Beiträge von Llama

    Du brauchst nur am Laufwerk die Klappe aufmachen und schauen ob es links und rechts jeweils einen Schalter hat, der eine ist zum Erkennen von Schreibschutz der Diskette, der andere für HD-Disketten-Loch.

    Guter Punkt!

    Gelesen, getan... Jepp, es ist ein HD-LW! Es gibt links und rechts jeweils einen Schalter.

    Die Oberschale von allen 1040ern und Falcons unterscheidet sich doch eh nur am Floppy-Ausschnitt, oder?


    Mein Falcon damals hatte keine Oberschale und ich habe schlicht die von meinem STE verwendet (der im Tower war). Lediglich im Bereich der Floppy war was zu machen, der Rest hat gepasst.

    Sind die Laufwerke in diesen STEs dann überhaupt noch echte DD Laufwerke, oder auch schon HD?

    Ja, ich glaube die sind identisch bis auf den Bereich der Floppy. Ich hab zwar jetzt nicht extra die Schraub-Dome zwischen STE und Falcon verglichen, aber es würde mich wundern, wenn dort irgendwo ein Unterschied wäre.


    Ob DD oder HD LW? Gute Frage. Gibt es da bei 3,5" Laufwerken eigentlich einen echten Hardware-seitigen Unterschied? Ich dachte das wäre da im Wesentlichen die höhere Datenrate des Floppy-Controllers, die DD zu HD macht... Aber ich bin echt kein Experte für Floppys.


    Aufschrauben möchte ich diesen speziellen STE jetzt nicht, da er noch ein intaktes Garantiesiegel hat. Wäre irgendwie schade, das nur aus Neugier zu beschädigen. Funtionieren tut er bisher nämlich einwandfrei.

    Diese STEs sind sehr selten, ich habe auch noch keinen...

    Ja, das war irgendwie auch so meine Vermutung. Das mit den Blenden an den Laufwerken sparen macht Sinn! Zwar ist die Blendenfarbe von dem PC-artigen LW gut auf die Gehäusefarbe des STE abgestimmt, aber es dürfte ziemlich kostengünstig machbar sein eine spezielle Plastikfarbe zu verwenden - verglichen mit neuen Spritzwerkzeugen zu erstellen. Die reduzierte Abnahmemenge klingt durchaus plausibel als Grund. :thumbup:

    Hallo zusammen,


    auf der CC 2021 hatte Uli einen Falcon 030 ausgestellt, dessen obere Gehäuseschale leider ziemlich lediert war. Ich erinnere mich noch, dass ich ihm geraten habe, mal nach (elektronisch defekten) STEs Ausschau zu halten, da die obere Schale ja weitestgehend identisch sein dürfte. (Die hinteren Anschlüsse, die sich zwischen STE und Falcon stark unterscheiden befinden sich ja an der Unterschale...) Rein von außen betrachtet sieht man auch glaube ich keinen Unterschied an der Oberschale bis auf das Typschild - und in den meisten Fällen auch ein weiteres wichtiges Detail: den Bereich um die Floppy herum. Bei den meisten STEs ist dort im Wesentlichen nur eine Öffnung für den Floppy-Schlitz und eine weitere für den (kleinen) Auswurfknopf. Beim Falcon hingegen ist dort eine größere rechteckige Öffnung für das komplette Floppy-Laufwerk.


    Nun gibt es aber auch STEs, die dort ebenso eine Öffnung für das gesamte Floppy-Laufwerk haben. Von meinen 3 STEs hat nur einer diese Bauform. Wenn ich mich richtig erinnere, wusste Uli damals auch gar nicht, dass es diese Bauform überhaupt gibt.


    Hier mal ein Bild davon:


    Seitdem achte ich bei ebay & co immer mal drauf, hab aber bisher keinen anderen dort mit dieser Bauform gesehen. (Im Web hingegen schon.)


    Meine Vermutung ist ja, dass dies nur bei den STEs so ist, die zeitgleich mit Falcons hergestellt worden sind. Ich könnte mir vorstellen, dass Atari aus Kostengründen die STE-Spritz-Werkzeuge für die Oberschale bei der Falcon-Produktion wiederverwendet hat und sie nur an den Falcon angepasst wurden (warum auch immer da eine Änderung nötig war). Und dann musste man vielleicht den STE ein wenig anpassen, so dass die Werkzeuge ab da für beide Rechner verwendet werden konnten.


    Die Seriennummer meines STEs stammt jedenfalls aus der Falcon-Zeit: X2 354 030913. Laut Aufbau der Atari-Seriennummern stammt der STE aus dem Mai 1993.


    Daher aus reiner Neugier die oben eingeblendete Umfrage...

    Ich finde es halt spannender aus begrenzter Hardware das Maximum herauskitzeln

    Ja, genau - das hat für mich damals in den 90ern auch den Reiz ausgemacht. Wenn alle die gleiche Maschine haben, dann entwickelt man viel eher ein echtes Gefühl dafür was geht, und was nicht. Und dann ist es natürlich eine Challenge, genau diese Dinge zu machen von denen jeder denkt, dass sie eben nicht mehr auf der Kiste gehen, um dann die Grenzen des möglichen wieder ein kleines bißchen zu verschieben.


    Ich hab mir damals immer bewusst Effekte ausgesucht, die auf den aktuellen Plattformen gerade bekannt waren und versucht, die möglichst als erster auf dem ST umzusetzen, der zu dem Zeitpunkt auch schon längst oldschool war. Oft genug hat das dann doch irgendwie geklappt. Das war dann zwar nicht unbedingt wahnsinnig kreativ, aber die technische Herausforderung hat mich mega angespornt. Ich glaube, wenn die Grenzen der Hardware "fließend" gewesen wären wie innerhalb der PC Plattform, dann hätte ich das nicht so spannend gefunden. Und für wirklich ganz neue Sachen hätte mir eher die Kreativität gefehlt.

    Ja, das wäre aber trotzdem irgendwie witzig. So eine Art Liste, wo man mal die Versionen hat, wo z.B. ein Demoeffekt zum ersten Mal gezeigt wird. Oder auch Demos drinstehen, die wirklichen Einfluß hatten - und auch erklärt wird, warum das so war bzw. was das Besondere daran war/ist.

    Hmmm... :grübel: Für die Atari ST Szene gibt's sogar sowas in der Art:

    The Encyclopedia of Atari St Demos

    Und zu den eigentlichen Effekten:

    Liste der Effekte

    Das ganze gibt's sogar auch als Buch. Bisher aber leider nur auf französisch. Englische Ausgabe ist aber anscheinend in Bearbeitung.


    Meintest du sowas?

    Oh witzig - Dbug hatte ich in 2000 mal auf einer ST Demo-Party getroffen. Dort hatte er seinen Oric Atmos dabei. Das war das erste mal, dass ich überhaupt irgendwas von Oric gehört hab - und ich bin mir nicht sicher, ob ich jemals danach nochmal einen Oric live gesehen hab...

    Cool, dass er auch heute noch was damit/dafür macht!

    23.1 Zoll CRT? So langsam werden das echte Trümmer! :xmas:


    Ich bin dabei - voraussichtlich am Fr und Sa und bringe mindestens meinen ST mit. Stellfläche hätte ich (doch) gerne idealerweise für den ST und ein nebendran gestelltes Notebook, da ich am Wochenende gerne mit Cross-Assembler via ParCP/ParRun rumspielen würde. Aber irgendwie wirds mit dem Platz schon funktionieren - wie immer. :)

    man braucht etwa ausgeglichene Sehstärke

    Daran wird es liegen. Meine Augen haben auch eine sehr unterschiedliche Sehstärke.

    Ja, das kann gut sein, dass man, wenn ein Auge extrem dominierend gegenüber dem anderen ist, den Effekt kaum sehen kann... Schade. Auch damals in den 90ern als die Bilder populär waren gab es einige Leute in meinem Bekanntenkreis, die da einfach nix sehen konnten.

    Was macht man, wenn man zum ersten Mal einen "nackten" CPC vor sich stehen hat, aber keinerlei SW dafür und auch spontan keine Möglichkeit, irgendwie SW drauf zu bekommen (außer über die eigenen Finger)?

    Genau - mit Basic rumspielen! ::hacking::


    Das hier hab ich letztens mal abends bei der ersten Inbetriebnahme angefangen und dann gestern am Retro-Abend im Stuttgarter Shack fertig gemacht: ein "Magisches Auge" Bild.

    Wer sowas nicht kennt: man muss quasi ein bissel schielend "durchgucken", so dass die regelmäßigen Muster sich überlagern.


    Na, erkennt wer das Motiv? :)
    (Bitte nicht gleich spoilern...)





    Und hier sind noch ein paar Bilder vom Source Code zum Abtippen, wer mag: ;)


    Im exxos shop gibts welche zum umschalten zwischen ST / STE / TT /Falcon. Kosten allerdings 28 GPB, wo nochmal Zoll und Versand drauf kommt. Find ich gerade ziemlich teuer, aber dort sind die scheinbar lieferbar.

    Jain. Einige Tests gehen auch ohne die Kabel, aber insbesondere sind die Kabel wichtig um alle Schnittstellen nach außen zu testen. Ohne Kabel weiß man halt nicht ob da wirklich was ankommt und kann auch nix von außen reinschicken.


    Ich selbst hab nur die reine Cartridge ohne Kabel. Besser als nix ist sie sicherlich. Allerdings hatte ich bisher noch keine Defekte, die ich mit ihr wirklich diagnostiziert habe. Ich bereue den Kauf nicht, sondern eher, dass ich die Kabel nicht gleich mitgekauft hab.

    Oder nur die Caps getauscht worden? Der ist vom Atariservice original versiegelt (2 übereinander klebende Garantiesiegel). Vielleicht haben die auch die falsche Tastatur eingebaut und die HDD gleich mitgetauscht? MK1722 ist zu groß für Falcon 030

    Nein - es sind nicht nur die Caps getauscht worden. Bei der echten Falcon-Tastatur ist auch das Plastik-"Brett" unterhalb der Tasten dunklem grau. Bei der fehlenden Taste im Bild oben sieht man aber, dass das "Brett" auch hell ist.

    Hallö,

    mir stellt sich die Frage ob es den Falcon auch mit weißen Tasten gab (sieht besser aus) oder ob da schonmal jemand daran herumgefummelt hat?

    Also mein Falcon hat zwar auch weiße Tasten, aber nur weil da definitiv jemand dran rumgefummelt hat. In meinem Fall hat ein Vorbesitzer wohl eine Tastatur mit deutschem Layout gewollt. Auf dem Falcon Typenschild unten am Gehäuse steht hingegen: FALCON030 ITA. Es ist also wohl ursprünglich ein italienischer Falcon gewesen. Da die 1040 ST Tastaturen technisch identisch sind, war die wahrscheinlich einfach verfügbarer als eine echte Falcon Tastatur. Kannst ja mal dein Typenschild mit dem Tastaturlayout vergleichen. Wenn die auch nicht zueinander passen sollten tippe ich auf den gleichen Grund der Änderung.

    Puh - das sind aber viele Wünsche auf einmal! :D


    Also das mit den Wildcards sollte sogar eigentlich schon tun. Das hab ich extra eingebaut und beim Testen sowieso oft verwendet. Probier's mal aus!


    Zu den anderen gewünschten Features: ehrlich gesagt ist das Tool ja nur ein Nebenprodukt von was anderem. Quasi nur Mittel zum Zweck. Und da es hier ja diesen Thread gibt, hab ich's halt soweit als minimales Tool "fertig" gemacht, dass es auch jemand anderem von Nutzen sein könnte.

    Aber ob ich darüber hinaus noch sehr viel Zeit in das Tool reinstecken will glaub ich gerade eher nicht...


    Auf dem ST gibt's doch bestimmt schon Tools, die zwischen den verschiedenen ST-üblichen Formaten hin und her konvertieren können oder? Das Problematische ist ja hauptsächlich der eine Schritt von der "neuen" in die "alte" Welt. (Ok - und zurück von der "alten" in die "neue" Welt würde auch noch Sinn machen - vielleicht mache ich das doch noch irgendwann...)

    Hmm... ich glaube, das was du beschreibst könnte bei Truecolor-Bildern Sinn machen. Wenn man z.B. ein 24 bit Truecolor-Bild nach 16 bit Highcolor konvertieren will. In beiden Fällen wird dort direkt die Farbe jedes Pixels unabhängig voneinander kodiert - allerdings bei unterschiedlicher Genauigkeit. Dein vorgeschlagenes Verfahren dürfte dort die sonst sichtbaren "Höhenlinien" reduzieren. Ist quasi eine Form eines "Dithering" Algorithmus.


    Bei den Atari Grafik-Modi (und damit auch den Degas-Grafikformaten) handelt es sich aber um Bild-Kodierungen, in denen zu jedem Pixel nur der Index (z.B. 4bit/pixel) in eine Palette abgespeichert wird - und dann für jeden Eintrag der Palette (von insgesamt 16 Einträgen) dann die RGB-Farbwerte als 16 Bit Werte, von denen nur 9 Bits verwendet werden (je 3 Bits pro R, G und B Kanal).


    Meine Beschreibung der Reduktion von 8-Bit pro Kanal zu 3-Bit pro Kanal bezog sich nur auf die Konvertierung der Einträge der Palette. Dein Verfahren lässt sich aber glaube ich nicht sinnvoll auf die Palette übertragen.


    Bei meinem Tool hab ich auch bewusst auf ein "Dithering" verzichtet. Ich glaube, das kann man besser mit Gimp auf dem PNG erledigen. Mir war es lieber, dass das Tool nicht zu viel selbst macht. So hat man auf PNG Ebene bereits mehr Kontrolle darüber, wie nachher auf Atari das Bild repräsentiert wird. Z.B. wird bei bestimmten PNGs, die auch schon als Index-Pixel und Palette abgespeichert sind, die Reihenfolge der Farben in der Palette beibehalten. Das kann z.B. wichtig sein, wenn man durch Paletten-Cycling eine Animation im Bild vortäuschen will. (Stichwort: Neochrome Wasserfall).

    Die Palette zu konvertieren war nicht so schwierig.


    Bei Bildern, die im PNG Format schon palettiert abgespeichert sind wird die Palette mit 8 Bit pro Farbkanal abgespeichert. Also für die drei RGB Farben dann insgesamt 24 Bit. Das sind 16,7 Mio mögliche Farben (und damit mehr als die 262144 vom VGA Standard).


    Auf dem Atari ST (nicht STE) sind es jedoch nur insgesamt 3 Bit pro Kanal, was genau die 512 verschiedenen Farben ergibt.


    Um von den 8 Bit pro Farbkanal auf die 3 Bit pro Kanal herunterzurechnen, hab ich einfach den jeweiligen 8 Bit Wert um 5 Bit nach rechts geshiftet. D.h. die höherwertigsten 3 Bits bleiben erhalten und die niederwertigen 5 Bit werden einfach "abgeschnitten".


    Natürlich führt das ggf. dazu, dass der ST die feinen Farbnuancen nicht sinnvoll darstellt, aber das ist nunmal das Hardware-Limit des STs.