Beiträge von NIXDAS

    Kennt jemand die Pin-Belegung der Nixdorf Schnittstellen-Module?

    Ich habe mir die Mühe gemacht, die Schaltung des V24-Moduls auszuklingeln.

    Neben der Stiftleiste mit den Signalen, die zum DB-25 Stecker auf der Rückseite des DAP4 Elektronikmoduls gehen,

    habe ich die Pin-Nummer des DB25 Steckers notiert.

    Jetzt wäre es interessant, zu wissen, wie Nixdorf die Signale auf dem DB25-Stecker verwendet hat,

    speziell die Pins 23, 21, 18, 6, 17, 15, 24, 25 .

    Ich habe mir die ursprünglich verwendete SAS-Tastatur noch einmal vorgenommen.

    Sie hat nach 30 Minuten Betriebsdauer schon wieder einen Kurzschluss auf der 24 Volt Schiene.

    Ursache ist ein 6,8 uF/35V Kondensator. Das ist ein Tantal-Kondensator. Er hat einen satten Kurzschluss.

    Auf der Platine finden sich noch weitere Kondensatoren dieses Typs, 6,8 uF/35V und 3,3 uF/16V.

    Ich denke daran, alle vorsorglich gegen ALU-Elkos zu tauschen.





    Ich habe mir die Original DAP4 Tastatur noch einmal vorgenommen.

    Der Kurzschluss auf der 24 Volt Leitung ist behoben.

    Die grüne LED leuchtet aber nicht mehr, wenn ich den DAP4 über den Schiebetaster einschalte.

    Der DAP4 geht sofort aus, sobald ich den Schiebetaster wieder loslasse.


    Ursache ist eine defekte Sicherung F1 (1A), die direkt auf die Platine gelötet ist.

    Ich habe die Sicherung gegen eine 20 mm Glassicherung mit Halter ausgetauscht.


    Anschließend funktioniert das Einschalten des DAP4 über die Tastatur.

    Die grüne LED leuchtet.

    Zusätzlich leuchtet eine gelbe LED oberhalb des EIN-Tasters.

    Ab der Eingabe des zweiten Zeichens piepst die Tastatur bei jeder Eingabe.


    Leider hat das nur ca. eine halbe Stunde funktioniert.

    Jetzt scheint die Tastatur schon wieder einen internen Kurzschluss zu haben.


    Der Kontakt des Einschalters funktioniert übrigens berührungslos über einen Reed-Kontakt.


    Ich habe jetzt eine weitere Original DAP Tastatur hervorgeholt.

    Mit dieser Tastatur reagiert der DAP4 überhaupt nicht.

    Die Tastatur besitzt mehrere Schlüsselschalter.

    Muss einer der Schalter kurzgeschlossen werden, damit der Einschalter funktioniert?

    Schlüssel habe ich leider nicht.







    Eine LED muss auf jeden Fall dauern leuchten, das ist die Betriebs-LED. Die anderen wechseln dann je nach Status (Sendebereitschaft, Emfangsbereitschaft, etc.).


    Die grüne LED geht an sobald das RESET-SIGNAL des 8251A inaktiv (low) wird.

    In dem Fall sind zumindest die Spannungen OK, der RESET-Eingang (high-aktiv) des 8251A ist inaktiv und in der Regel ist dann auch der

    RESET_N Eingang (low-aktiv) des Z80 inaktiv, so dass dieser loslaufen kann.


    Die gelbe LED wird über einen 7407 vom DSR_N-Ausgang des 8251A (Pin 22) angesteuert.


    Wie die beiden roten LEDs angesteuert werden habe ich bisher nicht herausgefunden.

    Handelt es sich bei den Polls und ACKs um bestimme ASCII Zeichen oder Folgen von ASCII-Zeichen, die bekannt sind?


    Ich denke daran, die Polls durch einen PC mit serieller Schnittstelle nachzubilden.


    Wie gibt der DAP einen Ladewunsch bekannt?

    Ist das wiederum ein bestimmtes ASCII-Zeichen oder eine Folge von ASCII-Zeichen?


    In welcher Form wird das Platzprogramm geladen, eine Intel Hex-Datei ist das vermutlich nicht.


    Viele Fragen auf einmal.


    Ich bemühe mich zunächst einmal etwas mehr über die Hardware des DAP4 Controllerboards herauszufinden.

    Es gab einen weiteren Defekt.

    Auf dem V24-Interfave-Board hatte der 1 uF Tantal-Elko an der Minus 12 Volt Spannungsversorgung einen satten Schluss.

    Ich habe das V24 Board zunächst einmal von Controller-Board abgezogen.


    Der DAP 4 lässt sich jetzt einschalten und bleibt auch an.

    An der Frontseite leuchtet die grüne LED.


    Allerdings musste ich zu einer anderen Tastatur greifen.

    Die ursprünglich verwendete Tastatur ist jetzt defekt.


    Nun stehe ich vor dem nächsten Problem.

    Der Z80 steht im WAIT-Zustand.

    Der Wait-Zustand scheint schon beim ersten Opcode Fetch aufgetreten zu sein, Adresse = 0000, M1_N = 0, RD_N = 0, RST_N = 1.

    Schade, jetzt kann ich den DAP4 leider nicht mehr einschalten.

    Es fing damit an, dass das Netzteil nicht mehr einschaltete, nur klackerte solange ich den Einschaltschieber an der Tastatur festhielt.


    Eine Ursache ist nach einiger Zeit gefunden.

    Das Netzteil erzeugt + 12 Volt und Minus 12 Volt.

    Beide Spannungen sind auf der Controller-Platine mit jeweils einem Tantal-Kondensator 68 uF/16 Volt abgeblockt.

    Die grünen Tantal-Kondensatoren sitzen rechts und links von der Steckerleiste, über die das Netzteil mit einem

    26-poligen Flachbandkabel mit dem Controllerboard verbunden wird.


    Der Tantal-Elko an der + 12 Volt Spannung hatte einen satten Kurzschluss.

    Sonst ist gottseidank nichts passiert, keine Stichflamme.

    Die beiden Tantal-Elkos würde ich bei jedem DAP-4 Controller-Board ersetzen.

    Die Spannungsfestigkeit ist mit 16 Volt bei einer Betriebsspannung von 12 Volt zu gering gewählt.

    In unserer Firma gab es die Regel, wenn schon Tantals direkt an der Betriebsspannung,

    dann die Spannungsfestigkeit des Tantal-Elkos 3 x so hoch wie die Betriebsspannung wählen.


    Leider funktionierte der DAP-4 auch nach dem Austausch des Tantal-Elkos an der + 12 Volt Spannungsversorgung nicht.

    Die grüne LED im Einschalt-Schieber der Tastatur leuchtet auch nicht mehr.

    Lediglich das Klackern ist in ein Klicken übergegangen und sehr viel leiser geworden.


    Bei der Überprüfung der ELKOS der Tastatur stellte sich heraus, dass ein 10 uF/35 Volt Tantal-Elko in der Tastatur einen satten Kurzschluss hatte.

    Ein weiterer 10 uF Elko an der 5 Volt Spannungsversorgung der Tastatur hatte keine Kapazität mehr.

    Alle anderen Elkos hatten noch den Nominalwert der Kapazität.


    Nach dem Austausch der defekten Elkos in der Tastatur schaltet der DAP4 ein, solange der Einschalt-Schieber der Tastatur betätigt wird.

    Lässt man den Einschaltschieber los, schaltet der DAP4 sofort wieder ab.

    Die LEDs an der Frontseite des DAP4 blitzen beim Einschalten und beim Ausschalten nur ganz kurz auf.

    Vorher leuchtete eine der LEDs dauerhaft.

    Die grüne LED im Einschalt-Schieber der Tastatur leuchtet auch nicht mehr.


    Da scheint also noch mehr faul zu sein.

    Sind Deine SAS1 Infos public? Ich wäre nämlich neugierig ;)


    Die Firma Nixdorf, ihre Nachfolger und der Herr Hölscher werden wohl nichts dagegen haben,

    wenn ich meine schlecht kopierten Informationen über die SAS-Schnittstelle hier veröffentliche.


    Meine Informationen beziehen sich, anders als gestern vermeldet, auf das SAS2-IC.

    Ich habe den Thread nach langer Zeit wieder einmal durchgearbeitet, auch wegen der interessanten Bilder.


    Mir ist aufgefallen, daß die 3,6 Volt Lithium Batterie ausgelötet ist.

    Ich könnte mir vorstellen, daß die Spannung der Batterie überwacht wird und der Z80 nicht aus dem RESET kommt,

    wenn die Batteriespannung nicht vorhanden ist.

    Es ist vielleicht einen Versuch wert, noch einmal mit einer eingelöteten 3,6 Volt Batterie einzuschalten.

    Gibt es eine Tastenkombination, mit der man in das Terminal-Setup des DAP4 verzweigen kann?

    Mindestens die Baudrate müsste man doch einstellen können, bevor der DAP4 an einen Rechner angeschlossen wird.

    Auf den Controller-Board gibt es nur wenige Jumper.

    Ich vermute, die sind nicht dafür gedacht, die Baudrate und andere Terminal-Parameter einzustellen.


    Leider existiert der Internet-Auftritt von Joe Farr nicht mehr.

    Ich habe einen Ausdruck von seiner Seite abgespeichert.


    Zitat

    Habe das Controllerboard einer BA13. Das hat 4 Schnittstellen: 3x SAS (in,out,kbd) und eine, die so aussieht wie V24.

    Das Controller-Board meines DAP4 sieht vollkommen anders aus.

    Es handelt sich um den Controller 1528-05.

    Mein Controller ist mit einem SAS-1 Controller bestückt.

    Über den SAS-1 Controller habe ich einige spärliche Informationen.

    Über den SAS-2 Controller habe ich leider keine Informationen.


    SAS bedeutet übrigens Serielle-Arbeitsplatz-Schnittstelle.



    Ich habe einen weiteren Adapter gebastelt, um den Lakosa Floppy Disk Controller

    mit seiner 50-poligen Stiftleiste an ein 37-poliges Kabel einer Intel MDS-kompatiblen Disk-Station anzuschliessen.

    Die Disk-Station ist mit einem NEC FD1165-FQ Laufwerk bestückt und funktioniert am Intel MDS Series II einwandfrei.


    Leider hängt sich der Lakosa Floppy Disk Controller mit dem 8 Zoll Disketten-Laufwerk genauso auf,

    wie mit dem 3-1/2 Zoll Disketten-Laufwerk.


    Schauen wir mal, ob ich messtechnisch näher zum Fehler vordringen kann.



    Der FDC ist logisch weitgehend kompatibel zum Intel MDS 800 Disketten Controller, aber nur auf der logischen Ebene.

    Das Single Density Disketten Format ist voll kompatibel zum Intel MDS800 und zum Intel MDS Series II.

    Single Density 8 Zoll Disketten sind austauschbar.

    Der Lakosa MPR-II FDC bietet die Möglichkeit bei Single Density Disketten die Möglichkeit, die zweite Seite

    einer Diskette als zweites Laufwerk zu nutzen. Das ist dann nicht mehr kompatibel zum Intel MDS,

    welches die zweite Seite nicht lesen könnte.


    Das Double Density Format des Lakosa MPR-II FDC ist nicht kompatibel zum Intel MDS.

    Der Lakosa MPR-II FDC unterstützt M2FM nicht.

    Die Disketten sind nicht austauschbar mit dem Intel MDS800 und Intel MDS Series II.

    Logisch stellt der Lakosa MPR-II FDC dem Betriebssystem 77 Tracks mit 56 Sektoren zu 128 Bytes zur Verfügung.


    In der Beschreibung des Lakosa MPR-II FDC ist zu lesen, daß der FDC bei Double Density physikalisch 77 Tracks mit

    26 Sektoren zu 256 Bytes in MFM aufzeichnet. Das klingt wahrscheinlich.

    Das Imagedisk Programm zeigt eine mit dem Lakosa MPR-II FDC als DD Diskette formatierte Floppy als

    77 Tracks mit 26 Sektoren zu 256 Bytes.

    In der FDC Firmware muss damit eine Umsetzung des Formats erfolgen.


    Ich habe die Firmware disassembliert, schon Vieles verstanden, aber die Umsetzung von 77 Tracks mit 26 Sektoren zu 256 Byte

    zu 77 Tracks mit 52 Sektoren zu 128 Bytes noch nicht gefunden.


    Gefunden habe ich in der Firmware kürzlich, dass die Firma Lakosa Debug-Routinen in die Firmware eingebaut hat.

    Mit Hilfe von Debug-I/O-Parameter Blocks kann man den FDC dazu veranlassen,

    die FDC-Firmware-Version in den Speicher des Haupt-Rechners zu übertragen,

    Speicherbereiche vom FDC-Speicher in dem Speicher der Haupt-CPU zu kopieren oder

    auch Daten vom Speicher der Haupt-CPU in den FDC-Speicher zu kopieren.

    Die Firmware Version habe ich schon mal mit einem über Monitor-Befehle im Speicher der Haupt-CPU

    aufgebauten IOPB übertragen lassen. Das funktioniert in der Tat.


    Ich werde das demnächst mal weiter testen und dokumentieren.



    Ich habe mir eine neue 512MB SRAM-Karte mit integriertem aktiven Busabschluss gefädelt.

    Die Karte funktioniert. Das SRAM wird in voller Größe erkannt.

    Der aktive Busabschluss hilft aber bei meinem eigentlichen Problem auch nicht weiter.

    Der Floppy-Controller hängt sich nach einigen Sektoren auf.


    Schauen wir mal, ob ich der Firmware des Floppy-Controllers weiter auf die Spur komme.

    Das ursprüngliche Listing der Fa. Lakosa hilft nur bedingt.

    Das passt nur für eine Single Density Version der Firmware.

    Für die Double Density Version ist die Firmware gleich mal auf die doppelte Größe angewachsen.

    Physikalisch werden bei Double Density 26 Sektoren a 256 Byte geschrieben und gelesen.

    Dem Intel ISIS-II Betriebssystem werden aber 52 Sektoren zu 128 Byte angeboten.



    Ein Tip zum Anschluss der 3.5 Zoll Floppy Laufwerke an den Lakosa-FDC.


    Der Lakosa FDC erkennt die angeschlossenen 3,5 Zoll FD-Laufwerke nur als READY, wenn der Motor dauerhaft läuft.

    Bei meinem Rechner habe ich das Motor-On#-Signal über einen Schalter auf GND gelegt.


    Ich habe versuchsweise die Lakosa FDC-Firmware gepatcht, so daß beide Laufwerke nach RESET

    nacheinander mit Zeitverzögerung eingeschaltet werden.

    Das reicht aber nicht, um das Problem zu lösen.

    Die Lakosa Firmware schaltet die Laufwerke nach 5 Sekunden wieder ab.


    Schon mit meinen 8 Zol Tandon TM840 Laufwerken war das Verhalten des Lakosa FDC etwas eigenwillig.

    Die Laufwerke wurden manchmal nach dem Einschalten nicht erkannt.

    In dem Fall genügte es, die Floppy auszuwerfen und wieder einzustecken.

    Nach dem Einstecken der Floppy lief das 8 Zoll Laufwerk kurz an und das Laufwerk wurde anschliessend als READY erkannt.

    Ich habe mir einen neuen 50-Pin zu 34-Pin Floppy-Kabel-Adapter gebastelt.

    Das bisher verwendete aufgespleisste 50-Pin zu 34-Pin Kable hat mich zu lange geärgert.

    Es gab ein sporadisches Problem mit dem Step-Signal.

    Sobald das Kabel aufgesteckt wurde, war die Verbindung des Step Signals zwischen Floppy und Controller oft unterbrochen.

    Wurde die Leitung zum Test abgezogen war die Verbindung vorhanden.


    Bei dem neuen Adapter kann ich gezielt Signale messen, unterbrechen oder auf GND legen (aktivieren).


    Mit dem neuen Adapter klappt zumindest der Seek-test einwandfrei.

    Beim Lesen und Schreiben hängt sich der Floppy Controller nach wie vor nach einigen Sektoren auf.


    Ich denke darüber nach, einen upD765 Floppy Controller an einen SC-503 Einplatinencomputer

    SC503 – Z180 Processor (Z50Bus)
    SC503 is a Z180 Processor card designed for Z50Bus. SC500 – Series InformationSC503 – DescriptionSC503 – Assembly Guide SC503 – Circuit Explained SC503 –…
    smallcomputercentral.com

    mit Z50-Bus anzuflanschen.


    Die DMA-Request-Signale des Z180 auf dem SC-503 Board sind hart auf 5 Volt verdrahtet.


    Die Signale kann man auf der Lötseite trennen.


    Ich würde DMA-Channel 1 verwenden. DREQ1# muss auf der Lötseite von VCC getrennt werden.


    TEND1# ist nicht verbunden. Das Signal kann man nachträglich verdrahten.


    Den DRQ Ausgang des upD765 würde ich über einen Inverter mit dem DREQ1# Eingang des Z180 verbinden.


    Den TEND1# Ausgang des Z180 würde ich über einen Inverter mit dem TC-Input des upD765 verbinden.


    Wie kann ich das DACK#-Signal für den upD765 erzeugen?

    Der Z180 zeigt einen DMA Zyklus durch S=0 und M1# = 1 an.

    Genügt es, die beiden Signale kombinatorisch zu verknüpfen und mit dem DACK#-Input des upD765 zu verbinden?

    Hat jemand Erfahrungen mit der Anbindung eines upD765 an den Z180?

    In der Auktion ist zu sehen, daß der Disketten-Karton mit hard beschriftet ist.


    Ich habe vor einiger Zeit einige hard sektorierte Disketten von Siemens bekommen, mit denen ich nichts anfangen kann.

    Einige dieser Disketten waren mit "Siemens TECOM Betriebssystem, TS-580 oder auch mit 60K CP/M Vers. 2.2/0" beschriftet .

    Die Disketten könnten zu einem Telekommunikationssystem gehören.


    Weil hard-sektorierte Disketten nicht oft angeboten werden, habe ich auf die Auktion aufmerksam gemacht.