Beiträge von Dr.Zarkov

    Ganz so schlimm waren die Preise doch nicht. Ein Stummfilm von 15 Metern hat von "Porst" oder "Foto Quelle" ca. 12 DM gekostet, Agfa rund 13 DM und Kodak (eindeutig die beste Qualität) 15 DM. Ein Tonfilm war dann nochmals rund 6-8 DM teurer, billiger war es nachträglich die Tonspur aufzubringen, da kostete der Meter nur 20 Pfennig. War aber klar, dass Super8 mit dem Aufkommen von Video schlagartig tot war. Damals fand ich die Bildqualität im Vergleich zu VHS noch eher gut, aber heute finde ich das im Vergleich zur DVD oder modernen Kameras einfach nur noch schrecklich schlecht. Wenn man heute irgendwo mal einen selbstgedrehten Film auf VHS oder Betamax Video sieht, wundert man sich, was man damals so alles ertragen hat. Kontraste wie mit Wasserfarbe gemalt, schlieren durch zu hastige Bewegungen bei Gegenlicht, usw. Das war deutlich schlechter als Super8, aber halt billig...

    Ja, gibt es! Das ist so ein Kasten mit Mattscheibe, Optik und Spiegelsystem. Seinen normalen Filmprojektor stellt man also links daneben, und strahlt von der Seite in den (faltbaren) Kasten rein, das Bild sieht man dann richtig rum stehend auf der Mattscheibe, von der es dann mittels digitaler Kamera abgefilmt werden kann. Gebaut wurden diese Dinger beispielsweise von Hama, ich habe meines auf einem Flohmarkt in neuwertigem Zustand für 2 EUR gekauft. Ich habe hier noch zahlreiche Filme, die ich gerne überspielen möchte.


    In der Theorie gibt es das Problem, dass die meisten selbstgedrehten Filme mit 18 Bildern/Sekunde aufgenommen wurden, aus dem einfachen Grund, weil Super 8 Film damals sehr teuer war, und man mit 18 statt 24 Bildern fast eine Minute extra aus den 15 Meter Rollen filmen konnte, insgesamt also 3,5 Minuten. Wenn ich also den Film mit PAL-kompatiblen 25 Bildern/Sekunde (welcher Projektor kann das eigentlich?) abspiele, sieht das aus wie Charly Chaplin im KliKlaKlawitterbus. Ich muss mal ausprobieren, wie ich dieses Problem in der Praxis umgehen kann. Momentan bin ich allerdings aus privaten Gründen mehr als nur ausgelastet...

    Eigentlich wollten wir heute "nur" in das Radiomuseum von Rotterdam, welches eine recht bescheidene Homepage unterhält: http://www.rotterdamsradiomuseum.nl/
    Man sieht es nur ein kleines Holzhaus, in welchen sich tatsächlich zahlreiche alte Radios befinden. Eingeladen war ich aber zu einer Fernsehausstellung im zugehörigen Fernsehmuseum in dem Laden gegenüber. Und da fallen einem die Augen aus dem Kopf: Während das eigentliche Radiomuseum vielleicht 100 qm groß ist, handelt es sich bei den sonstigen Museumsräumen um eine Fläche von mehreren tausend Quadratmetern. Diese ist unterteilt in mehrere Themengebiete: Fernsehmuseum, Hifimuseum, maritimes Kommunikationsmuseum, Saal für Börsen und Veranstaltungen und: Ein recht großes Computermuseum! Es gibt dort eine größere Sammlung vor allem von Macs und mehr oder weniger exotischen PCs, aber auch zahlreiche Homecomputer und Konsolen, einige davon auch mit Joystick und geladenen Spielen aufgebaut! Der Eintritt war übrigens frei, sogar der Kaffee war kostenlos! Ich habe einige Fotos gemacht, die ich morgen bearbeiten und hochladen werde.


    Wer also eine Reise beispielsweise nach Zeeland oder Scheveningen plant, kommt ja mehr oder weniger unfreiwillig in die Nähe der ansonsten wenig sehenswerten Stadt Rotterdam. Das Museum ist jedenfalls auch alleine die Reise wert! Das Personal dort ist sehr freundlich, engagiert und interessiert und auch das Besucherinteresse ist hoch. Sehr überrascht war ich über die Zahl der Zuhörer, die einem Vortrag über mechanisches Fernsehen und den zugehörigen Verein NBTVA zugehört hatten, es waren weit über 250 Besucher während des ganzen Vortrages anwesend!

    Das stimmt zwar, aber nichts desto trotz trifft man sich dort! ;)
    Übrigens ist der Verein hochwohllöblich ofiziell mit einem Stand vertreten auf der Retrobörse in Bochum in 4 Wochen, außerdem ist der Verein auch Mitausrichter des Amiga-Event 2010 in Essen am 24.07.!

    Doch, mir ist auf manchen erst wenige Jahre alten ASUS-Motherboafds aufgefallen, dass da eine Reihe von Elkos statt kleiner blauer "Tönnchen" auf einmal die Form von dicken runden Zecken hatten. Allerding litt der Rechner schon vorher unter spontanem Existenzversagen, zur spektakulären Explosion nebst Stromausfall und Sicherung raus ist es da nicht mehr gekommen. Häufiger Kandidat sind für solche Aktionen auch die Elkos im Netzteil, habe ich erlebt bei einem Sharp-Fernseher von 1983, der meinem C64 als Monitor diente. Nur ist das ein Unterschied, wenn sich ein 25 Jahre alter Fernseher verabschiedet, oder ein erst 2 oder 3 alter PC.

    Ich hätte ein intaktes CD32, in hervoragendem Zustand (da klebt noch die Schutzfolie auf dem Laufwerksdeckel), sogar mit OVP! Und sogar ein PAL-Gerät, keines dieser billigen NTSC-Dinger! Allerdings ist das Netzteil von einem US-Gerät (mit Adapter für 230 Volt), läuft herrorragend, und anstelle der Originalcontroller habe ich 2 Honey-Bee Controller. Müsste ich aber den Selbstkostenpreis von 75,00 EUR für alles zusammen für haben.

    Am PC geht das normalerweise gar nicht. Es sei denn, man hat ein "Catweazle" vom Schönfeld eingebaut. Am Amiga geht das, sofern man ein HD Diskettenlaufwerk hat, und entweder Fusion oder Shapeshifter installiert hat, oder zumindest ein Macintosh Filesystem installiert hat.

    Das System 7 vom LC sollte auch auf dem SE/30 laufen. Einfach mal die Diskette "Dienstprogramme" einlegen, davon sollte er starten. Dort ist auch ein Fesplattendienstprogramm drauf, um die Platte eventuell zu reparieren (wenn es nur eine Validierungssache ist) oder zu formatieren.

    Nach dem Einschalten sollte ein Gong ertönen, und auf hellgrauem Bild ein kleiner, "lächelnder" Mac zu sehen sein. Wenn du soweit kommst, ist schonmal die Hardware in Ordnung. Wenn ein traurig guckender Mac auf schwarzem Grund zu sehen ist, mit einem Zahlencode darunter, den Code mitschreiben. Unter Umständen kommt schon vor dem "trauer-Mac" ein Geräusch anstelle des Gongs, als wenn man Glas zerschlägt. Das ist im Falle eines Fehlers normal. Startet er gar nicht, ist wahrscheinlich die PRAM-Batterie leer, das ist beim SE30 glaube ich ein normaler 9 V Block (aufschrauben, extra langer "Torx"-Schraubendreher, auch als "Philips-Schraubendreher" bekannt, erforderlich!), eventuell auch schon die kleine 3,6 V Batterie. Es empfiehlt sich in letzterem Falle einen Adapter selbst zu bauen. um 2 gewöhnliche Mignonzellen (AA) zu verwenden, denn erfahrungsgemäß geben die Batterien immer dann den Geist auf, wenn man es nicht gebrauchen kann. Mignonzellen gibt es an jeder Tankstelle, und sind billig.
    Das Originale OS für den Rechner wäre 6.0.8, empfohlen wird von Apple mindestens 7.01, das "bestsinnvolle" OS wäre 7.5.5., sofern mindestens 8 Mb Speicher verbaut sind. Man kan es kostenlos bei Apple runterladen, um es aber auf Disketten zu bringen, benötigt man einen anderen Mac mit Diskettenlaufwerk und einem OS vor X, oder einen Amiga mit HD-Diskettenlaufwerk. PCs sind dafür leider zu blöde. (Das meine ich ernst, ohne Hardwareerweiterungen wie "Catweazle" geht es nicht.)


    Die Festplatte ist eine normale SCSI-Platte, allerdings weiß ich nicht, wie groß sie sein darf. Ich fürchte, ich habe alle meine alten SCSI-Platten zusammen mit einem SCSI-Controller verschenkt...

    Was den CD-Romtreiber betrifft, da gibt es eine einfache Lösung: Einfach von meiner Webseite diesen Treiber laden: http://www.elgefa.de/mrfusion/cd-treiber.sit und in den Ordner "Systemerweiterungen" werfen. Sollte ab MacOS 7 funktionieren. SCSI-Laufwerke müssen mit der Laufwerksnummer 3 gejumpert sein, das war auch so eine böse Falle wo ich mal lange gegrübelt hatte, wieso es denn nicht läuft...

    Gerade die alten IBM sind durchaus interessant. Damals hätte ich sie mir freiwillig nie angetan, aber dienstlich bin ich 1991 mit dem PC in Berührung gekommen, wie es sich für eine Gemeinde gehört, natürlich Stand 1987, also IBM PS/2 mit DOS, aber auf den Schulungsrechnern durchaus schon das moderne Windows 3.1 und OS/2. ;)
    Später habe ich zu Hause viel mit den alten Windows-Versionen rumgefrickelt, hauptsächlich auf einem Emulator auf dem Amiga. (PC-Task 3.nochwas, später PC-Task 4.2 und PCx.)
    Und wir haben im Verein noch mehr echte DOS-Freaks, vor allem im Bereich der tragbaren Rechner.

    Ich suche eine möglichst altmodisch (1980er) aussehende Tastatur. Diese sollte so klein wie möglich sein, damit ich sie in einem Koffer einbauen kann, außerdem kompatibel mit einem PC (PS/2 oder DIN) sein. Gerne auch irgendwas aus einem Kassensystem oder Industrie, Hauptsache "ungewöhnlich". Belegung kann QWERTZ oder QWERTY sein.

    Das wäre auch der letzte Ort, wo ich fragen würde! Wie gesagt: Es sind die gleichen Kabel wie am SNES, C64, oder auch ältere Videorecorder. Sowas gibt es bei Händlern für Computerspiele, oder auch bei diesen türkischen oder chinesischen Kramläden, wo es Handyoberschalen, MP3-Player, Batterien und ähnlichen Elektroschrott gibt. Notfalls ein besseres Cinchkabel und einen Antennestecker kaufen, eine Seite des Cinchkabels abschneiden und den Antennenstecker aufschrauben.

    In was unterscheidet sich ein Sinclair Antennenkabel von einem x-beliebigen anderen Konsolen oder Homecomputer Antennenkabel? Das dürfte doch ganz normal auf der einen Seite Cinch und auf der anderen Seite ein Antennenstecker sein? Die Kabel gibt es noch zu kaufen, kosten beim Hardcorebatterietürken um die Ecke ungefähr 1-2 EUR.