Beiträge von Wattenu

    I.d.R. haben viele alte Konsolen mit HF-Ausgang der Art krude Timings, mit denen Real-Analoge Displays locker umgehen können.
    Moderne digitale Displays mit "Video-Eingang" erwarten 100% der Spezifikationen worüber wir als olle Säcke mit analogen Empfängnisgeräten nur kichern können aber das "Moderne" nur "Klötzchenbildung" realisiert.

    "Ähhh wie was wann wo, kein normierter Schwarzpegel, Sync., Quarzabweichung wegen Alterung etc." WILL ICH NICHT!"!!

    Also immer gerne mindestens einen ollen Videomonitor "Analog" im Regal!

    Nach diversen Experimenten mit BASF6108/FD55 Laufwerken weis ich jetzt, das nach der Bootmeldung auf das Laufwerk zyklisch zugegriffen wird.
    Auf den Seriellen-Konsolen keine Ausgabe.
    Ich denke das die Terminal E/A Funktionen erst nach dem Boot funktionieren
    Um weitere Experimente abzukürzen:
    Ich benötige ZDos Disketten CP/M+ für der Loader 1601 da ich momentan kein funktionstüchtiges System 486erunter DOS zusammenbringe um die Systemdisketten aus den Images zu generieren (Henne-Ei Problem wie gesagt).

    Wer wäre gerne so nett mir 2 Sätze des ursprünglichen Installations-Paketes zu generieren?

    Ich bin da seit 30 Jahren eher weniger zartbesaitet.
    Wenn es sich nicht um Geräte mit seidenumsponnenen Filtern der Nachrichtentechnik handelt:

    Grundsätzlich grundreinige ich Geräte mit "Pickelfaktor" nur im Sommer:
    - Gehäuse, Platinen und Peripherie werden auseinandergebaut, vorher Fotodokumentiert.
    - Wasserstrahl maximal um Grobes zu entfernen
    - Früher Badenwannenreiniger, heute "Bref gegen Fett und Verbranntes".
    Das Zeug nimmt jeden Nikotin- und Fettbelag von den Oberflächen, beschädigt aber keine Bauteile oder Platinen.

    Hiernach spülen, ggfls. wiederholen und in der Sonne trocknen lassen.
    Nach zwei Tagen bedenkenlos wieder einbauen.

    Chemisches Bleichen etc. führt zwangsweise zur mechanischen Degradierung und nur verzögerter Wiedervergilbung. Punkt!
    Aufarbeiten von Kontaktflächen, IC-Beinchen, Sockeln und Verbindern: Glasfaserpinsel
    Konservierung mechanischer Verbinder mit Ballistol-Öl.

    Keine Verwendung von Kontaktchemie, es sei denn man weis was man tut und wie man die Chemie nach Einwirkung wieder rechtzeitig und ausreichend entfernt.
    Ansonsten noch mehr Grünspan und sich zersetzende Kupferkontakte.

    Fragen, Kritik?


    Die alten Epoxy-Rifas aka "Knallfrösche" degradieren bei den unbelüfteten Netzteilen gerne, zeigen Risse und ziehen Sauerstoff was dann zu dem berühmten "Rauchknall" Ergebnis führt.
    Das NT ist dann zwar nicht defekt, maximal aber primär niederohmig

    Zielführend sind entsprechende preiswerte X3(!)-Kondensatoren wie z.B. Wima um die Sicherheit des NT zum Personenschutz zu gewährleisten.
    Wem das egal ist um die entsprechenden Computer nur für Vorführungen zu nutzen der kann den Stinker auch einfach raustrennen.

    Ehrlich gesagt kenne ich solche Anbieter schon länger. Vielleicht sogar den Genannten.
    Schon 1995 wurden die Terminals und Rechner aus fast allen Rechenzentren geworfen.
    1999 neben meinem Arbeitsplatz in einem Gewerbezentrum lagerte das Zeug meterhoch im Freigelände eines Recyclers und trotz aller Tränen und Gebete vor Ort durfte ich mich nicht mal umschauen und "Ablöse" bezahlen.

    Der Zug ist schon lange abgefahren.
    Selbst ich würde derart verrostete und über Jahrzehnte durch Flora und Fauna verwahrloste Geräte nicht mehr mit der Kneifzange anfassen.
    Schon für die Entsorgung wird nur Geld verbraten.

    Wer auf so einer Basis hofft, zu erhaltende Schnäppchen billig zu ergattern wird nur Tränen ernten!

    Na, die bekannten öffentlichen Ressourcen hatte ich ja schon lange durchquält.
    Wenigstens die Doku zu CPM+ hat mir einige Erkentnisse zu der Karte gebracht und ein uraltes Bild von vor -zig Jahren (im obigen Anhang) die fehlenden Bauteile offenbart.
    Wie gesagt: Videoausgabe mit Parametern geht - 6MHz, 1200bd - aber jetzt müsste ich mal schaun, ob ich via Terminal in den Monitor komme.

    Die Frage nach den passenden Disketten kommt noch später. Muss erst noch eruieren, was ich hier an Laufwerken und alten Mainboards mit Floppy-Controller habe und dann noch die Frage nach dem Henne-Ei-Prinzip (Woher Software für den PC und wie darauf) lösen muß.

    Schön das es solche Hobbies gibt :)

    Nach Jahren der Pause habe ich mal wieder Zeit und Muße:

    Ein "gefleddertes" MKC-System EPC II+ wurde komplettiert und startet "Roh" ohne Peripherie mit positiver Meldung auf dem Bildschirm.
    Jetzt muss ich noch Tastatur / Terminal anschließen und hoffte wenigstens den Dokus aus "Oldcomputers" nach eine Ableitung aus den J&K CPUs bezüglich der Steckerbelegungen zu finden.
    Pustekuchen.

    Sorgfältig durchgeklingelte Schaltplan ab SIO über Treiber zu den Steckerleisten.
    Insbesondere K2 / Seriell.
    Das entspricht keiner mir bekannten Belegung aber was solls. Jemand Erfahrung?

    Vielleicht hat ja doch jemand eine EPCII+ Doku.

    Schade einen Tag nach meiner letzten OP.
    Hätte am liebsten vorher meinen ganzen (OT Ehefrau) "Krempel" als "Karikativ zu Entsorgen" abgeliefert.
    Dann sortier ich mal für das nächste Fest vor...

    Ja coole Veranstaltung! Das es sowas immer noch lebendig gibt Chapau!

    Meine eigentliche Horrorvorstellung ist eigentlich das meine "Schätze" in Abwesenheit schlichtweg als Müll entsorgt werden.
    Annäherndes ist während meiner ersten 2 Monate im Spital geschehen als man dachte mir etwas Gutes zu tun und mein Arbeitszimmer "aufgeräumt" hat.
    Jetzt muss ich mich selbst um die Entsorgung kümmern bevor ... Ist aber OffTopic :zombie::neinnein:

    Zombie-Beitrag wieder hervorgeholt:

    Was ist passiert?
    Knapp 2 Wochen nach der letzten Nachricht hatte ich einen Arbeitsunfall, bei dem ich aus 7m Höhe abgestürzt bin
    und an dessen Folgen ich immer noch arbeite bzw. operiert werde.

    Jedenfalls werde ich das "Projekt" aufgrund von "Einschränkungen meiner Feinmechanik" nicht mehr weiterverfolgen können.

    Würde mich freuen, wenn es jemand auch gerade wegen der historischen Zuordnung übernehmen möchte.
    Bis jetzt ist an der Mechanik nicht eine Schraube verändert worden und nur eine milde Säuberung von dem Schaumstoffresten geschehen.

    Abholung in Leverkusen. Versand unmöglich.
    Ablöse Nullkommanix!

    Der Schatten im Display wird wohl gezogene Feuchtigkeit sein.
    Bei dem Zustand sehr warscheinlich.
    Vor größeren Reparaturen würde ich daher erstmal ausprobieren, ob das Display überhaupt noch was von sich gibt.

    FIL301 ist eine (bzw2in1) Drossel gegen Störungen.
    Kann erstmal einfach gebrückt bleiben.
    Ich denke, es gab eine Diode gegen Verpolung, welche im Einsatzfall den Primärkreis kurzschließt und der Strom hat dann der recht unbelastbare Spule den Magic Smoke entlockt... Gutes Design ;)

    Ich räume auch gerade "mein Leben" auf damit es nicht den Nachkommen zur Last fällt oder gar im Container landet.
    Wenn ich mal damit rechne, das ich vielleicht noch 20 gute Jahre habe ist das verdammt wenig Zeit.
    Je älter man wird, um so schneller scheint die Zeit um einen zu vergehen.

    Was das besondere daran ist meiner Meinung, das der mechanische "Unterbau anhand dem zusätzlichen Typenschild auch von der redactron Corp. stammte, obwohl die Firma so nicht mehr existierte,

    Die Geschichte zu dem Printer ca. 20 Jahre zuvor:
    Ich hatte eine Mehrplatz Siemens-Anlage "für lau" bei einer Ra-Kanzlei abgeholt.
    Der Chef fragte dann, ob ich noch "müll" aus dem Keller mitnehmen könnte.
    Und da stand dann die Redactron-Anlage genauso wie in der Anzeige.
    Dummerweise stand daneben auch ein uralter Sack Streusalz.
    Short: Der gesamte Unterbau mitsamt Platinen war zerfressen und bröselig und unrettbar.

    Zu Retten war halt nur noch die Selectric und die beiden Bandlaufwerke mit Blenden sowie einen Koffer original gelabelter Bänder.
    Seitdem standen die Sachen halt "auf Lager" und sind beim Aufräumen quasi als Bodensatz wieder hochgekommen.
    Soweit ich weis sieht man die Dinger wenn überhaupt noch existent nur im Museum.
    Naja, man könnte mit einem neuen Blechunterbau für die Laufwerke und etwas µC Mimikri ein 50/50 lustiges Mockingdisplay aufbauen...

    Ja, Serviceunterlagen gibt es sogar.

    Darum auch der Grundtest morgen.
    Falls der in die Hose geht bzw. schwerwiegende Probleme auftauchen strecke ich die Hände und gebe das Teil gerne weiter.
    Für solche Gebilde bin ich Laie und würde alles nur verschlimmbessern.

    PS nein natürlich nicht ausgekärchert ;)
    Hab in der Bodenwanne trotzdem eine Feder gefunden, konnte sie aber zuordnen.
    Witziges Detail: Da ist noch eine (unbeschädigte) IBM-Plombe drin, ohne die zu entfernen man nicht in das geheiligte Innere kommt

    Mir sind vor allem die Scans wichtig, bei denen die Anzeigen vorhanden sind.
    So habe ich langer Kleinarbeit diverse unbekannte Hardware mühsam identifiziert und vieles "aus meiner Zeit" wiederentdeckt

    Die Elrad war auch cool - jedenfalls die Ausgaben bis 1981, da merkte man schon das sich die Richtung deutlich weg vom Hobbybasteln bewegte.

    Ich mache sowas sogar beruflich (Elektronikentwicklung).

    So. Sieht gereinigt erstmal gut aus.
    Morgen gebe ich "Saft" drauf und probiere erstmal aus, ob die reine Mechanik überhaupt noch funktioniert.
    Sollte das der Fall sein, ist der Rest eher einfach:

    Serienmäßig ist bei dem 745 System eine Kinematik angebracht, welche über Umlenkungen die Endpositionen der jeweiligen Funktionen mit Schaltern mechanisch erfasst als auch via Elektromagneten dieselben Funktionen auslösen kann. Siehe letztes Bild.

    d.H:
    Es wird bei der Textaufnahme nicht eine spezifische Taste erfasst sondern die Signale bzw. mechanischen Funktionen, die zum Auslösen dafür notwendig waren. Umgekehrt genauso.
    Klug gemacht!
    Die "Funktionsblöcke" Links und Rechts sind rein elektrische Schalter zum Teil mit Gegenauslösung und auf DIL Kontakte herausgeführt.

    Alles an den Analyzer, Funktionen eruieren und eine Mapping-Tabelle erstellen.
    Der Rest via Hühnerfutter µC und I/O.

    Aber man weis ja:
    Jeder gute Plan stirbt beim ersten Kontakt mit der Realität ;)

    Ich weis, ich habe selbst mal Automaten gesammelt, als ich noch einen Laden und Lagerplatz hatte und die Preise bei umsonst bis 100€ lagen
    ich fahre nachher nochmal vorbei und mache Bilder.
    Interessieren würden mich nur die Cabs und CRTs

    Bei einem Bekannten wird "umme Ecke" eine Kneipe saniert.
    Dienstag fuhr ich da vorbei.
    Standen drei völlig verdreckte Videospielautomaten vor der Kneipe, daneben ein paar Arbeiter.
    Angehalten und gefragt ob die die Dinger wegwerfen würden.
    Schon blinkten die Dollarzeichen .. lange hin und her - sie würden gerne 500 dafür haben.
    Ich bot 50. No Deal.

    Es handelt sich um irgendwelche Geldspieldinger mit CRT-Bildschirm und den üblichen massiven Cabs der 80/90er.
    Jedenfalls nix Modernes!

    Heute wieder vorbeigefahren.
    Die Automaten stehen immer noch vor der Kneipe. Völlig einsam und alleine.
    Mein Auto ist leider zu klein :weinen:

    Die CT war damals neben der MC meine Lieblingslektüre, weil schön Hardware- und Selbstbaulastig.
    Leider (bzw der Hausstatik wegen) hatte ich die Heftstapel irgendwann entsorgt.

    Moin!
    Ich räume gerade meine Keller auf und fand im "Bodensatz" der letzten 25 Jahre noch ein paar Teile, wo ich mich jetzt entscheiden muss.

    Es geht hier um eine IBM Selectric 745, welche für Schreibsysteme, Terminal, TTY o.ä. gedacht war und sich per rudimentärem Interface mit viel externer Logik ansteuern und auslesen lässt.
    In dem Fall gehörte sie zu einem Redactron Schreibsystem.um 1974 wovon nur noch die IBM und die Datenlaufwerke vorhanden waren.

    Eigentlich würde es mich in den Fingern jucken, das Teil wieder funktionsfähig zu machen und per USB als I/O anzusteuern
    Auf der anderen Seite liegt noch viel zu viel anderes rum und ich war im Aufräumwahnsinn schon dabei, das Teil auf den Receyclinghaufen zu legen

    Was meint ihr .. behalten .. verschrotten .. Seltenheitswert? Ist halt überhaupt nicht mein Gebiet

    BtW: Mein ganz persönlicher Tipp gegen "natürliche" Vergilbungen a la Nikotin etc, welche nicht mit Seife usw. rausgehen:

    1. Backofenreiniger (Agressiv, vorsicht mit der Haut)
    2. Badenwannenspray (Mild und durchaus wirksam)

    3. Mein Favorit "Bref gegen Fett und Eingebranntes" gegen Kettenrauchergeräte.
    Setzte ich beim Reinigen aller Geräte aus der Spiel- und Musik-Umgebung ein, welche ihre Leben in Kneipen und Spielhallen ausgehaucht haben.

    Nach dem das System unbeachtet schon seit 2 Jahren bei mir lagerte und gut nun seit einem Monat konzentriert versucht wird, es wiederzubeleben:

    Mittels eines schnell gefädelten Bus-Monitors stellte ich fest:
    In der erworbenen Konfiguration tut sich absolut nichts auf dem Daten- und Adressbus
    Mit CPU, RAM und Video-Karte ist das ausgegebene Bild über längere Zeit sehr instabil.
    Nur mit Videokarte - ohne alles bekomme ich ein sehr stabiles reines Terminalbild.

    Alle Bauteile bis auf die Eproms und Proms (mangels Source) getauscht, ebenso die Tantalen gegen neue C´s
    Keine Veränderung

    Auf der zweiten HKM-CPU fehlt der Videochip, daher keine Aussage

    Nur erste CPU.Platine & RAM - Es tut sich was auf dem Bus.
    Video4 dazu - Stillstand.

    Fazit - ohne Doku und Schaltbilder nebst benötigten Jumperstellungen endet alles mit "Stochern im Nebel".

    Andere Ersatz-Karten auf dem "Zweitmarkt" sind von seltsamen Privathändlern mit teilweise ersichtlichen Schäden nur gegen Freudenhauspreise erhältlich.

    Ab hier endet nach vielen vielen Stunden Lesen, Messen und Ausprobieren letztendlich mein Engagement zur Wiederbelebung und lege alles für die nächsten Jahre wieder ins Lager zurück. Traurig ;(

    Alles Cool kleindi !
    Man kann zu Preisen verkaufen, die man dafür erwartet.
    Natürlich gibt es einige "Neider" mit der "Träne im Knopfloch" nicht schnell genug gewesen zu sein.
    Aber Fairness vor, wer sich zuerst meldet hat es halt.

    Was halt nicht geht ist die Reaktion, was man dafür auf dem Zweitmarkt dafür bekommen könnte.
    Wenn ich mir sicher sein kann, mit meinem Angebot interessierte Sammler und Anwender anzusprechen und nicht als billige Quelle für Weiterverkäufe ausgenutzt werde, würde ich auch so manches für eher symbolische Geldeinheiten abzugeben...