Beiträge von lgp30

    Ok, nächste Ideen:

    * Ich vermute, du hast den C64 über den Y/C-Eingang angeschlossen.

    Wie ist das Bild, wenn du über den RGB-Eingang was anderes anschließt?

    (Idee hinter dem Test: Fehler im Farb- bzw. PAL-Dekoder finden oder ausschließen)


    * Falls der C64 über Y/C angeschlossen ist: ziehe mal das Chroma-Kabel ab. Das Bild ist dann s/w. Wie ist dann das Verhalten? Farbflecken? Astreines stabiles Bild?


    * Schließe eine FBAS-Quelle an (z.B. Videorekorder oder sowas) und teste dann. (Schalter am Gerät von SEP auf COMP umschalten!)

    Oder hier fragen, hier gibt es auch Radio- und Fernsehbastler

    Die Farbreinheit ist aber sonst gegeben. Der C64-Screen ist ja ein ziemlich blaues Bild. :)

    Na ganz offensichtlich nicht, sonst hättest du hier nicht gepostet ;) Das Bild zeigt eindeutig ein ungleichmäßiges bzw. "ausgeblichenes" Blau.

    Aber würde mich interessieren, ob durch erneuten/permanenten Degauß das Bild besser wird.

    Hinweis: es gibt externe Entmagnetisierer für Bildröhren. Das sind große kreisförmige Spulen, die man durch magisches umherkreisen und langsames zurückziehen vor der Schirmfläche anwendet.

    Überprüfe doch einfach mal die Farbreinheit nach klassischer Fernsehtechniker-Methode:

    - rein-rotes Bild erzeugen/darstellen (z.B. kein Signal, Katode von Rotkanone nach Masse; alternativ rotes Bild von außen einspeisen).

    - sind Farbflecken zu sehen, ist die Farbreinheit daneben, also entweder Maske magnetisiert (die kann so stark magnetisiert sein, dass der Degauß nicht dagegen ankommt (*)), oder die Ablenkeinheit hat sich verstellt (z.B. lockerer Sitz auf dem Hals, nach hinten gerutscht, leicht verdreht)


    (*) dafür spricht übrigens, dass das Bild sich verschlimmert, wenn der Monitor "warm" wird. Der PTC dreht der Spule peu-à-peu den Saft ab.

    Ob's daran liegt, kannst du testen, indem du testweise den PTC überbrückst, wenn der Fehler auftaucht.

    IDE onboard bei einem 286iger?

    Das halte ich für ein Gerücht.

    Im BIOS stellt man die Plattengeometrie für MFM /RLL-Platten ein, und auch bei

    den ersten IDE Platten, die selber noch nicht wussten, wie groß sie sind.

    Im Bild ist eindeutig ein IDE-Anschluß neben dem für die Floppys zu sehen. Außerdem ist das Board (Bj. '91) mit dem N80L286 eher ein 386SX-Board als ein 286er-Board, will ja als FPU auch einen 387SX und keinen 287.

    Anschauen sollst du es, nicht reinspringen! :D :D Ich habe dir doch geschrieben, dass dieses BIOS keine Routinen zum Aufrufen hat.

    Es gibt wohl noch einen kleinen Haken:

    DEC hat "vergessen" den Laufwerken den Disketten-Formatierungsbefehl zu implementieren.

    Man sollte wohl vorformatierte Leer-Disketten von DEC kaufen.

    Ja und nein. Die Laufwerke können kein lowlevel-Format. Allerdings geht jede stinknormale Diskette im IBM SS/SD-Format. Man kann die am PC formatieren, oder jedem anderen System.

    Das RX02 kann allerdings problemlos die Diskette umformatieren, also von RX01 nach RX02 und wieder zurück.

    lgp30 hast Du das schonmal gemacht oder kennst Du eine Anleitung? Spannende Sache eigentlich! Andere Blöde Frage: Funktionieten die LW auch an anderen QBUS Maschinen wie der VAX?

    Ich habe die an einer VAX noch nie gesehen, also schon auf Bildern, an den VAX 11ern.


    Gibt einen RX Emulator, da sieht man schön wie wenig Aufwand der Anschluß ist. Pegelwandler und fertig

    Hm, an der VAX11 hingen die für die Urladefunktion an der eingebauten PDP11. Ob es Treiber für VMS gab, weiß ich nicht. Technisch sollten die aber in Unibus-VAXen laufen.


    Stimmt, es gibt einen RX-Emulator, also die andere Richtung. Und ich meine, ich hätte im Netz auch einen gesehen, der sein RX-Laufwerk an einen PC angeschlossen hatte.

    Du hast also Platte und Controller aus einem original IBM-XT. Ich habe das noch nie in einem AT-Rechner funktionieren sehen.

    Hast du im AT-BIOS Shadow-ROM deaktiviert?

    Kannst du dir das Controller-BIOS anschauen (mit DEBUG ab C800:0)?

    Du wirst mit diesem Controller nicht glücklich, glaubs mir. Falls du je die Platte formatieren wolltest, brauchst du einen IBM XT und die dazugehörige Diagnostic Diskette. Die Routinen fehlen in diesem BIOS, die man sonst bei C800:5 anspringen würde.

    Wer basteln mag, prinzipiell lassen sich die RX01/02-Laufwerke über ein Parallelinterface (z.B. GPIOs) ansteuern. Die Intelligenz steckt komplett im Laufwerk. Von außen kommen nur die Kommandos und Datentransfers. Die RX-Laufwerke haben obendrein einen Sektorpuffer (SILO buffer), so dass man gemütlich die Daten reinschreiben bzw. auslesen kann. Es gibt jeweils ein Kommando "fill SILO" und "empty SILO".

    Uff, warum willst du einen XT-Controller im AT nutzen? Ich hatte damit noch nie Glück. 16-Bit AT-Controller für ST-412-Interface gibt es tonnenweise, ich könnte damit die Straße pflastern.

    Die XT-Controller melden sich übrigens nicht beim POST.

    Mir hat mal jemand erzählt, an der Uni Stuttgart hat man z.T. STs als Terminals für größere Rechner verwendet, weil die billiger und vielseitiger waren als VTXXX .... Habe keinen Beleg dafür, daß es stimmt.


    EDIT: Habe grade mal geschaut. Neupeis ST 1987 1000 $, VT320 500 $ -- stimmt wohl nicht. Zumindest nicht, was das "billiger" anbelangt.

    Das kann ich dir als persönliche Quelle auch sagen ;) Wir hatten einen Atari-Pool voller STs (1040STF WIMRE). So zwei/drei STs haben überlebt. Ein VTxxx hat ende der 80er gut vierstellig gekostet. Die STs hingen an Terminalservern (dürften die Bridge CS/1 gewesen sein), wo es per telnet dann zum jeweiligen Ziel ging.

    I don't know, due to lack of time, I haven't gotten to clean and test the system. But it seems to be complete. It includes the system unit, monitor, keyboard and printer, all with the approptiate cables.

    hat mal jemand vgacopy 5.3pro probiert? das kann 4 floppy Laufwerke, die Frage wäre, ob das ausschließlich auf Bios zurückgreift.

    Was will man mit VGAcopy? :D Vier Laufwerke können, sofern die Hardware so gebaut wurde, ja mit einem FDC angesprochen werden. BIOS-Routinen für einen zweiten FDC kenne ich keine, auch nicht als Add-On z.B. zum Nachladen oder zum Einbau in den EPROM-Sockel einer Netzwerkkarte.


    Nachtrag: offenbar gibt es doch so was https://github.com/skiselev/floppy_bios

    O.K. dann betrifft das Problem wohl eher hochintegrierte onboard Controller, die dann keinen secondary FDD dulden,

    weil sie die Resourcen belegen, aber nicht nutzen?

    Das kann dem Onboard-Controller ja egal sein. Wichtig ist, den zweiten FDC auf eine andere Adresse zu jumpern. Bzgl. DMA s.o.

    Eine Variante wo der Onboard Controller zwei Floppys anspricht und eine zusätzlicher (2nd) FDD-Controller bspw. über einen Adaptec SCSI Controller genutzt wird, funktioniert wohl nirgends.

    Natürlich geht das! Das habe ich in mehreren PCs so gemacht. Onboard zwei Laufwerke (3.5" und 5.25" 96tpi), am zusätzlichen Adapter weitere 2 LW (5.25" 48tpi und 8").

    Unter DOS kann man die zusätzlichen natürlich nicht ansprechen (theoretisch schon, aber da bräuchte es einen zusätzlichen Treiber). Aber mit Tools, die die FDCs direkt programmieren (22DISK, ImageDisk, AnaDisk,...) geht das sehr gut. Wichtig ist natürlich, den zweiten FDC auf eine andere I/O-Adresse zu jumpern und ihm am besten auch einen anderen IRQ zu geben. Das "Hauptproblem" ist der DMA, den man in den allerseltensten Fällen ändern kann. Das macht aber nichts, denn da man nur auf einen FDC gleichzeitig zugreift, wird der nicht benutzte softwaremäßig deaktiviert. Dann geht das alles.

    Ich habe das Problem auch bei NOS MEMOREX 8" Floppydisks.

    Waren original verpackt, aber wohl mal zu heiß, zu kalt oder zu feucht gelagert worden.

    Wie benimmt sich eine der Floppys, wenn du sie vorher nur trocknest und reinigst? Evtl. ist das wirklich nur durch feuchte Lagerung entstanden, ohne quasi bleibende Schäden zu verursachen.

    Müffeln die eigentlich? Wäre noch ein Indiz für "Keller"-Ware ;)

    Um Silikonöl mache ich gerne einen Bogen, das Zeug wird von Lackieren 'geliebt'. Und mir ist es physiologsich auch sehr ungeheur, Aerosole sind die schlimmste Gefahr, m.E. Vermutlich müsste man das Zeug in den ach so handlichen und billigen Sprühflaschen verbieten. Die EU hat da bloß noch niemand drauf gebracht ;) ..nur meine pseudowissenschaftliche Meinung.

    Sprühflasche? Ich habe eine 1l-Flasche mit Silikonöl ;) Das kommt auf ein Tuch, und dann wird sanft gerubbelt.

    Disketten bei denen die Oberfläche mit allerlei Rückständen behaftet waren, hatte ich schon recht oft. Hier habe ich meist ein Wattestäbchen genommen und die Oberfläche mit Isopropanol gereinigt. In 90% der Fälle konnte ich so die Daten von den betroffenen Disketten auslesen.

    Mehr als der Isoprop-Gehalt z.B. in Screen 99 sollte man nie verwenden. Ziemlich leicht ist das Wattestäbchen dann braun und die Floppy durchsichtig.

    Jupp, das ist ein bekanntes Phänomen. Als alter dafc und classiccmp-Hase sind mir sowohl Erfahrungsberichte als auch langjährige eigene Erfahrungen bekannt.

    Wichtig ist, solche Disketten (zum Glück sind es nur wenige, bei mir zumindest, und dann vorwiegend 8"-Disketten mancher Hersteller) genau zu untersuchen. Schmieren sie? Das gibt es nämlich wie bei Bändern auch. Dann backen/trocknen, und mit Silikonöl wieder eine Gleitschicht auftragen.

    Ist die Gleitschicht (wegen physischen Kopfkontakts müssen die Scheiben flutschen) "verflüchtigt"? Silikonöl.

    Sind sie fleckig oder gar schimmlig? Aus der Hülle nehmen und reinigen. Am besten hat sich Screen 99 mit einem Papiertuch entpuppt, oder alternativ etwas Wasser mit Spülmittel. Danach ggf. leicht trockenpolieren.