Beiträge von RalfK

    nein.. es klackert garnichts.. ich weiß ja auch nicht.. ob die Floppy überhaupt funktioniert...

    Irgendwo hattest Du geschrieben, daß du einen IIe hast. Gegentest solcher Komponten mit diesem Rechner!


    dann sind die Spannungen recht gut, bzw. o.k. nur die +12V,.. sind mit +11,8V etwas niedriger als der soll..

    Das ist ein guter Wert, wie bereits geschrieben. Im Stromlaufplan finde ich statt 12,0V sogar einen Sollwert von 11,6V,


    Kann ich die Language Karte irgendwie "testen" oder waren erkennt man.. dass die funktioniert ?

    (ich kann derzeit ja noch keine extra Software per Floppy einspielen)...

    Nein, nicht ohne etwas Code im Bereich der unteren 48kB, denn der Monitor ("CALL -151") liegt parallel zum Speicher der Language Card.


    Der einfachste Test ist der Start eines Betriebssystems, das die Language Card braucht und benutzt, also ProDOS oder das p-System. Das geht nur mit Diskettenlaufwerk (oder anderem Massenspeicher).


    und ich bin dann ein Fan von RS232.. in Verbindung mit Modems...

    aber bei 40 Zeichen.. ist es "ganz schön retro" :)

    aber trotzdem als "Terminal" per RS232 an meinen Apple1-clone fände ich schon cool...

    Zu Zeiten des Apple II konnte sich kaum jemand ein Modem leisten. Das paßt zeitlich nicht. Wenn Du selbst mit AT-Kommandos umgehen möchtest, ist das allerdings kein Hinderungsgrund :) Es gab sogar interne Modemkarten für den Applebus.


    Wenn's um eine Terminalemulation geht, dann ist eine 80-Zeichenkarte sicher erwünscht, also suche Dir eine Videx Videoterm(-kompatible), denn diese haben fast alle anderen Apple II auch. Zur Terminal-Software: eine fertige, mehr oder weniger kommerzielle oder was Selbstgeschriebenes? Im ersten Fall suche Dir die Software und finde heraus, welche Seriellkarten diese unterstützt. Die häufigste Karte ist die Super Serial Card (SSC) von Apple oder die baugleichen Taiwan-Nachbauten. Die sind heutzutage allerdings begehrte Kaufobjekte. Eine kleine Auswahl des damaligen Angebots findet sich hier. Willst Du selbst schreiben, dann ist's fast egal, solange einer der üblichen Seriellchips der damaligen Zeit drauf ist (6551, 6850, 8250, 3801).


    Gruß, Ralf

    der Rechner geht auch sofort an...

    Entstörkondensatoren im Netzteil sind Testobjekt #1 möglichst vor dem 1. Einschalten nach langer Zeit. Die fliegen Dir sowieso früher oder später um die "Ohren". 2. Testpunkt sind die vier Spannungen auf der Hauptplatine. BTW Schaltnetzteile aus dieser Zeit (es sind die allerersten Großserienschaltnetzteile!) testet man nie ohne Last.


    PS: die Controllerkarte ist natürlich dann noch auf den zweiten Slot von rechts gewandert...

    Die korrekte, übliche Slot-Bezeichnung hast Du in Deinem folgenden Beitrag gelernt :) Alles andere ist unüblich.


    PS: ganz links ist die Language Karte.. soll ich die erst einmal ausbauen.. bzw. was macht die Überhaupt..

    Wenn alles funktioniert, dann besteht eher kein Grund diese Karte auszubauen. Die Funktion ist die Speicherweiterung von 48kB auf der Hauptplatine um 16kB auf der Karte in Slot 0 auf 64kB RAM. Das ist wichtig für ProDOS, CP/M und das p-System.

    PPS: welche Karten sollte man sonst noch so haben ? Seriell ? oder "mehr Speicher" ? und der II plus kann ja keine 80 Zeichen (ohne entsprechende Karte?)

    Kommt drauf an! Was möchtest Du mit diesem Apple II machen?


    Ich könnte Dir meine Interessen am Apple II schildern sowie meine Ausstattung(en). Nur würde Dir das nicht weiterhelfen.


    Einfach nur Karten kaufen und reinstecken, damit man sie hat, halte ich für nicht zweckmäßig. Eine Z80-Karte ist nur sinnvoll, wenn Du Dich mit CP/M beschäftigen möchtest, mehrere Diskettencontroller nur, wenn du mehr als zwei Laufwerke anschließen möchtest, Speicherkarten nur, wenn Du sie einsetzen kannst, AD-Wandler nur, wenn Du selbst hacken möchtest, um mit analogen Werten zu spielen, usw.


    Gruß, Ralf

    Meine Wget laufen, also die zwei für die beiden größeren Dateien. Die haben heute Morgen sogar die Unterbrechung wg. IP-Adressenwechsel beim DSL-Provider überstanden.


    Ansonsten halte ich die Idee für zukünftige Aktionen bei Archive.org für sinnvoll kleinere Häppchen anzubieten. Oder Torrent, wenn es ausreichend viele Interessenten gibt, die anfangs am Ball bleiben.


    Gruß, Ralf

    Warum begann IBM mit diesen VGA-Kabeln mit untypischen Steckern? Weil sie es konnten.

    Warum entwickelte IBM ein eigenes Bussystem, obwohl das vorherige (auch von ihnen) gerade stückzahlmäßig erfolgreich wurde? Weil sie es konnten.

    Warum definierte IBM in den PS-Halbe-PCs völlig neue Anschlüsse für Diskettenlaufwerke? Weil sie es konnten.

    Warum führte IBM einen nicht standardisierten Steckertyp für serielle Schnittstellen (SubD-9) ein? Weil sie es konnten.

    Usw. ...


    Irgendwann konnten sie nicht mehr.

    Das dafür vorgesehene Protokoll war FTP. Das soll es nicht mehr geben gemäß diversen Gurus fürs Internet. Vermutlich hat es zu gut funktioniert.


    In diesem Fall sehe ich beim Download-Angebot von Archive.org genau eine Variante: "ZIP". Der Link, der als "TORRENT" bezeichnet war, ist weg. Ich weiß nicht, was Archive.org anbietet, ich weiß nicht, was Jonas konfigurieren kann.


    Gruß, Ralf

    Kurze Notiz zu meinen Download-Versuchen: ich habe 'nen sowieso laufenden Raspi genommen wg. Stromverbrauch. Auf dem läuft der dort aktuelle Firefox 91.8.0 ESR. Entweder muckt der Server archive.org oder Firefox. Abgesehen von der geringen Geschwindigkeit bricht das immer wieder ab.


    Eine Download-Zeit von 2Tagen würde mich nicht stören, aber da hakt es dann bei der täglichen DSL-Unterbrechung mit neuer IP-Adresse.


    Kurz: aussichtslos.


    Gruß, Ralf

    Bei den späteren 68k-Baureihen war es üblich, daß Vorserienexemplare eine aufgedruckte Nummer hatten, die mit der späteren nicht viel Ähnlichkeit hat. Hier ist so eine Liste. Im weiteren Produktionsfortschritt nannte Motorola diese z.B. XC68030 ("Engineering Sample") und ab Serienreife MC68030. Zusätzlich wurde i.A. die Maskenrevision aufgedruckt. Man kann davon ausgehen, daß die frühen Versionen noch mehr oder weniger "nette" Fehler aufwiesen. Für die 68060-CPU haben das hier ein paar Amiga-Leute dargestellt.


    Ob Motorola so was Jahre vorher bei dieser 8bit-Baureihe auch schon so pflegte, weiß ich nicht. Möglich wäre es ...


    Ergänzung: hier gibt's ein Foto eines "Engineering Sample" eines XC6800. Dabei findet sich die Bemerkung, daß es PC68xx gab. An solche meine ich mich auch in der 68k-Welt zu erinnern. Das war die Vorstufe zum XC-Schritt.

    Bei einer 65816 bleibt das Problem, daß manche Software, die die undokumentierten Befehle der 6502 nutzt ("illegal opcodes"), nicht läuft

    Da sehe ich kein Problem. Diese Befehle heißen genau richtig. Sie waren von den Herstellern nie dokumentiert, sie sind ein Zufallsprodukt entstanden aus dem Zwang Transistoren zu sparen. Dazu der Hinweis: ein NMOS-6502 benötigt die erstaunlich geringe Anzahl von rund 3500 Transistoren [1].


    BTW CPUs kann man in Sockel stecken. Und für Hardware, die unbedingt die Illegal Opcodes haben soll, kann man ggf. auf eine alte Platine mit einem NMOS-6502 zurückgreifen, IMHO.


    Mir wäre wichtig, daß man - zumindest optional - das gleiche Timing wie beim originalen europlus hat.

    Dann ist ein 65[S]C02 schon ausgeschlossen, denn bei dem gibt es ein paar Zyklenzahlabweichungen im Vergleich zur NMOS-Variante. Der 65802/65816 im Emulationsmodus ist dagegen viel näher am NMOS-Timing als die CMOS-6502-Varianten.


    Nicht, daß Du mich falsch verstehst: ich finde die Illegal Opcodes eine spannende Sache an den NMOS-Chips.


    Zuletzt meine Frage nach der Apple-II-Software, die Illegal Opcodes benutzt.


    Gruß, Ralf


    [1]

    6502: 3500

    6800/6802: 4000

    6809: 9000

    8080: 6000

    8085: 6500

    Z80: 8500

    so wie das z.Zt. ausschaut hat der Upload noch nicht funktioniert... hatte Jonas ja auch geschrieben...

    Ja, klingt plausibel :) Ich schätzte ein bißchen die Menge und dachte, daß es bereit sein könnte. Dann warte ich einfach noch drauf, bis Jonas "ok" sagt.


    Gruß, Ralf

    Derzeit lade ich die Sachen erneut (per FTP) hoch, da Archiv.org beim upload Probleme hatte.

    Ich bin vermutlich zu doof :( Bei Archive.org wird mir ausschließlich Torrent angeboten. Dieses Protokoll/Verfahren hatte ich mal vor Jahren benutzt, und da war's einfach, denn es gab ein funktionierendes Addon für den Firefox. Jetzt erhalte ich von Archive.org genau eine Datei, die man zu 2 (oder so) einzelnen Dateien auspacken kann. Egal, was ich damit mache, ich bekomme maximal diese paar Dateien, d.h. um die 14kB und somit nichts vom wirklichen Archiv. Nach Versuchen mit ein paar aktuellen Addons im aktuellen Firefox habe ich auf der Mint-Kiste Transmission installiert: auch nichts.


    Kannst Du bei Archive.org andere Formate als Download-Verfahren einstellen?


    Gruß, Ralf

    Im Laufe der letzten Zeit hatten wir mehr als eine Anfrage hier wg. Homag-Holzbearbeitungsmaschinen, bei denen der (Eltec-)Steuerungsrechner nicht mehr mitspielt. Vielleicht können sich die Fragesteller zukünftig an diese bayrische Firma wenden.

    Übliche Laptops haben keine serielle Schnittstelle mit TTL-Pegel. Die von den Wintelianern sogenannten COM-Ports sind üblicherweise Schnittstellen gemäß RS-232 bzw. V.24 mit V.28-Pegel. Dort entspricht eine logische 1 dem Pegel zwischen -15V und -3V, eine logische 0 +3V..+15V.


    Es gibt handelsübliche Rechner, die eine serielle Schnittstelle ohne V.28-Pegel haben wie z.B die Raspberry Pis. Die haben nicht mal TTL, also +5V für die logische 1, sondern nur 3,3V. Genau deswegen brauchen diese Kleinrechner einen externen, zusätzlichen Pegelwandler für RS-232 bzw. V.24, der meist mit einem MAX3232 ausgestattet ist. Zu dem hat Reinhard heute schon was geschrieben.


    Gruß, Ralf

    Da könnt ein Problem sein, dass BASIS echte V24 Pegel benutzt, die meisten Läppis aber nur +5V.
    V24 ist aber +-12V.

    Es handelt sich um Pegel gemäß V.28. Die definieren einen großen Bereich als gültig: zwischen -15V und -3V sowie zwischen +3V und +15V. D.h. +5V beschreibt einen eindeutigen, gültigen Zustand.


    Ergänzung: hier hatte ich mir damals (1989) eine Seriellkarte "gebacken", die Pegel gemäß V.11 verarbeitet, also differentiell.

    http://www.ralf-kiefer.de/A2/6850%20BS.JPG


    Gruß, Ralf

    Du meinst sicher den 6551. Wenn die Adreßlage zu der der Super Serial Card paßt, dann sollte ADTpro den Chip finden. Die SSC gibt dem 6551 die $C0NC bis $C0NF (mit N = Slotnummer + 8).


    Gruß, Ralf

    ...in einer meiner Indigo's hält eine Batterie schon weit 1994. - Fast das Dreifache.

    Das hängt auch davon ab, wie viele Betriebsstunden der Rechner eingeschaltet war, in denen der Uhrenchip nichts aus der Batterie nuckelt. Ich habe hier VMEbus-Karten mit 48T08, die zwischen 1993 und 1998 in Betrieb gingen. Es gibt ein paar, bei denen der Uhrenchip gerade noch läuft, und welche, bei denen der Schwingkreis vom Uhrenchip nicht mehr läuft, aber das NVRAM seinen Inhalt noch behält. Aber ich muß erwähnen, daß diese VMEbus-Karten 10-15Jahren im Dauerbetrieb liefen. Bei denen läuft die Uhr seither auf Batterie, aber das trotz der "nur" versprochenen 10Jahre Batterielebensdauer.


    Gruß, Ralf

    Ich meinte ich habe einen ganz normalen Adapter von 25 auf 9 Pol.

    "Normale" Adapter? Ich habe die in ein paar Kategorien sortiert jeweils mit männlich/weiblich, also 4 Kombinationen. Da ich die aus unterschiedlichsten Quellen habe, sind es "mehrere" und mit unterschiedlichen Innenleben. Als Eindruck für Dich :)



    Auswahl ist das halbe Leben ;)


    Gruß, Ralf

    Aus einem gefilmten ganz großen Open-Air-Konzert der Rock-Musik:

    Achso, ja :) Die Auflösung fehlte noch.


    Das Konzert war 1992 in Edinburgh vor dem Schloß:



    Mike Oldfield war mit Tubular Bells II der Urheber:



    Gruß, Ralf

    Meine erste Frage war auch die nach der Größe, denn, wenn's in Diskettengröße ist, läßt sich ggf. das Zeitalter erraten.


    Der erste Schritt an der Datei wäre bei mir ein Editor für Binärdateien, der ASCII-Buchstaben separat darstellen kann, also das, was die meisten dieser Programme können. Im Bereich der ersten Sektoren könnte ein Directory stehen, und ein solches enthält Dateinamen häufig in ASCII-Buchstaben lesbar. Vielleicht gibt's dabei einen relevanten Hinweis.

    Ein usb mit integrierter Nullmodemschaltung auf DB9 Buchse hab ich noch nicht gesehen. Soll aber nicht heißen, dass ich das für unmöglich halte.

    Nullmodemkabel mit beidseitig Steckern geht auch.


    BTW Ich habe hier etliche chinesische RS-232-Adapter mit dem üblichen MAX3232-Wandler mit SubD-9-Buchse. Hauptproblem bei SubD-9 im Vergleich zu SubD-25: SubD-25 ist standardisiert. Und das seit den 1960er Jahren. SubD-9 hat IBM mit seinen ersten PCs erfunden, mehr nicht. Und gerade die Chinesen haben bei Buchsen und Steckern in diesem Bereich wenig Sensibilität. Die heutige Jugend übrigens auch nicht mehr.

    Variante 1 (langsam) : per serieller Schnittstelle. Die muß dann der neue PC auch haben - wenn nicht, benötigst Du noch einen USB-nach-Seriell Wandler.

    Ich habe alle meiner modernen Rechner mit einer PCI- oder PCIe-Karte mit mehreren seriellen Schnittstellen ausgestattet. Die haben als Vorteil, daß sie immer denselben Name haben neben der besseren Mechanik und den funktionalen Händeschüttelleitungen.

    Ergänzung wg. dem Abstand zu den Ursprungsbeiträgen: es geht um die 16bit-Varianten des 6502, also 65816 und 65802.


    Dieses Buch kann ich auch wärmstens empfehlen :)

    Ich zitiere mich selbst, denn ich habe dieses Buch jetzt nahezu vollständig von vorne bis hinten durchgearbeitet. Ich habe die spätere Ausgabe aus dem Jahr 1992 bzw. 2007 genommen. Diese wurde von WDC selbst herausgegeben. Oben erwähnte Originalausgabe ist aus dem Jahr 1986 und aus dem Verlag Prentice Hall Press.


    Auffälligkeiten:

    - Das Buch ist in (La)Tex gesetzt. Dessen Unzulänglichkeiten stören manchmal das flüssige Lesen, denn so sind etliche Tabellen und Grafiken einige Seiten nach ihrer Erwähnung im Text abgebildet, weil zu viele davon wg. Größe nicht untergebracht werden, aber zu viel Text trotzdem dazwischenpaßt. Andere kleine, typische oder individuelle (La)Tex-Satzfehler stören (mich) zusätzlich.

    - Viel relevanter: es sind ein paar echte, inhaltliche Fehler drin. Man muß das Buch mit "Medienkompetenz" lesen. Zum Nachschlagen der Befehle, Adressierungsarten u.ä. ist es überwiegend und trotzdem gut, woher mein früherer Eindruck stammte.


    Meine Motivation: damals im Jahr 1987 besaß ich oben abgebildeten 65802 für einige Monate, bevor ich ihn weiterverkaufte. Vor einigen Jahren fand er wieder den Weg zu mir, als mir der damalige Kommilitone seine Apple-II-Sachen zum "Retten" übergab :) Ich wurde damals nicht "warm" mit dem 65802. Und ich wollte jetzt wissen, weswegen das so war. Ein Grund war sicher, daß mir ein solches Buch wie das erwähnte damals fehlte. Ich hatte lediglich dürftige Datenblätter der CPU. Weiterhin fehlten mir Erfahrung und eine gewisse "Coolness" bei der Herangehensweise, beides kam später.


    Jetzt sitze ich gerade dran den 65802 in meinem 8bit-Disassembler zu versorgen. Kurz: die Systematik im 65802-Code ist grauenhaft! So schön der extrem kompakte Code auch immer ist, aber das hat Nachteile! Wenn ihr 16bit- oder 32bit-Architektur möchtet, nehmt besser einen 68000. Und wenn Platinenplatz für 16bit RAM fehlt, nehmt einen 68008! Der ist zwar bei gleichem Takt deutlich langsamer, aber 16MHz-68000 als Alternative existieren. Dessen Anforderungen ans Speicher-Interface sind sogar geringer als die eines 8MHz-65816 (weswegen die 68k-CPU bei gleichem Takt langsamer ist).


    Spekulierend zum 65832: jetzt weiß ich, weswegen der Super-IIgs bei Apple eingestellt wurde und nie erschien: Die Architektur wäre viel zu verkorkst geworden. Das hatten einige schlaue Leute bei Apple vermutlich erkannt.


    BTW als Mikrocontroller oder eigenständiges System, das ausschließlich im 16bit-Modus verwendet wird, kann man diesen Befehlssatz mit Bauchschmerzen vielleicht ertragen. Aber schon die Umschaltung der Register von 8bit auf 16bit und zurück birgt genügend Fallen. Wg. Disassembler habe ich den Befehlssatz systematisch aufgedröselt: diese CPU kennt 5 unterschiedliche Zustände, d.h. 5 unterschiedliche Befehlssätze. Das erfordert höheren administrativen Aufwand, um die Fehlermöglichkeiten zu beschränken. Dieser Aufwand frißt Geschwindigkeit des Gesamtsystems.


    Frage an die IIgs-Auskenner: gibt es irgendwo IIgs-ROM-Listings in Textform, also als Textdatei? Ich suche Material zum Test meiner Software.


    Gruß, Ralf


    P.S.: Meine weitergehende Motivation ist das Verständnis der TransWarp für den Apple II[e]. Kennt jemand die genaue Funktion des Softswitch $C072? Vor einigen Monaten tauchte diese Frage bereits im Usenet in comp.sys.apple2 auf und blieb unbeantwortet.