die oben genannten eeePC waren eine eigene Klasse, die heute vergessen und durch Tablets verdrängt wurde. Also dass der Computer nicht mehr neu zu haben ist, und dass er einen besonderen Meilenstein darstellt. Das sagt dann noch nichts über den Wert aus, der ergibt sich aus Angebot und Nachfrage. Eine Playstation 2 ist ein Klassiker, aber trotzdem würde ich da höchstens 20 Euro für geben, weil es einfach Massenware ist. Das macht es heute ohnehin schwieriger, Klassiker zu erkennen: Die Massen, in denen produziert wird, sind weitaus größer als früher. Bei den Autos ist es übrigens ähnlich. Kraft Gesetzes ist ein Auto mit 30 Jahren ein Oldtimer, aber im Laufe der 1980er wurde die Qualität immer besser, Autos rosten weniger, und sogar Kleinwagen wie der Twingo von 1994 fahren noch haufenweise rum. Bei gutem Zustand ein Oldtimer, aber dennoch für die meisten eine alte Karre. (Wenn auch ohne Zweifel ein Klassiker der Zukunft.) Viele Autos der 1990er sind noch keine Oldtimer, aber bereits komplett aus dem Straßenbild verschwunden. Nicht nur Exoten wie Daewoo, sondern auch Klassiker wie der Rover 75.

    Ich hatte fröhlich unseren Jahresurlaub gebucht, alles ist bezahlt, und stelle dann fest, dass das mit der diesjährigen CC kollidiert. :( Eigentlich wollten wir im Juni fahren, das wäre mit zwei Treffen des R4 Clubs in DE und NL kollidiert, deswegen der Ausweichtermin im September. Diesen jetzt zu stornieren, könnte negative gesundheitliche Folgen für mich haben. Andererseits ist die kroatische Adria auch kein schlechter Trost.

    Hast du ein Bild von dem Tower, wo der A4k eingebaut war? Ich hatte selbst mal so einen Umbau gemacht, das Gehäuse war von einem Escom A4000T. Diese Gehäuse wurden nach der Pleite von Escom in großen Mengen auf Messen und Börsen angeboten. Der Escom-A4000 passt da nur nach einem brutalen Eingriff rein, von Vorne war es dann aber ein echter Escom A4000T. In meinem Rechner steckte eine Cyberstorm 68060 Mk 1 (die mit dem Türmchen für die CPU) und Zusatzplatine für SCSI), eine Picasso IV mit Paloma-Modul und eine Netzwerkkarte, also sehr ähnlich wie in deinem System. Wenn man heute hört, was ich damals dafür bekommen habe und was es heute wert ist, fängt man an zu weinen.

    Ich bekomme auch mühelos zwei Tische voll, ich nehme mehr mit, damit am Ende keine Tische leer bleiben. Es kommen ja erfahrungsgemäß auch Absagen in letzter Sekunde (Krankheit, Autopanne...) hinzu.

    Ich überlege zusätzlich zum Amiga den Philips MNS 8250 (MSX II) mitzunehmen, außerdem ein Sinclair Spectrum 2+.

    Eigentlich nicht. Das Problem ist, dass MorphOS beim Installieren eine generische Auflösung verwendet, die jeder Monitor verstehen sollte. Wobei Apple-Hardware eigentlich schon recht gut unterstützt wird, schließlich ist das ja der Hauotanwendungszweck für MorphOS. Wenn das nicht der Fall ist, und keine Standardauflösung verwendet wird, müsste man erst einen normalen Monitor anschließen, eine entsprechende Auflösung einstellen und speichern, und dann den Monitor umklemmen. Am einfachsten mittels Monitorumschalter.

    Es spricht absolut nichts gegen MorphOS 3.18 (aktuelle Version). Neuere Hardware wird damit auch nicht unterstützt. aber die alte Hardware halt deutlich besser, außerdem läuft damit auch aktuelle Software. ebenso wie alte Software aus AmigaOS Zeiten. MorphOS 3.0 ist inzwischen über 10 Jahre alt!