Beiträge von Dr.Zarkov

    Der 6100 läuft auch nicht ohne Batterie, ebensowenig zahlreiche Powerbooks, wie beispielsweise das Duo 230. (Der übrigens zwei aneinander gepappte Knopfzellen verwendet, diese sind in Schrumpfschlauch eingepackt. Das PB G3 "Wallstreet" macht auch nichts ohne Batterie, leider passt da nur das Original, ein Nachbau kostet mehr. Der Mac Portable braucht neben einem 9 V Block für das Pram sogar zwingend geladene Akkus zum starten.


    Die anderen Macs haben keine Knopfzellen, aber entweder so doofe 3,6 V Batterien (von "Saft" oder "Varta") oder noch merkwürdigere 4 Volt Würfel mit Klettband. Es schreit also geradezu danach, sich dort einen Adapter einzubauen, um konventionelle Batterien verwenden zu können. (Erfahrungsgemäß sind die Batterien ja immer am Wochenende leer, wenn man bestenfalls an der Tankstelle Ersatz bekommt.) Beliebt sind da Halterungen für Mignonzellen (Neudeutsch: AAA), oder halt auch die langlebigen und angeblich auslaufsicheren 2033 Knopfzellen. Letztere werden auch gerne im Amiga 2000 anstelle der Chemiebombe von Varta eingebaut, wegen der angeblichen Auslaufsicherheit.

    Interessant! Im A1k.org wurde behauptet, die Knopfzellen könnten nicht auslaufen, da es Trockenzellen sein sollen. Am besten baut man Batteriehalterungen in säurefeste Plastikbehälter ein, damit nichts passieren kann. Dummerweise starten die meisten alten Macs ja nicht ohne Batterie.

    Ob die Vertriebsmenschen wirklich so clever sind? Momentan wundert man sich, wieso die PC-Verkäufe um 20 % eingebrochen sind, obwohl Windows 8 doch total super ist. Und das sind Manager mit sechs- oder sogar siebenstelligen Jahreseinkommen.


    Aber auch im Kleinen sind diese Nieten in Nadelstreifen zu allem fähig, aber zu nichts zu gebrauchen. Bei uns beispielsweise kommen jetzt die Arbeitsplatzdrucker weg. Dafür kommen pro Gebäudeflügel (rund 50 Mitarbeiter) eine Mulitfunktionskopiermaschine hin, auf der wir alle drucken, faxen und kopieren sollen. Angeblich ist das signifikant billiger als Drucker zu leasen. Was natürlich von den Spinnern nicht beachtet wurde, dass bei 50 Mitarbeitern, die alle an einem Gerät drucken, kopieren und faxen jeder einzelne Mitarbeiter täglich eine Stunde in der Schlange am Kopierer steht! (Zuzüglich der Ausfallzeiten, weil ein so massiv beanspruchtes Gerät das vermutlich nicht lange mitmachen wird.) Was ferner nicht bedacht wurde, dass ein gekaufter Laserdrucker pro Arbeitsplatz rund 100 Euro kostet. Selbst wenn man ihn im Falle eines Defekts einfach wegwirft, ist das immer noch preiswerter als der komische Leasingvertrag. Aber ich bin halt kein Manager, ich verstehe so etwas nicht.

    Gibt es schon. http://www.simulationsraum.de/…o-quartett-von-micromata/


    So ein Quartett kann ja wohl nicht so teuer in der Herstellung sein. Muss man heutzutage jeden Furz über Croudfunding finanzieren? Geld verdienen, aber bitte ohne jedes Risiko. Bei exotischen Projekten, wo keine Bank das Geld gibt, das Projekt einfach finanziell von Einzelpersonen oder kleinen Gruppen nicht zu stemmen ist, oder die Nachfrage nicht abschätzbar ist, finde ich Croudfunding sinnvoll. Aber für so etwas?

    Die konventionellen Elkos würde ich nicht einfach so tauschen, sondern nur wenn erkennbar Wölbungen zu sehen sind oder natürlich die gemessenen Ergebnisse nicht mehr Stimmen. Der Grund ist, dass moderne China-Scheiße schon nach 6 Monaten (oder schneller) kaputt sein kann, während ein Elko, der 25 Jahre schadlos überlebt hat, vermutlich noch ein paar Jahre oder Jahrzehnte halten wird. Natürlich kann der alte Elko auch in einem Jahr hinüber sein (wobei die Netzteile des A500 nicht durch viele Ausfälle auffallen!) und der neue Elko 50 Jahre halten. Aber es gibt eben keine Garantie, dass es so ist. Es kann halt genau andersrum sein.


    Da der Nutzen gleich Null ist, die Gefahr beim Tausch mehr zu schaden als zu helfen jedoch hoch ist, würde ich es lassen.


    Was anderes gilt natürlich für die widerlichen SMD-"Tönnchen" aus den frühen 1990ern, wie man sie beispielsweise im A1200 und A4000 findet. Die Dinger taugen nichts, sind meistens schon defekt und sollten raus.

    Nach der Fehlerbeschreibung wird da ein Bild in VGA-Auflösung an einen PAL-Monitor geschickt. Das Kabel ist vermutlich in Ordnung. Hast du mal versucht, beim Starten des Rechners die Tasten 0 (am Ziffernblock, nicht oberhalb der Buchstaben!) gedrückt zu halten? Oder beim Starten mal "Entf." (bzw. "Del") drücken, das löscht die Voreinstellungen im "Bios". Wenn der Vorbesitzer einen VGA-Only Monitor hatte, kann sein, dass das System sonst nicht auf PAL schaltet.

    Doch, gibt es. Nennt sich "Multiscan-Monitor". So etwas war um 1990 herum recht verbreitet. Hersteller waren Microvitec (die auch unter den Labeln Amiga International und Acorn verkauft wurden), sowie NEC, Sony, usw. Beim PC hatte sich recht schnell VGA durchgesetzt, aber für die Multiscanmonitore gab es Dank EGA/CGA, Amiga, Atari und Acorn dankbare Abnehmer. Von Samsung gibt es sogar einige TFT-Monitore, die ab 15 kHz synchronisieren. (Sind aber ziemlich selten.)
    Das einzig doofe ist, dass vor der Einführung von VGA jeder Hersteller sein eigenes Süppchen bezüglich der Anschlüsse gekocht hat. CGA und EGA verwenden beide 9-polige Stecker (ebenso wie obiger Monitor, und auch Acorn), aber jeder ist anders belegt!

    Den Monitor habe ich auch. Der A3000 läuft ohne weiteres mit dem Composite.


    Die Pinbelegung am Monitor:


    5 1
    .....
    ....
    9 6




    Pin Signal
    1 Blau
    2 Grün
    3 Rot
    4 N/A
    5 GND
    6 N/A
    7 N/A
    8 Composite Sync.





    Die Pinbelegung beim Acorn Monitorausgang:



    1 red
    2 green
    3 blue
    4 H/C Sync
    5 Vsync/Mode
    6-9 Masse.



    Also ohne Löten geht es nicht, so ein Kabel wirst du wohl nicht oder nur zu einem Spaßpreis bekommen.


    Ich wollte mir aber auch eines löten. Wenn es funktioniert, kann ich auch gleich zwei anfertigen und dir gegen Materialkosten/Portoerstattung zuschicken. Das wird dann inklusive Porto noch deutlich unter 10 EUR bleiben.

    Zum Monitor für den Acorn: Der A3000 hat zwar Composite, jedoch nur in Schwarzweiß. Für Spiele ist das eher schlecht. Die preiswerteste Lösung dürfte ein 1084 (gebaut von Philips, vertrieben als "Commodore", "Acorn", "Atari", "Highscreen", usw.) sein, für den man sich ein passendes Kabel lötet. Die beste Lösung ist vermutlich, wenn man einen Microvitec (identisch, bis auf den Aufkleber, mit Amiga Technologies und Acorn) Modell 1438 oder besser 1538 kauft. Die beiden Geräte hatten allerdings den Nachteil, dass das Bild schon nach relativ kurzer Zeit immer dunkler wurde. Viele Monitore dieser Reihe wurden daher schon in den 1990ern entsorgt.



    Zum Datentransfer: Der A3000 kann auch PC-Disketten lesen, allerdings nur DD. Der A3010 und A3020 m.W. auch HD. Wichig ist, dass man gepackte Dateien erst auf dem Acorn entpackt, da sie sonst nicht mehr funktionieren!


    Hier gibt es übrigens die zugehörige Originalsoftware zu den Rechnern: http://acorn.chriswhy.co.uk/Software.html


    Und falls mal Langeweile aufkommt: http://www.theoldcomputer.com/…p?folder=Acorn/Archimedes


    Der Klassiker "Zarch" fehlt dort allerdings aus Gründen des Copyrights.

    Herzlichen Glückwunsch, das war ja ein richtig guter Preis! :thumbup:


    Was ist das für eine merkwürdige Serie?? Vermutlich für einen Amerikaner sehr lustig?!

    Grundsätzlich gab es das. Dazu brauchst du aber spezielle Treiber. Diese wurden mit den entsprechenden Karten verkauft. Dummerweise heißen Treiber nur sowas wie "Formac Hassenichgesehen Treiber", so dass nicht ersichtlich ist, welcher Chip nun unterstützt wird. Eine entsprechende China-Karte ist dann reines Lotto, ob der Treiber zufällig passt. Meine CD mit den passenden Treibern für so ziemlich alles unter OS 9 leidet leider unter Demenz in fortgeschrittenen Zustand. Sie befindet sich zur Zeit zur Datenrettung bei Stephan Both. Allerdings bislang ohne Erfolg.

    Und umgekehrt bekommt man damit auch OS X auf uralten Kisten installiert. Ist zwar genauso dumm wie Windows XP auf einem Pentium 133 zu installieren, aber es geht. Apple hat die Einschränkungen ja nicht aus Schikane oder Gehässigkeit gemacht. (Anders als bei der aktuellen Firmenpolitik von Apple.)
    So verlangt MacOS 8.x mindestens einen 68040 und 16 Mb Ram, einfach weil mehr Rücksicht zuviele Einschränkungen für aktuelle Software bedeutet hätten. Der Zeitgenosse Windows 98 läuft ja schließlich auch nur theoretisch auf einem 386er. Und umgekehrt läuft MacOS 7.01 mangels Treiber nicht mehr auf Hardware, die mit MacOS 8.x verkauft wurde, ebenso wie es auch nicht ohne weiteres möglich ist, Windows 3.1 auf einem Computer mit mehr als 64 Mb Ram zu installieren.


    Dass MacOS Classic nicht das Gelbe vom Ei war, wusste auch Apple. Nicht ohne Grund hat man ja Steve Jobs mit seiner Firma NeXT eingekauft. Dies beweist übrigens auch diese echte Fehlermeldung, die man erhält, wenn man eine beliebige Datei in "trash" umbenennen will:

    Dachte, ab MacOS 7.1.2 gab es PPC Unterstützung und nicht erst ab 7.5 ...


    Unter normalen Umständen kann kein Mac mit einem System booten, was älter ist als das System mit dem er ausgeliefert wurde. Ich habe gerade nachgesehen, angeblich war es 7.1.1. (http://lowendmac.com/pb/powerbook-540c.html) Hätte ich jetzt nicht gedacht, ich dachte das PB 540c kam später raus. Jedenfalls dürften 7.5.5, 7.6 oder wenn deutlich mehr als 16 Mb Ram eingebaut sind, 8.1 die sinnvollsten Systeme sein.

    Ich habe am Sonntag preiswert einen Acorn A3000 bekommen, mit deutscher Tastatur! Neben den üblichen 23 Jahren Siff auf und im Rechner hatte er leider auch einen Akkuschaden. Was bei Computern dieses Alters leider vollkommen normal ist, und undbedingt ohne jede Verzögerung behandelt werden sollte! Man kann es gar nicht oft genug wiederholen!


    Aber jetzt zur Sache:
    So sah er aus: Bild 1 zeigt ihn nach dem Erwerb. Auf Bild 2 erkennt man hinten rechts neben dem Netzteil einen IDE Controller (nicht serienmäßig. Leider fehlt oben die Klappte, da vermutlich Festplatte und CD Rom durch ein Bandkabel hinter dem Gerät rumlagen. Ich werde vermutlich eine CF-Karte einsetzen, und mir eine Klappe aus Plastik schneiden.)


    Bild 3 zeigt den verrotteten Akku, ein Machwerk der Firma Varta mit 1,2 Volt.


    Auf dem folgenden beiden Bildern sieht man die Platine nach dem Entfernen des Akkus. Der Schaden hält sich zum Glück in Grenzen. Ich habe die ausgelaufene Lauge mit einer Mischung aus Essig und Wasser, mit einem Pinsel aufgetragen, und einwirken lassen. Die Oxidationsreste habe ich mit einem Glasfaserpinsel entfernt. Das ganze Board habe ich brutal mit Wasser gewaschen, abgetupft mit einem Handtuch, und dann nochmals mit Isopropyl tiefengereinigt. Es sieht jetzt aus wie neu.


    Als Ersatz wurde vorgeschlagen, einen normale 1,5 Volt Batterie zu nehmen, und mit einer Diode gegen Aufladung zu schützen. Es wird empfohlen, die Batterie in das Fach unter dem Gehäuse einzubauen, neben dem Mausanschluss. Der deutsche A3000 hat allerdings kein solches Fach! Daher meine Idee mit dem Knopfzellenhalter an der Originalstelle. Eine Diode zwischen dem Pluspol und dem Motherboard (mit dem Strich in Richtung Motherboard einlöten) verhindert dass die Batterie aufgeladen wird. Ohne Batterie habe beim eingeschalteten Gerät gemessen, ob da wirklich nichts geladen wird. Minus ist auf dem Board übrigens der linke Pol, Plus entsprechend einer der beiden Anschlüsse rechts. (Die beiden Kontakte sind auf dem Board verbunden, zwei Kabel sind daher nicht erforderlich.)


    Das Zerlegen des Rechners ist übrigens sehr leicht: Der Deckel ist mit zwei Schnappverschlüssen gesichert. (Bei manchen Modellen offenbar zusätzlich mit Schrauben.) Aufpassen mit der Tastatur, die beiden Folienkabel sind empfindlich, man sollte die Tastatur nicht öfter als nötig abmachen! Danach zieht man das Ram (wenn vorhanden), das ist der lange Streifen vorne parallel zur Floppy, raus. Ebenso eventuelle Steckkarten. Die beiden Lautsprecher sind nur gesteckt, ebenso die beiden Pole für die Stromversorgung. Rot ist 5 Volt, schwarz Masse. Das Board ist entsprechend beschriftet. Die Kabel für die Floppy werden abgezogen, und die Floppy von unten mit den vier Schrauben gelöst. Jetzt kann man das Board abschrauben und herausnehmen.


    Zum Schluss entfernt man das Netzteil. Böse Falle: Die Schraube ist versteckt! Man entfernt den gelben Aufkleber auf dem Netzteil (siehe Foto) oder bohrt an der gleichen Stelle wie ich ein Loch. Dort gibt es ein tiefes Loch, an dessen Boden die Schraube sitzt, mit der Netzteil am Gehäuse festsitzt.


    Nach dem Einbau der Batterie noch nicht die Tastatur anschließen, erst mal so testen, ob die Operation geglückt ist: Es sollte sich nach wenigen Sekunden ein Startbildschirm melden mit der Schrift: "RISC OS 1024 k Supervisor". Wenn ja: Operation geglückt. Danach kann man die Tastatur anschließen. Nochmals starten, und beim Start "Entf" (bzw. beim englischen Modell "Del") drücken. Nach dem Startschirm sollte dann Wimp (die GUI) geladen werden. Mit F12 kommt man wieder in den Textmodus, und kann erst einmal testen, ob alle Tasten auch funktionieren. Wenn nicht, sitzt eines der Bandkabel nicht richtig drin.


    Das letzte Bild zeigt den geretteten A3000. :)

    Nach der Grundreinigung sieht das Gerät wieder gut aus. Sorgen macht mir allerdings der Akkuschaden: Nach Säuberung erkennt man, dass sogar der Mouseport außen an den Kontakten Grünspan zeigt. Da ist das Hardware-Lepra vom auslaufenden Akku wohl doch schon weiter vorgedrungen als gedacht. Jetzt muss sowieso erst mal alles richtig durchtrocknen, bevor ich einen Test machen kann.

    Ich habe vorhin für kleines Geld (genauer gesagt: Kostenlos!) einen Archimedes A3000, deutsche Tastatur, bekommen. :D Die Seriennummer lautet 66, also schon etwas älter. Eingebaut sind eine Evolution IDE-Karte und eine 4 Mb Speichererweiterung. Der Haken an der Sache: (Abgesehen von 23 Jahren Siff) Die Batterie war natürlich am auslaufen. Diese wurde von mir umgehend vom Board entfernt und die Stelle gesäubert. Bei der Gelegenheit habe ich das ganze Gerät zerlegt un gereinigt.


    Fortsetzung folgt :)

    Sehr hübsch, der A3010! Ich habe mir bei CJE einen A7000+ mit allem Pipapo bestellt. Der Rechner wird zu einem entfernten Bekannten geschickt, der ihn dann wiederum zu unserem jährlichen Treffen der NBTVA (das sind die Leute mit den mechanischen Fernsehern) in der Uni in Loughborough mitnimmt. Das Treffen ist am 13.04., ich fahre mit dem Auto dorthin. Ich möchte ihm jetzt nicht zumuten, für den ganzen Verein Rechner zu empfangen, der gute Mann ist bereits 86! Aber wenn es eine andere Möglichkeit gibt, wo ich unterwegs die Rechner einladen kann, lässt sich vielleicht was machen. Ich komme am 10.04. in England an und wir übernachten in Luton (nördl. von London). Wir fahren über Dover. Wenn da was auf dem Weg liegt, vorzugsweise am Mittwoch Mittag oder Sonntag früh, wäre da vielleicht was machbar.

    Nochmal zum Acorn Emulator: Der aktuellste ist derzeit RPCEmu. Kann man hier komplett eingerichtet auf USB-Stick kaufen: http://www.riscosopen.org/content/sales/risc-os-usb-sticks, kann man dort aber auch kostenlos runterladen und selber einrichten. (Legal selbstverständlich.) Hier gibt es den auch mit älteren Systemen: http://www.marutan.net/rpcemuspoon/


    Kommerziell gibt es auch Virtual Acorn (http://www.virtualacorn.co.uk/index2.htm ) welches zwar besser läuft, aber nur die alten Systeme 4.x und 6.x unterstützt.