Beiträge von tofro

    Ich würde die Lämpchen einfach mal anschliessen, und zwar direkt an den ULN. Mehr als rauchen kann's nicht - Ich glaube, die Lämpchen werden einfach schneller warm (und hochohmiger) als die Transistoren in den Chips. Ich hab' mal in einen alten Flipper reingeschaut, der hat das auch (mit 12V-Birnchen) genau so gemacht.

    Ich bezweifle mal, dass der Compiler das C-File überhaupt richtig übersetzt hat. Tiny-Basic verwendet ANSI-like-Funktionsdeklarationen, C68 scheint aber laut Doku gerne K&R-Stil zu sehen (zumindestens sind alle Beispiele so geschrieben und 1983 war ANSI-C noch kein so richtiges Ding). Du bekommst doch bestimmt Fehlermeldungen beim Compilerlauf?

    Nun habe ich diese Streifen und die Spannungen sind in Ordnung... ich glaube angesichts der Tatsachen ein gutes Zeichen.


    Danke für eure Hinweise. Falls es euch interessiert kann ich auch das Ergebnis nach dem Ersatz der restlichen DRAMs posten

    Weißer BORDER und ein stehendes Bild (tut's das?) lassen zumindestens drauf schließen, dass die CPU rennt.


    Mit "wasgraddawar"-Transistoren ist das so 'ne Sache beim Spannungswandler: Selbst wenn du im eingeschwungenen Zustand die richtigen Spannungen messen kannst, ist da leider nicht sichergestellt, dass, bis sich der SW einschwingt, sich nicht irgendwelche tödlichen Zwischenzustände ergeben....


    Wenn der Speicher OK ist, bleibt (leider) eigentlich nur noch die ULA übrig.

    Habe gerade festgestellt, das der Deutsche Mondriaan mit nur einem a Schreibt. (Ich habe in NL bei der Mondriaan Onderwijsgroep meine Ausbildung gemacht und anschließend auch gearbeitet :Dhttps://www.rocmondriaan.nl/ )

    Das liegt daran, dass der Künstler außerhalb der Niederlande seinen Nachnamen selbst nur mit einem a schrieb. Das hat er bei seinem ersten Aufenthalt in Paris angefangen und sein restliches Leben lang durchgezogen. (Wahrscheinlich waren die Franzosen durch den beiden "a", die es in ihrer Sprache nicht gibt, zu sehr verwirrt....)

    Nein, defektes RAM glaube ich wirklich nicht. Die erzeugen normalerweise höchst selten einen Kurzschluss. Ich tippe, das ist kein Bauteilfehler, sondern ein Verbindungsfehler. Irgendwo ist eine Brücke gelötet.

    Da hast du sicher recht. Aber was passiert mit diesen "nur für die Vitrine"

    Versionen? Diese werden irgendwann entsorgt und dann sind diese

    "Beta-Versionen" nur noch schwer zu finden.


    Nachtrag: Ein eMate 300 suche ich schon lange.

    Das verstehe ich nicht. Was würdest du mit dem Ding machen, außer es in die Vitrine zu stellen, bzw. was garantiert, dass es, wenn du es hättest, nicht irgendwann im Müll landet? Das geht uns doch allen so, oder?

    Wie man auf dem Bild sieht, sind ja alle Bauteile, (außer dem RAM) die an 12V hängen, zumindestens einseitig abgelötet.


    Kann also eigentlich nur noch am RAM was sein. (Und ich vermute da keinen Bauteilfehler, sondern eher eine Lötbrücke)

    Zenerdiode gibts im +12V-Kreis keine - die ist für die -12V zuständig. In der Aufbereitung gibt's eigentlich nicht viele Gelegenheiten, die 12V kurzzuschließen. Im Bereich des lower RAMs schon eher. Da gehen die 12V ziemlich eng um GND rum, und es sicht auch so aus, als ob schonmal jemand das RAM getauscht hätte. Ich würde da suchen. Mit einem sehr guten Ohmmeter kann man sich an den Kurzschluß manchmal ein bißchen "ranarbeiten", indem man Unterschieden im Zehntel- und Hundertstel-Ohm-Bereich nachgeht und den niedrigsten Widerstand sucht. Ein Infrarot-Thermometer kann auch beim Suchen helfen (mit Strombegrenzung einspeisen), wo's warm wird, wird's verdächtig.

    Was ist mit den -12V? sind die noch da? Erste Verdächtige wären, wenn nur die -5V fehlen, die Zenerdiode D16, oder, wenn die -12V auch fehlen, mal wieder TR4. Den Rechner ohne negative Spannungsversorgungen höchstens ein paar Sekunden zum Messen anlassen, das lower RAM nimmt das sonst übel.

    Hab ich vor vielen Jahren auch schon mal bei einer Rechnerlieferung gehabt. Da wurde Win95 für GebührenerfassungsPC an Telefnanlagen genutzt. Da war selbst das CD-ROM Laufwerk schon dem Kunden zu teuer...


    Gruß Jörg

    Naja so ein CD-Laufwerk war 95 ja auch teuer, aber warum waren hier nicht einfach die Disketten dabei?

    Möglicherweise, weil die Windows 95-Installation 29+1 Diskette braucht? Da kommt man schon in Kosten- und Verpackungsraum-Kalamitäten.

    Das ist eigentlich fast eine Standardbauweise bei historischen Tastaturen: Die Tasterelemente sind oben in die Metallplatte eingeklipst und unten mit der Platine verlötet. Zuerst die Tastenkappe senkrecht nach oben abziehen. Die Taster kriegt man raus, indem man sie an der Platine entlötet (alles Zinn muss raus) und sie dann von oben aus der Blechplatte rausklipst (mit dem Schraubenzieher die Klipse aufdrücken). Dann den ausgebauten Taster entweder in geeignetem Kontaktspray baden (das braucht ein bißchen Glück, dass das eine dauerhaft funktionierende Lösung ist - meistens tut das eine Weile, und dann plötzlich nicht mehr) oder, wenn Ersatz verfügbar ist, eben ersetzen.

    Und schon in kalofornischer Sonne ge-Retrobrighted (wenigstens die oberen...). Da ich aus eigener Erfahrung weiss, dass der alte Hammond-Song nicht stimmt, wird's da wohl auch mal draufgeregnet haben....

    Das ist aber alles Jammern auf sehr hohem Niveau. Die Entlötpistolen von Zhongdi sind ein wahrer Segen und ein Unterschied wie Tag und Nacht zur guten alten Entlötpumpe.

    Wem das nicht reicht, der kann ja in eine Hakko Entlötstation investieren. Ab so ca. 'nem Tausender ist man dabei.... :) Die sind wirklich gut und für den halben Preis würde ich sie vielleicht sogar kaufen....


    Die Chinesenpumpe funktioniert bei mir ganz gut und ohne zu verstopfen, seit ich ihr bis zum Auslösen der Pumpe mindestens eine (laaange) Sekunde Zeit gebe, bis das Lot auch richtig geschmolzen ist und die Pumpe auch bis nach dem Abziehen von der Lötstelle anlasse (Es gibt massenhaft Youtube-Videos, wo man sehen kann, dass der Benutzer im Moment des Aufsetzens auf die Lötstelle schon anfängt zu saugen. Der Luftstrom kühlt dann die Lötstelle so ab, dass das Lot schon nicht mehr richtig fliessen kann - So kann's nicht funktionieren). Dann muss man sehr viel weniger reinigen.


    Ein andrer Fehler, den man mit den Pumpen machen kann, ist, beim Aufsetzen zu drücken wie ein Ochse, weil man das von der Lötpumpe so gewohnt ist - Damit hat man sich schnell ein paar Lötaugen weggekratzt. Einfach drauflegen reicht ewig.

    Es ist tatsächlich so, dass das Verhalten beim Selbsttest von der ROM-Version abhängt:


    ROM-Version 255 hat keinen besonders nützlichen Selbsttest: Der läuft durch, ohne Ende und ohne ein Resultat auszugeben. Damit kann man nicht viel anstellen. Die neueren ROM-Versionen (0, 3, 4) sollten nach ca. einer halben Minute ein Ergebnis wie "System OK" ausgeben und sind damit sinnvoller. Deine ROM-Version kannst du mit

    Code
    ?PEEK(64447)

    rausfinden. ROM4X ist tatsächlich eine wesentliche Verbesserung: Man kann eine RAM-Disk anlegen, und vor allem von externen Laufwerken booten, was sinnvoll ist, wenn man das Ding erstmal mit einem bekannt funktionierenden Laufwerk oder FloppyEmu booten will.


    Bei Problemen mit dem Monitor würde ich mir erstmal die Composite-Buchse im IIc anschauen: Die Dinger sind vernietet und fallen mit der Zeit auseinander bzw. kriegen einen Wackelkontakt. Ein bißchen Lötzinn wirkt da Wunder (Einfach die beiden äüßeren Teile, die locker sind, miteinander verlöten)

    Wenn's die Transistoren - oder einen davon - geschossen hat, hat's ziemlich wahrscheinlich auch das lower Memory mit über den Jordan genommen. Die Schaltung, in der TR4 und 5 und der Übertrager stecken, ist der DC-DC-Wandler für die 12 und -5V-Erzeugung für das Lower Memory. Wenn die RAMs an ihrem -5V-Pin eine positive Spannung gesehen haben, sind sie wahrscheinlich hin.

    Dass die Drossel tatsächlich kaputt ist, ist höchst unwahrscheinlich.


    Ich würde erstmal die beiden Transistoren TR4 und 5 überprüfen. Hat's einen von denen zerbröselt, wird u.U. auch die Drossel heiß.

    Komisch, die Bezeichnung NEC D4265C für die RAMs, da finde ich überhaupt keine Datasheet im Netz.
    D-RAMs für RAM Disk ist schon eigenartig, die Akkus hielten da vermutlich nicht besonders lang.

    Ein Chip zieht 50µA im Deep Sleep, also nichtmal ganz ein mA für alle. Wenn du den Rechner im Kühlschrank aufbewahrst, noch weniger. Die Dinger haben Self Refresh, offensichtlich extra für Batteriebetrieb hergestellt.

    Was soll da eigentlich gefiltert werden? Videoausgabe ist doch beim Speichern abgeschaltet.


    Nun habe ich die Suchmaschine meiner Wahl traktiert um eine Beschreibung des Kassettensignals des ZX81 zu finden, leider ohne Erfolg. Weiss hier jemand, wo man das nachlesen kann?

    Frag' doch mal die Herren, die sich auskennen, in diesem deutschen Forum.