Beiträge von Reset

    Die LR44 sind vollkommen in Ordnung, da es sich um CMOS Technologie handelt. Die sind nicht zickig bei Überspannung, sofern es keine statischen Entladungen sind, die mögen sie gar nicht.

    Trotz allem würde ich nie die Batterien drin lassen, schon wegen des Displays, das gern ausblutet. Es steht nämlich ganz und gar nicht fest, woran es liegt. Ich weiß nur, dass all jene 1210 und 1211, die kaputt sind (kein Strom fließt), im Allgemeinen keinen Displayschaden haben.

    Diesen HP 7475A habe ich vom Flohmarkt und er plottet im Testmodus mit allen Stiften. Allerdings sind die so eingetrocknet, dass nur noch ganz wenig auf dem Papier zu sehen ist. Beim Kauf hatte ich übersehen, dass er einen HP-IB-Anschluss hat. Damit passt er leider nur zu meinem Commodore 3032, ich würde ihn aber auch gerne an andere Computer anschließen.


    Möchte den eventuell jemand gegen einen seriellen tauschen oder kann man ihn irgendwie umbauen?


    Tatsächlich ist die HP-IB Schnittstelle ein Daten Bus, der sich mit am längsten gehalten hat. Auch die neusten Adapter stellen eigentlich kein Problem da, da alle nur so schnell senden, wie das langsamste Gerät im Verbund; also solltest Du eigentlich auch einen neuen Adapter mit USB verwenden können. Doch es gibt 2 kleine Häckchen:

    1. Du mußt herausfinden, wie Dein Gerät angesprochen wird. Das steht meist in dessen Beschreibung. Plotter werden prinzipell mit ASCII Zeichen angesprochen, also prinzipell quatscht Du mit Ihnen, und wenn Deine Befehle richtig sind, dann bewegt sich was.

    2. Die neuen Adapter sind nicht so billig. Also solltest Du die eher gebraucht kaufen.

    Z.B: GPIB

    Ich bin da nicht zwangsläufig eurer Meinung. Wenn es ein wirklich gutes Buch ist, keiner kennt es und es ist nicht leicht zu bekommen , warum soll man es dann nicht emfehlen? Ist doch mit Retro Computern genau das Selbe, es werden Computer vorgestellt, die man schwer bekommt, die vergessen sind und für die man einiges hinblättern muss, soll man das verschweigen? Wenn Ihr die Amazoninseln sucht, da gibt es doch genug Kommentare, um sich ein Bild zu verschaffen und zu stöbern.

    Ich denke es ist so im Leben: Die Dinge die Du wissen willst sind Interessant, aber noch interessanter, sind die Dinge, von denen Du gar nicht weißt, daß Du sie wissen willst.

    Ich sollte das Netz wohl wieder drannähen. Kann nichts so schwer sein, auch wenn meine abgefallenen Knöpfe hinten immer eher einem Knoten ähneln als etwas genähtem.

    Hui,

    was für eine Schönheit, sind das nicht die, die mit dem Logarithmus multipliziern?

    Dass die Wang mit dem Logarithmus multipliziert glaube ich nicht.

    Die durchschnittlichen Ausführungszeiten für 13-stellige Berechnungen sprechen doch eher dagegen: Multiplikation: 3,8 ms, Division: 7,4 ms, Logarithmus: 23,2 ms...

    Hatte ich mal bei "Bit by Bit" von Augarden gelesen, und auf den Wikipedia Seite steht:


    Zitat


    Die Wang LOCI-2 (es gab auch eine LOCI-1, diese war aber kein richtiges Produkt) wurde im Jahre 1965 vorgestellt. Sie war der wahrscheinlich erste Tischrechner, der Logarithmen berechnen konnte. Dies war durchaus eine Errungenschaft angesichts der Tatsache, dass der Rechner ohne integrierte Schaltkreise auskam, da er mit 1275 einzelnen Transistoren arbeitete. Tatsächlich wurden Multiplikationen durch Addition von Logarithmen berechnet. Dies führte zu auffälligen Rundungsfehlern – als Ergebnis von 2×2 zum Beispiel errechnete die Maschine 3,999999999.


    Ich weiß nicht auf wie viele Rechner es von Wang zutraf, aber das sind im Allgemeinen recht abstruse Rechnenmaschienen,
    so wie ich das gelesen habe und unterscheiden sich von den anderen Computer doch recht deutlich.

    Interessant. Das Holzgehäuse sieht für mich nicht nach "Bastlerarbeit" aus.

    Gleicher Meinung. So macht es auch nicht den Anschein, auch wenn das Netzteil nach wesentlich bescheideren Mitteln ausschaut.

    Die Bilddiagonale ist 8 Zoll, schon recht klein, aber dennoch wuchtig durch die Länge.


    Schön zu hören, dass jene Nixdorf Aufkleber Standard sind, auch wenn es nicht zwangsläufig etwas zu bedeuten hat und es genauso gut aus einem anderen Monitor stammen könnte.


    Ich würde mal an deiner Stelle eine höfliche Anfrage an das Heinz Nixdorf Museum stellen:


    https://www.hnf.de/start.html


    Die können dir bestimmt weiterhelfen ... :thumbup:.

    Könnte darauf hinauslaufen. Nett fragen kann man immer.

    Hui,

    was für eine Schönheit, sind das nicht die, die mit dem Logarithmus multipliziern?

    Hi @ll,


    ich wende mich an euch, da ich in einem kleinen moralischen Hardware Dilemma stecke und mir ein wenig Input erhoffe.


    Ich habe mir vor einiger Zeit einen älteren Monitor auf EBay gekauft, weil er mich von der Farbgebung an die PDP 1 Bildschirme erinnert hat. Er ist nicht gelabelt (Hat keine äußeren Bezeichnungen) und er besteht nicht aus Kunststoff sondern ist noch ein Holzaufbau. Die Holzarbeiten sind sehr solide und die Lakierung ist wirklich gut, von außen würde ich Ihn zwar als altes, aber dennoch als professionelles Produkt bezeichnen.



    Der Bildschirm hat gewabbelt, also wollte ich ihn reparieren. Das Netzteil ist semiprofessionell, aber zumindest mit richtigem Werkzeug gemacht. Die Leiterbahn ist professionell angebort und nicht so wie ich es mache, mit einem Skalpell geschnitten. Also alles in allem gute Arbeit. Notizen auf dem Board, Daten die man wissen sollte, sind von dem Erbauer von Hand gemacht, also Amateurarbeit.




    Der CRT selbst ist etwas komisch gewesen und sowas hatte ich noch nicht gesehen. Er war mit einm schwarzen Netz überzogen, dass mit dem Bildschirmrahmen vernäht war. Ich denke mal so etwas wie ein Anti Glare Überzug, der den Bildschirm aber auch sehr dunkel gemacht hat (Leider keine Bilder geknippst ). Darunter war er mit einer Orangegründen Folie überzogen, die unansehnliche Blasen hatte. Also habe ich auch die entfernt.


    Ich hatte gesehen, dass die Abschirmung zwei Labels hatte, eins von Motorola, die den Bildschirm gefertigt haben und eins von Nixdorf Computer mit dem Datum 30.5.82.

    In der Mitte des Monitors hat sich folgendes eingebrannt: "BESTÄTIGE MIT AUSL/REL SONST DIAL HELP"

    Das Design des Monitors würde ich so 60-70 Jahre tippen, komisch ist der Nixdorf Label mit dem Jahr 82. Und was heißt Lebenslauf? Ich denke, dass das Chassi direkt für den CRT gemacht worden ist. In den 70ern hat Nixdorf glaube ich schon kein Holz mehr für Ihre Produkte verwendet. Ist es eine Hobbyarbeit, ein Prototyp, eine Designstudie oder ist es aus einem ihrer früheren Produkte? Oder kommt es gar nicht von Nixdorf?


    Ich habe etwas dran rumgebastelt und jetzt wabbelt er nicht mehr. Ich wollte auch ein neues Netzteil einbauen um Strom zu sparen. Ich bin mir aber nicht mehr sicher ob ich das machen sollte. Ich habe keine Ahnung von der Herkunft. Ist vielleicht einem von euch schon einmal so ein Monitor untergekommen. Eine Suche im Netzt hat mir keine Erleuchtung gebracht.

    Ich wollte auch einige Umbauten dran vornehmen, weiss aber nicht ob ich das vertreten kann, wenn es sich wirklich um einen alten Nixdorf Monitor handelt.






    Was meint Ihr, kennt jemand diesen Monitortyp? Oder meint Ihr auch, dass er eher von einem Hobbyisten gemacht werden ist?


    Gruß

    Reset