Beiträge von Multisync

    Das sind meines Wissens nach kapazitive (sorry, richtig geschrieben?) Kontakte, d.h. da wird kein elektrischer Kontakt geschlossen, sondern eine Kapazität verändert. Deshalb müssen die Folien metallbeschichtet sein, dürfen aber zur Platine hin nicht leiten.

    Verstehe ich zwar nicht, wie durch ein nichleitendes Pad auf der Platine ohne irgendeine elektrische Veränderung ein Signal erzeugt wird. Aber vielleicht kann es einer der Fachleute in diesem Forum für Laien verständlich erklären :smack:

    Ich hab mittlerweile ein zusätzliches Problem: keine Victor Tastatur funktioniert mehr richtig. Einnerseits sind natürlich die Schaumstoffdinger im A...h, aber - noch schlimmer - die auf den Pads aufgeklebten Kontaktfolien sind nicht mehr verwendbar, da alle(!) durchsichtig. Wo die hingekommen ist, ist mir schleierhaft. Ich muss jetzt zuerst mindenstens eine Tastatur reparieren. So wie's aussieht eine Heidenarbeit.


    Danach werde ich mal versuchen, die Platte in einen PC einzubauen und die Partitionen zu löschen. Grosse Hoffnung habe ich nicht, da die Meldung "cannot reset harddisk" beim Aufruf von "autoset" gefühlt auf ein schlimmeres Problem hindeutet.

    Ich hatte mich jetzt eine zeitlang mit was anderem beschäftigt. Aber heute habe ich den Sirius wieder rausgekramt. Leigt ja immer noch in Einzelteilen rum. Ich möchte - bevor weitere IBM-typische Hinweise kommen - darauf hinweisen, das die Gemeinsamkeiten von Victor/Sirius- und IBM (kompatiblen) Computern sich darauf beschränken, dass die gleiche CPU und das gleiche OS (an den Victor angepasst) verwendet werden. Bekannte und auch bereits erwähnte IBM Tools für die Festplatteneinrichtung fallen somit aus.


    Der Victor hat ein Programm namens 'autoset'. Damit sollen - lt. Handbuch - Festplatten eingerichtet werden. Das Programm frägt nicht nach Hd, Cyl oder Sec. Es bricht in meinem Fall einfach ab: "Cannot reset harddisk".


    Zur Erinnerung:
    1. Ich habe zwei Victor mit HD. Einer läuft, der andere ist der Patient.
    2. Die Festplatte, dich ich in den Patienten einbauen will, ist vom gleichen Typ wie die im funktionierenden Victor: Tandon HH 725 (10 MB)
    3. Die einzubauende Festplatte funktioniert problemlos in einem IBM XT.
    4. Die Platte aus dem funktionierenden Victor funktioniert auch problemlos im Patienten. Der Patient ist also eigentlich gar kein Patient.
    5. Die einzubauende Platte habe ich auch im funktionierenden Victor ausprobiert, ohne Erfolg.


    Kann das tatsächlich sein, das eine Festplatte einen Defekt hat, der einen Victor stört und einen IBM nicht? Ich denke eher, das meine Prozedur nicht stimmt, die ja hauptsächlich auf dem Programm 'autoset' besteht.

    "...nicht mehr..."
    ist vielleicht eine dumme Frage: Aber hat das "gesehen" vorher funktioniert? - nicht dass jemand einfach etwas scheinbar passendes montiert hat....

    Die Platte war in den Victor eingebaut. Ob sie mal funktioniert hat oder original da rein gehört, weiss ich leider nicht. Schaut aber so aus, weil ein funktionierender Sirius das gleiche Modell eingebaut hat. Egal, ich kriege auch keine andere Platte zum Laufen, z.B. eine ST-251 oder eine ST-225. Beide sind in einem IBM XT funktionfähig. Es liegt ganz offensichtlich am Controller des Victor.

    Ich denke mal folgende Dokumentation ist bekannt, aber wenn nicht könnte es vielleicht helfen:

    Ähm, nein, habe ich noch nicht gesehen. Ich habe meine eigenen (Papier-) Dokumente verwendet. Muss mal sehen, aber das könnte tatsächlich helfen. Das Tool FACTORYF habe noch auf keiner Diskette gesehen.

    Zitat


    Da die Platte eben in deinem andern Rechner tut, scheidet ein Defekt an der Platte an sich ja aus?

    Nicht direkt, da ihr von LL-Format am Controller sprecht, wird es wohl eine ST506 Schnittstelle sein - dort fand die Analog-Digitalwandlung und Signalverarbeitung auf dem Controller statt - möglicherweise liefert die Platte für den Controller des Victors kein brauchbares Signal mehr, aber es reicht noch für den Controller des PCs.

    Das wäre immerhin eine plausible Erklärung. Trotzdem gibt es keine Informationen drüber, ob man z.B. eine ST-225 (20MB) oder eine ST-251 mit 40MB einbauen kann und ob der Controller mit dieser Größe umgehen kann. Funktionierende 10MB Festplatten sind ein rares Gut. Mit einer getesteten ST-251 hab ich es mittlerweile probiert, gleicher Fehler beim Reset der Festplatte.
    Ich hab den Verdacht, das beim Verfahren der Festplatteneinrichtung was fehlt. Im Manual ist nur von "autoset" die Rede, ein anderes Tool wird nicht erwähnt.

    also ich habe hier auch einen Victor 9000 bzw. Sirius S1 - meiner ist zwar das Floppzmodell aber ein bekannter hatte auch einen mit HD. Also meine und seine Erfahrung war/ist, dass man die Festplatte ausschliesslich an dem eingebauten HDD Controller LLformatieren muss, damit diese sauber initialisiert werden kann. Hast du Szstem/Utlilities Disks fuer deinen Rechner?

    Na ja, das weiss ich natürlich auch. Ich wollte ja nur feststellen, ob die Platte grundsätzlich keinen elektrischen oder mechanischen Defekt hat. Eine "System/Utilities" Disk wäre mir neu, aber es gibt den "Harddisk Toolkit" auf 2 Disketten mit verschiedenen HD-Programmen. Ein spezielles LL-Format Programm ist da nicht drauf, nur "HDFormat", das aber die im ersten Post besagte Fehlermeldung ausgibt.

    Ich habe auch eine Programma 101. Seit 20 Jahren steht sie in meinem Keller. Der lange Antriebsriemen auf der rechten Seite (der treibt den Drucker, glaube ich) hatte sich schon damals verflüssigt. Ich bin sehr gespannt auf den Restaurationsbericht von 'olivetti'. Vielleicht ermutigt mich das, mich an die Restauration meiner eigenen zu machen.

    Ich habe hier einen Victor 9000 mit Festplatte und einem Floppy-Laufwerk. Leider kann er die Festplatte (Microscience HH 725) nicht mehr ansprechen. Daraufhin habe ich sie aus- und in einen IBM 5160 zum Testen eingebaut. Ich konnte sie mit Ontrack DM LL-formatieren (keine defekten Sektoren!) und ein bootfähiges DOS 3.3 einrichten. Die Platte ist also soweit OK.
    Zurück in den Victor verfrachtet wird die Platte jedoch weiterhin nicht erkannt. Ich habe es zuerst mit "autoset", danach mit dem "harddisk toolkit II 2.1" versucht. Immer kommt die Fehlermeldung 121, daß die Harddisk nicht initialisiert werden kann.
    Darufhin habe ich mir den Sirius I eines Bekannten ausgeliehen. Der hat eine 10 MB (Tandon TM 252) Festplatte drin, die auch an meinem Victor angeschlossen einwandfrei funktioniert. Wohlgemerkt: nur die Platte wurde eingebaut, der Test erfolgte mit dem Controller meines Victor. Meine Microscience HH 725 löst bei seinem Sirius die gleiche Fehlermeldung aus wie bei meinem.


    Fazit: mein Victor ist vollkommen OK (HD-Controller, Kabel etc.), lediglich mit der Festplatte - die sich - wie gesagt - in einem IBM PC einwandfrei einrichten lässt - stimmt was nicht. Hat jemand Erfahrungen mit dem Einrichten von Festplatten für Sirius/Victor Rechner ?

    Eigentlich wäre es an der Zeit, statt dem "einfach-alles-Tauschen-Ansatz" mal ein Oszilloskop zu organisieren und damit mal die ganzen Signale zu checken - erst die Clock und die Reset-Signale, dann den Rest - häufig findet sich dann ein Signal, das den falschen oder (zeitweise) seltsame Pegel hat oder Signale, die "still" sind, obwohl sich eigentlich darauf was tun sollte - dann hat man wenigstens mal 'ne Ecke, die man sich genauer anschauen kann. Etwas blöd ist natürlich, das sich zu dem MSB3090F-01 außer (CPU MSB3090F-01 40-Pin DIP Vintage 1983) so gar nichts im Internet finden läßt - da wäre es eigentlich sinnvoll, mal die Leiterbahnen zu verfolgen, um mal ein grobes Pinout dieses Bausteins gewinnnen zu können.

    Das ist schwierig, denn wir reden dann von der unten sitzenden Platine. Im Betrieb zu messen geht also nicht. Abgesehen davon ist das Oszilloskop nicht mein Freund, ich kann dessen Anzeigen mangels Fachwissen nicht interpretieren. Folgerichtig ist von mir also kein Layout des MSB3090F zu erwarten. Ich habe den Sockel des MSB3090F durchgepiept, alles OK. Ausserdem ist dieser IC mit einem von einer funktionsfähigen Platine gegengetauscht, ohne Änderung des Zustands. Die CPU ist also OK. Trotzdem habe ich den Sockel und alle anderen IC's, die mit der Laufwerkslogik zu tun haben könnten, nachgelötet. Die Leiterbahnen verfolgen kann ich nur, wenn ich den Sockel des MSB3090F auslöte und am besten auch noch den des drunterliegenden 6522. Das lasse ich aber, denn der Allgemeinzustand der Platine ist wie neu. Da haben keine Elkos oder ein Akku rumgedünstet, so das man angefressene Leiterbahnen befürchten müsste.


    Nachdem - wie im Eingangspost beschrieben - die Vicki mit einer funktionsfähigen Laufwerksplatine einwandfrei funktioniert, kann man m.E. die Fehlersuche auch auf diese Platine beschränken.


    Von meinen bescheidenen Fähigkeiten her bleibt also nur das Auswechseln der Logik-IC's, mit der Hoffnung auf einen Zufallstreffer. Alternativ würde ich das ganze Gerät natürlich auch zu jemanden bringen, der im Großraum München wohnt.

    Schon die manuell angebrachten Strippen mit Pinzette und leichtem Zug auf saubere Verbindung getestet?
    Einer der Chips scheint mir gesockelt zu sein (und wohl nicht ein hochwertuger Sockel mit gedrehten Stiften) - mal rausnehmen und wieder einsetzen.
    Und was ist das im roten Feld markierte? Ein Artefakt vom Fotografieren oder ist dort vielleicht ein Lotrest reingefallen?


    Es lohnt auch immer wieder, Platnen nach schlechzen Lötstellen abzusuchen - erst am Wochenende war bei mir so eine wieder mal Schuld am Ausfall eines Laptop-Netzteils.

    - die Strippen sind original so und auch auf der anderen Platine identisch vorhanden. Habe ich durchgepiept, sind OK.
    - das - was auch immer - im roten Feld (Wahnsinn, hätte ich nicht gesehen) ist nicht mehr da. Vermutlich in der Zwischenzeit rausgefallen.
    - die Lötstellen werde ich mal unter Vergrößerung absuchen


    Ansonsten bleiben nur noch die Logik-IC's auf der Floppy-Schiene und natürlich das Halbleiter Zeugs.

    Was ich allerdings nicht weiß, ist ob die Vicki-Laufwerke genauso leer sind wie die vom Sirius. Da müsste man vermutlich noch einige Schrauben lösen, um da den Vergleich hinzubekommen.

    Hatte ich schon zerlegt, da sind schon ein paar Chips drauf, aber weit weniger als bei IBM-kompatiblen Laufwerken. Ich werde jetzt noch einen Versuch mit einem Elektroniker-Spezi machen. Wenn das nichts hilft, bleibt nur mehr, die Platine an jemanden zu senden, der auch ein Vicki Portable und mehr Ahnung von Elektronik hat als ich.

    Ich habe zwei Victor Vicki Portable, davon eines funktionsfähig. Das Problem bei dem nicht funktionsfähigen: er bootet nicht von Diskette.


    Daraufhin habe ich die Floppy-I/O-Platine gegengetauscht. Mit der funktionsfähigen Platine laufen beide Rechner einwandfrei. Der Fehler hängt also mit der Platine zusammen. Bei Einschalten mit der fehlerhaften Platine werden die Laufwerke initialisiert, die roten Lämpchen leuchten an beiden Laufwerken kurz auf. Nach dem Einlegen einer funktionsfähigen Diskette erfolgt leuchtet das Lämpchen des Laufwerks wieder kurz auf. Soweit alles wie bei der funktionierenden Platine. Es erfolgt aber nachfolgend kein Zugriff auf die Diskette, zumindest hört man nichts. Es passiert einfach nichts mehr.


    Leider unterscheidet sich die Sirius I/Victor 9000-Desktop-Platine doch sehr, und für das Portable sind keine Schaltpläne aufzutreiben. Allerdings hätte ich mit dem Lesen von Schaltplänen eh so meine Probleme, bin halt nicht vom Fach.


    Ich kann alles löten, habe gutes Equipment und ein gutes Multimeter.


    Was habe ich bisher gemacht:


    - alle 6522 gesockelt und in VC1451 überprüft
    - 3090F gegengetauscht
    - alle Elkos ersetzt
    - 5V an allen 6522 und zur Versorgung der Laufwerke überprüft

    ...
    Durch die hohe Auflösung des Sirius kann man die Schrift bei 132x50 noch gut lesen. Durch die beschriebene Umsetzung ist die Bildschirmausgabe dabei aber extrem langsam. Es lohnt sich also nur bei Anwendungen, die nicht ständig große Teile des Bildschirms aktualisieren. Selbst wenn das auszugebende 8x6 Zeichen in das aktuelle Raster passt, müssen pro Zeichen 8 Bytes gelesen werden und im Idealfall 8 Bytes geschrieben werden. In den meisten Fällen sogar 16 Bytes, an nicht direkt aufeinanderfolgenden Speicheradressen. Zusätzlich muss je nach Position meistens noch die Bitmap um einige Bits geshiftet werden, was auf dem 8088 ziemlich langsam ist. Und es muss vor der Ausgabe auch noch Zeichen für Zeichen auf Steuersequenzen oder CRLF, etc. geprüft werden. Alles in allem viele Gründe warum der Modus so langsam ist, dennoch ist für einige Anwendungen sinnvoll und technisch in jedem Fall interessant.

    Hallo Georg, Hallo Axel,


    ich bin auf den Thread jetzt erst gestossen, auf der Suche nach Infos über das Victor Vicki Portable. Ich habe zwei Stück, davon eines funktionsfähig. Das Problem bei dem nicht funktionsfähigen: er bootet nicht von Diskette. Daraufhin habe ich die Floppy-I/O-Platine gegengetauscht. Mit der funktionsfähigen Platine laufen beide Rechner. Der Fehler hängt also mit der Platine zusammen. Leider sind keinerlei Schaltpläne über das Portable aufzutreiben. Kann mir da trotzdem geholfen werden? Das Victor Vicki Portable ist ein seltener Computer, wäre schön, wenn beide erhalten blieben.


    Gruß Wolfgang


    PS: wenn hierfür ein neuer Thread eröffnet werden soll, möge mich der Admin darauf hinweisen.

    Ich denke, da lassen auch viele Ballons steigen, um mal auszutesten, was man kriegen kann. Die Berichte in den Medien über alte Computer und deren "Geburtstage" haben einen kleinen Hype ausgelöst. Auch die populären Versteigerungen des "Apple I" haben den einen oder anderen "Investor" auf den Plan gerufen. Das ist schon vergleichbar mit "mobile.de", wo Oldtimer zu irren Preisen angeboten werden, viele dieser Auktionen aber manchmal ein Jahr lang laufen.
    Ich könnte mir vorstellen, das dieser Hype auch wieder mal endet. Ist aber schwer zu sagen, die Jungen wollen wieder alte Spiele spielen, der eine oder andere wünscht sich vielleicht auch die passende originale Hardware dazu.

    Mit einem anderen NT läuft die Kiste einwandfrei. Trotzdem danke, Toast_r.


    In dem NT ist doch noch mehr kaputt. Es lief eigentlich nach Elkotausch und neuem Leistungstransistor wieder, aber das war wohl ein Trugschluß. Hab wohl einen kaputten Halbleiter übersehen. Aber das ein relativ einfach aufgebautes NT, den finde ich schon...

    Korrigier mich bitte, wenn was nicht stimmt:
    - Die Doppelfloppy funktioniert nicht, wenn sie im 8296D eingebaut ist.
    - Die selbe Floppy, komplett mit den selben Laufwerken, Digitalboard und Analogboard funktioniert, wenn sie nicht im Rechner eingebaut ist.
    - Auch wenn die Floppy im Rechner eingebaut ist, funktioniert die Kommunikation zwischen Rechner und Floppy (PRINT DS$ liefert vernünftige Meldungen)

    Das ist alles korrekt.


    Gibts den keinen Chip (evtl. einer der 6520), die für die Kommunikation mit den Floppylaufwerken zuständig sind. Beim C64 ist z.B. einer der CIA's für die Kommunikation mit der seriellen Schnittstelle zuständig. Ich hab heute mit der Post einige neue MC6821P bekommen. UC13 und UC15 sind gesockelt, da habe ich jetzt testweise mal die 6520 mit MC6821P ersetzt. Komisch: UC15 aktzeptiert er den IC, in UC13 nicht. Wenn da ein MC6821P drin ist, bootet der Rechner erst gar nicht mehr. Auch den 6522 auf UC14 habe ich mit einem aus einer funktionierenden 1541 ersetzt, keine Änderung.

    Wenn der Fehler mit einer Laufwerksmechanik auftritt, die in einer anderen Floppy mit der selben Diskette funktioniert, deutet das auf die Analogplatine hin, oder auf den Port, der die gelesenen Daten von der Analogplatine einliest.


    READ DATA liegt am Pin 17 von Stecker P3 - Das ist die Verbindung zwischen Analog- und Digitalboard.
    Mal mit dem Oszilloskop beim Leseversuch kontrollieren, ob sich da was tut ...

    Da habe ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt, was ich mit "Laufwerkseinheit" meine. Ich habe nicht nur die Laufwerke selbst, sondern auch die Platinen aus dem 8296 in die 8250LP eingebaut. Das heisst: Laufwerke incl. der beiden Platinen funktionieren einwandfrei. Der Fehler muss eigentlich beim 8296 liegen.

    Hallo, brauche eure Hilfe.
    Mein 8296-D war defekt. Nach dem Ersetzen von UE5/UE6 durch Eproms läuft er weider. Doch er verweigert den Zugriff auf die internen Laufwerke. Bei directory d0 oder d1 passiert einfach nichts, keine Fehlermeldung, er schluckt den Befehl einfach weg. Was habe ich bisher probiert:


    - alle Kondensatoren der Laufwerkseinheit ersetzt, natürlich auch die der Motorplatinen
    - die komplette Laufwerkseinheit aus dem 8296-D ausgebaut und in eine 8250LP eingebaut, funktioniert dort auch einwandfrei
    - eine 8250LP an den 8286-D angeschlossen (interne Laufwerkseinheit abgeklemmt), auch das funktioniert problemlos.
    - UC14 und UC15 ersetzt: Rechner greift wieder auf Laufwerke zu, rattert, kann aber kein Verzeichnis anzeigen. Er meldet einen "21, read error, 38, 00, 1"


    Wie bereits gesagt, die Laufwerkseinheit funktioniert in einer 8250LP einwandfrei.


    Woran kann's liegen ?

    Zitat von »Multisync«




    Seid vorsichtig, macht keine verbindlichen Aussagen, es geht um einen Rechtsstreit.

    Aha. Gibt es da konkretere Infos?

    Es soll der Beweis geführt werden, das eine Schreibmaschine als Tastatur für einen Computer benutzt werden konnte. Die vorhergehende Posts haben gezeigt, dass das möglich ist. Ich denke der Anfrager sollte die gewünschten Info's mittlerweile haben. Die Vermutung liegt nahe, das es sich dabei um sowas wie die "Erika" gehandelt hat. Es gab aber auch mehrere elektronische IBM-Modelle, die über die serielle Schnittstelle sowas gekonnt haben durften. Und PDP 8 und 11 konnten schliesslich auch über eine ASR 33 gesteuert werden, das war auch nur ein "elektrischer Fernschreiber".