Beiträge von bernd-7

    Noch eine Anfrage zur Repaecke, die nicht direkt eine Reparatur im klassischen Sinn ist:

    Wer kann EPROMs (D2764D) im eingebauten Zustand auslesen? Es geht um eine "EPROM-Bank" mit 8 EPROMs, die zusammen mit einem SN74LS138N (1-von-8-Decoder/Demultiplexer) auf eine Einsteckplatine aufgelötet sind. Deren Inhalt sollte unbedingt gesichert werden. Ein erster Versuch mit IC-Prüfklemmen war leider nicht erfolgreich.

    Was gibt es da noch für Möglichkeiten, ohne dass gleich alle 8 ausgelötet werden müssen?

    Falls ich mit der "ruhigen Ecke" auf der Bühne platziert bin, kann ich die Lücken füllen, wenn da sonst keiner Bedarf hat.

    Orange ist für Fremdspannung, auch wenn es nur z.B. 24V-SPS-Signale sind. Sie kommt von einem anderen Schaltschrank und ich kann evtl. einen Kurzschluss verursachen und damit eine fremde Sicherung auslösen, wenn ich nicht vernünftig damit umgehe. In einer komplexen Umgebung kann das schon mächtig Ärger verursachen.

    Wenn ich die Definition von bernd-7 anwenden müsste, würde ich eine Eingangsklemme setzen, für L1, L2 & L3 gelb bis zum Hauptschalter/Sicherungen verwenden und nach dem Hauptschalter/Sicherungen 3x schwarz... N ( (hell)blau ) und PE ( grün/gelb ) bleiben, wie sie sind (weil VDE-Vorgabe)...

    Die Verbindung von den Einspeiseklemmen zum Hauptschalter ist ganz normal verdrahtet, da ist es ja auch normal, dass dort Spannung anliegen kann, wenn der Hauptschalter aus ist.

    Die Verbindung von den Einspeiseklemmen zum Hauptschalter ist noch ganz normal verdrahtet, da ist es ja auch normal, dass dort Spannung anliegen kann, wenn der Hauptschalter aus ist. Aber von der Einspeiseklemme gehen dann gelbe Adern zu FI/LS, die dann Beleuchtung und ähnliches versorgen, natürlich entweder in der entsprechenden Stärke oder "kurzschlussfest/eigensicher". Diese Adern können dann innerhalb des Schaltschranks noch Spannung führen, wenn der Hauptschalter aus ist.


    Hier mal ein Auszug aus einem Plan:

    Da zitiere ich mal aus dem Schaltplan:


    Und die Unterscheidung gelb für Spannung vor dem Hautpschalter und orange für Fremdspannung ist uns wichtig, weil selbst, wenn die Stromversorgung für den eigenen Schrank mittels Hauptsicherungen abgeschaltet ist, können die orangen Adern immer noch Spannung führen.

    Ist das denn ein "ausgenommener Stromkreis", der z.B. die Schaltschrank-Beleuchtung oder Steckdosen für Arbeitsmittel mit Strom versorgt?

    Schaltschrankbeleuchtung und Steckdosen für Arbeitsmittel, die mit Strom versorgt werden sollen, auch wenn der Hauptschalter ausgeschaltet ist, werden bei uns in gelb verdrahtet.


    Orange kenne ich als Farbe für Stromkreise, die aktiv sein können, wenn der Hauptschalter/Sicherung des betreffenden Schrankes aus ist. Also z.B. wenn eine spannungsführende Leitung von einem benachbarten Schrank/Maschine etc kommt.

    Spannungsführende Leitungen von benachbarten Schränken für z.B. Signalaustausch (Fremdspannung) werden bei uns in orange verdrahtet.

    Nächste Erfolgsmeldung. Nachdem ich von einem Forumskollegen einen Tipp erhalten habe, habe ich die SPS 105R mit der normalen Steckleitung für PG 675 mit dem PG 655R verbunden.


    Und siehe da:



    Es wird direkt eine Verbinung aufgebaut, die SPS ist programmierbar und vom PG aus kann die Betriebart geändert werden. Und auch der Online-Status funktioniert:




    Besten Dank an alle, die sich an der Lösungsfindung beteiligt haben!


    Wenn ich jetzt noch irgendwoher eine Anleitung für das PG bekomme, dann muss ich mir die Funktionen nicht alle selbst erarbeiten. Aber wir sehen mal, was da noch kommt.

    Heute ist der Durchbruch gelungen - das Team @joshy, @tardis & @odw.lab hat sich das Netzteil intensiv angesehen und einen defekten Tantal-Elko ausgemacht und ausgetauscht.

    Ergebnis:


    Es funktioniert! :sunny:


    Besten Dank an alle, die sich an der Lösungsfindung beteiligt haben.


    Nach dem Problem ist vor dem Problem, jetzt brauche ich eine passende Steckleitung, um das PG 655 an der AG S5 105R zu testen.
    Die Schnittstelle der 105R ist bekannt aber die AG-Schnittstelle des PG 655 noch nicht.

    Das ist eine Telenorma T 40 oder TR 40. Ich vermute, sie dient als Chef-Skretärinnen Anlage. Warum man da aber nix von Siemens nahm?

    Laut Bild aus der 1. Meldung (#1) ist das von Siemens:


    Aber allgemein sinid die Fotos hier nicht in der Qualität, dass man damit viel weiterkommt. Die Anlage hat doch auch irgendwo ein Typenschild oder eine Modellbezeichnung, ein Foto davon würde die ganzen Spekulationen überflüssig machen.

    Ich hatte gerade Gelegenheit, die "Zentralbaugruppe" der S5-105R zu fotogafieren:


    Da ist ein SAB8031P am werkeln.


    Das PG 655 muss noch bis zum Wochenende warten, dann gehts hoffendlich weiter mit der Reparatur.

    hast du von den Ausschnitten ab von dem Mate N Lok (6poliger Stecker) noch weitere Bilder, so das man die Bezeichnung identifizieren kann,

    Ich verstehe leider die Frage nicht, das Foto von der Platine ist eigentlich so deutlich, dass man alle Bezeichnungen lesen kann. Wo genau fehlt es? Ich kann gerne weitere Fotos liefern.

    Hast du zufällig gesehen, aus welcher ecke der Rauch aufstieg?


    Auf dem Netzteil-Bild ist oben links neben dem Stromversorgungsanschluss ein SIL-IC, vermutlich 9-Polig, kannst du erkennen, um was für ei IC es sich handelt? Eventuell ein TDA4600?

    Den Rauch konnte ich nicht genau verfolgen, da hab ich sicherheitshalber abgeschaltet, bevor sich das zum "Magic Smoke" entwickelt.

    Das IC schaue ich mir nachher noch mal genau an.

    Moin zusammen,


    es geht um die Reparatur eines PG 655, das mir zufällig über den Weg gelaufen ist. Das Gerät ist ohne erkennbare Funktion, ich habe keinerlei Unterlagen verfügbar und ich hab keine Kentnisse von Bildröhren. Soviel zu den Voraussetzungen.


    Jetzt erstmal Antworten zu den Fragen von klaly aus "Mein neuestes Etwas":

    - Ob es ein Problem mit der Bildröhre gibt, kann ich noch nicht sagen, erstmal ist das Netzteil nicht OK

    - Ich finde weder ein 8085 noch ein 8086 auf der Platine.

    - Fotos:

    Das Gerät, Bedien-Seite:


    Die Gesamtansicht von oben ohne Gehäuse:


    Die Hauptplatine:


    Das Netzteil:


    Ich glaube, wir müssen mit dem Netzteil beginnen. Es hat einen 6-poligen Stecker:

    Die einzige einigermaßen sinnvolle Spannung ist 10,xV, alles andere ist sehr mickrig oder gleich 0V und das Netzteil sondert eine dünne Rauchfahne ab, daher habe ich erstmal wieder ausgeschaltet.


    Wie kann ich weiter vorgehen? Gibt es Ähnlichkeiten zu anderen Netzteilen oder gar Unterlagen?

    Ich hab nur kurz reingeschaut, es ist sehr minimalistisch aufgebaut, links die Bildröhre, dahinter das Netzteil und rechts nur eine Platine, vorne die Tastatur. Für die Bildröhre sind noch nicht mal Schiebepotis für Helligkeit und Kontrast vorhanden.

    Vielleicht kann ich die nächsten Tage Fotos machen.