Beiträge von kpanic

    3,5" Floppy-Laufwerke drehen IMMER mit 300rpm. (Okay, außer vielleicht die Amiga HD-Laufwerke, die nur mit halber Geschwindigkeit drehen)
    Das einzige Floppyformat das 360 1/min benutzt ist das 5,25" 1,2MB HD Format.
    Damit diese Laufwerke kompatibel zu 5,25"DD-Disketten bleiben, drehen diese in HD Laufwerken nur mit 300rpm, deswegen sind die Laufwerke umschaltbar.
    5,25"-360k-DD und 3,5>"-720k-DD sind von den Spezifikationen her identisch, lediglich die Anzahl der Spuren unterscheidet sich (40/80 Spuren).


    Die meisten 3,5"-DD-Floppylaufwerke (von den ganz frühen mal abgesehen) sind exakt identisch zu ihren 1,44MB-Pendants. Lediglich der Taster der anhand vom Loch erkennt ob es eine DD- oder HD-Diskette ist ist bei den DD-Laufwerken nicht bestückt. Sonst ist die Elektronik und die Mechanik identisch.
    Insofern müsste man problemlos ein HD-Laufwerk an einem XT anschließen können. Es funktioniert halt nur mit DD-Disketten.
    Habe ich selbst auch schon bei einem Bondwell B200 gemacht bei dem die Laufwerke defekt waren. Funktioniert einwandfrei.


    Kannst du mal ein Foto von der Platine des Laufwerks machen?
    Eventuell müsste man da noch ne Lötbrücke ändern (Ready/Diskchange)


    Und nein, PC-Laufwerke sind nicht irgendwie abgespeckt, nur eben anders konfiguriert. Ansonsten identisch.


    Um das ganze noch mehr zu verkomplizieren benutzt Commodore in seinen PCs zwar Laufwerkskabel mit Drehung, alle Laufwerke auf DS1 (so wie bei IBM-kompatiblen PCs), jedoch die Ready/Diskchange-Leitungen so wie auch beim Amiga. :bigmotz:


    Und nein, PC-Laufwerke sind nicht irgendwie abgespeckt, nur eben anders konfiguriert. Lässt sich bei den meisten Laufwerken mit nem Jumper oder ner Lötbrücke beheben.

    Also ich hab 30%iges ganz stressfrei bei Drogeriemarkt Müller bekommen.
    Kleine braune Glasflasche. Steht entweder beim Haushaltskram oder ansonsten weggesperrt in nem Schrank. Einfach mal jemand vom Personal fragen, die rücken das problemlos raus. Hab da auch konz. Salzsäure bekommen. Gar kein Problem.

    Ein XT hat normalerweise kein CMOS-Setup.
    Die grundlegenden Einstellungen, wie Anzahl der Diskettenlaufwerke, Größe des Arbeitsspeichers, Typ der Grafikkarte und ob ein Coprozessor vorhanden ist wird über die DIP-Schalter eingestellt.
    Da der Rechner soweit schon mal funktioniert, dürften die Einstellungen stimmen.
    Um die Festplatte kümmert sich nicht der Rechner selbst sondern die Controllerkarte.
    Wahrscheinlich müsste die Festplatte einfach nur mal neu formatiert werden.
    Wie das geht steht unter anderem hier: http://wiki.classic-computing.de/index.php?title=ST506-HowTo


    Was jedoch immer gehen sollte, ist von Diskette zu booten.
    Hast du eine DOS-Bootdiskette dazubekommen?


    Viele Grüße aus Süddeutschland von Markus


    Geht's eventuell etwas genauer? Vielleicht wohnt ja ein Vereinsmitglied ganz in der Nähe :)

    Da die Platte schon 84 defekte Cluster bei Chkdsk angezeigt hatte, würde ein Low-Level Format noch mehr Cluster vernichten, aber der Versuch kostet nichts, schon klar.
    Vielleicht ist es auch nicht der Füllungsgrad, sondern eine Wärmeproblem, was nach einigen Minuten auftritt.
    Ich habe zum Schluss nur noch mit der "/v" Option bei copy bzw. mit "verify on" gearbeitet, und da hat er nicht mehr ins DOS Prompt zurückgefunden....


    Bei den alten Stepper-Platten liegt es zumeist daran, dass sich die Spurlage über die Jahre etwas verschoben hat. Dazu kommt noch, dass sich die Platter ausdehnen wenn die HDD warm wird. Da die Spuren fest an die Schritte des Steppermotors gebunden sind kann es dann gerne passieren, dass die Köpfe gerade eben noch auf die Spur schielen, sobald die Platte aber warm wird nichts mehr geht.
    Mit ner Lowlevel Formatierung legst du die Spuren neu an, das heißt die "defekten" Sektoren sollten eher weniger werden.


    Ich hab gestern die ST225 in meinem Neuzugang mal mit Spinrite behandelt. Vorher massive Probleme, ständig Lesefehler, "Sektor nicht gefunden beim Lesen von Laufwerk C:"...
    Spinrite hat brav alle Sektoren ausgelesen, LL-formatiert, und wieder geschrieben. Resultat: die Platte hat einen einzigen defekten Sektor (der auch aufgedruckt ist), alle Daten sind wieder problemlos lesbar.
    Wobei die ST225 in dem 286er ne Qual ist... Der Rechner hätte eigentlich was schnelleres verdient :D

    Leider hast Du nicht Recht gehabt. Die Platte habe ich jetzt mal mit mehr als nur die DOS Dateien selbst befüllen wollen, nach ca. 2MB Füllungsgrad kommen nur noch Schreibfehler auf C: und tiefe Brummgeräusche nach jedem Schreibversuch.


    Das muss trotzdem noch lange nicht heißen, dass die Platte defekt ist... Höchstwahrscheinlich reicht ein schlichter Low-Level-Formatierversuch.
    Wenn dir was an den Daten auf der Platte liegt, lass mal Spinrite II oder Norton Calibrate drüberlaufen. Damit bekommt man das in den meisten Fällen wieder lesbar.
    Ansonsten: mach die Platte platt.
    Anleitung findest du in meinem Howto im Wiki:
    http://wiki.classic-computing.de/index.php?title=ST506-HowTo


    Edit: Falls du die Platte trotzdem ersetzen möchtest, wirf Sie um himmels Willen nicht weg. Vorher sendest du Sie mir unfrei zu ;)


    Gruß, David
    (Rächer der gemeinen MFM-Platte) :mrgreen:

    Allerding macht die Festplatte beim Runterdrehen (nach dem Aussschalten) erhebliche Quietsch- und Klappergeräusche.... letzteres ähnlich als ob ich an einem Fahrrad an den Speichen ein Pappstreifen mit einer Wäscheklammer entlanglaufen lasse.
    Ist das normal oder muss ich mit dem Alterstod der Platte bald rechnen ?


    Das ist vollkommen normal. Die Platte parkt sich selbst. Das funktioniert folgendermaßen: Sobald die Stromzufuhr weg ist, nutzt die Platte die Trägheit der rotierenden Platter um über den Spindelmotor rückwärts Strom zu erzeugen. Mit diesem werden die Köpfe in die Parkposition gefahren. Da dadurch die Platte stärker abgebremst wird entsteht dieses charakteristische Rattern. Das Quietschen ganz zum Schluss ist bei Platten dieses Alters auch vollkommen normal. Das hat die alte WD 40MB Festplatte in Vadders erstem 386er auch von Anfang an gemacht.


    Richte dich also schonmal drauf ein, dass du noch ne ganze Weile Freude an der Platte haben wirst :)
    Kein Grund irgendeine andere Bastelei einzubauen.



    P.S.:Der Laufwerkskäfig, in dem die Floppy hängt, ist auch irgendwie schief, kennt sich da jemand mit dem Auseinanderschrauben (wo sind die Schrauben für den Käfig ??) aus ?


    Also bei meinem 5150 ist der geschweißt. Hab grad keinen offenen 5160 zur Hand...
    Musst mal schauen, entweder von unten geschraubt oder auch geschweißt.

    Hab grad mal nachgeschaut, der Shop scheint die 6545 immer noch für 5€ das Stück zu führen.
    Wenn zuse also nicht gerade noch nen 6845 rumliegen hat würde ich lieber gleich den richtigen Chip laufen...

    Ist schon wieder so ewig her, aber ich glaube wir haben mehrere Chips getestet. Musst Jogi fragen.
    Wir waren nämlich auch der Meinung dass man die gegeneinander tauschen könnte.
    Ist vielleicht auch von Platine zu Platine oder ROM zu ROM unterschiedlich. Keine Ahnung :)

    Bei meinem hat das damals nicht funktioniert, weil der 6845 zwar pinkompatibel ist, aber nicht ganz registerkompatibel.
    Ich such mal den thread dazu raus.


    EDIT:
    6502 6520 6522 6532


    Dem 6845 fehlen im Register 3 folgende Bits:
    Bits 4-7: vertical sync width in rasterlines

    Ah, und überprüfe ob im BIOS die Festplatte im richtigen Modus konfiguriert ist (CHS/Large/LBA)
    Vor allem wenn du die Platte an einen anderen Rechner hängst um dort ein Betriebssystem zu installieren ist es wichtig dass dort der selbe gewählt ist.

    Geh mal ins BIOS und schalte das Floppy ab. Sieht so aus als würde er ein Floppy suchen und keins finden. Kommt gerne mal vor wenn keins vorhanden ist aber trotzdem im BIOS eins eingetragen ist.