Beiträge von PAW

    Der Link zur englischsprachigen Homepage:

    http://era-cg.su/steinblume/?lang=en


    Danach werden folgende Images unterstützt:

    Now supported CP/M Disk Image file formats:

    • .atm - ATM CP/M Disk Image,
    • .pro - Profi CP/M Disk Image,
    • .kdi - Korvet or Byte-01 Disk Image,
    • .odi & od2 - Orion CP/M Disk Image,
    • .qdi - Quorum CP/M Disk Image
    • .fdd - Vector-06C CP/M Disk Image
    • .xdi - eXperimental (a.k.a. X) CP/M Disk Image - user CP/M Disk Image for user-defined parameters,
    • .trd - TRD Disk Image
    • .fdi - Full Disk Image by Konstantin Uglekov (Only import through additional Disk Image Analyzer utility),
    • .td0 - Teledisk Image by Sydex (Only import through additional Disk Image Analyzer utility),
    • .dsk - Amtrad CPC, Amstrad PCW, Spectrum +3 DOS Disk Image(Experimentally).

    Kenne davon eigentlich nur das Teledisk Image.


    Die ZIP-Files lassen sich problemlos von dieser Seite runterladen.

    Habe es aber noch nicht ausprobiert.


    Grüße


    PAW

    Hallo.


    Habe noch mal das Image TD71_1.IMD angesehen.


    Es fehlen bei den fehlerhaften Tracks jeweils der erste Sektor. Ich habe dann mittels dem Tool IMDU von ImageDisk einen Merge mit einer anderen P3500-Diskette durchgeführt, wobei fehlende Sektoren von der zweiten Diskette übernommen werden. Das so generierte Image habe ich auf eine Disk geschrieben. Diese ließ sich dann mit 22DISK ohne Probleme auf DOS-Files konvertieren. Die sind natürlich an den Stellen, wo die Daten eingefügt wurden, nicht mit dem Original identisch, zeigt aber, dass auf dem Image TD71_1.IMD tatsächlich nur einzelne Sektoren fehlen. Das Format dürfte ansonst in Ordnung zu sein.


    Eventuell Original-Diskette noch mal mit IMD118 einlesen (waren vielleicht nur temporäre Lesefehler) oder mit einem anderen Tool (wie SAMdisk) saven.


    Link für 22DISK144.ZIP z.B.:

    http://files.mpoli.fi/software/DOS/UTILS/DISKFILE/


    Link für SAMdisk (läuft ab WIN2000 und neuer):

    https://simonowen.com/samdisk/


    Es gibt auch eine SAMdisk-GUI zum Downloaden, welche alternativ verwendet werden kann (besonders beim Rücksichern brauchbar). Zum Sichern verwende ich aber immer die Commandline-Version, da dort Parameter angegeben werden können und man sieht auch welcher Track gerade gelesen wird. Die GUI analysiert selbst und braucht daher länger und man sieht nicht wo sie gerade ist. Beim Schreiben geht die GUI flott.


    Grüße, PAW


    Hier sind die Parameter für 22DISK:


    BEGIN P35  Philips P3500  DSDD 96 tpi 5.25"  640KB

    DENSITY MFM ,LOW

    CYLINDERS 80

    SIDES 2

    SECTORS 16,256

    SIDE1 0 1,2,3,4,5,6,7,8,9,10,11,12,13,14,15,16

    SIDE2 1 1,2,3,4,5,6,7,8,9,10,11,12,13,14,15,16

    BSH 4 BLM 15 EXM 0 DSM 319 DRM 255 AL0 0F0H AL1 0 OFS 0

    END


    Beschreibung dazu findest Du bei 22DISK. (Komplettes Paket gratis downloaden).

    (Sorry. Habe im Moment keine Zeit den Link zu suchen, muss gleich weg.)


    Würde aber empfehlen, SAMDisk downloaden und anzusehen. Es zahlt sich aus. (Ebenfalls kostenlos). Der Aufruf erfolgt bei mir unter WIN XP (sollte auch mit anderen WIN funktionieren, siehe Doku). Dann in einem Fenster ausführen:

    REM SAMDISK aufrufen für P23500 DS Disketten

    REM Ziel SamImage.dsk


    SAMdisk b: SamImage.dsk -c80 -r5


    Kopiert das Image von Diskette (in Laufwerk B) auf die Datei SamImage.dsk


    Das Rücksichern kann mit SAMDisk GUI erfolgen.



    Hallo,


    bin gerade dabei einige alte P3500-Disketten zu archivieren (habe aber selbst keine P3xxx). Auf der Suche nach anderen P3500-Images habe ich diesen Eintrag im Forum gefunden.


    Ich habe mir die Image-Dateien angesehen.


    Die Teledisk-Images sind offenbar nicht brauchbar, da sie nur „Single Density“ sind. P3500/3800-Disketten haben aber 96tpi mit 80 Tracks.


    Das Image TD71_1I1.IMD war nach Schreiben auf eine Diskette von dieser nicht lesbar!


    Das Image TD71_1.IMD hingegen war teilweise lesbar, d.h. es traten zwar Lesefehler bei Track 6, 8, 10, 12, 24, 25, 33, 34, 35, 38, 40, 47, 66 du 70 auf, der Rest war aber lesbar.


    Das Verzeichnis war ebenfalls einwandfrei lesbar.


    Ich konnte einen Teil der Dateien auf DOS-Files konvertieren (siehe TD71_1.IMD-to-DOS-Dateien.zip), falls von Interesse.


    TD71_1.IMD-to-DOS-Dateien.zip


    Die Konvertierung Richtung PC lässt sich mit 22DISK (ich verwende DOS98) leicht durchführen. Es muss nur die richtige Formatbeschreibung für P3500/3800 angelegt werden.


    Die Übertragung vom PC zur P3500/3800 lässt sich auf diese Weise vermutlich nicht durchführen, da sich das TurboDOS-Verzeichnis vom CP/M-Verzeichnis unterscheidet. (Bei TurboDOS sind die ersten drei Einträge im Verzeichnis immer „deleted“, da hier andere Informationen gespeichert werden.)


    Übrigens, zum Sichern der Images verwende ich SAMDisk. Dieses läuft auch in einem WIN XP-Fenster, ohne auf eine DOS-Partition umschalten zu müssen.


    Grüße, PAW


    Das ist auch eine von mehreren Möglichkeiten. Meine Überlegungen waren jedoch folgende. Ich wollte das Original-EPROM nicht rauslöten. Ist meist als ganzes nur schwer machbar und es könnte auch die Platine darunter leiden, zumal Philips die Pins meist umgebogen hat. Das habe ich beim Tausch des RAMs erlebt. Also wäre der sicherste Weg gewesen, die Pins abzuschneiden und ein neues EPROM einzusetzen. Dies habe ich einfacher erreicht, indem ich den zweiten Platz genutzt habe. Man könnte, wie von gpospi angeregt, bei Bedarf die Adressen auch mit einem Schalter versehen und im zweiten EPROM mehrere Codes einbringen. Dabei würde auf jeden Fall der Original-Key erhalten bleiben und das Erweiterungs-EPROM ließe sich leicht durch den Sockel tauschen.


    Zu guter Letzt bliebe auch noch die Möglichkeit, die Software anzupassen.


    Ein weiteres Argument, ein ganzes, zweites EPROM zu verwenden, ist, dass man in dem EPROM nicht nur einen Key unterbringen kann, sondern man kann auch stattdessen ein Programm einspeichern. In diesem Fall mit nur maximal 4KB, da ja die Adressierung nicht durchgängig ist. Dieses würde beim Start der P2500 in das RAM eingelesen und gestartet werden. Wäre eventuell für diverse Testroutinen sinnvoll. Die P2500 erkennt am 1. Byte, ob es sich um einen SESAM oder um ein Programm handelt.




    Du hast natürlich Recht, dass man auch einen Universal-SESAM bauen könnte. Habe auch eine Lösung mit 16 DIP-Schalter überlegt. Brauchst dazu aber noch einen Buffer, um das Signal an den Datenbus zu legen. Würde aber auf jeden Fall größere Lötarbeiten nach sich ziehen. Wie Du richtig erkannt hast, bin ich von einer Lösung mit minimalem Aufwand ausgegangen.

    Normalerweise wird man nicht so viele Codes benötigen. Da noch zwei weitere Plätze für EPROMs frei sind, könnte man die Schaltung auch leicht auf vier Codes erweitern.

    Wenn das zweite EPROM gesockelt ist, lässt es sich auch leicht gegen ein anderes tauschen.

    Übrigens: Bedenken, wegen Schreibprüfung durch die Software sind nicht relevant, da die Hardware des SESAMs nur für das Auslesen ausgelegt ist. Die vier EPROMs hängen nicht im Adressspace der CPU, sondern werden nur mit einem Input-Befehl byteweise eingelesen. (siehe BASIC-Programm).

    Eine Lösung für das Problem mit zwei unterschiedlichen SESAM-Keys:


    Ich habe deshalb einen SESAM geöffnet, mit einem Kippschalter und einem zweiten. EPROM ausgestattet. Nun ist es möglich den SESAM im Slot zu belassen und nur den Kippschalter umzulegen.


    Bei der Umrüstung gibt es einige Hürden! Das SESAM-Gehäuse ist mit vier eingegossenen  Schrauben verschlossen.



    Hier muss das Gießharz vorsichtig entfernt werden, damit man mit einem Kreuzschlitz-Schraubendreher rankommt. (Eventuell vorsichtig das Harz bis zum Schraubenkopf anbohren und den Kreuzschlitz mit einem spitzen Gegenstand auskratzen). Sitzt der Schraubendreher einmal richtig, kann man die Schrauben, samt dem restlichen Gießharz, leicht rausdrehen.


    Die beiden Gehäuseteile lassen sich dann ganz leicht trennen. Nach dem Öffnen kann man die Platine mit der Elektronik ohne Werkzeug rausnehmen.



    Bei dem EPROM (links unten) handelt es sich um einen Typ 2732.

    Die Geschwindigkeit ist relativ egal. Es kann auch ein 2732 A oder B verwendet werden.


    Folgende Änderungen müssen durchgeführt werden:



    Die gelben Linien zeigen die originalen Verbindungen auf der Platine.

    Die Änderungen sind rot eingezeichnet.



    In die Frontplatte wird ein Kippschalter eingebaut und wie beschrieben verdrahtet.


    Neben dem EPROM wird ein Sockel montiert. Da das SESAM-Gehäuse sehr flach ist, müssen die Buchsen des Sockels direkt in die Platine integriert werden. Dazu werden die vorhandenen 24 Löcher auf 1,5 mm aufgebohrt (je nach Stiftdurchmesser). Ich habe dann aus einem 40-poligen Stripsockel 24 Stifte herausgetrennt und in die Platine eingelötet. (Das EPROM könnte theoretisch auch ohne Sockel eingelötet werden, ist aber nicht zu empfehlen.)


    Ein zusätzliches 2732 EPROM wird mit den gewünschten Codes (Byte 1-3) gebrannt und in den Sockel eingesetzt.



    Sobald das Gehäuse wieder verschlossen ist, kann der SESAM getestet werden.


    Bei mir hat er sofort funktioniert! Ich wünsche ebenfalls Gutes Gelingen!


    Grüße, PAW


    P2500 und der SESAM-Key  P2490


    Die P2500 ist mit einem Slot für den so genannten SESAM ausgestattet. Dieser dient einerseits als Kopierschutz für Programme, kann aber auch als Boot-ROM verwendet werden. Üblicherweise wurden Originalprogramme von Philips so ausgeliefert, dass sie beim ersten Start an einen SESAM angelernt werden mussten. Danach liefen sie nur mit diesem SESAM, da jeder einen anderen Code gespeichert hat.



    Aufgrund des Alters kann es vorkommen, dass das darin befindliche EPROM irgendwann nicht mehr einwandfrei funktioniert. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, das EPROM auszulesen und zu sichern.


    Bei einem SESAM-Key sind nur die ersten 3 Bytes relevant.


    Byte 1 muss bei einem SESAM immer 01 (hex) sein

    Byte 2 und 3 beinhalten den Keycode


    Hier ein kleines Basicprogramm zum Auslesen auf der P2500 unter CP/M mit MBASIC:


    140 OUT 15,1                                                'POWER ON FOR SESAM

    150 FOR I=1 TO 1000:NEXT                       'WAIT FOR VOLTAGE STABLE

    160 OUT 15,3                                                'RESET ADDRESS

    170 FOR I=1 TO 3:S%(I)=INP(15):NEXT    'READ FIRST 3 BYTES

    180 OUT 15,0                                                'POWER OFF

    190 PRINT:PRINT:PRINT

    200 IF S%(1)=1 THEN PRINT"SESAM P2490     NR.: ";STRING$(2-LEN(HEX$(S%(2))),"0");HEX$(S%(2));STRING$(2-LEN(HEX$(S%(3))),"0");HEX$(S%(3)):GOTO 220

    210 IF S%(1)<>1 THEN PRINT"NO SESAM !!!"

    220 PRINT:PRINT"*** END ***"


    Es kann auch sein, dass man im Laufe der Zeit mehrere, bereits initialisierte, Softwarepakete mit verschiedenen SESAM-Keys erworben hat. Es ist dann lästig, und auch für die Kontaktleisten nicht günstig, wenn man jedes Mal den SESAM tauschen muss, bevor man ein anderes Programm starten kann.


    Eine Lösung dafür werde ich demnächst zeigen.


    Grüße, PAW


    Im Forum wurde die Möglichkeit einer Grafik auf der P2500 angesprochen.


    Allgemein zur Grafik: Die P2500 verfügt über zwei Grafikmöglichkeiten:


    1.) Grafik, wie sie beim Teletext am TV möglich ist, als vordefinierte Zeichen, also nur grob auflösend.


    2.) „Hochauflösende Grafik“ 512 x 256 Pixel, monochrom. Diese ist aber sehr langsam, wenn sie flickerfrei angezeigt werden soll. (Schreibt nur während der Austastlücken, also wenn der Elektronenstrahl nicht sichtbar ist.) Akzeptiert man das Flackern, dann ist auch eine ganz akzeptable Geschwindigkeit möglich. Das Flackern entsteht dadurch, dass auf das Video-RAM zugegriffen wird, während die Zeichen am Schirm angezeigt werden.


    Nachdem meine P2500 wieder bootfähig ist, habe ich eine alte Diskette „ausgegraben“ und gestartet. Hier ist ein Beispiel für die hoch auflösende Grafik:


    Die Bildqualität ist natürlich aufgrund des Monitorproblems nicht optimal!

    (Dieses Programm ist verschlüsselt und läuft derzeit nur mit meinem eigenen SESAM-Key.)


    Grüße, PAW



    Danke für den Hinweis! Das mit dem Anpressdruck werde ich bei Gelegenheit prüfen.


    Nachdem ich das gemeinsame Gehäuse von Monitor und Floppy schon offen hatte, riskierte ich auch noch einen näheren Blick auf den „fleckigen“ Monitor. Wie im Beitrag (#40) von gnupublic berichtet, befindet sich auch bei meinem Philips-Monitor eine gummiartige, transparente, ca. 3mm dicke Schicht zwischen der eigentlichen Bildröhre und der vorgesetzten Glasplatte. Diese ist offenbar für die Flecken verantwortlich. Ich habe probeweise ein kleines Stück links oben entfernt.


    Monitor von vorne gesehen:


    Von der Seite gesehen:


    Werde vermutlich, die von gnupublic praktizierte Methode anwenden müssen, sobald ich genügend Zeit dafür finde. Werde darüber berichten.


    Grüße, PAW

    Außer den häufigen Schreib-/Lesefehlern auf dem Floppy-Bootlaufwerk, gab dieses auch unangenehme Geräusche von sich. Deshalb baute ich das Laufwerk aus. Wie schon erwähnt, ist dieses Laufwerk ein doppelseitiges mit 96 tpi und hat eine Kapazität von rund 600 KB (formatiert), im Gegensatz zu den standardmäßigen Single-Side-Laufwerken (Typ X 3113) mit einer Kapazität von ca. 300 KB. Bei allen Formaten wird MFM verwendet.


    Hier ein paar Bilder vom geräuschvollen DS-Laufwerk.




    Nach Ausbau der Platine:


    Um die Geräusche zu bekämpfen, gab ich einen Tropfen WD40

    in das Lager des Anpress-Konus’, was auch tatsächlich half.




    Leider hatte dies keine Auswirkungen auf die, weiterhin vorhandenen, Schreib-/Lesefehler. Ich werde also weiter nach dem Fehler suchen müssen, habe aber im Moment keine Zeit dafür. Aus diesem Grund habe ich den Vorschlag von gpospi aufgegriffen und die Jumper für den Drive-Select geändert.


    Mein Ziel war es nun, das erste mit dem dritten Laufwerk zu vertauschen.


    Jumper von linkem DS-Laufwerk (LW 1 ) vor Änderung


    Jumper von mittlerem Laufwerk (LW 2 ) vor Änderung

    Hier habe ich auch die möglichen Jumperstellungen markiert.

    Auf den vier Positionen darf dabei nur jeweils ein Jumper gesetzt sein!


    Jumper von rechtem Laufwerk (LW 3 ) vor Änderung

    (Der zweite Jumper dient hier nur als Ersatz für die fixe Lötbrücke

    bei den anderen Laufwerken).

    Außerdem ist hier der Abschlusswiderstand im Sockel zu sehen.

    Dieser ist immer am Laufwerk, welches als letztes

    am Flach-Kabel hängt, anzubringen.


    Nach Änderung der Jumper war die P2500 wieder bootfähig!


    Falls jemand Informationen zur P2500/P2000B (eventuell auch P2000T und M) braucht, helfe ich gerne, soweit ich kann!


    Grüße, PAW

    Das wäre nur die halbe Miete! LW 1 ist ein doppelseitiges und die beiden anderen sind nur einseitig. LW 1 ist später nachgerüstet worden, also nicht original, es sind aber viele Systemdisketten doppelseitig bespielt. Ich werde auf jeden Fall versuchen, das Laufwerk zu reparieren, weiß aber noch nicht, wann ich dazu komme. Natürlich wäre es einen Versuch wert, das 2. Laufwerk als LW 1 zu probieren. Das mit den Jumpern muss ich erst sehen, ob die Dinger schon so was haben.

    Wie vor ein paar Tagen angekündigt, habe ich ein RAM-Testprogramm für die CPU-Platine geschrieben. Dieses testet das RAM im Bereich 1000H bis FFFFH mit verschiedenen Bitmustern. Das Programm wird in einen 2732 EPROM gebrannt und in den Sockel für den IPL (Initial Program Loader eingesetzt. Zusätzlich kann die Tastatur angeschlossen werden (Beeptöne und Steuermöglichkeiten). Weiters muss eine V24 (RS232)-Verbindung vom oberen Stecker (Druckeranschluss) zu einem PC-Programm hergestellt (z.B.: Hyperterminal, etc.). Das Terminal wird auf 9600 Baud, 8 Bit, No Parity, No Protokoll eingestellt. Das Testprogramm meldet die Ergebnisse via Druckerschnittstelle auf Pin 3. (Es kann aber kein Drucker angeschlossen werden, da dieser auf 1200 Baud eingestellt ist.)


    Normalerweise prüft der Original-IPL-Loader die Funktion des RAMs, aber nur auf Nullen oder Einsen. Dabei trat der Fehler jedoch nicht auf. Erst bei komplexeren Tests wurde der Fehler sichtbar.


    Hier ein Auszug aus dem Protokoll:

    RAM Pattern hex = 00  bin = 00000000 OK   Rotate ... OK   Xor ...  OK

    RAM Pattern hex = 55  bin = 01010101 OK   Rotate ... OK   Xor ...  OK

    RAM Pattern hex = AA  bin = 10101010 OK   Rotate ... OK   Xor ...  OK

    RAM Pattern hex = 0F  bin = 00001111 OK   Rotate ...

    Err Addr: 10A1H  soll: 1EH  ist: 0EH  diff: 00010000B

    Err Addr: 10A4H  soll: F0H  ist: E0H  diff: 00010000B

    Err Addr: 10A6H  soll: C3H  ist: D3H  diff: 00010000B

    Err Addr: 10A7H  soll: 87H  ist: 97H  diff: 00010000B

    Err Addr: 10A9H  soll: 1EH  ist: 0EH  diff: 00010000B

    Err Addr: 10ACH  soll: F0H  ist: E0H  diff: 00010000B


    Daraus ist ersichtlich, dass der Fehler immer im Bit 000x0000 (siehe diff:) ab Adresse 10A1H auftritt. Ab Adresse 8000H trat der Fehler nicht mehr auf, bis dahin aber sehr häufig.

    Nun konnte ich den betreffenden Chip auf Position 7124 entfernen, sockeln und durch einen anderen ersetzen.



    Die ersten Tests mit dem Original-IPL Baustein und dem Maint-Programm (im Sesam-Slot), sowie eingesteckter Video-Karte waren erfolgreich. Der dort vorhandene Speichertest verlief ebenfalls positiv.


    Für den Fall, dass jemand ähnliche Probleme auf einer P2000B oder P2500 hat, stelle ich hier das RAM-Testprogramm als Binary-Image (im ZIP-File) zur Verfügung. Dieses kann in ein 2732 EPROM (4 KB) gebrannt und wie oben beschrieben, verwendet werden. (Ich übernehme keinerlei Garantie für die einwandfreie Funktion. Die Verwendung erfolgt auf eigenes Risiko.)


    HWTEST V100.zip


    Leider hatte ich mich zu früh gefreut! Es gibt weitere Probleme, nämlich häufige Schreib-/Lesefehler auf dem Floppy-Bootlaufwerk. Werde wieder berichten.


    Grüße, PAW






    Danke für die aufschlussreiche Information! Werde mir meinen Monitor bei Gelegenheit näher ansehen und gegebenenfalls öffnen. Vorher muss ich mir aber noch eine Alternative suchen, falls die Reparatur schief läuft. Die P2500 hat noch einen zweiten Anschluss am Videoboard. Muss nachlesen, was dieser kann.

    Grüße, PAW

    Ja, leider habe ich auch ein Problem mit meinem Monitor. Dieser hat offenbar währen der langen Zeit gelitten. Wie aus den Bildern ersichtlich, haben sich dunkle Flecken innerhalb der Gläser gebildet. Von außen nicht zu reinigen!






    Frage: Hat jemand Erfahrung, wie man diesen Flecken beikommen könnte? Lässt sich die vordere Glasplatte irgendwie entfernen, ohne den Schirm zu zerstören? Ist möglicherweise nur aufgeklebt. (Habe ich noch nicht genauer untersucht.)


    Grüße, PAW








    Vielen Dank für die zahlreichen Tips!

    Einige sind sehr interessant. CP/M-Konvertierung mit XENOCOPY ist für mich keine Option, da ich nur „modernere“ PCs verwende. Mit Supercopy konnte ich die P2500 Disketten auch nicht auslesen. Außerdem geht es mit 22DISK ganz gut, wenn man an den richtigen Schrauben dreht. Bezüglich UCSD mit XENOCOPY ist zu sagen, dass sich in der Liste nur ein einziges UCSD-Format findet und dazu bräuchte man noch Zusätze. Ist jedenfalls kein Philips-Format. Bei UCSD mit LINUX muss ich leider passen, da ich mich mit Linux überhaupt nicht auskenne. UCSD werde ich vorerst auf Eis legen, denn vorher möchte ich etwas anderes zum Laufen bringen.


    Ich habe selbst seit vielen Jahren eine P2500, hatte aber keine Zeit diese zu benutzen.



    CPU mit oben stehendem Monitor und eingebauten Floppylaufwerken.

    Das dritte Laufwerk ist nicht standardmäßig und wurde nachgerüstet.

    Als ich sie vor kurzem (angeregt durch Classic-Computing) in Betrieb nehmen wollte, musste ich feststellen, dass einiges nicht funktioniert.

    Beim Einschalten kam zwar die Startmeldung  P H I L I P S  MICROCOMPUTER P2500, aber sonst tat sich nichts. Es wurde auch keine Diskette eingelesen (nicht einmal versucht … kein Step-Geräusch). Zum Glück verfüge ich über einen Maint-Stecker, den man in den rechts liegenden Slot einschieben kann (ist normalerweise für den SEMSAM-Key). Das Maintprogramm zeigte im Menü jede Menge Schreibfehler (Text unvollständig oder falsch). Der RAM-Test ließ sich zwar auswählen, stürzte aber regelmäßig ab. Dies lässt darauf schließen, dass die 64K x 1 (dynamische RAMs) defekt sind. Leider sind nur 3 von den 8 Chips gesockelt. Damit ist ein einfaches Probieren durch Tauschen nicht möglich. (Die drei gesockelten habe ich schon getauscht, ohne Erfolg.)


    P2500 CPU-Platine: links Anschlüsse für Tastatur und Drucker. Unten ein CTC und eine Z80-CPU mit 4 MHz. in der Mitte das IPL-EPROM und rechts die RAMs.


    IPL und RAMs nochmal im Detail:


    Deshalb werde ich versuchen ein kleines Z80-Programm für das IPL-EPROM (Typ 2732) zu schreiben, das mir bei der Suche nach den defekten Bauteilen hilft. Dies ist leider nicht so einfach, da dieses Programm völlig ohne RAM auskommen muss (kein Call, Return, Stack, Interrupt, etc.). Werde weiter darüber berichten.


    Grüße, PAW



    Hallo,


    bin vor einiger Zeit auf dieses Forum gestoßen, als ich nach Philips P2500 suchte und habe mich jetzt entschlossen am Forum teilzunehmen. Ich habe viele P2500 Disketten zu Hause liegen und wollte diese auf einen PC übertragen. Leider habe ich keinen ganz alten PC für diverse CP/M to DOS – Konvertierprogramme zur Verfügung. Außerdem weiß ich, dass die P2500-Disketten Probleme machen.


    Ich habe jetzt eine Möglichkeit gefunden mittels 22DISK, auf einem Pentium II (500MHz, mit einem 5 1/4“ AT-Laufwerk) unter DOS (von WIN98) auf meine P2500 CP/M-Disketten zugreifen zu können (Directory anzeigen, Lesen, Schreiben, Formatieren). Außerdem kopiere ich das Image mit SAMDISK (unter WINXP) zum Archivieren.

    Noch nicht gelöst habe ich die Konvertierung von UCSD-Disketten, sowie Philips-Basic-Disketten (ohne CP/M).


    Um auf die ursprüngliche Frage von Peter z80.eu zurückzukommen, welches Betriebssystem auf der P2500 genutzt wurde:


    Zum einen gab es ein Philips internes System mit Basic (ohne CP/M). Weiters gab es CP/M 2.2 und auch ein eigenständiges UCSD Pascal. Das erwähnte TurboDOS wurde meines Wissens nach nur auf der P3500 (kommerzielles Mehrplatzsystem) genutzt.


    Grüße

    PAW

    (Peter aus Wien)


    P.S.: Habe selbst auch eine P2500 (leider derzeit defekt). Werde später darüber berichten.