Beiträge von Ralph_Ffm

    Aktuell Vorsicht vor Anzeigen aus Bergen auf Rügen auf eBay Kleinanzeigen.

    Da ist wieder ein Betrüger unterwegs mit unterschiedlichen Profilen, die alle am 14.12.22 erstellt wurden und mit Kürzeln wie K.A. oder S.A. jeweils nur eine Anzeige drin haben.

    Das geht mit diesem Betrüger lustig weiter, gestern einen Amiga 1200 mit Erweiterungsbox und Zubehör für angebliche knapp unter 500 Euro. Ort und Accounterstelldatum identisch zur Warnungsinfo, Name in lustiger Initialenform.


    Interessant, dass die Fotos mittlerweile aus älteren Ebay.co.uk -Auktionen geklaut werden. Die vom A1200 waren von einer am 29.10.2022 zugeschlagenen Auktion dort. Wenn der Betrüger die vor dem Verwenden länger liegen lässt, wird es irgendwann schwierig, die beendeten Auktionen dazu zu finden, weil die gelöscht werden.


    Den A1200 hab ich jedenfalls direkt gemeldet. Die Anzeige ist hoffentlich schon gekillt.

    Die Kommunikation auf SHPOCK ist ja noch übler als bei EKA o.ä.

    Da kommt ja überhaupt nichts...aber was erwartet man schon von socialmedischen Googleverknüpften Plattformen...

    Status 'Abgelaufen'..wie was ? War das jetzt eine offiziell verkappte Auktion...ich bin zu alt für so'n Sch...sssss

    Die Plattform find ich ohnehin recht suspekt. "Kommunikation" würde ich den Ansatz dort garnicht nennen wollen - es ist eher ein "Fire-and-forget"-Anschreiben auf Anzeigen, bei denen man die Aktualität nicht auf den ersten Blick sehen kann. Bei der Tastatur findet man z.B. weit unten den Vermerk:


    "Erstellt am 7. März 2021

    Läuft ab am 17. Januar 2023"


    Fast 2 Jahre online und nicht gekauft worden? Ablaufdatum "unrund" genau am dem Tag, an dem sich jemand dafür interessiert? Das sieht für mich eher nach einer Anzeigenleiche aus, die der Verkäufer nicht mehr entfernt hatte und das jetzt nachgeholt hat...

    Verstehe ich das richtig, dass es ein eigenständiger Computer ist, der den Atari 2600 nur als Grafikkarte missbraucht?

    Nein, nicht so ganz..


    Das Modul bringt in seinem ROM (genau wie jedes Spielmodul) das ausführbare Minimal-Basic mit, wird also von der Konsole wie ein Spiel gestartet. Prozessor, Grafik usw. sind natürlich weiterhin die Komponenten der Konsole. Im Modul sind dazu wohl noch 1.75 KB (!!) RAM für die erstellten Basic-Programme enthalten, und die Tastatureingaben werden über die 2 Joystickports (die dadurch belegt sind) kodiert und dann vom ROM passend interpretiert.


    Nettes Konzept, aber eben durch die Nutzung der 2600er Hardware arg eingeschränkt in der praktischen Nutzbarkeit. Für erste Schritte, um bei spielbegeisterten Kids den Programmiertrieb zu triggern, war das aber garnicht so schlecht. Und als Machbarkeitsstudie. :)

    Geht mir genauso, finde ich aber spannend, das Teil!

    Ist auch recht nett, obwohl man nicht viel damit machen kann.


    Allerdings ist das angebotene Exemplar in wirklich erbärmlichen Zustand - die Einstufung "mittelmäßig" durch den Anbieter beschönigt das etwas. In der Vergrößerung sieht man, dass einige Tasten wirklich physisch "durch" sind, die Folie ist wohl teilweise zerstört. Ob das reparabel ist, weiß ich nicht, aber nach meiner Erinnerung (mein Exemplar ist in einem der Regale "vergraben", müsste ich erst rauszerren) ist die Folie durchgehend in einem Stück - da einen Ersatz für richtige Löcher im Material zu kriegen, dürfte schwierig sein. Bestenfalls irgendwo eine Replik...


    Aber für die Vitrine ist es sicherlich noch "okay"... :kafeee:

    Ich kenne die Geschichte auch nicht, und wüßte auch nicht, mit welchen Suchbegriffen ich die ans Tageslicht bringen sollte.

    Such mal hier im Forum nach "No_parity". Dann sollten 3 Treffer kommen - den ersten kannst Du weglassen, weil das auf den aktuellen Post von Shadow-aSc verweist, die anderen beiden aber sind Beiträge von Helmut, die den Grund der Angelegenheit recht deutlich beleuchten.

    „Ich werde den Computer für 200,00 € erstmal anbieten.

    Machen sie mir ein besseres Angebot,

    ich werde den Computer vier Wochen auf Kleinanzeigen stehen lassen.“

    Ich hab die Anzeige genau deshalb mal als "Pseudoauktion zur Ebay-Gebührenumgehung" und mit Hinweis auf die damit einhergehende Ansehensschädigung des Kleinanzeigenportals gemeldet. *Ob* die darauf überhaupt reagieren, steht allerdings in den Sternen.


    Widerliche und für alle Interessenten intransparente Art, seinen Krempel zu vergolden zu versuchen... meiner persönlichen Meinung nach jedenfalls...

    Bin echt geschockt, das war der einzige Rechner, der aus gutem Grund nie im feuchten Keller stand — und dann das.

    Du würdest / wirst Dich echt wundern, was die Zeit da alles für grausame Blüten treibt... Vor 20 Jahren waren viele Onboard-Batterien zwar auch schon weitgehend leer, aber noch in ansonsten "unauffälligem" Zustand. Je nach Modell sind aber in den stromlos abgestellten Geräten diese Batterien / Akkus mit den Jahren zu kleinen Chemiebomben geworden, die anfangs meist unmerklich leck geworden sind und in unterschiedlichen Graden ihre Batterielauge (ja, es ist eine Lauge, weshalb man eine Säure zum Neutralisieren verwendet) über Leiterbahnen und Boards verteilt haben. Und das ist nicht das einzige Problem, an das vor besagten 20 Jahren kaum jemand gedacht hatte:


    - Onboard-Batterien und -Akkus:

    Vor allem die sog. "Tönnchen" sind kritisch. Meist eingelötet mit angeschweißten Lötfahnen. Ersthilfe ist hier immer das Abknipsen mit Seitenschneider & Co. Betroffen sind hier z.B.: Amiga 500+, Amiga 2000 / 3000 (T) / 4000 (T), diverse PC-Mainboards aus der Ära bis 486er, aber auch A500-Speichererweiterungen für die Trapdoor. Apple dagegen hat bspw. Batteriehalter mit herausnehmbaren Batterien (meist 3,6V Tönnchen) verwendet, ebenso NeXT - da backen sich die auslaufenden Batterien gerne mit dem Halter zu einem kleinen Ziegelstein zusammen. Dritte Variante sind über Kabel "extern" angebundene Batteriepacks, findet man z.B. bei DEC, manchen Acorn-Desktops und gerne auch Zusatzkarten). Hier muss sich der Siff erst über das Kabel zum Board vorarbeiten, so dass man meist geringere Schäden hat. Allerdings habe ich einen Amiga 2000, bei dem jemand ein Batteriepack zur AT-Karte in dieser Form angeflanscht und intern an die Netzteilwand geklettet hatte - und diese Batterien sind *richtig fies* ausgelaufen und haben entlang des Kabels und unter dem Pack selbst einen regelrechten Berg von Batteriesiff gebildet, der kaum noch entfernbar ist. Furchtbar, und so vermeidbar...


    - (SMD-) Kondensatoren

    Betrifft vor allem SMD-Kondensatoren, daher die besondere Nennung. Bei vielen Rechnern lecken mittlerweile die Kondensatoren und verteilen ihr Elektrolyt erst im unmittelbaren Umfeld, je nach Zeit dann aber auch im weiteren Bereich. Ist ähnlich aggressiv wie die Batterielauge, aber oft nicht ganz so leicht erkennbar. Indikatoren sind meist mattgraue Lotstellen (statt glänzend) und Bereiche, die "feucht" aussehen. Beispiele für weitreichend betroffene Geräte / Serien sind z.B. Amiga 600 / 1200 / 4000, CD32, diverse Apple MAC-Rechner aus der IIer und den LC-Serien, NeXT-Mainboards, Sega Gamegear, und wahrscheinlich massig weitere Geräte. Aber auch "klassische" Kondensatoren laufen teilweise mit gleichen Effekten aus. Beispiele sind da im Epson HX-20, Apple Newton, aber auch massig interne und externe Netzteile usw. zu finden. Da Elektrolyt zudem leitend ist, entstehen Unzuverlässigkeiten und manch lustige Effekte, die man oft nicht mit auslaufenden Kondensatoren in Verbindung bringt. Eindeutiger wird es dann, wenn ein entstehender Kurzschluss die Gerätesicherung legt. Achja - teilweise ist bei klassischen Kondensator-Bauweisen der Siff UNTER dem Kondensator nicht direkt sichtbar - erst nach dem Auslöten sieht man das Drama...


    - Netzfilter-(Folien-)Kondensatoren (i.a. RIFA)

    Die Dinger findet man in Netzteilen. Sehen i.a. aus wie kleine rechteckige Kästchen mit Lötfahnen, die RIFAs sind normalerweise gelb-golden-durchsichtig. Dank Alterung entwickeln die Dinger kleine Risse / Moirée-Muster an der Oberfläche, die man gut erkennen kann. Dadurch dringen Luft und Feuchtigkeit in den Kondensator, was der Kondensator nach mehr oder weniger kurzem Betrieb dann normalerweise mit einem Kurzschluss, dem explosiven Aufplatzen und einem barbarisch stinkenden Rauchzeichen quittiert. Von Letzterem hat man auch bei gutem Lüften locker 24 Stunden noch etwas. ;) Daher am besten die Netzteilbereiche älterer Rechner noch VOR dem ersten Einschalten checken, man erspart sich einiges, und man kann auch die Werte auf den Kondensatoren in unexplodiertem Zustand besser ablesen, um Ersatztypen zu besorgen. Es gibt X- (X2-) und Y- (Y2-) Typen, die man in moderner Form problemlos passend nachkaufen kann. Manche lassen das auch und entfernen die Teile nur, das sollte auch laufen, ist aber eben nicht mehr original dann (dank stabiler Stromnetze kann man i.a. auf Netzfilter weitgehend verzichten, hieß es da immer).


    Weil die RIFA-Netzfilter ein weit verbreitetes Problem sind, hier nur einige Beispiele, wo ich selbst bei meinen Sammlungsgeräten schon tätig war / werden musste: Sharp MZ700-Serie, Sharp MZ80-Serie, Apple IIe (Netzteile), Victor Sirius, Apple IIc und IIe Monitore (!), CBM 610, Commodore 1541 (in der Kaltgerätebuchse steckt der Netzfilter gleich drin!), usw.


    Soviel erstmal zu den größten Baustellen im elektrisch-elektronischen Bereich. Wird sonst zuviel, aber ich hoffe, schon das Obige gibt einen kleinen Überblick und hilft...

    Guten Morgen,


    wie isoriano schon schrieb - da hast Du noch gehörig Arbeit vor Dir! Du hast quasi den ersten Schritt, die ad hoc Maßnahmen zur Eindämmung des gröbsten Schadens, zwar schon gemacht, aber für eine dauerhafte Reparatur müsste auch die Batteriesiffe raus, die sich *unter* die Bauteile vorgearbeitet hat. Die erreichst Du leider beim Spülen und Abwaschen nicht unbedingt. Und das Gleiche gilt für grüne Stellen an Leiterbahnen *unter* dem Lötstopplack, die müssten freigekratzt und dann neutralisiert werden.


    Für die SMD-Kondensatoren gilt übrigens nicht nur im Audiobereich, dass die zumindest gecheckt werden müssten. ALLE SMD-Kondis auf dem Board neigen altersbedingt zum Auslaufen, was man an mattgrauen Lötpads und Siff im Umfeld recht schnell erkennen kann. Ist nicht viel anders als bei der Batterie, nur eben weiter übers Board verteilt - am besten runter, das ausgelaufene Elektrolyt entfernen, und dann neue Kondensatoren drauf. Einige verwenden Kerkos als Ersatz (außer im Audio-Bereich, da scheint das teilweise zu Verfälschungen und Problemen zu führen, aber angeblich nicht bei jedem Board), ansonsten eben identische SMD-Teile besorgen.


    Was gerne vergessen wird: schau Dir Deine CPU-Karte an (A3630 oder A3640, je nach Deinem Gerät)! Da sitzen auch SMD-Kondensatoren, die meiner Erfahrung nach *mindestens* ebenso gerne ausgelaufen sind wie die auf dem Mainboard. Also auch dort runter mit dem Zeug, säubern und neue Kondensatoren drauf! Bei der A3640 (also der 68040er Karte) gab es zudem das "Problem", dass seitens Commodore bei einigen Versionen auf dem CPU-Board mehrere SMD-Kondensatoren falschherum (verpolt) bestückt wurden - und sogar die Bedruckung hat die falsche Polarität. (Siehe dazu: A3640 Rework [amiga-wiki] (amigawiki.org)) Das ging/geht eine Weile gut, sollte aber auch im Rahmen der Reparatur gleich behoben werden.


    Du siehst - der "Spaß" ist immens... trotzdem lohnt sich der Aufwand und der Erhalt jeder Platine.


    Viel Erfolg!!

    Grüße,

    Ralph.

    Ich frage da gar nicht mehr nach…, entweder die geben einen Preis vor und es wird verhandelt oder das war’s…

    Exakt *SO* halte ich es auch. Denn einer Verhandlungsbasis ("VB" heißt nunmal genau DAS) ohne Betragsangabe fehlt nunmal... ja... äääh... genau, die BASIS, von der aus verhandelt werden kann, soll und wird. Übrigens - dass eine solche Verhandlungsbasis in BEIDE Richtungen verhandelbar ist, bleibt den beteiligten Seiten offen, aber Sinn der VB ist nunmal, dass man damit einen Ausgangspunkt hat.


    Komischerweise haben Leute, die "mangels Ahnung, was man da nehmen könnte" nur "VB" reinschreiben, meist aber doch eine Ahnung, was ihnen dann zu wenig ist. Die daraus üblicherweise entstehenden Dialogrunden spare ich mir mittlerweile völlig, da sowas i.a. fruchtlos oder zu teuer endet.


    - "Sie haben keine VB angegeben, was möchten Sie denn für das Gerät haben?"

    - "Keine Ahnung, was sowas wert ist. Machen Sie doch ein Angebot!"

    - "XXX Euro würde ich dafür geben."


    Nun wahlweise eine der folgenden Zeilen (oder Kombinationen daraus) nehmen:

    - "XXX ist mir zu wenig, ich habe schon ein Gebot über YYY Euro!"

    - "XXX ist mir zu wenig. Bei Ebay sind die letzten für deutlich mehr verkauft worden."

    - "Das Gerät gehört eigentlich meinem Bruder / Schwager / Vermieter / dem Weihnachtsmann, und der möchte mindestens (XXX+YYY) Euro dafür."

    - "Für DAS Geld behalte ich es lieber."


    Das kann man dann noch über mehrere Iterationen weiterführen. Dafür ist mir meine Zeit und mein Geld aber zu schade. Deshalb halte ich es eben wie xesrjb ...


    Und natürlich gibt es auch immer wieder Anbieter, die entgegen obiger Üblichkeit einfach "Okay, bitte Überweisung!" (o.ä.) antworten. Leider immer seltener.


    Aber es darf jeder sein Glück versuchen!!

    Habt alle viel Spaß und Erfolg! ;)

    Der Verkäufer hat noch andere coole Sachen, wie z.B. ne Nextstation

    Ja, mag sein, aber schon wieder einer mit diesem unsäglich bescheuerten "VB" ohne Preisangabe. Diese Kurzstreckendenker haben noch nicht begriffen, dass zu "VB" = "Verhandlungsbasis" auch ein Betrag als ebensolche Basis gehört. Stattdessen hoffen die meisten dieser Anbieter, dass sich die Interessenten in einer Art Bieterkampf dann selbst überbieten und man so den Erlös maximieren kann.


    Und ja - es gibt auch Leute, die keinerlei Ahnung von solchen Geräten und deren "Sammlerwert" haben und daher dieses "Mach DU misch Angäboot!" praktizieren, dann aber auch gerne auf jedes Angebot eingehen. Allerdings wird das in Zeiten von EPray & Co. und des allgegenwärtigen "Dr. Google" immer weniger und unwahrscheinlicher.


    Trotzdem - wer auch immer aus unserem Forum da zuschlagen oder mitbieten mag, dem wünsche ich viel Erfolg. Und dass er sich damit selbst vielleicht noch ein Weihnachtsgeschenk machen könne. Lasst Euch nur nicht auch zu solchen Pseudo-Auktionen verleiten...


    Einen guten Rutsch Euch allen schonmal!!

    Bad Vilbel - das ist keine 10 Minuten weit weg, da hätte ich sogar vorbeifahren und das Ding in Augenschein nehmen können. Aber, wie zu erwarten, isses schon direkt deaktiviert. Ich gehe übrigens auch von einem Fake / Nachbau aus, die Art, wie die Seriennummer geschrieben ist, passt so garnicht zu fast allen sonst bekannten Geräten.


    Und da heute jeder Vollhorst schon auf dem Flohmarkt per Handy sein Google-Orakel anwirft (so oft auch direkt vor den Augen der Verkäufer :fp: ), klingt das angebliche Nichtwissen über das Gerät extrem suspekt - auch weil der Anbieter ja offensichtlich noch einen passenden Monitor und ein Netzteil besitzt, die weder bei einem originalen Gold-C64 dabei waren noch zum Angebot der Anzeige gehören. Wer solches Zubehör also hat und behält, der dürfte wohl auch noch wenigstens einen weiteren C64 besitzen. Und sich dann evtl. doch besser auskennen, als hier vorgeschützt...


    Ist aber nur Mutmaßung.. wer weiß, was heute noch alles aus der damaligen Niederräder Commodore-Zentrale unerkannt in Frankfurts Kellern schlummert... ::pc::

    Das Filetstück hast du nicht gesehen. Ein Apple IIc.

    Den verkauft er einzeln/separat.

    Das ist das übliche Spielchen - die Rosinenpicker werden nach Einzelverkauf der 3 interessanten Geräte (IIc, SE, Plus) aus dem Konvolut gefragt haben, und schon sind genau diese Geräte auch einzeln gelistet und so bepreist, dass die 3 Teile in Summe bereits rund 90% des Konvolutspreises bringen sollen. Die restliche Massenware ist dann eher unerheblich, die tut sich der Großteil der Sammler schon aufgrund des Platzbedarfs nicht an...


    Wenn da noch der Monitor und der Monitorträger irgendwo sind,

    Davon würde *ich* eher *nicht* ausgehen. Das ist weiterhin reine Spekulation Deinerseits, und spätestens in der Einzelanzeige zum IIc hätte das Erwähnung finden müssen. Und ggf. ein Foto. Wobei hier konsequent vermieden wird, mehr als den nackten Computer anzupreisen und zu zeigen - wie bei den beiden KnubbelMacs übrigens auch. Da wäre ich mir nichtmal so sicher, ob beim IIc überhaupt das Netzteil dabei ist... wenigstens sieht man nun aber den doch stärkeren Vergilbungsgrad des Rechnergehäuses.


    dann ist das Teil mindestens 300 € wert.

    Aha... na dann... ist ja alles Wichtige geklärt... :fp:


    Warum immer diese Verweise auf den vermeintlichen "Wert"? Ist das der zentrale Aspekt der Sammelleidenschaft, oder nicht doch eher das Habenwollen eines für einen selbst und persönlich interessanten / wichtigen / spannenden Geräts, um es zu erhalten, zu restaurieren und benutzen und erkunden zu können? *Ich* (Vorsicht, persönliche und hochgradig individuelle Meinung!!) kaufe Computer und Konsolen nicht wegen des "Wertes", sondern weil ich Bock auf das jeweilige Gerät habe. Und das dann ins Budget passt. Ohne Blick auf einen Wiederverkaufswert.


    Just my 2 Cents again.

    Wenn das Apple Flat Panel Display für den //c dabei ist, wird es gleich noch interessanter.

    Ja, das Teil war seiner Zeit weit voraus - zumindest als Vision dessen, was dann Jahre später "normal" sein würde. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass so ein Panel mit dabei ist, denn *das* wäre dann mit Abstand das Sahne- und Filetstück. Aber wenn der Anbieter überhaupt keine Ahnung haben sollte, dann wäre das wohl wirklich in einem unscheinbaren Karton und nicht in erster Reihe präsentiert. Und wenn man am wenigsten damit rechnet, genau *dann* springt einen so ne Rarität an...


    So hab ich auch meins bekommen - auf nem mittelgroßen Flohmarkt vor sicherlich 17 Jahren, zusammen mit IIc, originalem Röhrenmonitor (mit Fuß, natürlich), externem Zusatzlaufwerk, Software und Literatur. Alles in gutem Zustand und weitgehend unvergilbt, funktionierend:



    Ich hab damals erst nach dem Heimkommen rausgefunden, wie selten das Ding ist... und damals waren Flohmarktpreise noch... hobbykompatibel... :xmas:

    Das Filetstück hast du nicht gesehen. Ein Apple IIc.

    Klingt schon dramatisch, das als "Filetstück" herauszuheben, aber im Gesamtbild des Angebots ist es wohl ein Highlight. Vor allem, weil der IIc im Gegensatz zu den anderen Geräten kaum ein Opfer von Batterie- und/oder Kondensatorseuche ist. Wer noch keinen hat, für den könnte das Teil also den Ausschlag geben, dann sollte aber auf jeden Fall auch das passende Original-Netzteil dabei sein.


    Wahrscheinlich auch noch den passenden Monitor.

    Welches Modell? :tüdeldü:


    Zumindest ist mir aber auf den Bildern kein passender (und schon garkeiner der original für den IIc gedachten) Monitor ins Auge gefallen. Sollte sich der übliche IIc-Röhrenmonitor aber doch dabei finden, dann wäre der definitiv ein Kandidat für den Kondensatortausch vor Einschalten - die RIFAs da drin haben es quasi alle "hinter sich".

    Bei den HX-20 siffen leider fast immer die Elkos, die müssen getauscht und das Mainboard gereinigt werden. Wahrscheinlich hast Du bei ein bißchen mehr Siff unter den Kondensatoren (also etwas weiterem Warten :neinnein::wegmuss: ) bald einen schönen vollen Kurzschluss plus "Duft" nach Fisch dort.


    Kann zu den seltsamsten Effekten führen, wenn das Elektrolyt schlüssige Verbindungen herstellt, wo keine gedacht waren...

    Ich hab den Rechner noch nicht eingeschaltet.

    Ist auch besser so. Checke mal unbedingt das integrierte Netzteil, da sollten beim Sirius die üblichen Netzfilter-Bomben sitzen. Bei meinem Exemplar flog damals gleich beim ersten Einschalten einer der Rifas - also beim kleinsten Anzeichen von Moirée am Rifa-Gehäuse direkt wechseln!

    Das ist der den ich gekauft habe.

    War das aus Alpenrod (von Ralf und Petra), oder ein anderer? Ersteren hatte ich nämlich mal gesehen, und diese beiden Anbieter kenn ich schon ne Weile auch persönlich, aber für das Teil wollte Ralf seinerzeit noch 4-stellig...

    Warnung vor Ebay-Kleinanzeige!

    Mal wieder ein SX64 für angebliche 300 Euro VB, mit Versand angeboten. Da sowas i.a. Betrug nahelegt, habe ich wie üblich bei Ebay in den beendeten Angeboten gesucht - die Bilder stammen von einer Auktion, die am 24.08.22 für 775 Euro beendet und verkauft wurde:


    Commodore SX64 SX 64 Konsole Computer in München - Milbertshofen - Am Hart | Weiteres PC Zubehör gebraucht kaufen | eBay Kleinanzeigen (ebay-kleinanzeigen.de)


    Hier die reale Ebay-Auktion:

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    www.ebay.de


    Weil ja doch der ein oder andere hier Interesse an solch einem Rechner hätte, warne ich da mal schon vorab.

    Die Anzeige habe ich natürlich sofort an Ebay-KA gemeldet...


    Edit sagt: Ebay-KA war schneller als ich mit meiner Tastatur. Die Anzeige ist (wohl aufgrund der Meldung) anscheinend bereits entfernt. Super!!

    Ich bin mal schnell in die Kellergefilde hinabgestiegen und habe - Entschuldigung vorab für die Qualität - kurzentschlossen meine beiden 700er mit Handy und unterstützender Taschenlampe geknipst (der Blitz hat zu sehr überstrahlt)...


    Zuerst der 710er:


    Dann der 720er:



    Hoffentlich kann man was erkennen. Der Slash in meiner obigen Bemerkung zur 720er-Bezeichnung war übrigens falsch erinnert - es steht simpel "B 700" auf dem Typenschild mit der Seriennummer...

    Und 720 er mit S/N Label ( ungeachtet der SN Nr. ) sind schon sehr Goldstaub. ( Wenn es den einem Wert ist ).

    Es gibt sehr viel weniger echte original 720er als 710!

    Hmmm, ich dachte, es mal andersrum gehört zu haben. Vor allem dass die verfügbaren RAM-Chips seinerzeit wegen der besseren Spanne und "professionelleren" Modellstellung eher in die 700er gewandert sind und man die 600er fast ausschließlich mit der kleineren RAM-Ausbaustufe verkaufte. Kann ich aber auch falsch gemerkt haben.


    Beim 720er von Oldie hat mich nur die ungelabelte Frontblende etwas gewundert - aber andererseits hat Commodore ja gerne diverse Varianten ausgeliefert und auch an OEMs vertrieben. Ich hab je einen CBM 710 und CBM 720, mit entsprechend passendem Frontlabel. Der 710er hat die Seriennummer 03225, der 720er firmiert auf seinem S/N-Label mit "B/700" und der recht frühen Seriennr. 00192. Beide sind "Made in W.-Germany". Ich gehe mal davon aus, dass beide "echt original" sind.


    Jedenfalls dürften 700er allgemein deutlich seltender als die 610er sein. Wurden denn auch von den 700ern später die Einzelteile über die Elektronikversender und -kaufhäuser verramscht? Denn daher kommen ja heutzutage die meisten CBM 600 ohne Label / Seriennummern, denke ich.


    Keyboards sind uebrigens das kleinste Problem.......Du kennst meinen Keller nicht

    Oh, dann würde ich Deinen Keller (und Dich natürlich) gerne mal kennenlernen - meinem 720er Keyboard fehlen nämlich noch einige Teile, und meine P500 / CBM 600 / CBM 700 Exponate in der Sammlung sind größtenteils "work in progress" (Netzteil-Recaps, Gehäusevervollständigungen bei P500 und diversen 610ern, etc.). Da ist ein Austausch mit einem Gleichgesinnten sicherlich ne tolle Sache.


    Viele Grüße aus Frankfurt,

    Ralph.

    :D Immer die gleichen eBay-Schnäppchen-Jäger :D

    Naja, fast 700 Euro für einen nicht funktionierenden CBM 720 (also die wohl häufigere Variante, so wie ein 610er bei der 600er Serie) und ohne Keyboard, das ist schon jenseits von "Schnäppchen" - finde ich zumindest persönlich. Auch trotz aller "Einbaukarten-Phantasie"... ;)


    Aber gut zu sehen, welche Beträge mancher aus dem Forum für individuell interessante Geräte anzulegen bereit sind. Es gibt also nicht nur noch die "für-lau-Abgreifer" und "Goldbarren-gegen-Taschengeld-Sucher"... ::vodoo::::heilig::


    Oldie : Gratulation zur Proxa-Platine! Sieht schon spannend aus, hoffentlich kriegst Du das ganze Gerät samt Erweiterungen zum Laufen! :thumbup:

    Macht Euch da mal eher keine Hoffnung, dass das real und seriös ist. Indizien?

    - Anbieter seit 2014 aktiv, aaaaber: insgesamt seit Beginn 42 Anzeigen, davon 28 JETZT aktiv, davon 2 von Mitte September, der Rest am 10.10. eingestellt. Das ist ein arg plötzlicher Aktionismus.

    - Einige Anzeigen sind mehrfach vorhanden, wohl kopiert und am gleichen Tag eingestellt, eine Anzeige mit anscheinend holländischem Text dabei. Übersetzung vergessen?

    - Alles Preise, bei denen eine polizeiliche Anzeige oder anwaltliches Verfolgen kaum lohnt, es sei denn aus Prinzip.

    - Zumindest beim Amiga werden noch diverse anderer Rechner dazu beschrieben, aber kein einziges Foto des Konvoluts, obwohl laut Text Zustände beschrieben werden. Und dann 80 Euro evtl. nicht alleine für den Amiga, sondern für alles im Text Beschriebene? No way... obwohl mancher ja durchaus noch an den Weihnachtsmann glaubt...


    Irgendwie passt das alles nicht zusammen...


    Viel Erfolg trotzdem, die Hoffnung stirbt zuletzt!

    Ich weis, ich habe selbst mal Automaten gesammelt, als ich noch einen Laden und Lagerplatz hatte und die Preise bei umsonst bis 100€ lagen

    Das kenn ich, ging mir genauso. Zur besten Zeit hatte ich 89 Videospielautomaten in der Sammlung, bis auf 3 Stück alle untergestellt in einem ungenutzten Lagerraum bei zwei unserem Museum damals assoziierten Sammlerfreunden im Ladengeschäft, gut 60 km entfernt von mir. Ich hatte damals (vor rund 20 Jahren) fast alle Automatenaufsteller in Hessen und Teilen Bayerns abtelefoniert und deren abgeschriebene Geräte, Platinen und Zubehöre übernommen. Dann kam es, wie so oft - das Lager musste schnell geräumt werden, weil der Laden aufgelöst wurde, und auch wegen der Entfernung hab ich die Chassis dann en bloc den Sammlerfreunden als Dank fürs Unterstellen zur Verwertung / Verkauf überlassen. Da waren nette originale Atari-, Sega- und auch Nintendo-Cabinets dabei, von denen ich nachträglich schon ein paar hätte umlagern und behalten sollen. Naja, egal, war damals halt so.


    Behalten hab ich allerdings alle Ersatzteile, Dokus, einen Testplatz mit Monitor, und - natürlich - alle Platinen. So hab ich für meine 2 Stück 28"-Universalautomaten im Keller halt auch noch 325 Platinen in der Sammlung. Und alles kam nur, weil ich auf dem Flohmarkt 3 Arcadeplatinen gefunden hatte und nach Bau einer MAK dann "Blut geleckt" hatte.. :fp:


    Bei der Schilderung, dass da Automaten an der Straße stehen, kamen mir dann die Highlights meiner damaligen Anfragetelefonate ins Gedächtnis. "So nen Pong von Atari hab ich vor 2 Monaten an die Straße zum Sperrmüll gestellt, den hätten Sie haben können..." (Aufsteller aus Bickenbach), und Bally Wulff und Nintendo hatten alle Bestände aus den Lagern im Raum Frankfurt "schon früher in großen Containern entsorgt, da hätten Sie sich bedienen können"... Das wäre ein wahres Mekka für Sammler gewesen. Hätte, wäre, könnte - manchmal hasse ich Konjunktive... :weinen:

    Das Board scheint ein Intel DQ35joe (D82085-8??) zu sein. Ne dedizierte Grafikkarte scheint Musikmann77 da nicht gesteckt zu haben, zumindest spricht die Slotblende vor dem PCIe16-Slot dagegen - sonst hätte ich auch zuerst auf Grafikkarte getippt. Ein Versuch mit einer einfachen PCI- oder PCIe-Karte, wie das bereits tokabln vorgeschlagen hatte, wäre sicherlich sinnvoll...


    Aber grundsätzlich - Windows *11* auf so ner alten Gurke mit C2D? Das kriegst Du doch nur mit Tricks überhaupt an MicroWeichs Hardwaretest vorbei zum Installieren, und auf Deiner Hardware dürfte das eher zum Masochismus-Experiment verkommen. Auch wenn das (da Du ja auch Linux nicht zum Laufen zu bringen scheinst) wohl nicht der Hauptgrund für Deine Probleme ist, stellt sich für mich erstmal die Frage, in welcher Konfiguration und mit welchem Betriebssystem der Rechner das letzte Mal stabil über längere Zeit gelaufen ist?


    Sind einfach noch zu wenig Infos über Gerät, Konfiguration etc.