Beiträge von stecdose

    Habe ich gemacht. Wenn Plus anliegt leuchtet die Lampe, wenn Minus anliegt nicht. Aber einen Blinkereffekt habe ich nicht feststellen können.

    Das ist schon richtig so. Blinkereffekt?

    Wenn Basis an Plus, dann Transistor an. Wenn Basis auf Minus, dann aus. Blinken tut's nur, wenn du Blinken mit der Basis machst (hin und her zwischen Plus und Minus).

    Die Kunden sollen bezahlen was sie wollen, die Verkäufer verlangen was sie wollen.

    Der zweite Teil stimmt - der Verkäufer als Eigentümer hat die Verfügungsgewalt über sein Eigentum, und er darf frei entscheiden, wie, wo, wem, zu welchem Preis und ob er es jemandem anbietet und letztlich auch verkauft. Der Kunde kann dagegen ein Angebot nur annehmen, ablehnen oder evtl. noch einen Gegenvorschlag machen, den der Verkäufer annehmen KANN oder auch nicht.

    Da habe ich mich vielleicht etwas schlecht ausgedrückt. So meinte ich das auch. "Der Kunde soll zahlen was er will" sollte wohl besser so geschrieben werden:

    Der Kunde soll das doch bezahlen, was verlangt wird, wenn er will.


    Und genau das, was du zu dreckigen C64 geschrieben hast, ist das, was mich so an halben 386ern für 50€ stört.


    Wenn wir schon dabei sind, ich habe diese Kiste vor kurzem für 30€ bekommen:

    Commodore 386SX-25

    Das ist für mich ein Rechner, den ich für 50€ abgeben würde (nein, ich gebe ihn nicht ab, auch nicht später irgendwann, nur theoretisch).

    In dem Zustand, in dem ich ihn bekommen habe, waren 30€ echt OK dafür.


    Was würdet ihr dazu sagen? Ich vermute, ich würde das Teil in dieser Facebook-Gruppe oder auch auf Ebay für 150€ loswerden. Trotz fehlendem Zubehör, ausgelaufenem Akku, angefressener Platine und original Platte hat nach 3 Tagen den Geist aufgegeben.

    Dafür bekomme ich noch Commodore DOS 5 Disketten auf Deutsch dafür, ob die original dabei waren weiss ich nicht. Die kommen auf jeden Fall aus der selben Haushaltsauflösung wie der Rechner und das war ein "normaler" Haushalt, keine Technik-affinen Leute. Also gehe ich mal davon aus, dass diese Disketten bei dem Rechner waren und nicht extra irgendwo her kamen.

    Ich habe die Disketten nicht gesehen dort. Zwei Tage später einem Freund Fotos von dem Rechner geschickt und er sagte mir, er habe nach mir (weil Rechner schon weg) die Disketten gekauft, 3€ für 3 Disketten.



    Ja, wegen der Netzwerkkarten... Ich habe hier im Forum nach meinem Wohnort gesucht und jemanden im Kreis gefunden, der SHARP-Sammler ist. Ich habe auch noch ein paar Teile von SHARP Handhelds (NOS: Gehäuseteile, Displays, ...). Dem habe ich geschrieben, ob er an Kontakt und/oder Tauschen interessiert ist. Wenn dabei nichts rauskommt, werde ich mal ein Gesuch hier einstellen.

    2 Karten, eine sollte mit ROM-Sockel sein, für 15€+4€ Versand. Ich bin mir sicher, da findet sich jemand mit passenden Karten. Jede x-beliebige NE2000 reicht schon, muss nichts besonderes sein.


    Zitat

    Oder hier im Forum, denn hier sind fast nur "richtige" Sammler, die noch "normal" sind. Und man hilft sich.

    Deshalb am liebsten auch Tauschen und dabei Kontakte knüpfen :)

    Die eine ISA Karte "brauche" ich schon seit 3 Jahren, die zweite seit ein paar Wochen, seit ich den Commodore 386 habe. Aber so wichtig ist das nicht, dass ich nicht warten könnte.



    Ich sehe schon, dass die meisten Leute hier auch deutlich mehr Geld für's Hobby zu Verfügung haben. Ich muss für 30€ irgendwo anders deutliche Abstriche machen.

    Die 30€ für den Commodore "radel ich jetzt mit unserem Hund ab", indem ich einen Monat lang keine Fahrkarte für WauWau im Bus hole und überall wo Hund mit muss, fahr ich halt mit dem Rad hin.


    (Hehe, ich liebe lange Texte und vorallem viele Zitate/Absätze die sich auf Absätze des Vorposters beziehen - Danke :) )

    C & E + Licht so lassen, wie bisher. Die Basis über einen Widerstand einmal auf +, dann einmal auf -. Eine offene Basis führt zu unvorhersehbarem An/Aus. Also definiert 0 oder 1. Jeweils muss dann an- oder ausgehen.

    die Siemens MX300 hat keine pc-typisches BIOS / Verhalten und ohne login-name/pw geht nichts

    Das hat nichts mit BIOS zu tun, dieses Verhalten kommt vom Bootloader.


    In einem anderen Thema habe ich "Screenshots" von deiner Maschine gesehen. Ganz am Anfang steht, dass vmunix oder so geladen wird. Das ist der Kernel. Vielleicht kann man dem irgendwelche Optionen mitgeben.

    So wie bei DOS F8 gedrückt werden konnte oder grub "e" annimmt. Das ist sache des Bootloaders.


    Hast du denn eine Möglichkeit, den Rechner irgendwie von Floppy zu starten?


    https://archive.org/details/sinix

    Ich weiss nicht genau, was das ist, aber vielleicht bringt dich das weiter oder du kannst es irgendwann mal gebrauchen.


    https://www.betaarchive.com/forum/viewtopic.php?t=35207

    Das scheint interessant zu sein, DL geht dort.

    Hast du denn die Möglichkeit im Bootloader Kernel-Parameter zu ändern? Wie z.B. auf Linux System mit GRUB. Dort drückt man "e" auf dem Eintrag den man ändern will.


    Dort könntest du dann "init=/bin/sh" versuchen, dass er eine Shell statt INIT ausführt. So kommt man dann auch ohne Passwort rein.

    Ich hab keine genauen Beispiele zu dieser Gruppe mehr im Kopf, daher kann ich zum genauen Zustand nix sagen. Ein funktionierender 0815 386er für 50€ mag OK sein, aber nicht wenn der am Montag sonst zum Schrott geht. Entweder steht das da nur um Leute zu fangen, oder der Verkäufer will es wirklich nur loswerden und dann stört auch ein geringerer Preis nicht.

    Es war hauptsächlich nur Bastelkram. Keine kompletten Rechner, ungetestet, ungesehen, irgendwas Substanzielles defekt/fehlt.


    Und 15€ (letztendlich fast 20€ mit Porto) ist definitiv zuviel für eine ISA Netzwerkkarte, die vom selben Händler zig fach angeboten wird. 5€ für eine 0815 NE2000 und 10€ für eine 3C509 mit ROM-Sockel, mehr würde ich im Leben nicht dafür ausgeben.

    Nur weil jemand 200 Karten vom selben Typ hat, hat der da keine 3000€ in Werten liegen.


    Und Porto muss man als Käufer auch immer zum Kaufpreis addieren. Denn ohne geht's ja nicht (nur selten). Bei 4€ für ein Päckchen bin ich schon fast bei 5€ mehr. Wenn nun jemand bei mir Zuhause auf den Postmann wartet und sich Kaffee und ein Wurstbrot macht, dann sind die 5€ auf jeden Fall erreicht. Wenn ich zur Post fahren muss um es abzuholen, auch.

    Bin aber froh, dass ebay da mal einen Versandkostenriegel vorgeschoben hat. Bis vor ein paar Jahren wurden teilweise mehrere Euro für (recycelte) Luftpolsterfolie verlangt.

    Wenn ich was verschicke, dann immer mit recyceltem Verpackungsmaterial und genau nur die Portokosten. Wenn ich doch einen Karton kaufen muss, dann gebe ich das extra mit an.


    Wenn man sich mal die versteigerten Artikel ansieht, dann sieht man, dass ISA LAN Karten auch für 5€ und weniger rausgehen können.

    Wert ist immer das, was die Kunden bereit sind, zu zahlen. Da sind die Auktionen realistischer, als die Festpreis-Angebote, die auf Käufer warten (manchmal monatelang!).


    Ich finde das ehrlich gesagt ganz schön frech, 200 Artikel einzustellen - als Händler - und solange zu warten bis alle überteuert verkauft wurden.


    Aber ich halte das auch niemandem vor, mich stört das nur ein wenig. Die Kunden sollen bezahlen was sie wollen, die Verkäufer verlangen was sie wollen.


    Bin ich jetzt ein Sozialist oder habe ich nur die Marktwirtschaft nicht verstanden?

    Naja, die Preise ändern sich doch nicht durch die Inflation. Die Preise werden von Verkäufern so angesetzt und dadurch dass es Käufer gibt werden sie so auch festgelegt.


    Da gibt's auch Facebook-Gruppen, die sich um alte HW drehen, da werden horrende Preise aufgerufen. Da sind ein paar "Hauptuser", die solche Preise verlangen und immer die selben 5 Käufer. Die 5 mit zuviel Geld treiben die Preise damit sinnlos hoch.

    Ich schau da nicht mehr rein, weil täglich 386er und 486er für 50€ und mehr zu sehen tut weh. Mit dem Kommentar "Ich brauche Platz, Montag gehts zum Schrott".


    Ich habe gestern nach 2 ISA Ethernet Karten auf Ebay gesucht und mir fielen die Augen raus. 15€ die günstigste + Versand. Ich dachte da eher an 5€/Karte + Versand. 35€ ist mir das ehrlich gesagt nicht wert. Mehr als ich für die beiden Rechner bezahlt habe, wo die rein sollen. (Der Eine 30€, der Andere hat nichts gekostet.)

    Mal angenommen, du müsstest für den ESDI Controller im PC mit irgendwelcher antiker Software hantieren und auch angenommen das Teil aus der Sun-Kiste geht auch mit anderen Festplatten, ist es glaube ich einfacher mit dem ESDI-SCSI-Gerät.


    Mein Adaptec AHAirgendwas SCSI-Controller von 1991 wird auch von aktuellen Linux-Kerneln unterstützt. Für SCSI dürften auf jeden Fall die User noch ein wenig da sein, da wird so schnell kein Treiber mir nichts, dir nichts rausfliegen.

    Zitat

    Aber auch wenn ich den HALT Pin (oder einen anderen) auf Masse ziehe und die CPU nichts macht, ist die CPU nicht im HALT.

    Im HALT macht die CPU naemlich noch eine ganze Menge.

    Ja gut, das habe ich dann falsch interpretiert. Dann nenne ich es mal "befindet sich im undefinierten in-die-Knie Zustand", ausgelöst durch HW Fehler.

    Hier nochmal ein paar Fotos.


    new_FPU.jpg:

    Soo, jetzt habe ich auch noch eine FPU für den Rechner bekommen. Vielleicht laufen jetzt auch alle 3D DOS Video Benchmarks, ich weiss nicht mehr genau welche es waren, aber ein paar wollten nicht laufen. Ich vermute wegen fehlender FPU.

    Jetzt sieht das Board ein bisschen weniger "leer" und nach "Ramsch" aus, mit der FPU im Sockel. Deutlich schöner als der leere Plastik-Sockel.


    cs_sound und v16_and_doc_in_pc.jpg:

    Die Vibra16 habe ich gleich eingebaut, als ich ihn bekommen habe. Funktioniert mit den SB16 Treibern und dem Creative PNP utility problemlos.


    Die CS4236 soll da gleich rein, wegen dem IDE port und ein CD-Laufwerk dran.

    Ausserdem habe ich davon noch eine, der ich Bustreiber am internen I²C Bus verpasst habe und einen Stecker für I²C. Das Datenblatt des Chips ist recht detailreich und beschreibt die Register für die IO Pins, an denen das I²C EEPROM angeschlossen ist. Die interne Bus-Funktion habe ich nicht zum Laufen bekommen, aber dafür einen BitBanging I²C Treiber in C. Nur ein paar Zeilen... Dafür habe ich dann noch 7Segment Anzeigen an PCF8574-IO-Chips.

    Nette Spielerei - war mal für meine Kassen gedacht (sammle Kassen, Taschenrechner, PC-Kassen, ... alles was damit zu tun hat).


    Die DOC ist eine 4MB-"Festplatte", die man z.B. auch auf Netzwerkkarten mit ROM-Sockel packen kann. Habe vor ein paar Tagen einen Gast-Blog-Post darüber geschrieben:

    http://www.os2museum.com/wp/diskonchip/


    Win31_CD.jpg

    MSDN CDs mit Windows 3.1+ WFW 3.11 in zig Sprachen, original von CD. Damit möchte ich dann standesgemäß das CD Laufwerk an der Soundkarte testen - sobald das läuft.


    Die CDs habe ich an anderer Stelle im Internet schon hochgeladen, mit dem Titel und Google müssten die zu finden sein - zum runterladen.



    ... und dann packe ich die übrig gebliebenen Slotbleche und 5,25" Gehäuse-Abdeckung schön ein und mit Kabelbindern irgendwo im Gehäuse festmachen. Sonst geht das in meinem ganzen Kram unter...

    Sobald du an die passwort-Datei kommst, könnte dir auch das programm "johntheripper" helfen. Könnte, weil ich nicht weiss, ob john den sinix Passwort Hash auch unterstützt.


    Zu Linux: Ich hab in den Kernel-Menuconfig-Optionen auch noch nie was ESDI gesehen. Eventuell mit älterer Distribution mit 2.4 oder 2.6er Kernel versuchen.

    Uralt-Kram hat die angewohntheit irgendwann aus dem Kernel zu fliegen.

    Wieso? Weil ein Ausgang kurzgeschlossen wird. Entweder raucht die Ausgangsstufe ab, oder es läuft sehr viel Strom. Die Spannung bricht ein, CPU steht.

    Bei meinem µProfessor hat der HALT Pin im Sockel 0 Ohm zu GND. Wenn ich die CPU drin habe, wird sie sehr warm. Auf dem Bus sehe ich mit LA keinerlei Aktivität. Den Halt Pin weggebogen, reingesteckt und es tut sich was auf dem Bus - laufen tut er aber trotzdem nicht wie er soll.

    Ja, und was passiert wohl wenn ein Ausgang von Aussen runtergezogen wird? Wenn da nicht irgendwas abraucht wird alles stehen.


    //edit: Achja, auf den HALT kam ich, weil ich einen µProfessor mit Z80 hier habe, dessen HALT Pin von aussen fest auf 0 liegt und nicht anläuft.

    Ob die CPU das überlebt hat, weiss ich nicht. Weiter kam ich bei der Fehlersuche noch nicht, sehr vergammelt das ganze Teil.


    //edit2: Wie klausp schrieb, der HALT-Pin ist HIGH. Demnach wird auch kein HALT ausgelöst in Dauerschleife, dann wäre der Pin LOW.

    Das wird mir nicht so ganz klar wie du den RESET gemessen hast, wenn du noch nicht gemacht hast:

    CPU raus, anschalten, RESET mit Voltmeter gegen GND messen und dann RESET betätigen und gucken ob sich da was tut.


    Clock scheint zumindest für CPU und Grafik OK zu sein. Bild kommt, Takt an CPU.


    Ich markiere da gleich mal ein paar Punkte in dem PDF und lade es hoch. Schaue auch mal was noch alles mit Clock versorgt wird und markiere das.

    Der Z80 halt einen #HALT Pin. Wenn der LOW ist, dann befindet sich die CPU im HALT-Zustand

    Das ist richtig.


    Das hat nur indirekt was mit dem HALT-Opcode zu tun.

    Wieso? Das darfst du mir erklaeren.

    Indirekt, weil es zwar das selbe Resultat erzeugt - CPU steht, aber das eine eben Programm "von innen" ist und das andere ein Signal von aussen und demnach muss die CPU noch nicht angelaufen sein, wenn von Anfang an der Pin die CPU in Halt-Zustand zwingt.

    Das mit den @ Zeichen wird mir im zweiten Link von fritzeflink etwas klarer. Wenn die CPU im HALT steht, dann steht auch der Inhalt des Buses. Wenn das nun zufällig auf die @ Zeichen zeigt, dann werden die ausgegeben.


    Ohne den Z80 und dieses System wirklich zu kennen, ich würde - ins Blaue hinein - jetzt erstmal den HALT Pin der CPU von der Schaltung isolieren und schauen was dann passiert.

    Vermutung hin zu RESET bleibt damit immer noch bestehen + alles was mit am HALT Pin hängt.


    So wie es aussieht gibt es leider keinen kompletten Schaltplan.


    Vielleicht kann kripston da ja noch was auftreiben?

    die CPU wohl im HALT steht und nicht anläuft

    Wenn die CPU im HALT ist, ist sie gelaufen. HALT ist ein ganz normaler Opcode.

    Aber wie kommst du auf den HALT State?

    Der Z80 halt einen #HALT Pin. Wenn der LOW ist, dann befindet sich die CPU im HALT-Zustand. Das hat nur indirekt was mit dem HALT-Opcode zu tun. Wenn der Pin Anfang an LOW ist, dann muss die CPU nicht gelaufen sein.

    ...bin aber zu den Funktionskontrollen noch nicht gekommen, da ich etliche andere Dinge "um die Ohren" hatte.

    Gerade beim Hobby kann sowas ewig dauern. Ich hab' vor kurzem rund 100CDs verschickt, die ich vor 10 Monaten jemandem versprochen habe.

    Letzten Januar dachte ich noch, ich kann die alle schnell rippen, bei archive.org hochladen und dann in zwei Wochen verschicken :D


    Zum Glück nicht eher verschickt, bevor's erledigt war, so habe ich jetzt 100 MSDN-CD-Images von 1996-1998. In >20 Sprachen oder so :) :) :) :)


    Ich habe dafür eine ISA Grafikkarte bekommen, die hat der Tauschpartner auch schon im Januar rausgesucht, das hat jetzt aber nochmal gedauert, bis er sie wiedergefunden hat :D

    Meine ersten Tests haben ergeben, das die CPU wohl im HALT steht und nicht anläuft. Hat jemand eine Idee an was es liegen könnte? Wird ja wahrscheinlich nur ein TTL Chip sein?

    Hast du ein Oszi? Wenn ja dann den Takt vom Quarz/Wasauchimmerfüreinen-Oszillator über die Verstärkerstufe bis zur CPU an jedem Knotenpunkt prüfen.

    Ungefähr so sähe das dann aus:

    Quarz ok.

    Verstärkerstufe aus X Chips, zwischen Chip Y und Chip Z hört das Signal auf. Denmach klemmts bei Chip Y.


    Wenn kein Oszi, dann tuts auch ein Frequenzzähler oder USB-Logic-Analyzer, der aber nicht direkt am Quarz messen kann. Mann muss diesen nach der Verstärkerstufe anschliessen.

    Dann fang erstmal an, gesockelte Chips, die im Signalweg des Taktes liegen auf sichtbare Fehler zu prüfen. Rausnehmen, Beinchen mit Glasfaserpinsel oder ganz feinem Schleifpapier saubermachen.


    IC Sockel ggf sauermachen, überprüfen ob Federkontakte alle gut. Dafür z.B. einen kaputten Chip aus E-Schrott nehmen, eine Seite der Pins waagrecht zum Chip biegen und mit diesem Kamm dann ein paar mal in den Sockel und wieder raus.


    Alle Lötstellen im Signalweg des Taktes ansehen.


    Vielleicht hängt ja nur RESET? Supervisor-Circuit für RESET überprüfen (TL7705 und ähnliche waren gängig, oder diskret). Eventuell vorhandene RESET Taste durchpiepen. Schauen welche Polarität RESET hat und dann Ruhezustand messen. Also wenn RESET einen Strich über der Schrift hat im Schaltplan, oder eine '#' oder '/' davor, dann RESET=Low-Aktiv.

    Das heisst, im Ruhezustand des RESETs, wenn der Rechner laufen soll, muss zwischen GND und RESET 5V anliegen.


    Gibt es dazu einen Schaltplan? Dann würde ich dir mal grob ein paar Punkte zum überprüfen markieren.

    Da hast du recht. Mit einem 35V Typen passt aber alles. ~10VAC * 1.41- 1.4 = ~12.7VDC nach dem Gleichrichter.


    Gut, da tut's auch ein 25V Typ. Aber 16V ist definitiv zu nah am Limit.

    Heute Kondensatoren sind 4x so klein.

    Wenn der Kondensator doppelte Spannung aushalten können soll, dann wird er doppelt so gross (im Prinzip).


    Nimm also einen heutigen mit 35V oder mehr, der dürfte nicht größer sein als dein jetziger 4700µ/16V. Damit schliesst du gleich künftige Elko-Probleme aus, die Lebensdauer steigt enorm, wenn die Abstand zur Grenze gross ist.

    Zitat

    Hat er schon. Wenn der aber Elko nen Schluss hätte wäre da schon keine Spannung mehr.

    Wenn da aber "nur" einige 100mA fliessen, kann das den Trafo so halb in die Knie zwingen. Deshalb auch vor Trafo messen, mit und ohne Regler Platine angeschlossen.

    Einfach einen der beiden Kupferlackdrähte mit Lötkolben lösen, rausziehen. Den anderen dran lassen. An den beiden messen.


    Im Sinne einer vollständigen Reihe von Tests, immer alles messen, von vorn nach hinten durch.

    Dann werde ich da mal mit verdünnter Essigsäure rangehen. 24% schien mir schon recht stark.


    Ich habe mir gerade mal einen leergemachten Akku-Rahmen eines Sharp-Win-CE-Teils angesehen, der wird auch wieder grün. Den habe ich vor ca. einem Jahr komplett zerlegt, die ganzen Anschlussfahnen raus und freigeschmirgelt. Ohne Akkus wieder zusammengebaut und in die Kiste.


    Danke für den Tip mit der Säure, die Flasche kommt auf jeden Fall zur Werkbank und nicht in die Küche.

    Ach sooo ein Netzteil..


    Da ist sehr warscheinlich der dicke Elko tot. Versuch den mal zu messen (Widerstandsmessung ohne Spannung)


    Da müsste man aber auch irgendwie rankommen um den zu tauschen (auch wenns Eng ist)

    Wenn der Durchgang hat, würde der wegplatzen/kokeln. Wenn der einfach kein Elko mehr ist und hochohmig, dann ändert sich die Leerlaufspannung ein wenig - vor dem Regler.


    Miss, was aus dem Trafo rauskommt, vor Gleichrichter - die beiden starren Kupferlackdrähte, Messgerät auf 200V AC.


    Dann Messgerät auf >=30V DC

    Dann messen, was vor dem Regler ist (Minus an Regler Mitte, Plus Regler links, von oben drauf gesehen). Dann messen, was nach dem Regler ist (Minus an Regler Mitte, Plus an Regler Rechts).


    Dann wieder 200V AC Messbereich.

    Dann mach den Trafo von der Platine ab und miss dessen Leerlaufspannung (die beiden starren Kupferlackdrähte wieder).


    So hast du jede Baugruppe einzeln durchprobiert.

    Ich habe noch irgendwo zwei, drei solche Netzteile, denen die Kabel abgezwickt wurden und deutliche Aufbruchspuren. Da könnte ich original-Trafos gegen Porto abgeben - sofern die noch funktionieren.

    Ich habe mir gerade die Seite, die du verlinkt hast durchgelesen und ganz am Ende fand ich das:

    [quoteThis is interesting: a price list for Siemens computer products from 1990. I found it at http://www.cc-computerarchive.de and got the permission to present it here. The currency used is D-Mark which is around half an Euro.[/quote]

    Eine Mark von 1990 ist definitiv mehr Wert als 50ct von heute. Ich denke eher, dass das 1:1 umgerechnet werden kann.

    Du nimmst ein Birnchen und nimmst den Transistor als Schalter um das Birnchen an auszumachen.

    Ein oder zwei Widerstand(e), ein Birnchen und ein Netzteil müssten da schon reichen.


    Je nachdem was für ein Transistor wären die Suchworte "N Mosfet Grundschaltung", "P Moset als Schalter", "NPN Schalter". Und das Datenblatt für den Transistor als PDF bereitmachen, Pinbelegung nachschlagen usw.

    Das Kupfer hat einige Farben, unter anderem auch Braun. Die Leiterbahnen lösen sich teilweise schon ab sehe ich gerade, dort wo ich noch nicht mit Glasfaserpinsel dran war.

    Habe gerade spröden Lack "weggeplatzt" und da kommen mir Bodenwellen entgegen. Zum Glück ist das alles noch so gross, dass ich da selber mit Fädeldraht und Pinzette weiterkomme...


    Ich hab hier Surig Essigessenz 24%, kann ich das nehmen oder ist das schon zu stark und muss verdünnt werden? Das neutralisiert den Kram aus der Batterie, oder?

    Es wird wieder grün. Hab mit Glasfaserpinsel vieles weggemacht, aber von den Stellen wo ich noch nicht rankam (unter anderen Bauteilen), breitet es sich wieder aus.

    z.B. unter dem Tastatur-Stecker.

    Ich werde die Leiterbahnen wohl nochmal mit dem Stift abschmirgeln, alle Teile ablöten, darunter schmirgeln. Dann offene Bahnen verzinnen und Klarlack drüber.


    Das ist nicht die erste Batterie-Reperatur, aber sehr grossflächig und hartnäckig. Siehe z.b. bis zu dem PS/2 Stecker und RS232 - einige cm entfernt. Das "läuft" die Bahnen entlang und breitet sich bei Metallkontakt aus.