Beiträge von tofro

    Danke.

    Das auf den Datenleitungen nix kommt, wenn ich beide Anschlüsse der Tastatur nicht gesteckt habe war mir schon klar.

    Das auf den Adressleitungen nix kommt ist komisch.

    Ich habe ein blaues Bild mit dem Text "(c) Sinclair Disk System" unten auf dem Schirm und wenn ich den zusätzlich angebrachten Taster auf der Rückseite drücke, dann kriege ich in der Zeile linksbündig die Meldung "00,OK,00,00"

    Also kann die CPU nicht zu defekt sein.

    Dann hast du an KB2 nicht richtig gemessen oder der Spectrum ist extrem verbastelt. Da liegen direkt die Adressleitungen der CPU an.

    Das ist keine QL-Tastatur. Die würde sich auch nicht lohnen, irgendwoanders hin zu transplantieren, dazu ist sie zu mies.


    Das ist eher was aus dem Hause Siemens, so wie sie beim ELZET 80 verbaut war.

    Programmieren dieser Biester ist ein Ding. Allerdings musst du erst mal zu was kommen, was du da reinprogrammieren könntest - Und dazu brauchst du bei einem CPLD auch die Synthesisier-Software, die aus einer ABEL- oder VHDL-Datei das JEDEC macht, was du in den Chip schieben kannst - Und die dürfte bei Chips aus den 90ern sehr, sehr schwer zu beschaffen sein.

    Aber dieses Funkelteil ist natürlich viel besser :)

    Was bedeutet denn "Diffused in Germany"?

    Das ist der eigentliche Halbleiterherstellungsprozeß, nämlich der Dotierungsvorgang am Silizium. Wahrscheinlich wurden die Wafer in DE fertiggestellt und dann in Malaysia ins Chipgehäuse verfrachtet.

    Das dürfte nicht dasselbe sein. ("MiniDOS" wäre ja irgendwie auch ziemlich naheliegend auch für was Selbstgebasteltes, was ich hier vermute).


    Das MiniDOS des Watford Interfaces war kein ROM, sondern ein Stück (3 kBytes) ladbare Software, die auch nur mit den speziell daran angepassten Programmen (Tasword, Omnicalc, Masterfile) zusammenspielte.

    "Visualize" ist ja nur eine Marke - bedeuten tut das eher nix, und hat eigentlich auch nix mit 3D-Fähigkeiten zu tun (Die ersten "Visualize"-Maschinen - B132 mit EG-Grafikkarte - hatten grade mal einen Framebuffer und eine Art Blitter, also 2D-Beschleunigung). HP hat das Label im Prinzip auf alles draufgeklebt, was im weitesten Sinne als "Grafik-Workstation" bezeichnet werden kann, also typische CAD-Workstations und was nicht als Server gedacht war.

    Nachdem wie bei den anderen Minis die Tastatur wahrscheinlich sowieso nicht funktionabel sein wird, ist das grusligste des 400 ja schonmal aus dem Weg.

    Der 400 hat mich allerdings immer auch ein bißchen wegen seiner monströsen Größe, seiner Häßlichkeit und dem Bauprinzip aus der Panzerfabrik fasziniert - ob das im Kleinen auch so rüberkommt? Und wie kriegt man die großen alten Module in den kleinen Schacht??? :)

    Bei IEEE-488 hatte ich immer den Vorteil gesehen (und das Feature auch gebraucht), dass man mehrere Messgeräte exakt gleichzeitig/synchron triggern kann. Bei Ethernet war da immer eine unkalkulierbare Verzögerung.

    Wie macht man das heute (mit Ethernet oder CAN Bus) wenn man synchrone, Echzeit-Messungen macht?

    Das hätte man (auch damals) eigentlich auch mit einem Broadcast zur Not auch mit Ethernet hingekriegt. Und heute macht man das auch nicht anders.

    Eigentlich ist beides heute (schon lange) nicht mehr das Mittel der Wahl für aktuelle Entwicklungen - Du vergleichst also zwei Dinos miteinander (Heute würde man eher CAN nehmen, ganz einfach weil man das aus dem Laden kaufen kann ohne viel zu basteln).


    Das aus dem Weg, hat Ethernet die prinzipielle Eigenschaft, das jeder Teilnehmer jederzeit einen (auch einen gültigen) Rahmen verwerfen kann und darf, wenn's ihm danach ist. Das ist aus Sicht von Echtzeiteigenschaften und Übertragungssicherheit natürlich erstmal was, was man eigentlich nicht will. Natürlich kann man da drumrumarbeiten, aber das Prinzip wird man nicht los, weil eingebaut.


    Was die elektrische Sicherheit angeht, ist Ethernet wesentlich symphatischer as GPIB: Ethernet trennt die Teilnehmer galvanisch voneinander und arbeitet mit differenziellen Pärchen, während GPIB im Prinzip TTL-Logik (zwar mit wesentlich höheren Treiberleistungen, aber trotzdem) verwendet und deswegen prinzipiell elektrisch schon empfindlicher ist.


    Und alleine schon das GPIB-Kabel-und-Stecker-Gelumpe ist sauteuer, klobig, kaum mehr zu bekommen, und deswegen doof. Ethernet-Magnetics, Kabel und Stecker sind zwar auch aufwendg und brauchen Platinenplatz, aber weil millionenfach im Einsatz und gängig absolut kein Problem.


    Ein wichtiger Aspekt: Ethernet ist immer noch gebräuchlich, deswegen gibt es fertige Chipsätze, die den Phys-Level implementieren. Die gab's zu den Hochzeiten von GPIB dafür auch, nur heute leider nicht mehr. GPIB ist, obwohl alt, da, was die einzuhaltenden Zeiten angeht, garnicht mal so anspruchslos: Sieht ein Busteilnehmer ein "ATN" hat er 200ns (!) Zeit, seine Treiber vom Bus wegzunehmen (Ansonsten gibt's möglicherweise zerstörerische Buskollisionen). Das ist selbst mit einem modernen µC wie einem ATMEGA oder sowas illusorisch. Früher gab's Chips, die das in Hardware gemacht haben, aber die gibt's nicht mehr. Soll das also ein Controller tun, braucht man schon ein Pfund, das so schnell reagieren kann, oder man realisiert das tatsächlich in nachgebauter HW, was dann entsprechend aufwendig wird.


    GPIB würde man heute wohl nur noch nehmen, wenn man aus irgenwelchen Gründen dazu gezwungen ist. Die Verfügbarkeit der "alten" Chipsätze, die mit den Zeitanforderungen klarkommen, ist gegen Null und nachbauen ist aufwendig. Ethernet kann man nehmen, wenn man mit dem o.a. Prinzip leben kann, und CAN "kann" man nehmen, weil das einfach heute gängig ist und das Eth-Problem nicht hat.

    Ohne die Hardware anzufassen, wirst du das mit der seriellen Schnittstelle auch nicht 100% wasserdicht hinkriegen. Du müsstest mindestens einen Hermes-Chip schnappen. Floppies sind auch nicht so gaaanz problemlos, vor allem, weil man mit modernen PCs nur mit Glück und dem passenden USB-Laufwerk DD-Disketten verläßlich beschreiben kann (Deswegen ist mir mein Fuji-USB-Floppy-Laufwerk "heilig", denn das kann das...).


    Das beste Verfahren ist also "fast" deins.


    Allerdings solltest du auf dem PC oder Mac nicht "nativ", sondern innerhalb eines geeigneten Emulators und nicht in ein Host-Filesystem, sondern ein QL Filesystem auspacken. Also mit dem QEmulator nicht in ein mittels "Attach Directory" verbundenes Host-Filesystem, sondern z.B. in ein "QXL.WIN" oder in eine RAM-Disk, also ein QDOS Dateisystem - Dann benimmt sich auch Q-Emulator ganz genau wie ein QL (Ansonsten packt er dir immer den QDOS-Header vor die Datei - Die Datei sieht also innerhalb und außerhalb des Emulators anders aus, was mit ein Grund für Konfusion ist). Willst du direkt in ein Microdrive-Image auspacken, dann mach' das auch im Emulator, aber benutze den MDI-Treiber, der Images wie Laufwerke mounten kann. Damit sorgst du dafür, dass deine ausgepackten Dateien aus dem Zip niemals die QDOS-Welt verlassen und deswegen alle Metadaten erhalten bleiben. Das kostet zwar ein bißchen Einrichtungszeit, aber fluppt dann problemlos und lässt sich fast vollkommen automatisieren.

    Au, das hab' ich ganz verdrängt (aus Gründen).


    Es gibt einige Ansätze, das Header-Problem beim Transferieren von QL-Dateien zu umschiffen (Ich kenne jetzt mindestens 3). Unterm Strich hat jede dieser Methoden extreme Nachteile und die "Lösungen" haben über die Zeit leider zu mehr Konfusion geführt als dass sie tatsächlich geholfen hätten.


    Am besten funktioniert immer noch: Auf dem QL aus- und einpacken. Sonst nirgends.

    Dann würde ich einen lokalen SNMP-Trapfänger (z.B. mit NetSNMP) einrichten, der die SNMP-Traps auf der Maschine fängt und mit einem simplen Script eine e-Mail draus macht. Ohne einen dauerhaft stehenden Tunnel kannst du ansonsten mit SNMP nicht viel anfangen. Ein passendes (Perl)-Skript für snmtrapd könnte z.B. so aussehen (Je nach gewünschtem Luxus kann man den Trap-Inhalt beim "parse here" noch weitläufig aufhübschen und natürlich muß Mail auf dem Rechner auch eingerichtet sein und funktionieren):


    Code
    use strict;
    use SNMP::Trapinfo;
    my $trap = SNMP::Trapinfo->new(*STDIN, {hide_passwords => 1});
    # parse trap here
    my $subject = "Got trap from $trap->hostname";
    open EMAIL, "|-", "/usr/bin/mail", "-s", $subject, "me@mydomain.com";
    print EMAIL "My Email Body for SNMP Trap";
    close EMAIL;

    (Dazu braucht man natürlich Perl und das SNMP-Paket dazu.) Möglicherweise möchtest du auch ein paar Filterfunktionen in das Skript einbauen, weil SNMP-Agenten ziemlich gesprächig sein können. Damit der lokale Traphandler das auch passend verarbeitet, müsste er so gestartet werden:


    Code
    traphandle default /usr/local/bin/trapscript.pl

    Dafür brauchst du snmptrapd von da: http://www.net-snmp.org


    Der Host muss natürlich so eingerichtet sein, dass der lokale SNMP-Agent auch läuft und sich selbst als Trap-Destination eingerichtet hat. Dazu muss man ein paar Files unter /etc/rc.config-d/Snmp* und /etc/SnmpAgent.d/snmpd.conf passend anfassen. Das sollte aber in den manpages bzw. den Files selbst ziemlich gut beschrieben sein.


    Diesen ganzen Klumpatsch in vmware in eine eigene VM zu packen dürfte die ganze Sache nur unnötig verkomplizieren. Ich würde das Zeug direkt "nativ" auf dem Host einrichten.

    Das ILO 4 hat eine eigene Netzwerkschnittstelle (das ist ein TP-Port ziemlich in der Mitte hinten) und eine separate IP-Adresse. Darauf läuft ein Web-Server, wo du dich mit einem Browser draufsetzen kannst, danach ist's eigentlich selbsterklärend. Es gibt auch spezielle clients für ILO (z.B. eine Mobile-App). Weg-Browser ist aber erstmal am einfachsten. ILO zeigt ziemlich viele mögliche Hardware-Probleme an, allerdings alarmiert es nicht. (Ausserdem hatte ILO4 einige Zeit eine Sicherheitsläcke, mit der böse Jungs die Maschine übernehmen konnten.).


    ILO hat allerdings lizenzpflichtige Komponenten, so dass möglicherweise nicht alles auf deiner Maschine funktioniert.

    Wenn man von einem entfernten Rechner über ssh X starten will und das Bild aber auch der Maschine, auf der man eingeloggt ist, dargestellt werden soll (und das soll ja hier getestet werden) muss man tatsächlich mit

    Code
    export DISPLAY=:0.0

    die Anzeige umstellen. Ansonsten würde versucht die Ausgabe auf den Rechner, von dem das ssh gestartet wurde, umzuleiten.

    Die Weiterleitung des Displays auf den entfernten Rechner passiert nur, wenn man dort ssh mit der "-X" oder "-Y" - Option (die genau das aktiviert) aufgerufen hat. Ansonsten sollte das Display schön lokal bleiben. Die ssh-man-Page empfiehlt, die "DISPLAY"-Variable schön in Ruhe zu lassen.

    Das ist schon lange Usus... Kein Problem, solange die zugesicherten Eigenschaften des Bausteins eingehalten werden.

    Der ganze Sinclair ZX Spectrum wurde um "halb kaputte RAMs" rumkonstruiert. Der hat sogar Lötbrücken auf der Platine um einzustellen, ob Chips mit oberer oder unterer kaputter Hälfte eingebaut sind.

    Ich scheine irgendwie noch im Hinterkopf zu haben, dass mich die englische Version mehr beeindruckt hat, da war irgendwas, was auf englisch sehr viel einfacher ging als in unsrer eigenen komplizierten Sprache

    Eliza kann die Frage (oder evtl. sogar einen Teil der Frage, meine Erinnerung lässt langsam nach) in die Antwort einbauen, dazu gab es in der Antwort entsprechende Wildcards. Das geht im Englischen natürlich einfacher, weil man nix deklinieren muss, und weniger konjugieren, und man muss auch keine Verben für Nebensätze herumschieben. War es das?


    (Ich habe damals übrigens nie eine deutsche Version für Eliza gesehen...)

    Ja, ich glaube schon, das das sowas war. Und manche "einfache" deutsche Programme haben da eben irgendeine Funktion der Einfachheit halber kurzerhand weggelassen, weswegen die Version auf deutsch irgendwie weniger eindrucksvoll und "natürlich-sprachlich" war. Aber ich habe mir ELIZA, glaubich, das letzte Mal vor dreißig Jahren angeschaut....