Beiträge von detlef

    Gestern ist das Görlitz-Interface für den seriellen IEC-Bus eingetroffen (das oben verlinkte von ebay).

    Nach dem mit Parses die Anleitung hat zukommen lassen, konnte ich da nicht widerstehen.

    Mal schauen ob ich damit auch so viel Glück habe, wie mit dem parallelen Interface.


    Ich warte noch auf das neue Farbband und die Endlosetiketten. Dann kann ich meine Disketten wieder stilecht mit dem Nadeldrucker beschriften.

    Mit meiner alten Software von 1982.

    Am Samstag ist übrigens wieder Marburger Stammtisch. Falls du Zeit hast, könntest du ja mit dem abgerauchten Drucker mal vorbeikommen. Da sind einige Hardware-Experten anwesend und meinen PET wollte ich sowieso wieder mitbringen.

    Reparieren wird vor Ort wohl nicht gehen (mangels Ersatzteile), aber vielleicht eine genauere Fehler-Analyse.

    Aha, dann gehört das Farbband doch VOR den Druckkopf. Ich bin da auch immer wieder am Rätseln.


    Mit den Schaltern für die Laufrichtungsänderung muss man aufpasse. Bei einem Bekannten habe die Ösen im Farbband gefehlt und das Band hat sich am Ende irgendwie um den Druckkopf gewickelt, diesen blockiert und irgendwas ist durchgebrannt (vermutlich die Schrittmotortreiber). So hat er mir das jedenfalls berichtet.

    Ein PDF-Handbuch zum 2022/2023 habe ich hier - sollten mechanisch identisch sein zu 3022/3023. Aber zur Farbbandführung steht da nicht viel drin. Dass das Farbband zwischen das Metallschild und den Druckkopf gehört, darauf muss man wohl selber kommen.

    Glückwunsch zum erfolgreichen Druck!


    Ich habe gerade meine Epson MX80 mit IEEE-Interface erfolgreich in Betrieb genommen und mich auch sehr gefreut.

    Jetzt warte ich auf das bestellte neue Farbband und Endlos-Disketten-Etiketten.


    Der Epson hatte übrigens schon nach 10 Minuten unter heftiger Rauchentwicklung seinen Betrieb gleich wieder eingestellt. Der Folienkondensator im 220V-Kreis ist regelrecht abgebrannt. Das war sehr spektakulär, ist aber weiter nichts kaputtgegangen.


    Einen 3022 habe ich auch noch hier rumstehen, aber für den hatte ich noch keine Zeit.

    Wie kann das Laufwerk auf Adresse 8 und 9 reagieren? Entweder 8 oder 9 - sonst ist doch busseitig irgendwas nicht in Ordnung.

    Vielleicht ist das Kabel nicht in Ordnung. Oder der Bus ist beim 3032 oder bei der Floppy nicht ok (Bustreiber oder VIA defekt).


    Hast du die Möglichkeit die Floppy an einem anderen Rechner zu testen, um einzukreisen ob es am Rechner oder an der Floppy liegt?

    Oder eben am Kabel.

    Habe gerade von Parser das Handbuch zum C64-Interface bekommen (PDF) und das hat schon geholfen.

    Die Dip-Switches 1-4 sind die Geräte-Adresse und genau so ist das bei meiner Interface-Karte.


    Ich kann drucken! :tanz:


    Vielen Dank an Parser !

    deleted_01_21: Kannst du mal in deine Anleitung schauen, was da zum Einbau in den Drucker steht. Muss man da druckerseitige irgendwelche Dip-Switches verstellen oder sonst irgendwas beachten?

    Und was muss man mit dem losen Kabel machen? Muss man das irgendwo anlöten?

    Ich suche Infos zum "SUPER EPSON Interface V2.2" von Goerlitz. Das ist ein IEEE488-Interface. Ich habe hier ein Interface und einen funktionierenden EPSON MX 80.

    Aber bevor ich das Interface einbaue, wüsste ich gerne, wie ich die Dip-Switches einstellen muss und was sonst noch zu beachten ist.

    Google findet zum Goerlitz-Interface so gut wie nichts, obwohl die damals eigentlich sehr verbreitet waren.



    In dem Zusammenhang habe ich noch mal eine Frage:


    Ich hatte letztes Jahr bei Sinchai einen RAM/ROM-Bausatz gekauft und erst als nachdem ich noch eine weiteres originales x1541-Board bekommen habe, ist mir aufgefallen, dass die Sinchai-Platine einen 10er Dip-Switch hat und mit einem AT29C020 bestückt werden kann, während die Originale nur einen 9-er Dip-Switch hat und max. einen AT29C010 unterstützt.


    Weiss jemand, wo man die Layout-Daten des Sinchai-Boards finden kann?

    Sinchai-RAMROM-Board.jpg

    Bei der Bleistiftvariante mache ich mir Sorgen wegen der Haltbarkeit. Ich will das ja nicht alle paar Wochen wiederholen.

    Andererseits nutze ich den ja eher selten

    Einen Versuch wäre es aber wert... Ich muss mal sehen, was ich an Bleistifte da habe oder bekommen kann.

    Aktuell nutze ich meine CBMs auch eher wenig, aber damals war mein PET im Dauereinsatz und daher die Gummis wirklich abgenutzt und damals hat sich die Bleistiftlösung gut bewärt.

    Ansonsten ist Graphit-Spray sicher die zuverlässigere Lösung. Das habe ich aber noch nie ausprobiert.

    Meistens ist es dann schon gut. Wenn nicht, muß man irgendwie die leitende Schicht an den Gummis erneuern.

    Zum Glück bin ich da bisher drumrumgekommen.

    Das mache ich immer mit einem weichen Bleitift - funtioniert super.

    Andere schwören auf Graphit-Spray.

    Da muss man aber 3-4 Wochen drauf warten und dann weiss man nicht, ob sie wirklich funktionieren.

    Für eine Bestellung auf Verdacht um welche in der Schublade zu haben, finde ich das ok. Wenn sie nicht funktionieren, bekommt man ja in der Regel sein Geld zurück. Aber wenn ich dingend einen bräuchte, würde ich darauf nicht setzen.

    Ich wollte zu der obigen Diskussion nur mal Rückmelden, dass ich heute meine 10 auf AliExpress bestellten 6821er getestet habe - sind alle soweit ok. Kein 100% Test, ich habe sie nur mal testweise in einen PET reingesteckt.


    https://www.aliexpress.com/ite…21P-6821/32412371317.html

    Das sieht aus wie ein Systemgehäuse. Sowas konnte man damals kaufen, um seine eigene Hardware reinzuschrauben.

    Bevor es das PC Standard-Gehäuse gab. Könnte von bopla oder Schroff sein.

    Das ist aber auch nur ein Schuss ins Blaue. ;)

    Detlef meinte etwas von wegen Charakter ROM. Ich könnte natürlich eines aus meinem anderen PET nehmen.

    Das mit dem Character-Rom ist natürlich nicht der entscheidende Fehler. Der PET zeigt erstmal einen Garbage-Screen (wobei da ein Muster erkennbar ist). Das heisst die CPU läuft nicht oder der CPU-Bus tut nicht. Statt dem Character-ROM kann es auch das Video-RAM sein.


    Da muss man sich jetzt systematisch vorarbeiten.

    - Spannungen messen

    - Takt und Reset an der CPU messen

    - CPU-Bus messen


    Das erfordert aber etwas Mess-Equipment: Oszi, NOP-Generator,...

    Hast du's mal ausprobiert?

    Ich habe hier ein Infrarot-Thermometer, dass angeblich auch sowas messen können soll. Tut es aber nicht. Nicht mal annähernd.

    Es würde mich interessieren, wer hier im Privatbereich solche Messmöglichkeiten mit brauchbarer Genauigkeit hat.

    Ja, genau. Das waren die Anfänge. Hier der Flexowriter.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Friden_Flexowriter

    Leider habe ich damals den Lochstreifenlesen und Stanzer nie in Betrieb genommen. Ich wollte halt einfach nur drucken.

    Sobald ich den erstmals zu Geld kam, gibg die gesamte Anlage (PET + Fernschreiber) zum Elektronikschrott. Sie musste einem neuen CBM 3032 + 4040 Floppy + 3022 Drucker Platz machen.

    Heute hätte ich PET + Fernschreiber gerne hier stehen. Andererseite hätte ich aber auch keine Möglichkeit gehabt, die Sachen über die letzten 40 Jahre einzulagern.