Beiträge von Dianqi Gongchengshi

    Vielleicht rächt es sich jetzt, Conrad zu kaufen,. Auf der anderen Seite sind die Frequenzen noch recht klein. Der Takt schiebt also die Pixel durchs Schieberegister. Ebenso Soll der Takt UC1 Takten.


    Kannst Du ein Rechtecksignal an UC1 Pin 5 sehen? Dann würde der Takt funktionieren. Weiter oben habe ich geschrieben, dass das Signal größer 2.3 V und kleiner 0.8 V sein soll. Ein Sinus ist falsch, eine Amplitude von 0,7 bis 1.1 passt nicht.


    Also Pin 5?

    Der Character ROM (generator) liefert für die augenblicklich aktuelle Zeile die Pixel. Bei 5 x 7 Pixel für ein character liefert er pro Zeile 5 Pixel und zwar für 7 aufeinander folgende Zeilen. Bei anderen Charactern (7 x 9, usw. ) andere Anzahl. Die 5 Pixel gehen gleichzeitig in UA2, das Schieberegister.


    Die Pixelinformationen werden mit dem Takt ck an Pin 7 durchgeschoben. Du solltest den Takt auf dem Scope (Kanal 1) finden können.


    Hast Du ihn?

    So, das muss ich loswerden: Pegel unter 0.8 Volt gelten als logisch Null. Pegel oberhalb 2.3 Volt gelten als logisch High oder Eins. Die genauen Spannungen liest man aus den Datenblättern heraus. Das heißt, alle Spannungen zwischen 2.3 Volt und 5 Volt bewirken nichts anderes als ein "high" am Eingang der nächsten Stufe. Alle Spannungen innerhalb 0 bis 0.8 Volt bewirken ein log. Null. Die Spannungen zwischen 0.8 und 2.3 sind nicht erlaubt. Wenn wir jetzt eine Spannung mit 4 Volt und als Überlagerung ein Gezitter um die 0,2 V sehen, bleibt das bei log. High. Die Transistoren in den Gattern sind totem pole Verschaltungen. Die Ausgangsspannung für log. Eins liegt also dicht unter der Versorgungsspannung. Die Spannung bei log. Null liegt dicht bei 0 Volt.


    Wenn wir jetzt am Gatter z. B. 3.1 V (Beispiel !!!) sehen, können wir ziemlich sicher sein "DAS STIMMT WAS NICHT !".


    Versuchen wir einmal zusammen zu kommen.


    BR Bernd

    Hallo Marty,


    mit 0,7 Volt an der Basis ist Q201 immer leitend. Ziehe einmal den Stecker vom Videosignal und verbinde die Basis von Q201 mit 100 Ohm gegen Masse. Damit der Transistor sperrt, sollte die Basis fast auf Masse liegen. Ich nehme immer ein Pinzette zum Brücken. Aber das kann ich Dir nicht vorschlagen, deshalb der 100R Widerstand. Du solltest eine Tastung der Helligkeit auf dem CRT sehen können.


    Ich bin gespannt. ... später mehr.


    BR Bernd

    Hallo Thoralf,


    ich habe mehrere ähnliche Steckdosenleisten von der Weltfirma "Brennenstuhl" im Einsatz. Die funktionieren alle sehr gut! Der Schalter am Ende des Kabels schaltet ein stabiles/robustes Relais innerhalb der Leiste. Der Strom fließt also NICHT über über den Schalter. Anmerkung: Stabil hat nix mit Astabil oder Bistabil zu tun.


    Erst dachte ich, ich hätte die Dinger von "Rossmann". Auf dem Teil steht aber "Brennenstuhl". Dann habe ich tiefer gegraben und bin auf das andere Teil gestoßen. Das ist von "Rossmann". Eins der R-Teile habe ich vor langer Zeit auseinander gebaut und schalte damit meinen Kabelkanal mit "Strom" im "Labor" ab. Daher rührt die Kenntnis über den Aufbau.


    So, was will ich sagen? Es kommt häufiger vor, dass ich von Dirk, Theo (Aldi) oder dem "Schwarzmarkt" (Lidl/Schwarz) mein Material einkaufe, da die Teile unter dem großen "C" teilweise zu teuer oder Schrott sind - aber das ist nur mein Eindruck, den ich mit Vorurteilen weiterreiche, der nicht ernst genommen werden darf, da ja sonst jemand klagen könnte :).


    BR Bernd

    Hallo Marty,


    ich habe mir erlaubt die Excel zu formatieren und etwas hinein zu schreiben. Nach Sichtung wäre es gut meine Einträge in Spalte K vollständig zu löschen.


    Punkt 2.3: Einfach das IC benennen und Datenblatt suchen. Ich vermute, das Signal DISP_ENA läßt den Cursor blinken. Auf jeden Fall gelangt das Signal zu den Flip-Flops UB1 und schaltet hinterher das Ausgangssignal um UD4 und UC2.


    2.4: Hier kann ich keine Ferndiagnose stellen. Eigentlich sieht das Signal gut aus. So sieht typisch das Videosignal aus. Moderne Oszis haben mindestens einen zweiten Eingang, auf dem man gleichzeitig das H-Synch-Signal darstellen kann und auf das man triggern könnte. Damit ließe sich ein stabiles Oszillogramm erstellen und die Pegel besser bewerten. Mit etwa 2 Volt ist das sehr wenig und vielleicht nicht ausreichend. Allerdings kann die Darstellung durch eine schlechte Messung begründet sein. So wie hier das Signal zu sehen ist, sollte es in invertierter Form am Kollektor von Q201 zu finden sein. Auch sollte genau dieses Signal am Anschlußpunkt an D201 zu sehen sein. Wenn das Signal nur bei gezogenem Videostecker an UC2/Pin 8 liegt, dann schafft UC2 nicht den Transistor auszusteuern. Was passiert mit dem Signal an UC2/Pin 8, wenn bei laufendem Betrieb der Stecker zu D201 gesteckt wird. Bricht dann das Signal zusammen? Das Videosignal aus dem Charactergenerator liegt in sequentieller Form am Eingang Pin 12/UC2 an und sollte mit UC1 gelatched werden, durch UD4 (Pin 1 und Pin 12) fließen und am UC2 an Pin 9 ankommen. Schritt für Schritt prüfen. Beachte dabei die Pegel an den Ein- und Ausgängen. Für den gesamten Pfad durch alle IC sollte es aus meiner Sicht nicht notwendig sein, das Oszi umzuschalten, sofern man mit Kanal 2 und dem H-Synch-Signal triggert. Dort wo der Ausgangspegel zu niedrig ist, steckt der Wurm drin. Vor dem Löten würde ich aber noch einmal rückfragen... Die Datenblätter von TI (Texas Instruments) geben viele Auskünfte zur Logik. Ich bin mit dem komfortablen Vorteil, dass ich mit dem TTL-Handbook aufgewachsen bin und eine Menge / eine Menge von IC auswendig kenne oder erahnen kann, welche Funktionen sie haben, sobald ich die Pin-Bezeichnungen lese. Das solltest Du Dir vielleicht stückweise erarbeiten. Damit wird die Funktionsweise des Schaltbildes klarer. (Protz-protz-protz)


    Wie war das eigentlich mit R203? Du kannst auch zwischen D202 und D203 messen. Wie sieht das Signal an der Basis von Q201 aus?


    2.5: Das dargestellte Signal gefällt mir überhaupt nicht. Ist der Oszi (wie bei allen anderen Messungen) auf DC-Kopplung geschaltet? Negative Signale(-spitzen) werden in der TTL-Logik nicht benötigt.


    2.6: Ankopplung an Oszi verifizieren. ... sonst finde ich es zu mühsam UA2 zu suchen/finden... (sorry)


    2.7 Das Signal ist grottig. Hier wieder die Ankopplung auf DC prüfen und ( ! ! ! ) mit zweitem Kanal und H-Synch triggern.


    2.8 Oszi triggert nicht richtig --> zweiter Kanal ... tara!


    2.9 Pegelhub sieht gut aus für TTL. Hier soll anscheinend eine ROW dunkel getastet werden. Der Zusammenhang erschließt sich mir hier nicht. Es fehlt der Bezug zum H-Synch-Signal. Ich kenne leider die Tricks des Gerätes und der Programmierung nicht. Ob man da via Basic was machen kann?


    2.10 Wo finde ich den Baustein, auf welchen Diagramm? Für mich sieht die Spitze nicht so gut aus. Auch hier wäre der Bezug zum H-Synch-Signal hilfreich. Solche Spitzen entstehen i. d. Regel bei falschem Betrieb / falscher Ansteuerung / falscher Signalführung oder Übersprechen... wer weiß.


    So, jetzt hast Du wieder ein paar Vorlagen. Bitte melde Dich wieder, sobald Du bei den Untersuchungen weiter gekommen bist. Hilfe kommt ..


    Noch etwas: Die Tastspitzen sind "kalibriert"? Die C's in den Spitzen sind eingestellt? Auch wechselst Du die Tastspitzen zwischendurch bitte nicht. Toast_r hat es auch auf den Punkt gebracht: Masse-Masse-Masse und nix mit dünnen Drähten an Masse.


    Gruß


    Bernd

    ... na super! Bei dem Preis ist das doch ein Gewinn.


    Das mit dem Kühlblech war nur so eine laute Überlegung, wenn man sowieso mit Cu-Blech rumfuscht. Dass die Firmen nur an Gewerbe liefern, sollte man nicht hinterfragen. ... einfach wegen deren Buchhaltung und weil die sich mit Privatkunden nicht rumärgern wollen.


    Aber, bei dem Preis könnte man nachdenken, ob man nicht gleich zwei Platinen bestellt. Das spart den Aufwand, wenn die neue Platine wieder einmal den Geist aufgibt. Dann kann man großzügig und vor allem zügig ins eigene Lager greifen.


    Viel Erfolg!


    Bernd