Beiträge von kinzi

    Das OK beim Color RAm sehe ich schon nicht mehr. Dann wechselt der Bildschirm die Farben durch und ich höre dann auch irgendwann sounds die er abspielt. Das ich derweil sehe sind so Bilder wie Bild 13 und 14.

    Wenn statt des Color-RAMs ($9400..$97FF) der VIC ($9000) angesprochen wird - erkennbar an den durchschaltenden Rahmen-/ Hintergrund-Farben, was an dieser Stelle falsch ist), muss es ein Decoder-Problem sein.


    Der VIC generiert sein /CS intern selbst, wenn gewisse Bedingungen erfüllt sind:

    Zitat von 6561-Datenblatt

    "A true chip select condition occurs when A 13 = A^ = A 10 = A 9 = A 8 = 0 and A 12 = 1,

    which equates to a VIC chip select address of 1000 in HEX."

    Da dies in /BLK4 passiert, ist das im VC-20-Adressraum bei $9000. Wenn nun statt $9400 (Color-RAM) also $9000 (VIC) angespreochen wird, fehlt A10.

    Entweder fehlt A10 am 6561 (schlecjhter Kontakt, ...), oder der Treiber (74LS245), der da dran hängt, ist kaputt:


    forum.classic-computing.de/index.php?attachment/183275/


    Wenn das MOS65245 sind, gleich alle ersetzen.


    "Und warum ist der Dead Test-Einschaltbildschirm dann korrekt?"


    Weil der das Color-RAM ab $9600 verwendet, weil das Screen-RAM ab $0200 liegt. Es knallt erst beim Test ab $9400.

    . Ich habe auch gemerkt daß man sich nicht zu 100% auf die Test Cartridge (Dead Test) verlassen kann (könnte aber evtl. auch auf defekte Leiterbahnen hinweisen). öfteres ein und ausschalten bewirkt da oft andere Problemstellen.

    Woher sollte das Test Cartridge den Unterschied zwischen "RAM kaputt" und "Leiterbahn unterbrochen" kennen? Es kann nur die Auswirkungen eines vorhandenen Fehlers feststellen. Die Ursache dafür zu finden ist stets Aufgabe des Reparateurs.


    Es ist schon eine Leistung, auf einem kaputten System überhaupt anzulaufen und noch irgendwas festzustellen. Und das macht der Dead Test ziemlich gut.

    OK, also nach U13-, PLA- und CPU-Tausch weiter Black Screen, nach dem Auslöten und Sockeln des ROMs plötzlich "wundersame Heilung"?


    Dann ist entweder das ROM kaputt und wurde "irgendwie repariert" durch die Hitze beim Braten, oder es war eine kalte Lötstelle am ROM.

    und zum anderen prüft kinzi s Lösung nicht die vollständige Funktion der CPU, sondern ermittelt "nur", um welche 6502-Variante es sich handelt ‒ A15 würdest Du hier gerade nicht bzw. nur sehr kurz, beim Lesen des RESET-Vektors, sehen.

    A15 ist im 6502-Tester immer aktiv, wenn aus dem ROM gelesen wird. Insofern wird man mit dem 6502-Tester bei jedem Opcode-Fetch ein aktives A15 sehen.


    Ein 6510 läuft natürlich im 6502-Tester, wenn man einen entsprechenden Adapter baut. Ob der Aufwand für beides hier lohnt, sei dahingestellt.


    [EDIT]

    Mit der EPROM-Karte, die ich auch von der Amiga 38 mitgebracht habe, und dem darauf befindlichen Diag ROM tat sich plötzlich was, aber nur, weil ich die PLA nicht eingesteckt hatte (wollte wieder gegen die alte tauschen). Der Bildschirm war farbig, in etwa so, wie das Diag-ROM aussehen sollte, welches in dem ROM auf der Karte war. Allerdings ohne erkennbaren Rahmen, Text oder sonstiges. Voller Vorfreude steckte ich eine PLA ein, leider war dann der Bildschirm wieder schwarz. War wohl mehr Zufall, lässt sich gerade auch nicht mehr wiederholen.

    Diese Beobachtung hat keine Aussagekraft - ohne PLA ist der Rechner nicht lauffähig und das Verhalten rein zufällig.


    Das Diag ist hier übrigens die falsche Option - das läuft nur, wenn das ROM anläuft, sonst kann die CBM80-Erkennung ja nicht funktionieren. Mittel der Wahl wäre der "Dead Test", der braucht keine ROMs. Wenn A15 als Problem vermutet wird, diesen Pin rausbiegen und mit Dead Test starten. A15..A12 haben Pull-Ups, also wird die CPU jetzt immer Adressen > $8000 generieren, der Dead Test wird anlaufen und dann beim Initial RAM Test auf die Schnauze fallen, da das RAM bei $0xxx nicht angesprochen werden kann. Ergebnis wird sein: 1 x blinken.


    [/EDIT]


    [EDIT 2]

    Die Frage ist, was. Laut Schaltplan gibt es U13 und den Expansion Port, die noch an A15 hängen.

    A15 hängt übrigens auch noch am Multiplexer:



    Ein defekter solcher könnte die CPU mitgerissen haben ... und die neue dann eventuell auch.


    [/EDIT 2]

    Ich hab einen IBM M50, das ist zwar kein Tower, sondern ein Desktop, den könnte man aber auch aufstellen. Ansonsten müsste er am deine Vorstellungen rankommen.


    Details auf Wunsch per PN.

    8KB?

    Du hast recht, ich hatte das mit GI JOe's Ultimax RAM Tester verwechselt. :wacko::pinch:


    Ändert aber nichts an der Tatsache, dass man nicht weiß, wie der Erbauer das im EPROM angeordnet hat:

    • 8 x 8kB-Blöcke (immer abwechselnd)?
    • 4 x 16 kB-Blöcke (gleiches EPROM 2x hintereinander)?
    • 2 x 32 kB-Blöcke (gleiches EPROM 4x hintereinander)?

    Dead Test (781220) ist 4 kB groß, Diag8k (586220) 8 kB. Ein 27C512 hat 64 kB. Ohne Kenntnisse des Moduls wird es schwierig, die richtige Kombination aus beiden zu finden, die da reingehört.


    Kannst du herausfinden, auf welchen Pin der Umschalter am EPROM geht? Er muss irgendeine Adressleitung umschalten. Wenn das bekannt ist, kann man das EPROM-Image erstellen.


    Falls der Schalter nicht auf das EPROM geht, wird vermutlich über die Leitungen ROML und ROMH die EPROM-Bank ausgewählt, dann bitte diese beiden verfolgen, wo sie hingehen.


    Ansonsten fiele mit ein, freundlich in Kanada beim Verkäufer nachzufragen. Es ist ja nicht "seine Software", die er da raufbrennt, also wird er sie schon rausrücken.:)