Das habe ich schon gemacht. Die Fotos sind schon ~2 Wochen alt
Beiträge von stecdose
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Vor kurzem bekam ich einen Commodore 386SX-25.
6MB RAM (4MB original)
42MB Conner CP3000 ATA HDD
1.44MB 3,5" Floppy
Cirrus Logic CL-GD5402 VGA, 512k RAM (AVGA2)
Chipset VLSI VL82C311. -
BWBASIC ist ja schon ein ganz schöner Brocken, das kannte ich noch gar nicht. Danke
Irgendwas dämmert mir, dass das ~2005 (+-ein paar Jahre) mit auf der FreeDOS-FULL CD war...
Natürlich gibt's dann da auch noch FreeBASIC, was aber, IIRC, nur ein Frontend für BASIC-to-ASM ist und den "gas" Assembler am hinteren Ende braucht.
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Habe das Thema nicht gelesen. Ich habe in den letzten ca 12 Jahren, seit ich bleifrei löte, noch keine Probleme feststellen können, wenn ich bleifrei nehme um verbleite Platinen zu reparieren, da machen Baumarkt-Flussmittel viel grössere Probleme.
Die Lote der ersten Generation bleifrei waren teilweise noch etwas schwerfällig beim Binden, aber davon merke ich schon lange nichts mehr.
Ich habe mal in einer kleinem Werkstatt gearbeitet, wo wir auch Geräte repariert haben. Dort haben wir weiterhin mit Blei gelötet, wenn das Gerät auch schon so gebaut worden war. Der Gründe dafür waren "möglichst original halten" und unvorhergesehenen Problemen aus dem Weg zu gehen.
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Ebenfalls würde ich kein extra Flussmittel zugeben, die meisten fressen sich rein im Lauf der Jahre. Beim nachlöten einfach mit ein bisschen Zinn rangehen, welches eine Kolophoniumseele hat.
Man kann problemlos mit bleifreiem Zinn verbleibte Lötstellen nachlöten. Durch die Mischung geht der Schmelzpuinkt runter, das hält problemlos.
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Das Thema ist zwar schon ein bisschen älter, aber ich habe grosses Interesse an dem 6.22 OAK. Ich habe mich schon tiefergehend mit dem 3.3er beschäftigt und ich habe hier ein AM186-Dev-Board.
Der 80186 tanz ein wenig aus der Reihe, da der für Steuerungen gebaut wurde, ist aber im Grunde ein aufgebohrter 8086. Mit "normalem PC DOS" kommt man da nicht weit. Und sobald ich mich mal komplett durch das OAK gewühlt hab, hoffe ich, da DOS drauf zum Laufen zu bekommen.
Einen Winbond IDE/Floppy Controller und einen SB16 habe ich daran schon zum Laufen bekommen - rüdimentär. Mit dev86/bcc kleine Testprogramme geschrieben (Piepen aus der Soundkarte und den Controller kann ich unlocken/locken/auslesen (ID Byte)).
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Ich hab einen Doktor Kaiser PC Wächter, 8Bit ISA Karte. Dort habe ich den Flash Chip runtergenommen, einen Sockel draufgelötet und man kann die DiskOnChip reinpacken. Funktioniert wunderbar.
Im Anhang Foto von unverbastelter Dr Kaiser Karte (Quelle: http://www.computer-retro.de/B…9652-ISA-Germany-1998.jpg )
Das hier ist noch nicht ganz fertig, das habe ich mal zum Posten irgendwo angefangen zu schreiben:
Code
Alles anzeigenVor kurzem habe ich mir eine Dr. Kaiser's PC-Wächter ISA Karte etwas genauer angesehen... Mir fiel sofort auf, dass das ein standard-Flash-Chip verbaut ist. Der nächste Gedanke war "... aaah DiskOnChip ..." Also habe ich den Chip von der Platine genommen und einen IC-Sockel verlötet. Danach die DoC draufgepackt, in einen 486er gesteckt und zack - er bootete DOS von der DoC. Die Platine des PC Wächters besitzt nur ein 7474, ein kleines Atmel PLD (ATF16V8, soweit ich weiss, die stromsparensten der PALs/GALs) und eben den Flash Chip. Das Auslöten gestaltete sich erst recht schwierig. Mit 40W Lötkolben, guter Spitze und viel Zinn konnte ich die Lötstellen nur sehr schwer erwärmen und weder Absaugpumpe noch Litze bekamen das Zinn hinreichend weg... Also habe ich ein Backup vom Chip gezogen (ab 0x_____ __k lesen und in Datei schreiben) und kurzerhand jedes Beinchen abgezwickt. Danach konnte ich die Beinchen mit einer Pinzette aus der Platine ziehen, wenn ich von der Unterseite her gut erwärmt habe. Opfert man einen Teil, kann der andere ohne Spuren wiederverwendet werden :| Ich habe auch noch einige AM29F010 (1Mx8=128kB) in DIL32 sowie eine grosse Sammlung an verschieden BIOS Flash Chips von geschlachteten Boards. Ich werde mal sehen, ob und wie ich die über die Platine die Chips programmieren kann. Klappt das, werde ich hier mit einem DOS und einem Linux Programm aufwarten. Es existiert bereits ein Tool für Linux namens "flashrom", das diverse Chips programmieren kann, welches auch eine "drkaiser" Option hat. Doch das scheint leider nur für PCI Karten gemacht zu sein... Die Jumper FLASH müssen beide gesetzt sein, um den Chip zu flashen. Die Jumper S1-S3 legen die Adresse fest: Jumper Adresse S1 0xC8000 S2 0xD0000 S3 0xD8000
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Ich arbeite mit ~10 Jahre altem eagle 5. Das läuft wie eine 1 auf aktuellen Rechnern. Die Free-Version hat ein paar Einschränkungen.
* Schaltplan kann nicht mehrere Seiten haben (gibt dann halt pro Seite 1x png-Datei)
* Layout ist auf Halbe Eurokarte begrenzt
Die Bibliothek finde ich um Welten besser, als die von KiCad und neue anlegen ist auch ganz einfach, wenn mans raus hat. Das geht auch recht schnell.
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Der Plop Bootmanager sieht ja mal sehr interessant aus.
Die Möglichkeit, den als Option ROM einzubinden, und dazu auch von USB-Laufwerken zu booten,
auch wenn das Mainboard BIOS keine USB Unterstützung hat, sieht für mich nach einer eierlegenden Wollmilchsau aus.
Das wollte ich schon lange mal ausprobieren, aber ich habe bisher leider keine Möglichkeit/Kombination von Flash-Chips/Netzwerkkarten/ISA-ROM-Karte gefunden, welche ich beschreiben kann.
Ich müsste mir mal einen Universal-Eprommer besorgen oder zumindest herausfinden, wie ich mit der Dr.Kaiser PC-Wächter Karte Flash-Chips beschreiben kann.
Ich habe den Flash davon runtergenommen und einen Sockel eingelötet. So kann ich z.B. eine DiskOnChip 2MB benutzen.
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Es gibt Bootmanager, die können von Floppy geladen werden und können dann auf CD "weiterhüpfen".
Vielleicht ist das ja eine Möglichkeit. So habe ich auf einem 486er schon erfolgreich von IDE-CD-Laufwerken gebootet.
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P3 und ähnliche können beim Basteln auch noch gut zum CDs brennen, Hardware Testen, als Server für irgendwas, usw. dienen.
Ich muss sagen, ich finde viele Boards wie dieses sehen gar nicht schön aus. Vorher sieht eben einfach "älter" aus und später (ich denke mit den Athlon XP) kamen "fancy" Kühlkörper und PCB-Farben dazu. Das hier sieht so "schlicht" aus.
Aber das sieht wohl auch jeder anders
//edit: Achja, vergessen.
And die AGP-Grafikkarte kann ich mich erinnern, so eine müsste ich auch noch haben. Ist das ein Anschluss für ein DVD Laufwerk? Wenn ja, wo finde ich da mehr dazu?
Ich habe auch noch eine PCI Rage 2 + DVD mit 40Pol Anschluss, das habe ich nie zum Laufen bekommen. Ich wollte unbedingt 4 Platten + DVD Laufwerk in meinem Rechner damals haben, bin aber bei HDD-Umschalter gelandet.
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Genau dafür habe ich mir die SSD gekauft, um darauf zu Arbeiten und nicht mehr vor dem Bildschirm zu warten.
Das ist auch nicht die Erste, die ich in ~10 Jahren SSDs jetzt durchjage. Ich habe seit der ersten darauf compiliert, Dinge wie gentoo-portage, Zwischenspeicher fürs Packen von Backups uvm. drauf gemacht.
Die hier hat seit jeher nur ein Linux-System drauf und ~200GB frei von 240GB und dadurch denke ich, wird die länger halten als die bisherigen.
Zwei 32GB IDE SSDs haben nach ~5 Jahren gentoo ziemlich zeitgleich den Geist aufgegeben und eine 128GB SATA unter "wechselnden Bedingungen" in einem Bastel-PC nach zwei Jahren.
Bei den 32ern bin ich mir recht sicher, dass es die "Abnutzung" war, relativ gleich genutzt, mit ca. 2 Monaten Abstand verreckt.
Die 240er jetzt ist schon drei Jahre alt und wenn die nach der vielen Arbeit auf ihr in die Knie geht, soll das halt so sein.
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Das Problem war folgendes:
Mit 7 verschiedenen CD-Laufwerken und 2 CD-RW Rohlingen habe ich versucht,
die erste CD aus dem set von 14CDs von "Debian 3.1r8" zu starten und ein
Grundsystem zu installieren.
Er kam immer nur maximal bis zum "Laden der Installer Komponenten von CD"
und beschwerte sich über eine "nicht debian CD" oder unlesbare Daten.
Also nutze ich jetzt einfach qemu mit einer realen Festplatte am IDE-Controller
in einem beliebigen anderen PC.
Die ganze Installation eines Grundsystems dauerte kaum 15 Minuten.
Das ganze hier klappt auch mit DOS, Windows 9.x und OS/2, andere habe ich noch nicht
ausprobiert.
Der Zielrechner ist ein Pentium 200 MMX mit 64MB RAM und qemu kann sowas
relativ genau emulieren. Die Festplatte ist eine 32GB, die später in den Pentium
kommt.
$ qemu-system-i386 --enable-kvm -cpu pentium -M pc-i440fx-1.4 -m 64 -hda /dev/sda -cdrom debian-31r8-i386-binary-1.iso
Zwischenzeitlich kommt ein reboot, dazu muss man die CD1 auswerfen.
Entfernen von CDs in qemu:
1. Zum Monitor wechseln mit STRG-ALT-2
2. eject ide1-cd0
3. Zurückwechseln mit STRG-ALT-1
Später dann beim Einrichten des Systems muss man alle CDs nacheinander einlegen
und für APT einlesen lassen, die CDs wechselt man so:
1. Zum Monitor wechseln mit STRG-ALT-2
2. change ide1-cd0 debian-31r8-i386-binary-1.iso
3. Zurückwechseln mit STRG-ALT-1
4. einlesen lassen, nächste CD mit Schritt 1 weiter.
Das setzt voraus, dass alle 14 Images im selben Ordner sind, von dem aus qemu
gestartet wurde. Man kann natürlich auch die drei DVDs nehmen, ich hatte aber
die CD Images schon auf meinem Rechner.
Im Installer wähle ich dann keine Pakete aus, ich möchte den Inhalt der CDs
vorher noch auf Platte kopieren, so dass ich später keine CDs mehr brauche.
Wenn die Installation dann komplett durch ist, den virtuellen Rechner in qemu
herunterfahren mit poweroff um die .deb-Dateien rüber zu kopieren.
Dann mounte ich auf dem Host-Rechner, in dem die 32GB Platte steckt, die root-
Partition des neuen Debian-Systems. Dort drin gibt es ein Ordner:
/var/cache/apt/archives/
Dort kommen sämtliche Dateien rein.
Dazu nehme ich den Midnight Commander (mc), der kann durch ISOs wie durch Ordner
navigieren.
Auf den ISOs sind das sämtliche Dateien, die unter "pool" liegen.
Erstmal mit sämtlicher Ordnerstruktur, alles was in pool liegt ins Zielverzeichnis
kopieren. Am Ende ein Ein-Zeiler, der alle Dateien aus den Unterordnern in das
aktuelle Verzeichnis verschiebt:
$ find ./pool/ -type f -exec mv {} . \;
Man muss sich unter /mountpunkt/der/platte/var/cache/apt/archives/ befinden!
Danach kann man pool löschen:
$ rm -rf pool
Ab dann kann man einfach mit apt-get install ..... alles installieren. Es verhält
sich dann so, als seien die Dateien schon aus dem Netz geladen worden.
# Anderer Weg ISOs zu entpacken #
Wenn auf dem Rechner 7zip installiert ist, geht es auch einfacher:
1. Man kopiert alle ISOs nach /var/cache/apt/archives/ auf der Zielplatte.
2. $ 7z x debian-31r8-i386-binary-1.iso
$ ....
$ 7z x debian-31r8-i386-binary-14.iso
3. Mit dem MC alles ausser "partial", "pool" und "lock" entfernen.
$ mc
4. Der Einzeiler von weiter oben mit "find ..."
Das Entpacken der ISOs auf einem i5 von/auf eine SSD geht richtig schnell.
Aber das kopieren/entpacken auf eine alte IDE Platte dauert...
Der mc gibt keim kopieren des gesamten Ordners einen Schnitt von 15MB/s an.
Spitzen von 22.5MB/s bei grossen Dateien. Alle .deb-Dateien zusammen belegen 6,1GB.
Im Anhang noch ein paar Screenshots während der Installation.
Man beachte die MHz und Bogomips Angaben! Auf dem Pentium MMX bekomme ich 97 BogoMips.
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Ich möchte nochmal ein paar Fragen aus dem ersten Beitrag hervorheben, ich glaube, die gehen sonst unter...
Hier stellen sich mir aber noch ein paar Fragen zu typischen PCs der Zeit.
Wieviel RAM war üblich und wie gross waren durchschnittlich die Festplatten?
Was für CD Laufwerke/Brenner/DVD Laufwerke waren üblich? (8x? 24x?)
Also die typische Bestückung von RAM, HDD, CD/DVD von:
Pentium 133, Pentium 200MMX, K6/2-300.
Ich glaube beim RAM liege ich mit 16-32MB, 64MB, 64-128MB ganz richtig, oder?
//edit: Den Fehler bei FreeDOS konnte ich umgehen, in dem ich bei den Bootoptionen "raw" mit angeben habe, einfach mal kurz suchen hätte geholfen
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Ein 386er fehlt mir noch, der älteste PC, mit dem ich herumbastle ist ein 486/DX2 (Avatar ).
Der letzte Kernel, der auf 386ern läuft ist 3.7.10, danach wurde der 386 Support rausgeschmissen.
Ich plane - und baue schon ein bisschen - ein 386linux zu entwerfen. Init-System, Grund-System, Kernel und ein paar Pakete habe ich schon gebaut.
Bei SuSE 6.1 z.B. fehlen mir ein paar Dinge, die ich zwar nachinstallieren kann, ich aber OutOfTheBox haben will. SSH z.B..
Das Ziel mit "386linux" wird sein, ein Grundsystem und einen Baukasten zum installieren zu haben, um auch noch in 20 Jahren einen 386er ans Netz zu bringen.
Und solange busybox, mc und die paar Dienste keinen Kernel >= 3.8 benötigen, wird das auch möglich sein.
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Minix3 hat mit XTs nicht mehr viel am Hut und die angegebenen Anforderungen sind auch recht hoch.
//edit: Ich habe hier einen K6-2/300 mit gentoo drauf, ich mag genlop-total
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Nachtrag:
Ich habe eben Minix 3.1.2 auf dem P200MMX installiert, das läuft echt schnell, ohne X.
Jedoch ist die Netzwerkkartenunterstützung sehr minimal.
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Naja, man hat so eben eine Unix-Umgebung und kann trotzdem mit der heutigen Welt kommunizieren. Gerade ssh und nfs sind mir wichtig. Mit DamnSmall hatte ich was halbwegs aktuelles auf der Kiste, aber mich hat's gepackt, den Rechner von damals nochmal nachzubauen.
LILO ist ein Graus, aber es funktioniert in solch einfachen Konfigurationen. Ich mag grub - wobei die 0.97er Version deutlich einfacher als grub2 ist.
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Aus aktueller Erfahrung kann ich dir sagen, dass ein älteres SuSE sich problemlos installieren lässt. X läuft (fast) out of the box. Auch wenn du es nicht brauchst, dann einfach weglassen.
Hier habe ich gerade beschrieben, wie ich ein altes SuSE aufsetze:
DOS + SuSE Linux 6.1 auf Pentium MMX
DamnSmall läuft auf einem Am5x86/133 bei mir problemlos (ohne X, serielle Konsole, ssh, CF-IDE 4GB). Allerdings habe ich da 64MB RA drin. Mit 16MB ist es aber einen Versuch Wert.
Installiere DOS, boote DSL. Erstelle mit fdisk eine swap, eine root partition . Installiere mit dsl-hdinstall DamnSmall auf die root Partition. Bootmanager grub, bei Problemen mit grub lilo.
Wenn du dabei Hilfe brauchst, kenne ich mich gut mit aus.
Wenn du halbwegs aktuelle Compiler willst, sowie Dienste (ssh, ftp, samba, ...), dann würde ich zu FreeBSD oder Minix oder Debian raten.
Wenn du ältere Debian DVDs suchst (3.1/4.0) dürftest du ISOs finden. Ich denke, das ist das ausgereifteste und umfangreichste ältere Linux, das läuft. Die Installation ohne X läuft auch Problemlos mit dem debian-installer.
Wenn dein System kein CD Boot kann, dann schliesse ein CD/DVD Laufwerk an und boote die "Plop Bootmanager" Floppy. Die kann dann wiederum die CD/DVD booten.
Bei älteren Unix-Systemen hast du sonst erhebliche Probleme, mit aktuellen Netzwerken zurechtzukommen. Es fängt bei Kartentreibern an und geht bis zu veralteten Diensten, die nicht mehr mit aktuellen Rechnern verbinden wollen (ssh, samba, nfs, ...).
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Installation SuSE Linux 6.1 auf einem Pentium MMX 200
Das Ziel wird sein MS-DOS/Win9x und ein älteres SuSE Linux auf einem System
in einer Konfiguration mit Bootmanager am Laufen zu haben.
Hört sich eigentlich ganz einfach an, aber nachdem man erstmal ISOs finden muss,
muss man auch noch einiges an Aufwand betreiben, bis der Rechner erstmal läuft.
Der Rechner, mit dem ich arbeite und den ich für die Vorbereitungen hier
verwende, ist ein i5, 16GB RAM, nur SATA, nur 1x PCI, sonst nur PCI-Express.
Auf dem läuft Debian 9.3.0, sollte aber mit jedem anderen Linux genauso
funktionieren.
Man wird schnell merken, die "Kompatiblität" zwischen PCs von 1996 und PCs,
die 2018 verwendet werden, beschränkt sich auf das nötigste.
Das alte System:
* Pentium MMX 200MHz
* Asus SP97-V Mainboard:
AT Tastatur, SiS 5598, 2x IDE, 2x COM, 1x LPT, 4x PCI, 3x ISA
Version OHNE onboard VGA
* 64MB RAM
* Matrox MGA Mystique PCI 4MB, Chip IS-MGA-1064SG-D
* 14GB Festplatte, 32GB Festplatte (40er mit 32GB-Clip-Jumper)
* 1,44MB Floppy
* DVD Laufwerk
* ISA PNP Soundkarte, Analog Devices AD1816A
* Realtek 8139A PCI Netzwerkkarte
* USB PCI Karte (2 verschiedene, noch nicht getestet) + USB-Maus + USB-Kbd
* PCI BT848 TV Karte
Die "Zusammenstellung" dürfte relativ gut hinkommen, mit ein paar Ausnahmen:
1996 CPU
1996 Grafik
1997 Mainboard
1996 TEAC Floppy
1997 ISA Soundkarte
1998 PCI Netzwerkkarte RTL8139A
xxxx IDE 14GB Festplatte
xxxx IDE 40GB Festplatte
2000 PCI TV Karte
2004 IDE DVD Laufwerk
2004 PCI USB Karte #1
xxxx PCI USB Karte #2
Hier stellen sich mir aber noch ein paar Fragen zu typischen PCs der Zeit.
Wieviel RAM war üblich und wie gross waren durchschnittlich die Festplatten?
Was für CD Laufwerke/Brenner/DVD Laufwerke waren üblich? (8x? 24x?)
Ich habe noch einen K6-2/300 hier, damit möchte ich das System später noch
etwas aufrüsten.
Festplatten / Partitionen
Zu Anfangs habe ich zwei komplett leere Festplatten und ein DVD Laufwerk
im Rechner:
Primary Master HDD 14GB /dev/hda
Primary Slave HDD 32GB /dev/hdb
Secondary Master DVD Laufwerk /dev/hdc
Nach dem ganzen hier habe ich auf der 14GB Festplatte DOS und
SuSE Linux 6.1. Das ganze kann aber analog mit allen DOS-basierten
Betriebssystemen passieren (MS-DOS, Windows 95, ...)
Das Partitionslayout am Ende wird dieses sein:
/dev/hda1 2GB C: hpfs
/dev/hda2 100MB /boot ext2
/dev/hda5 ~12GB erweitert
/dev/hda6 128MB swap
/dev/hda7 4GB / ext2
/dev/hda8 ~8GB /home ext2
/dev/hdb1 32GB temporäre Installationsdaten für SuSE
später frei für Nutzer
DOS/Windows Installation
Zuerst wird ganz normal DOS auf die erste Festplatte installiert. Ich habe
FAT16 mit 2GB gewählt.
SuSE Linux 6.1 - So viele CDs brennen ???
Darauf habe ich keine Lust. Ich habe zwei CD-RW Rohlinge da und das würde ganz
schön viel Zeit in Anspruch nehmen - für einen Test - ich wusste da noch nicht,
ob es funktionieren würde.
Ich habe nur erstmal CD1 gebrannt und davon den Pentium MMX gestartet.
Wie bekomme ich die Daten auf den PC ohne 5 CDs zu brennen?
YaST bietet die Möglichkeit per NFS, FTP sowie von Festplatte zu installieren.
NFS und FTP wollten nicht auf Anhieb funktionieren.
Probleme bereitete mir die Netzwerkverbindung in YaST, später NFS. Also den Weg
mit der Festplatte.
Mein Arbeitsrechner, der i5, hat keine IDE Anschlüsse mehr. Aus einem anderen
Relikt habe ich noch einen UDMA133 PCI RAID Controller. lspci meldet den so:
"RAID bus controller: Silicon Image, Inc. PCI0680 Ultra ATA-133 Host Controller"
Dieser kommt nun also in den Arbeitsrechner, i5, und an diesen die 32GB-HDD.
Diese habe ich dann unter Linux partitioniert und mit mkfs.ext2 formatiert.
Danach habe ich den Inhalt aller 5 ISOs einfach auf diese Platte kopiert.
Dazu nehme ich den Midnight Command (mc), der behandelt ISOs wie Ordner. Man
kann einfach mit Enter hineinnavigieren und Dateien kopieren.
Nachdem das durch war, baute ich die Platte wieder in den Pentium MMX und
startete die SuSE Installation erneut.
SCHEISSE. Lässt sich nicht mounten. Also die Platte im SuSE Rettungssystem neu
paritioniert und formatiert:
$ login als "root" - ohne passwort
$ fdisk /dev/hdb
d - del
n - new
p - print partitions to screen
h - help
...
$ mkfs.ext2 -v -m 0 -L SUSESRC /dev/hdb1
Danach liess sich die Platte auf dem Pentium MMX im SuSE-Rettungssystem sowie
auf dem i5 mounten.
Jetzt also nochmal alle Daten der 5 ISOs auf die 32GB-Platte kopieren und wieder
in dem Pentium MMX.
Man wählt als Installationsquelle /dev/hdb1 und den Ordner "/", wenn man direkt
auf die leere Parition kopiert hat.
SuSE Installation von hier an ganz normal.
Ab jetzt geht alles ganz normal weiter. Das Partitionslayout muss jedoch von
Hand erstellt werden und besonders darauf geachtet werden, dass /dev/hda1
so bleibt wie sie ist. Das ist unsere DOS-Partition.
Die Volle Installation nimmt einiges an Zeit in anspruch, ich habe nicht
nachgesehen, aber es dürfte sich um gut eine Stunde drehen.
Rund 1200 Pakete brauchen eben ihre Zeit - Für heutige Verhältnisse sind
1200 Pakete aber gar nichts...
Warum so ein altes Linux System?
Suse 6.1 oder 6.2 war mein erstes Linux-System. Später 8.x. Eines dieser Systeme
war das erste was meine BT848 Karte ordentlich zum Laufen brachte.
Diese hatte ich damals aus einem Schrott-Rechner und war unheimlich genervt,
dass die Software unter Windows 98 viel zu lahm war.
Mein PC damals war auch etwas in der Leistungsklasse wie dieser jetzt.
Den PC benutzte ich bisher mit DOS und DamnSmallLinux für Hardware-Basteleien.
Jetzt möchte ich das mit dem alten Linux weitermachen.
Ich habe noch ein Kassensystem mit K6 und 128MB RAM. Original läuft da NT drauf.
Ich möchte da aber auch mal Linux drauf haben und dieses System kann ich somit
als Spielwiese dafür ansehen.
FreeDOS
FreeDOS hängt sich gleich beim booten von CD in einer Invalid Opcode at 0FAE
Schleife auf. Deshalb kann ich zu FreeDOS und SuSE Multiboot nichts sagen.
Verschiedene alte Distributionen zum Download:
5CDs: https://archive.org/details/suse-5.3_release_i386
5CDs: https://archive.org/details/suse-6.0_release_i386
5CDs: https://archive.org/details/suse-6.1_release
6CDs: https://archive.org/details/suse-7.0_release_i386
7CDs: https://archive.org/details/suse-7.1_release_i386
1DVD: https://archive.org/details/suse-9.0_release_i386
1CD: https://archive.org/details/Liveeval8.0 (NUR LIVE CD)
1CD: https://archive.org/details/SUSE9.1PersonalX86
2CDs: https://archive.org/details/redhat-6.1_release
In Meiner Daten-Sammlung habe ich auch noch ein ISO SuSE 1.0 und ein
SuSE-Archiv ohne Versionsnummer von 1996.
Debian 1.3.1 (Codename "bo") habe ich ebenfalls. Diese findet man auch hier:
2CDs: https://archive.org/details/debian_1.3.1_iso
Ich hätte noch gerne SuSE 4.2 oder 4.3 - wer da was hat, wäre toll, wenn
ich das haben könnte.