Beiträge von db7is

    Schoenes Geraet !


    D.h. du betreibst den Analyzer jetzt ohne Festplatte und die Software ist also fest eingebaut.

    Das ist interessant.

    Ja, das Betriebssystem/Software des Analyzers liegt in einem Flashmemory vor. Der POST prüft also beim Step "ROM-Test" in Wirklichkeit einfach nur die Integrität (Checksum) des Flash-Speichers. Das BIOS mit POST wird wohl in einem seperaten ROM sein. Die Festplatte dient per se nur zur Langzeit-Datenaufzeichung.

    Im Grunde basiert das Systemdesign dieses Analyzers auf einem eigenständigen PC mit Motorola 68020 CPU, Flash-Speicher für die Software, RAM über einsteckbarem SIMM-Modul und vielfältiger I/O, sowie dem hieran (möglicherweise über den auf dem Board vorhandenen FPGA) angeschlossenen Data Aquisition Board (34 Kanal parametrierbare A/D Wandler zur Erfassung der Logiksignale).


    Ich habe zwar schon ein Mixed Signal Oscilloscope mit 32 Kanal Logic Analyzer & optionalem Spektrum Analyzer von HP am Messplatz stehen, aber für den alten Computerkram wäre ein zusätzlicher Analyzer auf einem kleinen Rollwagen nicht übel.

    Also habe ich diese Woche einfach mal einen defekten Logic Analyzer bei eBay ergattert. Der Kauf hatte zwar von Anbeginn was von einer Lotterie (Niete oder Gewinn?), aber mit 40 Euronen inkl. Versand war das Risiko kalkulierbar. Trotz mangelhafter Verpackung kam das Teil sogar ohne Gehäuseschäden an. Lt. Verkäufer hatte der Analyzer Probleme mit einem "Software Error 0000 00000418 0020" und einem failed "Harddisk Test".

    Beim Einschalten habe ich bereits kratzende Geräusche von der Festplatte vernommen. Also Demontage des Gehäusebleches und Ausbau der IDE-Festplatte (2,1GB). Nach diversen Tests mit vorhanden Platten bin ich zu folgendem Resultat gelangt:

    IDE-Port ist OK und funktionabel. Eine defekte oder unpassende (>2,1GB) Platte quittiert der Analyzer aber mit einem Halt beim Power On Selftest. Ohne Platte läuft er aber ganz normal hoch. Floppy funktioniert einwandfrei. Eingehendere Tests des Mess-Frontends müssen aber noch warten, bis die bestellten POD-Kabel aus den Staaten angekommen sind. ich gehe aber zum jetzigen Zeitpunkt einfach mal davon aus, dass das Frontend ohne Fehler sein wird.

    Das Analyzer ist exquisit aufgebaut - Alugußframing in einem Stück vorne/hinten/unten. Fast wie ein Panzer - bzw. Basis 108 :D . Der Analyzer bootet zudem superschnell.

    Den alten und lauten Lüfter (120mm) werd ich gegen einen NF-P12 redux 1300 von Noctua tauschen und die Festplatte einfach durch einen IDE/Compactflash Adapter mit einer 1GB CF-Karte ersetzen - sollte funktionieren, habe andere auch schon gemacht.

    ... to be continued


    Beim Durchsehen meiner diesjährigen Apple-II Projekte sind mir nochmals die Jumper für den Springmann Burner Plus ins Auge gefallen. Deshalb hier die Leiterplatte im Kicad-Format (in der ZIP-Datei) - für alle die das gerne nachbauen möchten. Nun kann mann auch direkt sehen, welcher Jumper für welchen Eprom-Typ ist.

    Hintergrund: da ich bei der Reaktivierung der Karte nicht alle Jumper hatte und sowieso gerade beim Routen neuer Leiterplatten war, habe ich die Jumper einfach als PCB Version erstellt. Das Layer ist nur auf der Bestückungsseite. Nach dem Ätzen Leiterplatte einfach in die einzelnen Jumper trennen, bohren und IC-Sockelleisten anlöten. Ich habe einreihige Sockelleisten verwendet, die sich am besten verlöten lassen, wenn mann sie zum hierzu auf einen normalen Sockel aufsteckt.

    Hi Holger
    Hi pcbastler
    Hi Jochen,

    Holger: Ja, Angebot ist von mir. Warum, zu teuer?

    pcbastler: juristisch gesehen nicht ganz zutreffend. Denn im Rahmen eines privaten (nicht gewerblichen) Handels gilt das BGB und somit auch das Recht auf freie Vertragsgestaltung, womit selbstverständlich auch die weitergehende Sachmängelhaftung ausgeschlossen werden kann. Mit dem zusätzlichen Hinweis "Bieten Sie bitte nicht, wenn sie nicht mit diesen Bedingungen einverstanden sind" stimmt der Käufer diesen Bedingungen zu und verzichtet im Einverständnis auf die (weitergehende) Sachmängelhaftung. Davon nicht betroffen ist natürich die Funktionsgarantie (gemäß Beschreibung) bei Übergabe/Lieferung - insbesondere wenn die Ware nicht als "defekt" angeboten wurde. Gewerblich sieht das natürlich und zurecht ganz anders aus. Dort wäre ein solcher Ausschluß rechtlich nicht statthaft. Im Internet gibt es zu dem Thema "Gewährleistung im Privatverkauf" leider eine ganze Menge widersprüchliche und m.E. auch rechtlich falsche Artikel (selbst bei renommierten Portalen). Es handelt sich bei diesen Artikeln auch nicht um eine verbindliche Rechtsberatung. Im Zweifelsfall also immer in den zutreffenden Paragraphen und Urteilen nachschlagen oder bei einem Fachanwalt anfragen.

    Jochen: ja, die sind manchmal nicht einfach zu finden. In der Bucht einfach nach WTH118 suchen, dann wirst Du in irgendeinem Angebot auch den Wert mit 150K linear finden - ist kein Geheimnis, dort habe ich die auch her. Sie z.B. hier: https://www.ebay.de/itm/5pcs-W…46fadd:g:kjkAAOSwjVVVwDJ8

    Gruß, Thomas



    Frei nach dem Motto "Winterzeit = Bastelzeit" konnte ich mir endlich mal die Zeit nehmen, um ein paar Paddles aus verfügbaren Bauteilen meines Lagerbestandes zu bauen. Nach Bau des Prototyps (der mit den bunten Aufklebern), habe ich dann auch gleich noch einige mehr gebaut. Wenn man schon dabei ist und noch genug Teile hat, geht eine Kleinstserie eh leichter von der Hand. Neben zwei ABS-Schnappgehäusen (100*60*25), zwei 2W 150K lin. Potis (WTH118) und zwei 7mm Rafi-Tastern braucht man neben handwerklichem Geschick nur noch 3m 4adriges Kabel, eine M8 Zugentlastung, zwei Knöpfe, zwei Widerstände, 8 Silikonfüße von 3M und ein Sub-D Stecker 9p. nebst Griffschale - und fertig sind die Paddles. Nun, ganz so einfach war es dann aber auch wieder nicht ;) . Größere Löcher sauber in ABS zu bohren, bedarf zumindest einer gewissen Vorsicht. Sauber anzureißen und den selbstgesetzten Standards aus der beruflichen Prototypenentwicklung/-fertigung zu entsprechen, bedarf dann auch noch seiner Zeit - zumindest mehr als zu Beginn gedacht.

    Reine Materialkosten ca. 20-25 EUR pro Paddlepaar.

    Ich glaube, dass sich das Ergebis gut sehen lassen kann. Funktionieren einwandfrei, liegen ausreichend ergonomisch in meiner Hand (ist Standardgröße :D ) und endlich sind die klassischen Paddle-Spiele auf einer Achse so zu steuern, wie einst vorgesehen - sprich: die Rückholfeder durch Benutzung eines Joysticks nervt halt nicht mehr.

    und das nächste Projekt ist auch schon gebaut ...

    Bei der Recherche historischer Beiträge von diversen Basis User Groups bin ich auf einen sehr interessanten und einfach umzusetzenden Beitrag von Stephen H. Smith gestossen, den ich auch am Ende dieses Textes beifüge.

    Obwohl ich in meinem 108 bereits ein umschaltbares Rom-Set habe (2732 Eproms mit den Original-Apple Roms und den BASIS 108 Roms im unteren/oberen Bereich), musste ich dennoch bereits öfter feststellen , dass einige Programme, die zwar problemlos auf meinem Apple II+ liefen, selbst unter Nutzung des Apple Romsets auf dem 108 nicht funktionierten. Nun weiß ich auch warum.

    Lange Rede kurzer Sinn: nach einem kurzen Test mit einem 74LS32, bei dem ich den entsprechenden Eingang einfach mit einer Lötbrücke direkt auf Masse gelegt habe (wie im beigefügten Text beschrieben), funktionierte nun auch auf Anhieb sogar ADTpro in der Version 2.x.x aufwärts (natürlich unter Nutzung des Apple Rom-Sets und mit einer installierten SSC II).

    Da sich nach dieser Modifikation aber das Benutzen des ZAP-Verfahrens im 108 Mode (108 Rom-Set aktiv) subjektiv nicht wie gewohnt verhielt, habe ich kurzerhand einen Adapter gelötet, auf dem man den 74LS32 aufstecken kann und mit dem alle Pins vom 74LS32 zum Mainboardsockel durchgeführt werden, bis auf den zur Modifikation notwendigen Eingang (bei mir Pin 4, da ich eine Mainboard Revision A3 habe), Auf dem Adapter befindet sich ein 3 poliger Header, der folgende Verbindungen bereitstellt:

    I. Pin 4 vom Mainboardsockel
    II. Pin 4 vom Gatter des 74LS32
    III. Masse (equivalent Pin 7)

    Hierdurch ist es nun einfach möglich die Modifikation mit einem Schalter ein-/auszuschalten.

    Da ich für die Umschaltung des unteren/oberen ROM-Bereiches (Apple/Basis Romsets) bereits einen doppelten Umschalter installiert hatte, lag es natürlich nahe, den noch freien Umschalter zu Aktivierung/Deaktivierung des MODs zu nutzen. Somit ist die Modifikation nun bei Nutzung des Apple-Romsets aktiv und bei Nutzung des 108-Romsets deaktiviert.

    Habe euch noch ein paar Bilder hinzugefügt. Für Besitzer des 108 mit Revision A3 habe ich das entprechende IC markiert. Falls ihr eine Revision A4 haben solltet, befindet sich der zuständige 74LS32 in der Position D8-D7. Anstatt Pin 4 (Rev. A3) ist hier der Eingang an Pin 9 der relevante. Und wenn man von vorne vor dem offenen Rechner steht, ist die Position A1 immer unten rechts auf dem Mainboard.

    Viel Spaß bei der Modifikation und den neuen Möglichkeiten.

    Gruß
    Thomas

    >>> Basis User Group Newsletter


    December 1986


    "Fix for the $C00F softswitch"


    Many cases of Apple software that "won't boot" on the Basis or that seem to lock up and die after booting normally can be cured with a very simple hardware fix.


    A chronic offender in using recent Apple II software on the Basis, especially many programs using ProDos or Pascal 1.3 is the softswitch located at address $C00F (49167 decimal) in the Apple/Basis memory. On the Apple II/II+, nothing happened when a program accessed this address. On the Apple IIe/IIc and presumably on the IIgs, writing to this location turns on the Apple 40-column screen and font that emulates the older II+ (i.e. turns off the 80-column mode.)


    On the Basis, writing to this address freezes the upper 16k of memory. It was used to allow a quasi-ROM to be created out of part of the machine's RAM after loading your choice of BASIC from the Basis Booter disk. Once you have installed BASIC in ROM, it serves absolutely no purpose.


    A lot of recent Apple software (post-IIe releases) routinely hit this software opperated switch at boot to ensure that the screen of a IIe or IIc is in a known 40-column state when they start. ProDos itself does this when quitting from a program that used an 80-column screen. When these programs are booted on a Basis, they die when they inadvertently disconnect the Basis upper memory by writing to this magic address.


    Among the offenders are:


    DOS version of Multiplan


    ProDos and it's utilities


    Pascal 1.3


    Sider HD (Rev. C) backup utility


    You can either search one program after another for the sequence 8D 0F C0 (the 6502 opcode STA $C00F) with a disk ZAP and replace it with EA EA EA (three NO OPs) or you can patch your hardware once.


    Rev. 3 Motherboards: Locate the 74LS32 chip at position F13 on the motherboard. Unplug the chip and bend pin 4 outward so that it misses the socket when inserted. Solder a jumper from pin 4 to pin 7 of the same chip and then re-insert it. This disconnects pin 4 from the signal that was previously supplied to it and permanently holds pin 4 at ground. The 74LS32 is common 30cent part; you can easily replace it if you decide to undo the mod.


    Rev. 4 Motherboards: Locate the 74LS32 chip at position D-87 and bend pin 9 outward so that it misses the socket. Solder a jumper from pin 9 to pin 7 and re-install the chip in it's socket.


    By Stephen H. Smith."

    5. Am Basic-Prompt: BSAVE TEST.BIN, A$E000, L$7FF eingeben und bestätigen. Der inhalt des CharGen ROMs, das gerade im Steckplatz des E0-Roms steckt wird auf Diskette geschrieben.

    Woher weisst du denn, ob das EPROM im Rechner fehlerfrei gelesen wurde?

    Bei einem CharROM sieht man seltene Pixelfehler nicht immer.

    Ich würde wenigstens das EPROM mehrfach auslesen und später vergleichen.

    Ja, das ist in der Tat und ganz nüchtern fachlich betrachtet ein berechtigter Einwand. Natürlich kann man durch das einmalige Lesen keinen Rückschluß ziehen, dass ein auf solche Weise gezogener Dump verifiziert sei. Aber: brennt man diesen Dump nun, wie bei meiner Vorgehensweise, in ein neues Eprom und überprüft die Konsistenz der ausgegebenen Zeichensätze, sollte dies als quasi-objektiver Beleg für ein erfolgreiches Auslesen ausreichen.

    Natürlich kann aber auch eine solche Vorgehensweise (optische Überprüfung des Ergebnisses zur Validierung) nicht per Se als fehlerfrei gelten. Ich habe den ausgegebenen Zeichensatz aber mehrfach untersucht und keinen fehlenden oder überzähligen Pixel gefunden.

    Interessante Geschichte. Mich würde da die Stromaufnahme des EPROMs interssieren.


    Nebenbei erinnerte mich das an den Tip, EPROMs, die beim Auslesen inkonsistente Daten liefern, mit verminderter Betriebsspannung zu lesen. Einfach VCC über eine Diode anlegen, womit die Spannung um 0,7V sinkt. Das soll schon oft geholfen haben, doch noch die korrekten Daten auszulesen.

    Um die effektive Stromaufnahme zu messen, müsste man zuerst noch einen Adapter bauen. Glücklicherweise lässt aber der TL866 eine Absenkung/Anhebung von VCC um 0,5V Schritte bereits zu. Habe deshalb das Problem-Rom gerade nochmal mit verschiedenen VCCs zwischen 4.0-5.5 gelesen.

    Ergebnis: mit Verringerung der Versorgungsspannung nehmen die Lesefehler deutlich zu, was dem Tip mit der Absenkung in meinem Falle wiederspricht. Bei 4 Volt VCC ist quasi nichts brauchbares zu lesen. Bei 4.5 Volt ca. 31 Fehler. Bei 5V ca. 19 Fehler. Bei VCC von 5.5 Volt hatte ich nur noch 3 Differenzen zum ursprünglichen Dump. Höher als 5,5Volt wollte ich aber nicht gehen, da ich das Surren der induktivitäten im Schaltregler des VCC (im TL866) bei 5,5V schon deutlich gehört habe.

    Da ich einen alten Apple][+ DIY Clone auf Upper/Lower Case aufrüsten wollte, stellte ich beim einsetzen eines diesbezüglich gebrannten Upper/Lower Case Roms fest, dass die Adressierung des CharGEN Roms (obwohl schon vom Typ 2716) auf meinem Board offensichtlich nicht dem Standard entspricht (nach ersten Analysen unterscheidet sich die Adressierung geringfügig). Um zur weiteren Analyse den Inhalt des vorhandenen ROMs (NEC D2716D aus ´81) zu sichern und gleich gegen eine CMOS Variante (27C16) zu ersetzen, musste ich leider feststellen, dass die Kopie der Daten nicht fehlerfrei war. Erst nach einigen weiteren Fehlversuchen ist mir letztlich auch aufgefallen, dass das Problem seine Ursache beim Auslesen des ROMS auf meinem TL866A hat (der aber sonst fehlerfrei funktioniert). Ein Verify direkt nach dem Auslesen zeigte bereits zwischen 9 und 21 Differenzen auf.

    Im Mainboard funktionierte das ROM allerdings immer wieder fehlerfrei und ohne Ausfälle.

    So etwas ist mir bisher noch nicht passiert, aber man lernt ja immer noch dazu. Lange rede, kurzer Sinn:

    Als Fehlerursache habe ich das alte EPROM ausgemacht. Offensichtlich ist die Stromaufnahme höher als normal, was sich auch in der erhöhten Verlustwärme anzeigt. Die erhöhte Stromaufnahme führt deshalb auch offensichtlich zu folgendem Phänomen: Betrieb im Mainboard -> fehlerfrei; aber Auslesen im TL866 nie fehlerfrei möglich. Ich nehme an, dass dieses ROM im TL866 zu Störungen auf dem Powerrail der Versorgungsspannung führt (durch eine Strombegrenzung), welches in der Folge dann ein sicheres Auslesen verhindert. Auf dem Mainboard hingegen gibt es keine Strombegrenzung.

    Aufgrund des Tips eines Freundes konnte ich das Problem dann aber doch noch wie folgt lösen:

    1. Leere bootfähige Dosdiskette erstellen
    2. Mit den fehlerhaften Daten eine neues CharGen ROM brennen und gegen das bisherige problematische ROM tauschen. Die Zeichendarstellung hatte nun zwar ein paar Pixelfehler, aber man konnte alles noch lesen
    3. ROM E0 entfernen und das Problem-ROM (CharGEN Rom) dort einsetzen
    4. Booten. Nach dem Booten landen wir ggf. direkt im Monitor, da das E0 Rom ja fehlt, bzw. einen inkorrekten Inhalt aufweist (ist ja jetzt das CharGEN ROM). Mit Ctrl-C + Return zurück an den Basic Prompt.
    5. Am Basic-Prompt: BSAVE TEST.BIN, A$E000, L$7FF eingeben und bestätigen. Der inhalt des CharGen ROMs, das gerade im Steckplatz des E0-Roms steckt wird auf Diskette geschrieben.
    6. Ausschalten. Alles wieder dahin wo es hin soll. E0 Rom wieder zurück und CharGEN Rom wieder in seinen steckplatz- das temporäre ROM mit den Pixelfehlern (siehe 2.) zur Seite legen oder gleich löschen.
    7. Neu booten und ADTpro laden, um das image der Diskette auf der sich TEST.BIN befindet zum PC zu übertragen
    8. Mit Ciderpress das Image öffnen und die BIN-Datei extrahieren
    9. Mit der BIN Datei ein neues Eprom brennen und gegen das fehlerbehaftete tauschen - voila, das wars!

    Falls jemand auch so einen Clone mit einer abweichendenCharGEN Adressierung besitzt (die gibt es offenbar öfter als man denkt), findet ihr im Anhang das verifizierte BIN-File des CharGen Roms. Aktuell leider nur die UpperCase Variante, aber besser als gar keine Darstellung, wenn das ROM mal sterben sollte.



    Vielen Dank für den Tip. Die Seite und das Manual waren mir allerdings schon bekannt und leider ist die Jumperdefinition nicht die gleiche. Denn die Plus Variante konnte bereits mehr und auch größere EPROMs brennen. Deshalb hat er auch einen 20 poligen Sockel für die Jumper. Die Vorgängerversion auf der Seite von Harro Walsh hat nur einen 16poligen Sockel. Ich habe auch noch 3 Jumper für die Plus variante gefunden, kann aber z.Zt. noch nicht sagen für welche Typen die waren. Definitiv sind diese auch leider nicht mit einem Jumper der Vorgängerversion vergleichbar. Ich tippe mal, dass die für die damals gängigsten Typen wie 2716,2732 und 2716 konfektioniert waren. Muss mir also erst noch ein Testsetup überlegen um das auszumessen.

    Hallo zusammen,

    da ich noch eine sehr veritable Eprom Burner Plus Steckkarte vom Computer Studio Springmann besitze, würde ich diese natürlich auch gerne mal wieder in Betrieb nehmen. Habe auch noch die Software, allerdings fehlt mir das Handbuch, insbesondere in Bezug zur benötigten Definition/Verwendung der Jumper. Gegenüber der Vorgängerversion (hier habe ich ein Handbuch gefunden) hat die Burner Plus Karte einen 20 poligen Sockel zur Aufnahme der Rom-spezifischen Jumper.

    Vielleicht hat ja irgendjemand auch noch eine solche Karte und die benötigten Informationen?

    Gruß
    Thomas

    Nach langwierigen Versuchen habe ich endlich ADTpro auf meinem Basis 108 zum laufen bekommen. Musste dazu aber zu aller erst einmal die Dual-Image Roms (Basis 108 Rom-Set + Apple II Original Roms) auf 6x 27c32 brennen und über einen Schalter der an den Jumperblock links neben dem 6502 geführt wurde umschaltbar machen.

    Kann jetzt also ohne Benutzung einer ZAP-Diskette mit dem Original Romset des Apple II booten (onboard 80 Zeichen, seriell und parallel des 108 funktionieren dann aber nicht mehr!). Die serielle onboard-Schnittstelle des 108 konnte ich mit ADTpro und 108 Romset nicht zum laufen bewegen. Also doch eine Super Serial Card II rein. Die läuft aber nur korrekt mit obiger Konfiguration unter Auswahl des Apple-Romsets. Selbst die Verwendung des original-images (FPDATA) mit ZAP führt nicht zur Koreekten Funktionalität der SSC II.

    ADTpro in der Version 2.x.x kommt des weiteren und trotz verwendung des original Apple-Romsets nicht mit dem Speicherhandling des 108 klar und landet beim Laden von ADTpro immer in einem buffer overflow.

    Version 1.3.0 hingegen läuft in dieser Konfiguration stabil.

    Hallo Andreas,

    da ich in diesem Jahr einen alten Basis 108 - nach 28 Jahren Dornröschenschlaf - wieder reaktiviert habe, stand ich vor dem gleichen Problem. Nach einigen Tests und eingehender Recherche kann ich zu dem Thema folgendes beitragen:

    Die Onboard Peripherie (Parallel, Seriell und Z80) wurden von Basis auf den quasi-virtuellen bzw. aggregierten Slot#1 kodiert, obwohl nur die parallele Schnittstelle orginär mit IN#1/PR#1 angesprochen wird. Nach einem entsprechenden Poke ist aber auch IN#9/PR#9 für die Serielle Schnittstelle verfügbar. Dass beim Hochladen des Bootloaders von ADTpro über IN#9 augenscheinlich nichts passiert, liegt ggf. vielleicht nur daran, dass V24 ohne aktives Echo konfiguriert wurde - müsste ich selbst mal ausprobieren. Aber selbst wenn die Datenübertragung - im verborgenen - geklappt hätte, dann würde der Code des nun aktiven Bootloaders alle weitere Kommunikation über die Adressierung von IN#2/PR#2 erwarten. Also kann man das Problem mit der aktuellen Version von ADTpro m.E. nicht lösen. Denn dazu müsste sowohl der Bootloader als auch die Anwendung über einen konfigurierbare Adressierung des benutzten Slots (im Falle des Basis 108 = 9 anstatt 2) verfügen

    Nach Rücksprache mit einem erfahren User aus den Staaten, müsste aber eine zusätzliche Super Serial Card im physikalischen Slot#2 das Problem lösen können und ADTpro sollte dann funktionieren. Werde mir demnächst eine solche Karte besorgen und das mal austesten.

    Ich hoffe diese informationen konnten etwas mehr Licht ins Dunkel bringen.

    Gruß
    Thomas