Beiträge von Aquarius

    Ich kann den HP X2100 empfehlen mit Pentium 4 Prozessor und 2 GHz.


    Hat einen guten Floppycontroller und ein BIOS, das alle Diskettenformate kennt.

    Die Einschübe sind nicht geschraubt, sondern geklemmt - man kann super schnell 5.25 Zoll Floppies wechseln. Das ganze Gehäuse ist super wartungsfreundlich und stabil.


    Ich habe Windows XP(SAMDisk und Hyperterminal) und MS DOS 6.2 (IMD, Teledisk) drauf. Den Datenaustausch mach ich über eine dritte Partition, auf die beide Systeme zugreifen können.


    Datenaustausch in die moderne Welt mache ich (noch) über USB Sticks. Dafür steckt eine USB 2.0 Karte drin.


    Einziger Punkt der nervt ist der Speichertest, der seelenruhig auf 1024 MB hochzählt bei jeder Hardwareänderung.

    Hier meine Utilitysammlung:


    DUF05.COM - Diskettenanalyse und -reparatur

    DUF05MK.COM - gepatchte Version, um das Systemlaufwerk auch zu testen.

    POWER.COM - Umfangreiches Utility inkl. Diskettenmonitor


    KERMIT.COM - Kermit 80 4.11 für CPM Generic Terminal

    XMODEM.COM - Datenübertragung im XMODEM Standard

    PMAUTOAE.COM - Packer/Unpacker im selbstextrahierenden Archiv

    ZDE16.COM - Texteditor Info zur Installation



    UNLOAD23.COM - Erzeugen von .HEX Dateien aus .COM Daten für die PIP Übertragung

    UUENCODE.COM - Erzeugen von .UUE Dateien aus .COM Daten für die PIP Übertragung

    Hallo CPM 8 Bit Gemeinde,


    zur Untersuchung der Kopierergebnisse von Fluxcopy habe ich weitere Tools auf meinen CPM Rechnern benötigt.


    Die Übertragung mit der seriellen Schnittstelle hatte ich mit der Hilfe von einigen Forumskollegen 2019 zum Laufen gebracht.


    Da ich die Arbeitsdiskette mittlerweile überschrieben hatte, musste ich nochmal fast von vorne anfangen und schreibe die Erkenntnisse hier mal zusammen:


    Einstellungen der Seriellen Schnittstelle:

    9600 Baud

    8N1

    XON/XOFF (Software Flowcontrol - Blockmodus, wird unterstützt von PIP mit der Option ÄBÜ)

    1ms Delay/Char

    Alle Leitung verwendet: RX/TX/RTS/CTS/DCR/DTR (Muss wahrscheinlich nicht sein!?)


    1) Datenübertragung mit PIP


    Die zu übertragenen Dateien müssen vor dem Senden umgewandelt werden. Entweder mit UNLOAD/LOAD oder mit UUENCODE/UUDECODE.


    File senden:

    PIP PUN:=filename[EB]


    File empfangen:

    PIP filename=RDR:[EB]


    Beim Questar/M mit deutscher Tastatur wird folgende Schreibweise benötigt:

    PIP PUN:=filenameÄEBÜ


    Da der Z80 Emulator keinen Zugriff auf die serielle Schnittstelle hergestellt hat, habe ich das Senden mit Terterm>File>Send File>binary gemacht.


    Die Übertragung ist nicht sehr zuverlässig - ich habe viele Versuche gebraucht.


    2) Datenübertragung mit XMODEM


    Teraterm>Transfer>XMODEM>Send


    Am Questar: XMODEM filename /R /C


    Die XMODEM Übertragung hat nicht zuverlässig gestartet - Ursache unbekannt. Wenn sie gestartet hat, war das Ergebnis in Ordnung.


    3) Datenübertragung mit Kermit


    Sobald Kermit sauber übertragen war und startet, war die Datenübertragung zwischen modernem PC und CPM zuverlässig und sehr einfach!


    Teraterm>Transfer>KERMIT>Send


    Questar: Kermit > Receive filename


    Viel Erfolg bei der Kommunikation mit den alten Kisten!

    Hallo, suche noch ein 5.25 Zoll Laufwerk, das CPM Disketten mit 800k lesen und schreiben kann. Also Quad Density.

    Konnte über das Mitsubishi im Inet nichts finden.

    Falls du es abgeben möchtest und Nelson es nicht möchte, hebe ich mal die Hand.


    Gruss Aquarius

    Hallo zusammen,


    ich habe jetzt eine V-förmige Schneide und die erste Diskette komplett gelocht, jedes Loch mit dem Heißluftfön und den Fingernägeln entgratet.


    Die Diskette raschelt durch die verbliebenen Grate ziemlich laut und ein Loch ist auch zu einem Langloch geworden. Hätte nie gedacht, dass da irgendwas funktioniert.....

    ....ist es Glück oder Zufall?....die Diskette funktioniert :sunny::sunny:


    Fluxcopy beschreibt sie, der Questar/M formatiert die 80 Tracks und PIP hat auch fleissig kopiert. Bootet natürlich auch!!


    Werde mal eine zweite herstellen und schauen, ob ich wieder eine funktionierende hinbekomme.


    Danke nochmal für die Idee mister-freeze!!

    Hallo zusammen,

    jipiii, der zweite Rechner läuft !!!! :dsc:


    Mittlerweile hatte ich sogar angefangen die ROM Routinen mit Breakpoints zu versehen, um der vermuteten Ursache (Aktivierung der Peripheriechips) auf die Spur zu kommen und den Fehler einzugrenzen. Dabei habe ich festgestellt, dass Memcopy Routinen zum Einfrieren des Rechners führen.


    Wie oben beschrieben, hatte ich den Speicher vor Wochen als erstes getestet und der Test hat den gesamten Speicher als OK ausgegeben. Jetzt den gleichen Speichertest nochmal ausgeführt: Speicherfehler!!


    Den defekten Speicherchip getauscht und den Olympia Rechner zusammengebaut und getestet: Es funktioniert alles: Floppy, Tastatur, Harddiskcontroller und die Seagate ST-506 Harddisk mit 5 MB Speicher!


    Ein "mal gehts-mal gehts nicht" Problem. :ätsch:


    Ohne PAW hätte ich das ziemlich sicher nicht geschafft. Danke auch nochmal hier!


    Einen schönen Abend

    Aquarius

    Hallo PAW, hallo Gpospi,


    meine Fluxteen Platine ist fertig und ich habe schon verschiedene hartsektorierte Disketten von meinem Bull Questar/M eingelesen.


    In den Sektordumps sehen die Daten auf den ersten Blick in Ordnung aus. Also bis hierhin schonmal großer Respekt und vielen Dank!:anbet:


    Das Schreiben macht mir noch Probleme - die Kopien sind im Originalsystem nicht lesbar. Probiere an den Parametern noch zu drehen und ich probiere auch noch ein anderes Laufwerk.


    Bisher benutze ich ein TEAC FD-55F-U3.


    Viele Grüße

    Aquarius

    Hallo Thoralf,


    die Demoszene gehört in die immaterielle Kulturerbekategorien „darstellende Künste“ und meines Erachtens ins Brauchtum „Hacker Community“. Mit Hacker meine ich Leute, die ihren Computer wirklich von Grund auf verstehen wollen.


    Das Demo zu erstellen, es zu verbreiten und es zu genießen gehören alle zusammen zur Community wobei die Elite sicher unter den Erstellern zu finden ist.


    Ich war aktiv bevor die reinen Demoparties losgingen und sehe diese nicht als Startpunkt der Demoszene, sondern eher als deren Fortentwicklung. Ich war bisher auf keiner, was sich nach Corona aber sicher ändern wird.


    Das ist also meine eingeschränkte Sicht der Dinge!😀


    Wie wäre es, die Diskussion live und in Farbe bei einem VzEkC Vereinstreffen fortzuführen?

    Ich habe noch einen Verbesserungsvorschlag zur Schraube:


    das Loch komplett durchbohren und von der Gegenseite mit einem etwas größeren Bohrer aufbohren (aber nicht ganz durch ... 2-3 mm vom kleineren Loch stehen lassen). Damit können die ausgestanzten Schnippsel leicht entfernt werden.

    Ja, das war auch schon eine weitere Anforderung, die mir einfiel.


    Fahre am Mittwoch für ein paar Tage in Urlaub. Mal sehen, ob ich vorher noch dazu komme.

    Leider ruht das Projekt, da ich bisher einzelne Löcher nicht ganz ausstanzen kann.


    Hier mal Bilder von meinem modifizierten Alps. Die Positionen der Sektorlöcher habe ich in die Schwungscheibe mit einer Rundfeile angebracht:



    Wenn die Löcher Grate aufweisen funktioniert durch die erhöhte Reibung auch das synchrone Weiterdrehen der Magnetscheibe nicht.


    Es hängt alles an einem scharfen "Locher"-Stempel und an einem passgenauen Gegenhalter. Die Kupferhülse war das, was die Materialsammlung hergab - an der Stelle sollte ein Gegenhalter mit exaktem Durchmesser sein.

    Zwischenstand der Wiederbelebungspatienten:


    Der Boss D läuft weiterhin ohne Aussetzer. Habe die Ursache ncht finden können.


    Der problematische Boss B zeigt einige Lebenszeichen bis hin zu einer kurz auftauchenden Einschaltmeldung mit heftigen geflickere und wirren Zeichen auf dem Bildschirm:



    Ich habe die Resetschaltung unter die Lupe genommen und einen 74LS123 getauscht, der für die Zeitsteuerung des Resetsignals zuständig ist. Das hat das Problem noch nicht (ganz) gelöst.

    Auch bei dieser Maschine ist der Speicher und der Prozessor prinzipiell lauffähig.


    Am Expansionsport habe ich die Adress- und Datenleitungen untersucht und Signale gemessen, die heftige Überschwinger in den negativen Spannungsbereich haben. Diese sehen bei der funktionierenden Boss D Maschine aber genauso aus.


    Werde jetzt mal die Taktgenerierung auf der Hauptplatine anschauen. Vielleicht ist das Signal irgendwie grenzwertig, so dass der Prozessor zwar einzeln läuft aber beim Einbinden der Peripherie das Signal zu einem Durcheinander führt.

    Ich bin mit meinem ALPS Laufwerk aus einer defekten 1541 schon gut voran gekommen. Die Konstruktion ist deutlich anders als das Laufwerk auf den Bildern, aber ich bin zuversichtlich.


    Mein Stanzer schafft es zwar noch nicht die Löcher ganz sauber auszustanzen - es bleibt immer ca. 1/4 des Kreises verbunden - aber mit Nacharbeit sollte es gehen.

    Vielleicht lässt sich das aber noch verbessern. mister-freeze : Wie sieht denn bei dir der Gegenhalter aus, in den dein Stanzwerkzeug eintaucht?

    Ich habe eine Hülse genommen, die aber vom Durchmesser deutlich größer ist als der Stanzer.


    Als nächstes muss ich die 16 Positionen in die Schwungscheibe einkerben.

    Passt zum Thema: Hier meine Lochstanze zur Herstellung von Hartsektorierten Disketten:

    Das gefällt mir ja noch besser als die händische Methode mit der Lochzange.


    Kannst Du ein bisschen mehr drüber sagen?

    Wie sieht das Schneidwerkzeug vorne aus? Gibt es einen Gegenhalter, durch den du durchdrückst und wie sieht der aus?


    Wie ist die praktische Durchführung und das Resultat?

    Das Basicprogramm mit der Grafikausgabe ist eine Stunde ohne Absturz gelaufen. Auch jetzt lässt sich der Rechner reseten und neu booten ohne Fehler.


    Aus- und Einschalten laufen einwandfrei.


    Es sieht nach einem Wackelkontakt aus. Werde alle ICs und deren Sockel mal unter die Lupe nehmen.

    Seit 35(!) Jahren suche ich nach der Möglichkeit, dem Olympia Boss Pixelgrafik zu entlocken.


    Was soll ich sagen: Ich hab es heute geschafft -> Youtubevideo


    :sunny:


    Man benötigt:

    - die passende Grafikkarte

    - das passende Betriebssystem "GBOSS"

    - das passende Basic "GBASIC"

    - ein Programm mit Grafikausgabe


    35 Jahre...hätte ich das damals geschafft, dann wäre der C64 überhaupt nicht so attraktiv gewesen! :D

    Es scheint Geisterstunde zu sein:

    Tastatur, Floppys angeschlossen und das Boss D Mainboard bootet in Prologue.


    GBasic geladen und eine Grafikdemo ausgeführt: Läuft.


    Lasse das Ganze jetzt mal eine Weile laufen...