Beiträge von gnupublic

    Nach laaangem Abstand hatte ich wieder im Anschluß des VCFB Besuch von Jörg Hoppe und Angelo Papenhoff zu einer weiteren Reparatursession an der pdp11/40.

    Wir habe drei defekte ICs gefunden und getauscht. Jetzt kommt Leben in die Bude! Speicher und Register können mit Werten befüllt und gelesen werden. Die einfache Lauflichtschleife und die Incremetschleife funktionieren!

    Ich hätte nie erwartet diesmal so weit zu kommen und bin den Kollegen sehr dankbar für Ihr Engagement und Knowhow. Das ist ein toller Erfolg und nun kann man ganz anders weitermachen. Ich habe viel gelernt über das Microstepping, die Anzeigen im Panel und das Lesen der Schaltpläne. Solche Lehrmeister sind einfach phantastisch.

    Das soll jetzt kein Abschluss zu diesem lange pausierten Thread sein, nein, jetzt geht es erst los mit der Maschine und den dazugehörigen Geräten.

    Wenn ich in den nächsten Wochen mehr Zeit habe mach ich hier weiter.

    Gaanz kurze Zusammenfassung:


    Die 11/34 hat Fehler in fast allen Teilen.... Jede CPU Platine hat mindestens ein Problem, Der Festplattencontroller, zwei serielle Karten und die Konsolekarte, alle mit Fehlern. Einzig ein RAM und die Bootkarte sind erstmal nicht auffällig geworden. Aber das waren nur oberflächliche Beobachtungen durch Platinentausch gegen die Platinen der funktionierenden 11/34 aus dem Signallabor.

    Wieder einmal konnte man beobachten, wie nach einer weile immer neue Fehler dazukamen. Das ist unschön zu beobachten.

    Das mitgenommene Laufwerk machte brummende Geräusche und der Motor drehte permanent langsam. Da haben wir dann gar nicht weitergemacht.

    Die 11/34 alleine aus sich heraus aus dem Sumpf zu ziehen wird sehr schwer. Das Projekt stelle ich erstmal zurück.


    Von den 12 Medien die wir retten wollten ist das bei 7 gelungen. Davon haben wir nun Images. 2 Medien monierte das Laufwerk mit FAULT, nix zu machen. Bei 2 Laufwerken waren die Indikatoren rot. Die zeigen eine mögliche starke Erschütterung an. Und bei einem Medium war das interne Plastik zerbrochen und lag lose in der Schale. Die drei Medien habe ich mich nicht getraut in das einzige funktionierende Laufwerk im Zugriff zu stecken.

    Mehr dazu in einigen Tagen hoffe ich.


    Gruß,

    Volker

    Uuuund was nicht im Programm steht, weil ich wegen potentieller Abberufung in die 4ma mich nicht offiziell angemeldet habe:

    Am Stand von Jörg Hoppe werden wir die im Sommer gerettete 11/34 samt einem Laufwerk und Medien anschauen.

    Und mit der laufenden 11/34 aus dem Signallabor wollen wir diese Medien einlesen.

    Zum Thema Microfiches empfehle ich folgenden LINK . Hier wird das Gerät von Jörg Hoppe gezeigt, welches er zum scannen von Microfiches gebaut hat. Da die Strukturen auf dem Filmmaterial etwas kleiner sind gibt es einige technische Herausforderungen beim Fotografieren. Schärfentiefe ist minimal und daher mechanisch sehr genau einzuhalten. Ebenso dürfen während der Belichtung keine Erschütterungen geschehen. Interessant wie hier die Schwierigkeiten gemeistert wurden. Chapeau!

    Ein besonderes Kriechöl verwendet? Oder WD40?

    Nee, nix besonderes. Irgend so ein Sprühöl. Nimmt halt Reibung weg und der Spachtel geht leichter zu schieben.


    falls möglich bitte noch ein Nacher Foto machen, damit wir schönen staunen können.

    Ist ein nikotinisierter Graumonitor, weder vorher noch Nachher sind sonderlich spannend....

    Beim nächsten Monitor mach ich das dann!

    Der Monitor meiner Rainbow hatte auch reichlich CRT cataract (Röhrentrübung) Und die habe ich heute beseitigt. Leider sitzt die Röhre im vorderen Plastik des Monitors, wenn man die Röhre ausbaut wird sie von keiner Mechanik mehr gehalten.


    So ist es schwierig an der Röhre zu werkeln, denn man will ja nicht den Hals verletzen. Weder den der Röhre noch durch Splitterflug den Eigenen. Also alles schön in Tuche gewickelt und gepolstert. Die Röhre liegt nur noch vorne auf. Da habe ich dann vorsichtig Plastikspachtel zwischen vorderes Glas und Röhre gedrückt.



    Das habe ich langsam so rundum gemacht und dabei etwas Kriechöl auf den Spachtel gegeben. Das machte es leichter. Ich hatte Glück, war der Spachtel etwas vorgeschoben, konnte ich sehen wie sich der nächste mm Kanadabalsam vom Glas löste. So ging das eine Weile, bis ich den Spachtel rundum in seiner Tiefe drin hatte. In der Mitte nur noch eine Insel fest verklebt, aber die löste sich mit dem Kriechöl und ein wenig Glasbewegung nach einigen Minuten.



    Das ganze hatte deutlich unter einer Stunde gedauert, was schneller war als bei meinen anderen Röhren.



    Das Kanadabalsam hatte noch Elastizität und konnte fast als ganzes abgeschabt werden.



    Hier sieht man deutlich die Punktförmigen Veränderungen und farbliche Eintrübung.

    Weil die Röhre im vorderen Plastikteil von Gummis zentriert wird, habe ich einfach ein kleine Gerätefußgummis auf die Ecken der gereinigten Röhre geklebt und so auf die vordere Glasscheibe gestellt. Klebeband drumherum und ab ins Gehäuse.

    Das ganze ist so unspektakulär gegangen, einfach super.

    Damit geh ich in Serie....

    Die Bildröhre leidet unter dem Verlust des Vacuums nach mechanischem Unfall.....


    Im Signallabor ist an Stammtischtagen die Luft immer so trocken, da hatte der Kollege ein Demonstrationsobjekt dabe, wiei dies angenehmer zu gestalten ist. Hat aber nichts mit dem Unfall zu tun. Der passierte wohl erst vor ein paar Tagen bei Einstellen des Bildes. Das wurde erst Ein und dann ganz Aus gestellt, um das Schicksal mal humorvoll anzugehen.

    Lesbares Foto vom Sticker folgt, sobald ich das habe, bin da nicht vor Ort.

    Hallo,

    im Berliner Signallabor scheint es zu einer defekten Bildröhre gekommen zu sein bei einer Lisa 2. Mal als Apfelunkundiger die Frage, ist die Röhre selten und problematisch in der Beschaffung? Hat jemand eventuell ein Ersatzteil? Oder kann jemand sagen was man als Ersatzeil nimmt. Bei Bedarf besorge ich Detailinformationen.


    Lieben Gruß


    Volker

    Es war früher durchaus üblich mehrere Abschnitte in einem Papierstreifen zu haben. Dann musste man eben immer wieder den BIN Loader starten. Solange man einen echten Papierstreifen im Gerät hat sieht man das auch. Aber jetzt wo wir mit den Files anstelle von Papierstreifen arbeiten ist das erstmal nicht so offensichtlich.


    Du hast die Abschnitte zusammengefügt und eine neue Checksummer ausgerechnet und eingebaut um das gemeinsame Overlay zu erzeugen?


    Für Simh kannst du auch eine Befehls Datei erzeugen und diese beim Aufruf angeben (./pdp8 inidatei). Da können dann so verschiedene Sachen drinstehen.

    load file1

    load file2

    load file 3

    g 0200


    hier kann man auch mit dem DEDOSIT Befehl Speicherstellen oder Register direkt setzten.

    Ein Beispiel wie der RIM Loader eingegeben wird, der dann das im PTR eingelegte File laden kann:


    dep 7756 6014

    dep 7757 6011

    dep 7760 5357

    dep 7761 6016

    dep 7762 7106

    dep 7763 7006

    dep 7764 7510

    dep 7765 5357

    dep 7766 7006

    dep 7767 6011

    dep 7770 5367

    dep 7771 6016

    dep 7772 7420

    dep 7773 3776

    dep 7774 3376

    dep 7775 5357

    dep 7776 0000

    dep 7777 0000

    dep SR 3777

    at PTR EDU20_SA7756.BIN

    g 7756


    oder, wie ich gerade gelesen habe, unterstützt das Device PTR denn boot Befehl. Es wird dann das im PTR eingelegte File per RIM loader geladen.

    Für dein EDU20 BASIC musst du also nur eingeben:


    at PTR EDU20file

    boot PTR


    Schon fragt dich EDU20 nach der Initialisierung.

    Noch ein kleiner Satz zum Speichern auf Papertape im EDU20 Basic.

    Hier geht das ja auch so, dass über die ASR-33 das Listing gepunched wird. Dazu muss natürlich im BASIC der Befehl LIST eingegeben werden, der dann womöglich mit ausgepuncht wird. Um das zu verhindern, wurde der Befehl TAPE eingeführt. Danach werden die Konsoleneingaben nicht mit ausgegeben. Man tippt dann also ohne ein Echo LIST ein, das Programm wird aufgelistet beziehungsweise gepunched und am Ende kommt dann auch kein READY.

    Nun kann ich mein Tape weglegen und an der ASR-33 das Punchen wieder aus stellen. Nach erneuten TAPE ist dann alles wie gehabt.


    Soweit ich gestern gesehen habe, scheint es einen Kombipatch von 8K und 4-Word gegeben zu haben:

    HIER einfach mal nach FOCAL suchen, dann kommen die Patche und Papertapes zum Vorschein.

    Beim FOCAL erkennst du an der Ausschrift von W, ob das Patch geladen ist:

    sim> load FOCAL_4k_1969.BIN

    sim> g 0200

    *T 3+4

    = 7.0000*

    *

    W

    C-FOCAL,1969

    *

    Simulation stopped, PC: 02670 (SPA SNA) #############(Hier habe ich ^E gedrückt)

    sim> load FOCAL_8K_Overlay.BIN

    sim> c


    *W

    C-4WORD@1969

    *


    Man beachte bei der Ausgabe der Versionsmeldung das vorangestellte C. Das ist der C Befehl, der alles nachfolgende als Kommentar behandelt. Diese Ausgabe wäre ja auch auf dem Papierstreifen auf den der User sein Programm gesichert hat drauf.

    Und man beachte das 4-WORD. Das ist der 4WORD Patch, zumindest ist der mit drin. Anscheinend nicht nur der 8K Patch. Der 4Word Patch erhöht die Rechengenauigkeit bei REAL Zahlen.

    Soweit ich weiß, gibt es auch noch einen Multiuser Patch für 4 User. Woran man nun erkennt ob es auch den 8K Patch hat, keine Ahnung.


    Was mir auffällt wenn man das FOCAL nach dem Laden bei Startadresse 0200 startet, es erfolgt kein initialer Dialog. Der Fragte ob man die trigonometrischen Funktionen laden soll. Wegen des Platzmangels war das ein Thema. Dein Streifen ist also eine schon konfigurierte Kopie eines Speicherinhaltes.


    Focal benötigt ja nur einen Buchstaben pro Befehl. Also nur T anstelle von Type. Das spart etwas Speicher und macht die Sache schön unleserlich...

    Aber auf der PDP8 war es ja noch viel enger als mit JOSS auf der JOHNNIAC.



    Zum Abspeichern des simh Zustandes.

    Auf der Kommandoebene sicherst du den gesamten Speicher und die Zuständer deiner Maschine mit :

    sim> save DATEINAME

    geladen wird dann mit restore. Das geht einfach, hat aber nichts mit der originalen Bedienung zu tun.

    Frage 1: Wie kann ich FOACAL wieder beenden ohne das Fenster zu schließen, um ein anderes Programm (z.B. PAL III) zu laden?

    An der PDP8 wird es durch HALT beendet. Beim nächsten mal wieder an der Startadresse gestartet.


    Im Simh muss man wieder in den Befehlsmodus kommen, was man durch drücken von STRG E macht. Jetzt kann man etwas anderes laden, zum Beispiel mit LOAD.


    Wie (wo) kann ich ein, in FOCAL eingetipptes, Programm wegspeichern?

    Focal war vorgesehen für die ASR-33 als Terminal. Da konnte man an der ASR-33 den Papierpunch einstellen und durch Auflisten des Programms einen Papierstreifen des Programms erzeugen.

    Diesen konnte man dann ein andernmal wieder einlesen, indem man die den Streifen in den Leser an der ASR-33 einlegte und auf START stellte. Dann war es genau so, als würde man sein Programm von Hand eingeben.


    Das lässt sich so nicht im SIMH simulieren, meines Wissens nach. Soweit ich gesehen habe sind die Geräte PTP und PTR der High Speed PaperPunch/Reader der PDP8, nicht der langsame in der ASR-33. Und der High Speed lässt sich glaube ich nicht vom FOCAL ansteuern.


    Geht aber mit dem schönen Simulator von Bernhard Baehr (MAC) und eventuell auch mit dem Simulator von Herrn Vandermark (JAVA) . Die Haben eine ASR-33 Simulation eingebaut.


    Alternativ könnte man mit Cut+Paste sein Programm wegspeichern, aber auch da gibt es Probleme! Denn beim Paste bekommt das arme FOCAL viel zu schnell die Buchstaben geliefert und verhaspelt sich. Beim Einlesen von der ASR-33 gibt es bei DEC eigens die READER RUN Steuerung, die jedes Zeichen einzeln anfordert. Da gibt also Focal die Geschwindigkeit vor.

    Im simh sehe ich nur die Möglichkeit die ganze Maschine aus simh Sicht zu sichern und später wieder im simh einzulesen. Das kann ich aber gerade aus dem Kopf nicht beschreiben, muss ich ein andernmal nachliefern.


    Frage 4: Wie sieht man, ob der 8K Overlay geladen wurde?

    Das Overlay patched bestimmte Speicherbereiche. Wenn man sich das Patch anschaut, kann man die Speicherbereiche untersuchen. Im simh geht das mit dem Befehl examine Addr. Im Befehlsmodus des simh gibt es auch einen HELP Befehl. Und es gibt ein PDF für die PDP8 simh Emulation. Da stehen diese Sachen drin. Also etwas RTFM machen oder mit HELP Fummeln.


    Ich weiß nicht ob beim Auflisten der Programme der Patchstand im FOCAL angegeben wird. Es gibt ja noch mehr Patche für das FOCAL. Auch habe ich nie beobachtet, ob man an den Speicherfeld Lampen an der PDP8 jemals beim FOCAL die Feld 1 Lampe sieht. Das wäre ja auch ein Hinweis darauf, dass 8K genutzt werden.


    Oben gesagtes trifft auch auf das EDU20 zu. Das kann auch keinen Massenspeicher ansteuern. Hat also die gleiche Speicher/Ladeproblematik. Da sieht man aber die Speicherfeld Lampe das Feld 1 nutzen.


    Ich muss gestehen mich mehr damit beschäftigt zu haben die Programme in die PDP8 geladen zu bekommen, als dass ich damit auch etwas geschrieben hätte. Daher ist mir die Speicherproblematik auch noch nie auf die Füße gefallen im simh. Zum Glück mach ich das auf einem Raspie, da tut das nicht so weh....

    Das finde ich schön wenn ich dich motivieren konnte!


    Das besondere an diesem EDU20 BASIC ist, dass es in genau der im Dokument beschriebenen Version vorliegt, eine wohl eher recht frühe Version mit 5 Terminals maximal. Was ich sonst im Web finde ist schon im Initialisierungsdialog anders und steuert bis zu 8 Terminals an.


    Hier ein Link zu der Doku, an der Stelle liegt noch mehr, aber das EDU20 dort ist anders.

    DIESHIER wäre dann das Handbuch mit den verschiedenen EDUSYSTEM Basics.


    Die anderen Papertapes aus der Sammlung zeigen, wie wenig man braucht um durchaus arbeiten zu können. Sie zeigen einen Speicherumfang von mindestens 8K Worten an, was schon eine hübsche Summe Aufpreis kostete Ende der 60er.


    Kleiner Bedienungshinweis für diejenigen, die sich gleich auf den Simulator stürzen:

    Eingelesen wird das EDU mit dem standard DEC RIM-Loader. Den erst einmal eingeben. Der startet an Start Adresse 7756. Beim Einlesen wird automatisch erst der Loader ergänzt um die BIN Fähigkeit und dann damit weitergeladen und schließlich die Initialisierung gestartet. Dann läuft das BASIC.

    Hinweis: Das Switchregister sollte beim Einlesen des Tapes vom High Speed PTR auf 3777 gestellt werden. Beim Einlesen von der ASR-33 auf 7777.


    Bei dem Focal ist der Ablauf so, mit dem RIM Loader wird der Bin loader im ersten Schritt geladen. Mit dem BIN Loader dann Focal und im 3. Schritt noch mit dem BIN Loader das 8K Overlay.

    Analog dazu das PAL III.


    Viel Spaß

    WIe knapp genau ?

    Das ist eine nicht leicht zu beantwortende Frage. Ich habe aus dem Fundus meiner lab8/e und der pdp8/e aus der Wullenberger Schule so etwa 160 Tapes. Dazu noch einige Tapes von Gerold Pauler aus dem Büro seines Vaters mit Meßdaten und Plänen. Aber das sind alles Originale, die ich ungern verbasteln möchte. Die möchte ich nicht verändern.


    Die Tapes wurden grundsätzlich mit dumprest gesichert und die meisten Bänder sind bei Herrn Gesswein auf der Seite zu haben (oder auf meiner Seite), Leider haben einige davon Fehler und die möchte ich gerne noch einmal einlesen. Dazu wäre ich nun endlich bereit, denn jetzt habe ich ja ein weiteres Laufwerk am Start. Das einlesen hatte ich mit einem TU-56H gemacht an TD8E. Also alles andere Hardware, somit besteht eine Chance etwas anders einlesen zu können. Ob besser, wird sich zeigen.


    Es liegt also an mir, ob ich die Rollen recycle oder nicht. Da ich das nicht will, stelle ich fest keine Leerbänder zu haben und zu wenig Leerspulen.

    Daher habe ich für meine Versuche mit System Build, kopieren/lesen/schreiben/booten und Maindecs laufen lassen gerne auf die Videobänder zurückgegriffen.

    Offenbar gibt es da verschiedene Tapes, momentan habe ich welche von Sony, die sehen von beiden Seiten gleich glatt aus, wollen aber "richtigherum" bespielt werden. Soweit ich das sehe laufen die genauso leichtgängig wie die Originale. Sie sondern auch keine Magnetschicht ab.

    Denke bei den zu erwartenden geringen Laufzeiten tut das keinen Schaden am Laufwerk und den Köpfen.

    Das wurde ja früher auch häufiger an den Unis so praktiziert. Da das Band etwas dünner ist, wird es vermutlich nicht so haltbar sein. Aber schlechter werdende Tapes kündigen sich durch Lesewiederholungen ja an, das werde ich im Ohr behalten.


    Meine Tapes die ich zu Ostern erstellt habe funktionieren auf jeden Fall noch einwandfrei. Das hatte ich gar nicht erwartet, weil das Videotape ja gar nicht optimal ist von der magnetischen Eigenschaften her.


    Zusammengefasst hätte ich gerne originale Leerspulen und Leerbänder. Echte Not habe ich nicht. Wenn mir jemand Bänder anbietet nehme ich die gerne. Würde auch die Inhalte dumpen wenn jemand Bänder hat und Sorge vor Datenverlust.


    Muss mich wegen der Datenmenge im letzten Post von mir korrigieren: 184K Worte 12 Bit passen formatiert auf eine Spule.

    Zu guter Letzt in diesem Thread hier ein Link auf ein Filmchen wie ein DECTAPE erfolgreich kopiert wird. Das ist eine Funktion die bis gestern auch nicht funktionierte:


    Filmchen


    Der Vorgang dauert etwa 2 Minuten und kopiert das gesamte Tape. In diesem Falle wird das rechte Tape kopiert. Das linke musste dafür nur formatiert werden. Das sind immerhin 256K Worte. 250Kg Rechner kopiert 256K Worte in 2 Minuten, toll oder?

    Die DECTAPEs sind eher wie Disketten blockweise organisiert, daher haben die Tapes auch ein Inhaltsverzeichnis, was man nach dem Formatieren anlegen muss, sieht so aus unter OS/8:

    R PIP

    * DTA0:</Z

    ^C


    Kopiert man das ganze Tape, wird das Inhaltsverzeichnis mit übertragen, die Kopie ist dann 1:1. Mein Testband bootet danach und funktioniert soweit ersichtlich ganz normal.


    Nun sind die Tapes aber leider recht knapp. Das Band links war kaputt und liess sich nicht erneut formatieren. Immer gab es Fehler. Daher habe ich das Band mehrfach hin und her gespult und an einem Magneten vorbeilaufen lassen. zudem habe ich es so umgespult, dass ich das weniger gestresste Ende am Anfang nutze. So läßt es sich momentan wieder nutzen. Mal sehen wie lange.


    Auch habe ich U-Matc Videokassetten besorgt und auf Spulen gerollt. Das funktioniert auch, wenn man das Band richtig herum nutzt. Ich seh zwar optisch keinen rechten Unterschied, aber das TU-56 anscheinend! Somit kann ich hier ganz ungeniert meine Versuche machen ohne alte Bänder zu zerstören. Wenn ich doch nur ein paar mehr Leerspulen hätte!

    Mit laaangem zeitlichen Abstand kann ich nun endlich sagen das TC08 Tapecontroller ist repariert.

    Erst hab ich es nicht hinbekommen, dann hatte ich es erstmal liegen lassen und nun wollte ich das aber unbedingt vom Tisch haben!


    Letztlich war eine Zeitkonstante auf einer der Flipchips (M401, D15) sehr falsch eingestellt, 3us anstelle von 8.33us. Mit dieser Justage konnte nun an einem Laufwerk ein Band erfolgreich formatiert und bespielt werden.

    Wie die Justage so falsch sein kann ist mir unklar, die Karte gibt es nur einmal im System, sollte also eindeutig der Funktion zugeordnet sein. Das waren etliche Umdrehungen an dem Justagepoti.... Hat der Controller jemals formatieren können?


    Aus unklaren Gründen geht es aber nur mit dem linken Laufwerk meines TU-56. Beim rechten Laufwerk bleibt die Formatierung am Ende des 2ten Laufs (von 4 Durchläufen) stehen. Von Kollegen hatte ich so eine Beobachtung schon mal gehört, daher mach ich mir darum erstmal keine Sorgen.

    Aber beide laufwerke booten und arbeiten mit dem Band, sowohl lesend als auch schreibend.


    Endlich ein kleines Schrittchen weiter!

    Beim Versuch in Yunohost PyInventory zu installieren gelingt das NICHT und meldet:


    Es handelt sich um das Raspie Image von Yunohost, was sich beim uname -a mit Version 5.10.11-v7+ meldet.



    OK, danach habe ich Yunohost aktualisiert und nochmal probiert, mit gleichem Ergebnis:




    Da das yunohost eine eigene Installationsoberfläche anbietet und man da nur die Applikation auswählen und installieren lassen kann, was tun?

    Da mich das PyInventory interessiert, und ich gerade für ein Vorhaben etwas in der Art suche, hab ich mir das mal etwas angeschaut und versucht zu installieren. Dabei habe ich noch ein paar Probleme. Es geht um die Version v0.9.2.

    An der Docker Variante bin ich noch gescheitert und ich möchte gerne offline arbeiten können, daher hab ich die dritte Variante probiert.

    Das Projekt habe ich in eine virt. Maschine (Virtual Box, Ubuntu 20.10 und 20.04.2) geladen und bin den Installationshinweisen zur "local development" Installation gefolgt.

    Soweit so gut. Das funktioniert für den lokalen Browser in der virt. Maschine (127.0.0.1). Ist aber sehr langsam. Daher ist es toll. dass man jetzt auch einen anderen Host angeben kann, so kann ich aus dem Netzwerk drauf zugreifen. Netzwerk ist in diesem Falle die Bridge von Virtual Box und dem Wirtsrechner auf dem das läuft.

    Gestartet wird das dann so:

    ./devshell.py run_testserver 192.168.0.197:8080


    allerdings gab es eine Fehlermeldung: You may need to add '192.168.0.197' to ALLOWED_HOSTS


    FRAGE: Wo muss man das denn eintragen? (Ich hatte die Datei "PyInventory/.venv/lib/python3.8/site-packages/django/http/request.py"

    etwas modifiziert, dann ging es.)


    Wenn ich in dem aktuellen Zustand teste, bin ich allerdings immer der user local-test-superuser:

    Autologin applied. Your logged in as 'local-test-superuser'


    Auch wenn ich mich auslogge, bin ich das bei jedem Zugriff wieder. Gerne möchte ich aber mit verschiedenen usern einige Sachen testen.


    FRAGE: wie konfiguriere ich das?


    Lieben Gruß

    Volker

    Das mit dem Erwärmen ist so eine Sache. Ich hatte bei einer anderen Bildröhre mit Heissluftföhn gearbeitet. Da war die Bildröhre nicht in einem Rahmen fest und musste ganz ausgebaut werden. Die hatte ich in ein Stück Rohr getan und das Rohr mit Sand aufgefüllt. Auf jeden Fall konnte ich nicht mit Kraft an die Sache dran. Also langsam mit dem Heissluftföhn erhitzt, wis sich das Glas lösen ließ.

    Aber das nun frisch ans glas geschmolzene Restzeugs liess sich nur sehr zäh entfernen, das hat mindestens nochmal so lange gedauert.

    Bei der mit Faden durchsägten Röhre trennte sich das leichter ab.

    Eventuell geht es auch mit einem stromdurchflossenen Draht, oder einem stabilen sehr dünnen Draht, den man wie ein Käsemesser durch die Vergussmasse zieht. Ich denke da an Fesselfluglitze, oder Vorfach aus dem Anglerbedarf.


    Und immer schön absichern, eine implodierende Röhre ist was die Splitter angeht echt gefährlich.

    Mal schauen ob es entfernen lässt.

    Auf jeden Fall, aber das ist echte Arbeit. Mach das am besten mit einer Methode, die die Kräfte beim Entfernen des Schutzglases klein hält. Ich habe mit einer Schnur durchgesägt. Ich habe auch noch einen Monitor der das vor sich hat, kannst du gleich mit erledigen.....