Beiträge von Antikythera

    Hallo Helmut,


    wieviele Rollen brauchst Du denn? Ich nehme mal an Du möchtest die 1 Zoll breiten für 8 Bit, oder? Eventuell kann ich Dir noch neue besorgen oder von mir welche abgeben, je nach benötigter Menge.


    Die Classic Computing 2022 findet voraussichtlich vom 9. bis 11. September statt.


    Viele Grüße

    Michael

    Der erste Versuch mit Fluxcopy hat nicht funktioniert, die Kopien waren nicht lesbar. Aber auch das möchte ich noch mal gegenprüfen - dann bekommst Du auch das Image.

    Vor einiger Zeit habe ich meine Victor Vicki Disketten mit der FluxEngine-Software eingelesen, die für Sirius-Disketten einen eigenen Aufrufparameter hat. Die Originale von Victor hatten dabei zahlreiche Lesefehler, die alten Arbeitskopien deutlich weniger bzw. gar keine. Allerdings habe ich damals nur die Abbilder erstellt, die man mit dem Hex-Editor anschauen, jedoch nicht mehr zurück schreiben kann. Meine Vicki hat vermutlich einen Defekt im Floppy-Controller und ein defektes Laufwerk, von daher kann ich damit derzeit leider keine Disketten lesen und kopieren.

    Eigentlich habe ich diese Teletype Model 33 ASR bereits seit einigen Wochen, kam aber erst heute dazu, Fotos davon zu machen. Es handelt sich um ein Model 3320 3WJ aus den 1970er-Jahren mit Drucker (zylindrischer Typenkopf, 10 Zeichen/s), 8-Bit-Lochkartenleser und -stanzer. Die Datenübertragung erfolgt seriell über eine 20 mA Stromschnittstelle mit 110 Bit/s (7 Bit, gerade Parität, 2 Stopp Bits).

    Die meisten Tasten konnte ich durch Reinigung und Schmierung bereits dazu überreden, sich selbsttätig wieder in die Ausgangsposition zu bewegen. Die Mechanik verlangt jedoch noch nach weiterer Pflege und der Anschlaghammer benötigt einen neuen Gummi. Außerdem ist ein Doppel-Elko (200 + 9 µF / 200 V-) defekt, den ich mangels Original-Ersatzteil wohl durch zwei einzelne ersetzen muss. ::solder::


     


     


     


     


     

    Diesen nach Reinigung und Schmierung im Wesentlichen wieder funktionsfähigen Bell Punch "PLUS Rapid Adder" 509/C/827.512 vermutlich von Anfang der 1960er-Jahre habe ich am 23.12. bekommen.

    Es ist ein sogenannter Schnelladdierer mit reduzierter Tastatur von 1 bis 5. Alle Zahlen über 5 werden durch Drücken von 2 Tasten nacheinander eingegeben. Das war damals angeblich schneller als auf einer Tastatur von 1 bis 9 die höheren Zahlen zu suchen und zu drücken und soll dem Bediener größere Bewegungen der Hand erspart haben...

    Die Firma Bell Punch stellte bereits 1961 die Anita, den ersten elektronischen Tischrechner vor.


     


     


     


     

    Vorhin habe ich bei der Suche nach etwas ganz anderem auf einem Schrank im Keller den Prototypen meiner Wasserenthärtungssteuerung mit Z80 gefunden, die ich während meines Studiums so ca. 1986 für ein Ingenieurbüro entwickelt und gebaut hatte. Als Speicherbausteine verwendete ich damals 2 Xicor X2212 NOVRAMs mit jeweils 256x4 Bit, da die Daten auch bei Spannungsausfall erhalten bleiben sollten. Sobald die Wechselspannung länger als einige Perioden weg war, wurde ein NMI ausgelöst, das Programm ordentlich beendet und die Speicherung in den EEPROM der X2212 ausgelöst. Allerdings waren dem Ingenieurbüro diese Bausteine für den Serieneinsatz dann doch zu teuer und wurden durch ein 6116 2Kx8 CMOS-SRAM nebst VARTA Mempac ersetzt...



    Hier noch zwei Bilder eines Serienexemplars für die Weiterentwicklung meiner Software, das jetzt auch schon deutlich über 30 Jahre auf dem Schrank neben meinem Prototypen lag:

     

    Kann das Teil evtl. auch 2 MFM Platten gleichzeitig emulieren? Ja ich weiß, dazu müsste das zweite Datenkabel verbunden werden. Das wäre dann aber auf jeden Fall echt genial.

    Gerade probiert und auch das funktioniert, nachdem ich mir kurz ein 20-poliges Flachbandkabel mit zwei Buchsenleisten zusammengepresst habe. :)

    Das is ja auch mal ne richtig gute Idee - alle Gehäuse-Elemente in einer kleinen Box, damit man frei stehend Boards testen kann :thumbup::love:

    Diese Box habe ich vor ca. 30 Jahren gebastelt, als ich noch zahlreiche PCs selbst zusammengebaut und verkauft habe. Damit habe ich damals die Boards komplett mit aufgesteckten Baugruppen vor dem Einbau ins Gehäuse getestet. Nur die Papieraufkleber sind mit den Jahren abgefallen oder klebten nicht mehr richtig, die habe ich dann vor einigen Monaten erneuert.

    Auch die Emulation einer Festplatte funktioniert. :) EMM386 passt zwar nicht zum 80286er-SBC, den ich auf die Schnelle für den Test verwendet habe, aber er bootet problemlos von der emulierten Platte an einem WD1006V. 8)


     


     


    Was irgendwie noch nicht richtig funktioniert, ist das automatische Herunterfahren und Ausschalten des BeagleBone, wenn der Strom abgeschaltet wird. Er läuft einfach weiter bis die Supercaps entsprechend leer sind...

    Edit: Klappt inzwischen doch, es dauert aber deutlich länger, als ich angenommen hatte... ;)

    Gerade habe ich den BeagleBone mit der aktuellen Software versehen und dann damit gleich eine NEC D3142 MFM-Festplatte mit ca. 40 MB eingelesen. Die ausgelesen Daten sehen plausibel aus. 8)


     


    Das nächste Projekt ist dann demnächst die Emulation einer MFM-Platte an einem echten MFM-Controller...

    Heute konnte ich endlich (m)einen Prototypen aufbauen. :)



    Wer, wie ich, den DC/DC-Wandler Murata OKR-T/3-W12-C gekauft hat, der darf die Widerstände R24 und R25 nicht bestücken, sonst startet er nicht. C6 und C7 bis C9 habe ich bestückt, was laut Datenblatt gut ausreichen sollte. Wer etwas mehr Ripple auf den 5 V akzeptiert, kann auch C8 und C9 weglassen.

    Zur Inbetriebnahme reicht die Einspeisung von 12 V (mit kurzzeitig mindestens 1,2 A); 5 V werden dafür nicht benötigt, die erzeugt der DC/DC-Wandler.

    R13 (10 Ohm, 3 W) wird beim Laden sehr schnell heiß und riecht dann am Anfang auch etwas "warm", also nicht über den Geruch wundern... ;)


    Morgen komme ich voraussichtlich dazu, den BeagleBone zu programmieren und den MFM-Emulator in Betrieb zu nehmen...

    In beiden EPROMs sind nahezu die gleichen Texte enthalten, allerdings an unterschiedlichen Adressen. Zudem werden z. B. einige EPROM-Typen in deinem als TMS2532 und bei mir nur als 2532 bezeichnet. Außerdem sind bei deinem hinten noch zusätzliche Routinen und Texte für Tests enthalten:

    Code
    006B4C   úúúWú}úERROú@1  STATIC TESúú VC=4V0  VP=5V5úú25 VP=6Vúú4V5  VP=8V0úú5V0  VP=12Vúú6V0   
    006BA0     VP=13Vú@2     DATA  TESúúTEST OKAú@3   ADDRESS TESú@4   DYNAMIC TESúúPIN 1  5V 0V    
    006BF4   25úƒ20 0V 4Vú"1  0V 5V 1ú"2 0 5 12 2ú"3 -5 0 5 2ú"4 0V 4V5 1ú"6  0V 5ú"8     5V  ú_O   
    006C48   OOOOOOOOOOOOOOú_***************úBSYS-RAM-TESúSYS-RAM-ERúAUSER-RAM-TESúUSRRAM-ERRúSYS   
    006C9C   +USR-RAM OKAú@6 MODULE-IF-TESú@A  GANG-A-D-TESúLI=DA RE=DúLI=DD RE=Dú_OKAúúADPú@D  M   
    006CF0   OD-DATA-TESú@E  MOD-ADR-TESTú@F MOD-CNTRL-TESú_STAT   PIN7  23ú%úZúúú_PIN  1  4  12-   
    006D44   1úúúúúú"7    22V  5úúúúúú"25   22 5 úúúú!ú"26   25V  úCAúúúúúPIN  28 27 30 3úúúúúú"3   
    006D98   1    25V 5úCAúúúúúPIN 9 11 1 12-1úúúúúú"5     25V 5úCAúúúúúPIN 38023032392ú_ú2Rúú"1    
    006DEC       25V 5ú'úúúúúúúPIN 38--0220391ú_ú"Búú"1     25V 5ú_úúúúúúúúPIN 9 11 1 12-1úúúúúú"   
    006E40   5     25V 5úCAúúúúúPIN 38023032392ú_ú2Rúú"1     25V 5ú'úúúúúúúPIúúúúúúúúúúúúúúúúúúúú   

    Da bei meinem auch keine Versionsnummer direkt erkennbar im EPROM steht und auch im Betrieb nirgends angezeigt wird, gehe ich davon aus, dass entweder die Aufschrift auf meinem EPROM (27128) "4008 V. 2.71 AD9F" oder auf deinem nicht zum Inhalt passt. Oder es gab Sonderversionen für spezielle Kunden mit erweiterten Funktionen... :nixwiss:

    Steht denn auf deinem EPROM auch eine Prüfsumme?

    Hallo PAW,


    es gibt durchaus Laufwerke, die auch ohne Indeximpuls laufen. KryoFlux benötigt die Indeximpulse jedoch zur Bestimmung der exakten Drehzahl.

    Durch den Versatz von 8 Spuren ist es nicht ohne Weiteres möglich die Rückseiten von Flippy Disks in einem doppelseitigen Laufwerk zu lesen, da fehlen dann einige Spuren. Diskussion zu diesem Thema z. B. hier bei Twitter.


    Viele Grüße

    Michael

    Braucht man dafür dann C8 und C9 wie für den 1,5 A Typ?

    C8 und C9 werden nur bei bedarf benötigt, wenn ein Spannungswandler ohne eigenem Glättungs-Kondensator verwendet wird oder der Ripple zu groß ist. So jedenfalls habe ich David's Anleitung verstanden.

    Vielen Dank. Bei David steht in den Hinweisen zur BOM "Also for OKR-T/1.5-W12-C C7,C8,C9 need to be installed.". Hat der OKR-T/3-W12-C denn diese Kondensatoren drin, obwohl es der 1,5A-Typ nicht hat?

    Im Murata-Datenblatt zum OKR-T/3-W12-C steht dazu: "All models are tested and specified with external 1 μF and 22 μF paralleled output capacitors and a 22 μF external input capacitor. All capacitors are low ESR types. Caps are layout dependent. These capacitors are necessary to accommodate our test equipment and may not be required in your applications."


    Beim OKR-T/1.5-W12-C steht "All models are tested and specified with external 1 μF paralleled with 10 μF ceramic output capacitors and a 22 μF external input capacitor. All capacitors are low ESR types. These capacitors are necessary to accommodate our test equipment and may not be required to achieve specified performance in your applications. However, Murata Power Solutions recommends installation of these capacitors."


    Also sollten diese wohl doch lieber bestückt werden, oder sehe ich das falsch?

    für den DC/DC-Wandler habe ich den 3A-Typ von Murata (OKR-T/3-W12-C) gewählt, weil der 1,5A-Wandler von Murata abgekündigt und nicht mehr lieferbar und der ursprüngliche Wandler ist ja leider auch nicht verfügbar. Deiser Ersatztyp braucht kein R24/R25, weil der Steuereingang einen internen Pull-Up hat.

    Braucht man dafür dann C8 und C9 wie für den 1,5 A Typ?