Kauf dir keinen Lötkolben mit wechselbarer Spitze wie zB. die Hakko FX-888 hat. Das ist veraltete Technik. Ebenso die Wellergeräte, wo die Temperatur mit Hilfe der wechselbaren Spitze eingestellt wurde. Oder noch schlimmer wo die Spitzen noch mit Schrauben im Heizelement befestigt wird. Nimm Kohle in die Hand und kauf die was ordentliches mit Compotsite-Lötspitze. Die findest du in der Hakko FX-951 oder JBC T245. Da ist Heizung und Spitze eine untrennbare Einheit. Ist teuer - aber gut zu wissen das man auf der Autobahn 300 Sachen fahren kann - es aber nicht muß. Aber gut zu wissen das man... . Da braucht man auch nicht vor bleifreier Lötung oder Masseflächen die Hose vollhaben und es ist eine Anschaffung für die nächsten 10 Jahre.
Hmm, ich habe eine WECP-20, die ich seit Anfang der 90er Jahre verwende, damit habe ich bisher so ziemlich alles loeten koennen, was mir im Computerbereich so begegnet ist. Mag sein, das Composite Spitzen besser sind, aber gerade im Hobbybereich wage ich zu bezweifeln das der Hobbyloeter das braucht, da mangelt es meistens eher an Erfahrung wie man schwierige Loetstellen angeht. Wenn man das Geld hat, kann man sich sowas natuerlich zulegen, als notwendig erachte ich das aber nicht.
Ich habe in den 90ern eine Berufsausbildung zum Radio- und Fernsehtechniker gemacht und auch einige Jahre in dem Beruf gearbeitet. Wir hatten damals WECP-20 und WTCP-S. Auch die WTCP-S haben voellig problemlos ausgereicht. Der einzige Grund warum wir irgendwann die WTCP-S durch WECP-20 ersetzt haben, war das die Schalter in den WTCP-S Loetkolben regelmaessig kaputt gegangen sind. Die hat man bei der WECP halt nicht, weil die stufenlos regeln.
Ich selber benutze den Temperaturregler an meiner WECP nie, der steht konstant auf 370C.. Ich denke Uebung beim Loeten ist wichtiger (gerade bei durchkontaktierten Platinen die ja im Computerbereich voellig normal sind) als moeglichst viel Geld in eine Loetstation zu versenken...