Beiträge von Intex

    defekte RAMs kannst du einfach mit neuen funktionierenden RAM-Chips huckepack testen.

    Hat zumindest bei mir bei diesen PCs immer funktioniert bisher.

    Eventuell die Beinchen vom alten Chip außen leicht mit einem Glasfaserstift sauber machen und wenn es nicht auf Anhieb funktioniert, vielleicht noch ein zweites oder drittes Mal die neuen Chips neu darauf stecken, es macht nicht immer gleich guten Kontakt. So habe ich jedenfalls schon oft die defekten Bits bestätigen können und dann wirklich gezielt RAMs austauschen können. Wenn sich bei mehreren Huckepack-Versuchen nie etwas an den "failing Bits" unten ändert, würde ich mir erstmal die Multiplexer um den Akku herum ansehen. Einen kaputten Faraday hatte ich persönlich bei zig Boards bisher noch nie, aber da der ja gesockelt ist, kann man den ja auch schnell testen.

    Oh, ja, ganz bestimmt. Intex : Hast Du Lust, das Posting noch ein bisschen auszubauen? Das wäre ein schöner Artikel.

    ich wollts grad sagen... wenn ihr das abdrucken wollt, dann muss ich nochmal drüber ;)

    Per Mail?

    Schöner Rechner!

    Ist das ein Commodore-Board oder ist das schon zugekauft?

    Intel-Board... das rauszufinden war... nicht einfach... :)

    so schlimm sieht der Schaden gar nicht aus. Bei rev 6 sind wenigstens unter dem Akku keine Leiterbahnen.

    Sieht aber so aus, als könnte die "dicke" direkt oberhalb des Akkus durch sein. Einfach mal piepsen. Kommt nicht oft vor, aber passiert.

    Und die Platte kriegste bestimmt wieder hin. Die Tandon-Lager kriegste schwerer frei, die WD gehen eigentlich ganz gut. Danach Spinrite drüberlaufen lassen oder SStor, irgendso ein "random seek test", dann rattert die Platte ordentlich ab und nach ner Stunde is alles frei :)

    Er läuft! :mrgreen:


    Diesen PC 60-40 mit Seriennummer 292 habe ich vor einigen Wochen bekommen, komplett verdreckt und ohne Netzteil. Natürlich "ungetestet". Also erstmal komplett zerlegt und gereinigt und die EPROMs gesichert. Dann hier im Forum gejammert wegen des dritten AT-Anschlusses auf dem Board [weil ich sowas noch nie gesehen habe] und sofort Hilfe bekommen. Danke nochmals an alle Beteiligten dafür.

    Als erstes mal der Mainboard-Test. Nach ausgiebigem Betrachten unter der Lupe, ob irgendwo was verdächtig aussieht, hab ich es dann mit einer funktionierenden VGA-Karte mal angesteckt. Natürlich mit "Glühbirnensicherung" (ca. 300W) in der Netzleitung, dass mir hier nix durchbrennt, wenns irgendwo doch einen Kurzschluss gibt. Zufällig hatte ich noch ein PC 40-Netzteil, schon überarbeitet, was baugleich mit dem des PC 60 zu sein scheint, da das ganze PC-Gehäuse ja auch identisch mit dem des PC 40 ist.

    Mainboard eingeschaltet, und auf Anhieb kam ein Bild. Das BIOS-Setup-Programm ist nicht im ROM gespeichert, sondern muss jedes Mal von Diskette geladen werden, wenn man im BIOS etwas ändern will. Hab ich vorher auch noch nie gesehen. Interessant und bei Commodore wahrscheinlich einzigartig (naja, ist ein Intel-Board).

    Also Floppy gereinigt, gewartet, mit dem "original" WDC-Controller angeschlossen und dann nach der Setup-Disk gesucht. Das Mainboard hat keinen onboard Floppy- oder HDD-Controller, das geht über diese große WDC-Controller-Karte, die auch im PC 40 steckt.
    Habe dann tatsächlich auch eine original IBM-Setup-Disk gefunden, mit der ich über Floppy ins BIOS kam. Floppy lief also auch schon mal.
    Viel einstellen kann man da nicht in diesem BIOS, man wird eigentlich nur mit lauter Ja-/Nein-Fragen durchgelotst, was man denn alles verbaut hat. Witzig irgendwie.

    Top. Board und Floppy und der HDD-/FDD-Controller schon mal ok. Als nächstes kam die Hercules VGA-Karte, die ursprünglich drin war, dran. "Meine" VGA-Karte raus und die Hercules rein. Lief wieder alles. Yay.

    Dann die Speichererweiterung. Eine riesige Karte mit zusätzlichen 2MB (die Hauptplatine hat nur 512K), die in einen der beiden extra dafür vorhandenen 32bit-Memory-Slots kommt. Eingeschaltet, wieder mit der Disk ins BIOS und bei der "extra RAM"-Frage diesmal mit "y" geantwortet. 2048K wurden gefunden. Läuft also auch.

    Die beiden I/O-Karten rein und zack. Netzteil klackert nur leise vor sich hin. Aha. Wohl ein Kurzschluss auf einer der beiden Karten. Eine hatte zwei blaue Tantalumperlen verbaut. Verdächtig. Multimeter mit Durchgangspiepser an die beiden Perlen - und eine hat gepiepst. Gotcha! Beide gewechselt und der Rechner startete nun, mit allen Erweiterungskarten.

    Blieb nur noch die HDD: eine 5,25" Seagate mit 80MB. Offensichtlich wurde der Rechner schonmal gepimpt, denn er sollte nur 40MB haben. Die 80er war für den PC 60-80 aber hey, auch die Hercules VGA war ja schon Tuning, original war da nur 'ne Monochrom-Karte drin.

    Die Platte hab ich separat an ein gutes Netzeil gehängt, natürlich auch wieder mit Glühbirnensicherung. Eingeschaltet, nichts. Oh nein. Bisschen geklopft, gewackelt, schnell gedreht usw., alles was man da eben so macht in so einem Fall. 20x aus und ein, leider nichts. Hm ok. Dann also doch aufschrauben. Plattenstapel war echt fest. Die Head-Assembly auch. Hm. Keine klebenden Köpfe, die konnte ich mit einem Zahnstocher lupfen. Also Hauptlager. Habe es sehr sanft freibekommen, indem ich beim Einschalten immer bisschen mitgeholfen habe. Irgendwann dann lief sie von alleine an. Head Assembly wollte auch nicht so recht, ging nicht zur Spur 0 beim Init. Auch hier paar mal aus und an, immer bisschen mitgeholfen, bis das frei wurde. Das gab teilweile Geräusche, wo ich echt dachte, jetzt ist alles hin. Richtig mechanischer Krach und Schleifen und Knarzen. Wie Fingernägel auf der Tafel, so hat es mich geschüttelt. Ist aber alles ganz geblieben, bei jedem Einschalten wurden die furchtbaren Geräusche weniger. Und dann das Ausschalten, wieder so ein Krach und Schleifen. Aber ist alles heil geblieben und ist jetzt erträglich geworden. Lautlos ist das aber alles trotzdem nicht. Aber: Keine mechanischen Schäden erkennbar. Bis hierher hat mich das Ganze einen halben Tag gekostet, und einen weiteren, bis ich im BIOS irgendwie die Platte so eingestellt hatte, dass sie erkannt wurde. Booten ging leider nie (No operating system found), aber mit Bootdiskette konnte ich irgendwann dann zumindest mal C:\ sehen. Bei DIR kam ganz unten jedes Mal "Sector not found", nachdem der Inhalt zwar gezeigt wurde, aber dann der freie Plattenplatz berechnet und anzeigt werden sollte. Das ging nie. Nach einem weiteren halben Tag des rumprobierens mit diversen Tools, von Spinrite über SpeedStor und Seagate-Tols bis was weiß ich, bestimmt 10 verschiedene HDD-Tools, habe ich beschlossen, die HDD doch zu low-leveln.

    Habe mit Norton Commander so viele Files wie möglich vorher runterkopiert auf CF-Karte. Die meisten Files hatten Read Error, ich habe einzeln alle Files und Directories ausprobiert, immer einzeln, weil beim Read Error immer der ganze Kopiervorgang abgebrochen wurde. Leider hat er nicht alles kopiert und einfach nur die kaputten übersprungen. Ich musste echt jedes File einzeln probieren. Auch hier wieder Stunden, aber ich liebe die alten Daten auf den alten Platten, die gehören einfach dazu, ich will das immer erhalten und retten, wenn es irgendwie geht. Ich mag das, in den alten Programmen stöbern, alte Dokumente finden und das alles - Hausabrechnungen, Bewerbungen, Lernprogramme, Spiele... gehört einfach zur Geschichte der Geräte dazu. Zumindest für mich.

    Nunja, am nächsten Tag dann doch der "schwere Schritt" zum Low-Level-Format... DOS 4.01 drauf und alles lief [original war angeblich 3.2 drauf ab Werk, aber 4.01 kam im selben Jahr raus, ist also noch vertretbar]. Keine Fehler auf der Platte zu finden, auch nach einem ausgiebigen Oberflächentest.

    Gehäuse gereinigt, fehlende Schrauben M4 und M3,5 durch neue baugleiche ersetzt, und alles zusammengebaut. Vorher natürlich noch eine ausgiebige Fotosession mit HQ-Fotos aller Komponenten inkl. guter Mainboardfotos hier fürs Archiv.

    Und siehe da, ne Woche später, startet die Platte immer noch. Regelmäßiges Einschalten ist also auch hier angesagt.

    Jetzt fehlt mir nur noch ein PC 60-80. Wer hat einen? ;)

    Hier mal ein paar Fotos zum Gerät, und wer es ausführlicher will, mit mehr Infos und Fotos, der schaue hier: http://www.intexsound.de/Commo…heim/2022/10/04/pc-60-40/

    Dort findet ihr auch das BIOS zum Download, hochauflösende Fotos vom Mainboard [darum wurde ich hier im Forum gebeten fürs Archiv], die Setup-Disk, das VGA-BIOS und mehr.

    Die Platte nicht wegwerfen, die kannste zerlegen und wieder hinbekommen mit hoher Wahrscheinlichkeit... hab schon einige retten können bisher...


    Blinken ist gut, dann solltest du mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ein Bild bekommen mit dem DIAG-ROM.

    90% der kaputten PC10/20-Boards bisher waren bei mir zumindest immer die RAMs. Wenn da in den unteren 16K Fehler auftreten, gibts black Screen ohne Mucks. Das Diag-ROM wirds dir dann zeigen, ob dem so ist.

    Und ja, 640K ist korrekt bei denen.


    Und check mal, ob alle Leitungen um den Akku rum ok sind. Hatte da auch ein paar mal eine fette, die einfach durch war. Musste nur diese eine dann mit Zinn überbrücken und gut war. Direkt am Akku die. Sieht oft noch ok aus.

    Hast du ein Diag-EPROM? Das hilft enorm und würde dir zumindest schon mal ein Bild auf dem Monitor zeigen, auch wenn das RAM komplett tot ist. Dann wüssteest du schonmal, ob der Rest prinzipiell funktioniert. Diese Post-Karten funktionieren im PC 10/20 nicht wirklich meiner Meinung nach, zumindest ich hatte damit auch noch nie brauchbare Anzeigen.

    das BIOS, was man jedes Mal von Disk laden muss, macht mich irre 😀

    das ist wohl eher ein BIOS-Setup?

    Ansonsten waer es ja fast ein Kickstart wie beim AMIGA 1000 ;)

    Ja, mein ich doch 🙂

    Ich wusste bisher gar nicht, dass es sowas gibt und habe erstmal blöd dreingeschaut, was er von mir möchte 😀

    Aber diese Setup-Disk von IBM war relativ schnell zu finden... jetzt nur noch die ST4096 in Gang kriegen, die rührt sich nicht...

    Du meinst, ich soll mal durchmessen?

    ah ok... die sollten langlebig sein... ich Idiot hab nur mal einen Faraday bei nem PC40 falsch reingesteckt. Natürlich einen, den man nicht bekommt und den es nicht beim pc10 gibt... ich vollmonk... alle Chips vorher zwei Stunden lang schön sauber gemacht und die Kontakte gereinigt, und dann lief er wieder. Den einen habe ich falsch rum reingesteckt. Super...

    Bist du ganz sicher, dass die ICs wirklich hinüber sind? Ich hab hier im Lauf der Zeit bestimmt 30 solcher Mainboards schön gemacht, auch mit Akkuschäden, aber diese ICs waren kein einziges Mal hin. RAMs öfter mal, vor allem bei Rev 5, aber diese drei bisher nie...

    Hello liebe Gemeinde,


    ich mach mich wahrscheinlich jetzt hier total zum Obst, aber ich hab sowas echt noch nie gesehen bisher. Es geht um einen Commodore PC 60-40 [386er], welcher ein Intel SSBC [iSBC?] AT 301 Mainboard hat.
    Das rauszubekommen, mein Gott, hat Stunden gedauert, weil nix aufm Board steht außer "Intel". Sei's drum :)

    Infos zu diesem Board sind, naja, sagen wir mal spärlich bis nicht zu finden.


    Also, das Board hat jedenfalls den doppelten Standard-AT-Connector, aber direkt parallel dazu nebendran hat es nochmal einen einzelnen mit 6 Pins.
    Ist das denn überhaupt ne Stromversorgung oder kommt da ne seltsame Kabelpeitsche mit Breakout-Kabel für sonstwas dran? :)

    Wenn Strom, muss das belegt sein, oder nur unter Volllast mit einer bestimmten Konfiguration? Ein AT-Netzteil mit drei Steckern is mir noch nich untergekommen bisher...


    Klar, ich könnte auch einfach anschließen und einschalten, aber naja, das möchte ich nun nicht. Nicht dass alles anders belegt ist und am Ende raucht es hier wieder... :S


    Danke euch.

    Habe dir schon im a1k geantwortet, deshalb hier nur kurz und knapp "Tolle Maschine... Viel Spaß damit".


    P.S.: Bin neidisch, auch haben will :)

    Danke, ich find den auch klasse. Wenn jetzt noch ein original Festplattenhalter auftauschen würde :D

    Diesen 486er habe ich in recht bescheidenem Zustand bekommen vor ein paar Monaten, für um die 100€, wenn ich mich recht erinnere. Netzteil fehlte, ebenso die HDD. Und es sah so aus, als wäre der Rechner mehr als einmal nass geworden oder diente als Nest für irgendwelche Tiere, oder beides.


    Mit viel Glück und Sucherei hab ich ein (äußerlich) baugleiches Netzteil bei Ebay gefunden, allerdings mit Schalter innen raus mit Kabel dran und nicht mit Kippschalter hinten außen. Die Aussparung für den Schalter hinten war vorgesehen, es musste nur ein aufgelötetes Blech weg und ich konnte einen Kippschalter einbauen. Nach dem Vergleich mit einem 386 und 286 mit selbem Gehäuse hatte ich echt Glück, genau so einen neuen Schalter im Keller gefunden zu haben, der exakt gleich aussieht wie das Original bei diesen Rechnern.


    Festplatte war auch kein Problem, es gab eine Seagate mit 1,18GB, von denen zwar nur 504MB erkannt werden, aber egal :)


    Ich wollte hierfür jetzt keine "seltenere" 100er, 200er oder 300er nehmen, die ich mir lieber für Rechner aufhebe, denen die 1,18er zu groß ist. Die 1,18 läuft hier wunderbar als Type 47.


    Alle Schrauben waren total verrostet, das Gehäuse teilweise auch, die Slotblenden vergammelt, die Ports am Mainboard hinten total korrodiert, das Mainboard mit einer Kruste bedeckt... Ich konnte nur ahnen, wie die Floppy innen aussehen musste...


    Zerlegt, gereinigt, alle Sockel und Pins gesäubert, und das Mainboard sah aus wie neu und lief auf Anhieb. Das Gehäuse hab ich an den schlimmsten Stellen mit harter Säure entrostet und aufpoliert. Da dadurch auch die Beschichtung leidet, habe ich das nicht überall gemacht, sondern nur, wo es schlimm rostig war. Vorne unter der Floppy ist noch ganz wenig oberflächlicher Rost, aber kaum der Rede wert. Habe ich gelassen, weil ich so wenig wie möglich Spuren am Gehäuse hinterlassen wollte. Eine gewisse "Patina" finde ich immer ok und mache echt nur so viel, wie wirklich nötig ist. Dafür bleibt alles möglichst original.

    Auf der Gehäuserückseite gab es noch eine 2x1cm große Stelle an der linken oberen Ecke, wo der Lack von Rost verdrängt wurde, und ein paar Kratzer. Farbe gescannt, anmischen lassen und mit einem Wattestäbchen ausgebessert. Sieht man nicht, wenn man es nicht weiß. Auch hier habe ich nicht jeden Kratzer ausgebessert, sondern nur das schlimmste.


    Noch die Slotbleche (auch von der Ethernet-Karte) schön gemacht, Floppy zerlegt, gereinigt und recapped und natürlich auch das Netzteil recapped mit Rubycons 105°, die beiden Elkos auf der Ethernet-Karte auch gleich mit.


    Zusammengebaut und gefreut, dass noch alles läuft. Man weiß ja nie :)


    Die CMOS-Batterie ist natürlich leer, war ja klar, aber er läuft, wenn ich im BIOS nach jedem Reset wieder alles einstelle. Ja mei, ich nutze den ja nicht jeden Tag und resette den täglich 20 Mal, so dass das nicht wirklich schlimm ist. Auch hier wollte ich so wenig wie möglich herumbasteln, wenn er doch so auch läuft.


    So, hier ist er nun, mit ein paar Fotos und Daten, gesichtertem BIOS usw. Gegen Ende kommen die Fotos, wie er vor der Behandlung aussah.


    486DX-33 | 525795 – Commodore-Museum Mannheim


    Ein paar Vorschaubilder auch hier:

    ok, Autoerkennung erst ab 2764.


    Heißt, 28 und 32 Pins kann ich immer auto-erkennen. Korrekt?


    Und Thema Adapter bei 32 Pins:

    Wenn ich richtig verstehe, heißt das, ich kann gefahrlos alles ab 2764 mit der Autoerkennung identifizieren, ja?


    Und Adapter bei 32 Pins: Wofür brauch ich den? Mein Eprommer kann ja 32 Pins..

    Also zählen und verschiedene plausible Typen probieren, bis was sinnvolles rauskommt.

    Kann es nicht trotzdem passieren, dass 5V irgendwo draufgeschaltet werden, wo sie Schaden anrichten?


    Zum Alter... schwierig zu schätzen, reicht vom 486-BIOS bis zu 8bit VGA-Karten.

    Davon hat mir der Support-Herr von Batronix abgeraten, also mal schätzen was es sein könnte, Beinchen zählen und probieren. Er meinte, das Risiko der Zerstörung wäre damit noch größer als mit der Autoerkennung. Ich dachte eher an sowas, dass man vielleicht im laufenden Betrieb die Pins durchmessen kann, wo was anliegt und dadurch vielleicht schon enger eingrenzen kann?

    Oder ist das utopisch?


    hat der RetroChip-Tester von slabbi nicht so eine Autoerkennung?

    Auto hat mein Batronix ja, aber der Support sagt, es sei riskant.

    Liebe Gemeinde,

    ich habe hier ein paar BIOSe, die ich gerne sichern möchte. Allerdings steht auf einigen nichts drauf, was man noch lesen könnte, auf anderen klebt manchmal etwas so fest drauf, dass ich ne Schleifmaschine bräuchte.

    Daher: Gibt es einen sicheren Weg, die Teile zu erkennen und auszulesen? Ich habe einen BX48 Batego. Der Herr vom Support sagte, die Autoerkennung ist "relativ" sicher, aber ein Restrisiko gibt es, den Chip zu ruinieren.

    Gibt es einen Weg ohne Risiko? Ach ja, Schaltplan zum Board gibt es natürlich auch nicht...


    Danke euch :)

    Ich danke euch allen für die Gedanken, die ihr euch gemacht habt. Ich habe aufgegeben, mein Referenzboard, was bisher immer funktioniert hat, hat auch plötzlich den Geist aufgegeben. Kein Mensch hat irgendwas gemacht damit.

    Reparieren und instandsetzen schön und gut, aber wenn der Dreck dann zwei Wochen später einfach ohne Grund wieder nicht funktioniert, macht es nicht wirklich Spaß... 🙂

    Daß das sowas seltenes ist, war mir garnicht klar:


    Na toll, dann ist meine Theorie wohl hinfällig, wenn es auch 20 mit S gibt. Habe ich in all den Jahren noch nie gesehen.

    Meiner ist jedenfalls hin, ich habe aufgegeben und das Board kommt in die Tonne. Habe mich jetzt den ganzen Tag damit rumgeärgert, mit DiagROM, ständig angeblich ein anderer RAM-IC kaputt. Alle getauscht. Jetzt ist immer Bit 5 kaputt angeblich. Habe die umliegenden 74er auch alle getauscht. Den Faraday gewechselt. Immer dasselbe. Bit fünf kaputt. Leiterbahnen gepiepst, alle ok. Naja, wäre auch zu schön gewesen, wwnn etwas mal nicht Schrott ist 🙂

    So. Habe ich jetzt mal geöffnet.

    Akku raus, Mainboard, Netzteil und Floppies recappen, das ist der Plan für heute Vormittag.


    Und was sehe ich? Habe gestern Abend noch ein bisschen nachgedacht und mich gefragt, ob das "S" vielleicht "Select" heißen könnte. In Amerika gab es den PC 10-III ja auch als "Select Edition" mit einer 40MB Festplatte (Foto von dem habe ich weiter oben schon gepostet).


    Meiner hier hat auch eine Platte eingebaut. Sieht ziemlich Original aus. Sicher sein kann man sich natürlich nicht, aber es könnte sein, dass dieses "S" tatsächlich die deutsche Version vom US "Select" ist. Allerdings ist eine Seagate 325-X mit 21 MB verbaut. Keine 40, wie beim Select in Amerika. Technisch wäre das dann ja einfach ein PC 20-III.


    Aber wer weiß, was dir alles getrieben haben mit ihren Modellbezeichnungen. Ich erinnere nur an den PC 30-III / VGA, der im Grunde genommen ja nur ein PC 40-III ist, wo man zuerst den VGA-Teil auf dem Mainboard nicht bestückt hat, nur um dann nachher eine VGA Karte in den ISA-Slot zu stecken. Der Sinn erschließt sich mir nicht wirklich.

    Möglich also, dass der PC 10-III/S einfach nur eine andere Bezeichnung für einen PC 20-III ist.


    Ich werde jetzt erst einmal die Festplatte an einem schönen generalüberholten Netzteil ausprobieren. Bei meinem Glück funktioniert die nicht 🙂

    Aber selbst wenn sie funktioniert, werde ich sie trotzdem öffnen und mal nachsehen, ob da nicht auch irgendwelche klebrigen Gummis drinnen sind, wie bei Conners und Quantums gerne mal.

    hier ist er nun, mein neuester, heute angekommen. Es handelt sich um einen PC 10-III/S.

    Ich habe unvernünftig viel Geld dafür ausgegeben, einfach wegen dem /S.

    Typisch. So bin ich nun mal. 🙂

    Wahrscheinlich ein stinknormaler PC 10-III, wenn ich ihn aufschraube. Was das /S bedeutet, keine Ahnung. Aber so einen mit so einem Label hatte ich noch nicht, und das reicht mir, um sofort zuzuschlagen, getestet kaputt funktionierend oder mit halber Platine, mir doch egal 😀

    Ich habe in all den Jahren noch nie so ein Label gesehen, auch nichts davon gehört, und schon gar nicht irgendwo zu Verkauf angeboten gesehen. Ich wusste bisher nicht mal, dass so etwas existiert. Da denkt man, jetzt hat man alle möglichen Varianten gesehen, und dann kommt etwas Neues daher wunderbar. So bleibt es spannend. Wer weiß, wie viele Modellbezeichnungen es noch da draußen gibt.

    Selbstverständlich kann man sich zu Tode googeln, und wird nichts über dieses Modell finden. So wie über viele andere auch. Da gibt es einfach keine Info. Ich habe Kontakt zu ein paar ehemaligen Commodore-Leuten, auch aus Amerika. Vielleicht werde ich da mal herumfragen...

    Hier ist er jedenfalls, morgen werde ich ihn mal aufmachen, und schauen, was mich erwartet 😀