Beiträge von Toast_r

    Näh. Sieht vielleicht nett aus, ist aber unbrauchbar.

    Der Bildschirm unerheblich größer als eine CF-Karte -> Nix für alte Herren mit schlechter werdenden Augen.

    Und die Tastatur ... da sag ich mal garnix zu.

    Mal ganz abgesehen davon, daß der Anschluß eines IEEE-488 Kabels das Dingelchen zerlegen würde.

    Windows NT4 hatte keine Unterstützung für FAT32, die kam mit Windows 2000.

    Und 16MB maximaler Hauptspeicher zu Zeiten von Windows NT4? Das passt nicht.

    16MB steht auf der Verpackung von NT4 Server als Mindestanforderung.


    Schlußfolgerung: Sehr komischer Artikel.

    Ich hatte jetzt noch keine Gelegenheit, mir die Datenblätter anzusehen.

    Aber so wie Nicolas das schreibt, scheint das mit den 74LS64x-1 nicht unbedingt kostengünstiger zu werden.

    Und selbst wenn man dadurch zwei oder drei Euro einsparen könnte - bezogen auf die Gesamtkosten ist das unerheblich.

    Eine Anpassung des Code auf 75160/161 halte ich für keine gute Idee.

    Das erstbeste Stück Software, das am Kernal vorbei direkt auf dem IEEE-Bus zugreift, fliegt einem dann um die Ohren.

    Da gibt es bestimmt das eine oder andere, denke ich.

    Von daher plädiere ich weiterhin für die Beibehaltung der MC3446.


    Die Frage nach der Tastatur sollte m.M.n. möglichst offen gehalten werden.

    Also in Hardware Matrix bis 16x8 unterstützen, den Rest erledigt das Editor-Rom.

    Bei der Emulation würde mir vor allem der IEEE-Bus fehlen.

    Daher würde ich auch gerne weiterhin die MC3446 Bustreiber behalten, um 100% kompatibel zu bleiben.

    Userport finde ich auch wichtig, Tapeport wäre nice to have.


    Eine Floppy-Emulation im RPi würde zwar für die meisten Zwecke reichen, aber nicht für alle.

    Unverzichtbar wären für mich an einem CBM-Laptop die Möglichkeit, echte Floppys anschließen zu können, und ein integriertes petSD.

    Schön wäre auch eine direkte Schnittstelle zur modernen Welt - optimal natürlich als Netzwerkanschluß.

    Vielleicht sowas wie das Commodore Flyer Internet Modem.

    Das ist aber leider closed Source und vermutlich nicht mehr zu bekommen.

    Damit wäre ich also wahrscheinlich alleine. Oder hat sonst noch jemand von den CBM-Freunden eins?

    Ein PetBus wäre natürlich noch besser. Da davon seit Jahren aber nichts mehr zu vernehmen ist, befürchte ich, daß Stephané das nicht weiterverfolgt hat.

    Mir ist nichtmal bekannt, ob er außer mir noch irgendjemand anderem Prototypen zukommen lassen hat.

    Somit wird das wohl eher nix mit der Netzwerkschnittstelle.

    Dann würde ich aber wenigstens ein XD-2031 reinpacken.


    Die Tastatur ist eine relativ schwierige Frage. Original CBM-Tastaturen sind rar.

    Für mich würde ich eine CBM 610 Tastatur verbauen wollen, da kommt dann aber schon direkt wieder die Frage nach der Matrix auf.

    Eine rundum überzeugende Lösung fällt mir da erstmal nicht ein.

    CBM_Ba : Schon 25 Zeilen, aber im Textmode nur mit einer Pixelzeile zwischen den Textzeilen.

    Im Original sind da zwei Pixelzeilen zwischen.


    fachat : Super, André! VGA-out ist der Meilenstein, auf den ich bei dem Projekt gehofft hatte.

    Da würde ich gerne lieber heute als morgen einsteigen. :thumbup:

    Der Spectral ist ein interessantes Beispiel für eine ziemlich unklare Lizenzlage - Zumindest bezüglich der Hardware.

    Bei den ROMs ist die Sache eindeutig, die wurden einfach von Sinclair kopiert.

    Und die Hardware?

    Nach meinem Verständnis verletzt der ursprüngliche Spectral von Hübner Elektronik (12/1988) die Urheberrechte von Sinclair.

    Die Schaltung ist zwar nicht identisch, das aber wohl nur, um die in der DDR nicht verfügbaren Bauteile zu ersetzen.

    Nichts desto trotz fällt der Spectral unter das Urheberrecht von Hübner Elektronik.

    Und dann gibt es noch die Gerberdateien von 2013.

    Die hat der Ersteller zwar selbst veröffentlicht, aber offenbar unter keine freie Lizenz gestellt.

    Somit greift sein Urheberrecht da auch noch, obwohl er keinen Gebrauch davon macht.

    Sergejs Sachen sind nach meiner Erfahrung wohl alle so. Funktionieren zwar, aber nicht konsequent fertigentwickelt.

    Mir fällt da immer sein PC Floppy Controller ein: Der verwendete FDC Chip kann vier Laufwerke ansteuern. Das zum Download angebotene BIOS kann sogar zwei Controller mit jeweils vier Laufwerken ansteuern. Aber an seinem Controller kann man nur zwei Laufwerke anschließen.

    Wie angekündigt ist heute die neue Flashfloppy Version (3.23) mit den relevanten Bugfixes veröffentlicht worden.

    Anbei mal meine Konfigurationsdateien, die auf den FAT32 formatierten USB-Stick in das Verzeichnis \FF kommen.

    Die FF.CFG ist passend für einen Gotek ohne Hardware-Mods, also mit dreistelliger 7Segment LED-Anzeige und zwei Tastern.

    Die Images müssen nach dem Schema DSKAxxxx.IMG benannt werden.

    Bei Neustart und nach dem erneuten Einsetzen des USB-Sticks wird immer das Image DSKA0000.IMG geladen, das ist also der Platz für das Image der Boot-Disk.

    Die IMG.CFG enthält die Definitionen der Diskettenformate. Diese werden anhand der Dateigröße des ausgewählten Images aktiviert.

    Um neue (leere) Images zu erzeugen reicht es, eine Datei mit der passenden Größe und beliebigem Inhalt auf den USB-Stick zu packen.

    Nach dem aktvieren kann so ein Image dann wie eine richtige Diskette formatiert werden.

    Zum Erzeugen von Dateien mit vorgegbener Größe hat Windows ein passendes Tool an Bord:

    fsutil file createnew <Dateiname> <Größe>

    Erzeugt eine Datei voller NUL-Bytes in der angegebenen Größe.

    Ein leeres 720KB Diskimage kann man also mit

    fsutil file createnew DSKA0000.IMG 737280

    erzeugen.

    Linux kann das natürlich auch. Und Linux-Nutzer brauchen dafür gewöhnlich auch keine Erklärung, daher lasse ich die auch direkt weg. :tüdeldü:

    Die korrekten Dateigrößen sind der IMG.CFG zu entnehmen.


    Viel Spaß!


    FF.CFG:


    IMG.CFG:

    Eine Methode gibt es, die auch klappt, wenn man nur auf einer Seite Software einspielen kann: Laplink kann sich über ein serielles Nullmodemkabel selbst auf einen verbundenen PC installieren. Dazu muß auf diesem lediglich MS-DOS oder ein entsprechendes System installiert sein. Dort gibt man dann nur zwei Befehle ein, mit denen die Konsole auf die serielle Schnittstelle umgeleitet wird.

    Bei 3,5" Laufwerken am PC wird das Signal nicht genutzt

    Das stimmt nicht. Nei 1.44er Laufwerken teilt so das Laufwerk dem Controller den HD-Status mit.

    Ganz klares Nein beim Standard PC. Da ist das ein Ausgangssignal des FDC, das von den 5,25" HD Laufwerken verarbeitet wird.

    Die HD Leitung (pin2) wird am PC bei 5,25" Laufwerken verwendet. Dabei schaltet der FDC das Laufwerk zwischen DD und HD Betrieb um. Bei 3,5" Laufwerken am PC wird das Signal nicht genutzt. Die Laufwerke schalten selbst durch Abtastung des HD-Lochs in der Diskette um.

    Es gibt 3,5" Laufwerke, die an Pin2 ein HD Signal ausgeben können, oder auch entgegen nehmen können. Beides kommt beim PC aber nicht zum Einsatz.

    Kommt mir bekannt vor.

    Ich hatte mal so einen Ärger, weil die Steprate (vermutlich durch das BIOS des PCs) viel zu hoch war.

    Da habe ich auch mehrere Diskettenlaufwerke ausprobiert, die sind aber alle nicht mitgekommen.

    Das ganze äußerte sich so, daß man zwar von Disk booten kann, da das Laufwerk beim POST auf Track 0 gefahren wird, und der Wechsel mindestens auf Track 1 noch klappt, sobald der Kopf aber weitere Wege zurücklegen mußte war der Spaß vorbei.


    Wie hören sich die Diskettenlaufwerke beim Spurwechsel über mehrere Spuren an?

    Kannst Du die Kopfbewegungen beobachten?


    Was mir jetzt (damals leider nicht) zu dem Thema einfällt:

    Je nachdem woher der FDC seinen Takt bezieht, kann man das evtl. durch veränderung des Teilers für die ISA-Clock im BIOS-Setup in den Griff kriegen.

    Letzteres ist so nicht richtig.

    Ein PC-Floppycontroller, der mit 5,25" DD umgehen kann, kann auch mit 3,5" DD umgehen.

    Entscheidend für die vollständige Nutzung der 3,5" DD Disketten ist die Untertstützung durch das Betriebssystem.

    Auch dem BIOS ist das solange egal, wie nicht auf eine Spur größer 39 zugegriffen werden muß, bis das Betribssystem geladen ist.