Beiträge von slabbi

    Manche davon enthalten wertvolle Hinweise, manche ziemlichen Unfug. Oft findet man beides zusammen.


    Stimmt. Bei jedem Rechner muss man je nach Symptom anders vorgehen. Da der Rechner jetzt eh schon mehrfach (und vermutlich auch länger) eingeschaltet war, können wir die Spannungsversorgung auch erst einmal für ein paar Minuten außer acht lassen, denn wäre die hinüber, wäre es vermutlich eh zu spät.


    Der erste Schritt sollte sein festzustellen, ob der Fehler nun im Rechner oder im Monitor zu suchen ist (es kann natürlich auch beides sein, aber sehen wir nicht ganz so schwarz).


    Am einfachsten ist es das Videosignal am 6pol Stecker zu prüfen. Sind die drei Signale i.O. brauche ich erst einmal am Rechner nichts verändern. Keine ROMs herausziehen, keine Spannungsregler oder Elkos tauschen oder sonst etwas ("never change a ..."). Später kann man sich diese Dinge vornehmen, wenn der eigentliche Fehler gefunden ist. Jede Veränderung kann zu weiteren Problemen führen (beim Reinigen z.B. können durchaus auch Haarrisse entstehen).


    Mit ein paar Tricks kann man auch einen normalen Composite Monitor anschließen. Das Bild wird nicht stabil sein, aber man kann evtl. die Einschaltmeldung erkennen. Oder man verwendet einen zweiten Rechner und guckt, ob auf dessen Monitor ein Bild erscheint.


    Wenn der Monitor i.O. ist, geht man auf die Suche. Toast_r sagte schon richtig, dass dann erst einmal alles überflüssige entfernt werden sollte.


    Danach würde ich wie folgt vorgehen:


    Klingelt der Rechner beim Einschalten? Dann läuft vermutlich die CPU noch, sonst probeweise tauschen oder einen 6502 RAM/ROM Adapter (nach Welte) einsetzen. Läuft der Rechner dann, ist der Fehler auf CPU, RAM, ROM begrenzt. Wenn die Symptome gleich bleiben, ist es eher die Videologik (die PIAs kann man probeweise auch herausnehmen, der Rechner sollte auch ohne laufen).


    Bei Speicherproblemen (=mit dem 6502 Adapter läuft der Rechner) habe ich die Erfahrung gemacht, dass es (solange es sich nicht um 6550er RAMs handelt, hier auch nicht der Fall) meistens die Bustreiber sind.


    Bei der Videologik hilft nur systematisch den Schaltplan durchzugehen. Bei einem Rechner mit Videocontroller würde ich mir die Pins einmal ansehen. Wenn an den Ausgängen das Videosignal anliegt, dass liegt der Fehler auf dem Weg zum Connector, ansonsten gucken, ob dieser vernünftige Daten bekommt. Einmal den Controller probeweise zu tauschen ist auch sinnvoll, denn der ist auch öfter mal hinüber.


    Da aber ein einziges Bauteil ausreicht, diese Symptomatik zu erzeugen, muss man u.U. schon eine Weile suchen und Tipps auf einen konkretes Bauteil ist mehr "aus der Erfahrung sprechen", als den Fehler damit wirklich zu identifizieren.


    Ideal ist, wenn man einen zweiten (ähnlichen) CBM hat. Dann kann man die Bauteile in diesem testen (dann geht es ggf. auch ohne Oszi).


    Wenn es am Monitor liegt, dann sollte keinesfalls ein Leihe daran herumspielen. Der Zeilentrafo liefert im Betrieb über 10kV, die an der Anode anliegen (zwar isoliert, aber nicht für Leihen zu empfehlen an der Röhre im Betrieb zu arbeiten). Ich hatte auch schon einen Fall, da war die Spannung an G2 (oder war es G4?) nicht korrekt. Es sollten +85V sein, aber durch eine defekte 33V Zener-Diode war das Bild ebenfalls nur einfach hell. Aber auch diese (Gleich-)Spannung ist nicht mehr gesund.


    Nur im ausgeschalteten Zustand UND wenn sicher ist, dass alle Elkos entladen sind, probieren ein defektes Bauteil zu finden.


    Einen Allround-Lösungsweg gibt es leider nicht.


    Just my 2 cent

    Das kann praktisch alles sein.


    Am PET (sehr oft): der Videocontroller (wenn er einen hat) oder (wenn nicht) einer der TTL-Chips am Videoausgang.

    Mit dem Oszi gucken, ob ein Videosignal am Stecker anliegt. Wenn nicht, dann suchen ;)

    So sollte es (bei negativen Signaltakt) aussehen (Violett: Videosignal, Blau: V-Sync, Gelb: H-Sync):



    Beim Monitor sind Schwachpunkte der Übertrager (1:3) (bei mir bisher zweimal aufgetreten) und der 2SC458 am Videoeingang. So wie es aussieht, scheint V-Sync und H-Sync erst einmal i.O. zu sein. Das Signal scheint nur total übersteuert. Wenn der PET ein Videosignal liefert, gehe mal den Videoeingang am Monitor durch. Das sind nur ein paar Komponenten. Es hilft tatsächlich die Testpunkte aus dem Schaltplan mit dem Oszi zu vergleichen.

    1.11b3 ist online:


    - new core,

    - xx1024 (128k x 8) SRAM added,

    - 450 EPROMs can be identified,

    - improved output,

    - xx256/xx512/xx1024 SRAM fast mode (0,5-2 minutes instead of 2-9 minutes),

    - 83S09/93419 added


    Die 83S09/93419 konnte ich leider nicht testen. Der 64x9 Chip sollte auf einigen Arcade-PCBs vorhanden sein. Wenn jemand diesen Chip im Fundus hat, bitte einmal testen.


    Es gibt jetzt nur noch ein paar P4Cxxx, die noch nicht implementiert sind. Bei dem D1101 muss ich leider passen. +5V würde ja gehen, aber -9V habe ich nicht im Angebot. Laut Datenblatt sind die "Absolute Maximum Ratings" -20V bezogen auf Vcc, also sollte er bis zu -15V vertragen, aber da ich diesen Chip nicht im Fundus habe, wird es nichts mit dem ausprobieren.

    Das schlimmste ist überstanden : ). Der ATMEGA ist nun festgelötet und das mit einer Z90 Lötstation und A57-560 Digital-Mikroskop. Hatte mir das viel schlimmer vorgestellt. Nur das Ausrichten und messen am Schluss war nervenraubend :D.

    Das Vor- und Nachspiel mag ich auch nicht :fp: Aber je besser der ATmega ausgerichtet ist, desto einfacher geht der Rest.

    Mit dem A57 hast du aber ordentlich investiert. Lötest du so viel SMD oder brauchst du das noch für etwas anderes?

    Die %#!@ Löcher freizubekommen ist allerdings ein anderes Thema. Nr. 1 war kein Problem. Nr. 2 an der Massefläche - keine Chance. Saugpumpe scheitert weil einfach nicht alles flüssig wird. Entlötlitze klebt fest. Auch mit der dünnen Spitze im Loch ist nichts zu wollen. Ich könnte jetzt ewig daran herumprokeln bis der Kontakt hin ist. Stattdessen warte ich jetzt lieber auf die neue Station.


    Entlötlitze IMMER mit Flux verwenden. Sonst ist klar, dass die festklebt.

    Das Flux sorgt dafür, dass das Zinn schön von der Litze aufgesogen wird und sich verteilt.


    Dann bekommt man die Löcher auch schön frei.

    Ich bin ja ständig dabei den Tester zu verbessern.

    Deshalb sammeln sich auch viele ältere Platinen an, die eigentlich i.O. sind, aber ich i.d.R. zur Seite lege.


    Der aktuelle Stand ist, dass die Rev.7.3 und Rev.8.2 stabil sind und problemlos funktionieren.


    Da ich in einem anderen Forum danach gefragt wurde und so auf die Idee gebracht wurde:

    Ich habe aber von dem Vorgänger, der Rev.8.1 (diese braucht noch einen Kondensator als Fix), noch drei Platinen übrig, die ich für 10 EUR (inkl. DC-Platine) abgeben würde. Wer Interesse hat, kann sich bei mir melden.

    Platine ist angekommen und habe schon angefangen zu bestücken : ).

    Prima. Sende mal ein Bild, wenn du fertig bist.


    Noch ein Tipps bzgl. ATmega2560:

    - Lass dir Zeit mit dem ATmega!

    - Die Ausrichtung ist sehr wichtig, Die Pins sollten auf den Pads nicht überstehen.

    - Sehr wenig(!) Lötzinn verwenden, man braucht fast nichts.
    - Kurzschlüsse beim Löten sind kein Problem, die werden am Schluss mit feiner (in Flux getauchter) Litze beseitigt.

    - Unbedingt alle benachbarten Pins einmal durchklingeln (man sieht selbst unter der besten Lupe oder Mikroskop nicht jeden Kurzschluss).

    - Ich habe ein kleines Testprogramm (mit Sketch) beigelegt, mit dem man die 28 Pins zum ZIF-Sockel prüfen kann.

    Geniale Sammlung. Und so schön sortiert!


    Das war nicht immer so. Aber irgendwann findet man nichts mehr wieder und weiß auch nichts mehr über die Macken. So ist jeder Rechner mit einem Aufkleber mit Kurzinformationen versehen und es existiert eine Datenbank mit allen technischen Daten, welche Macken er evtl. hat, was repariert wurde, wann er zuletzt getestet wurde usw.


    Eine zweite DB habe ich für alle Peripherie, also jedes einzelne Kabel, Erweiterungsplatine, Laufwerk, Modul, etc.pp.

    Eine dritte DB mit der gesamten Software ist im Aufbau. Da war ich noch etwas faul ;)


           


    Zwei Bilder, damit man sich das in etwa vorstellen kann.

    Da ich gefragt wurde: Es sind etwas über 120qm, die ich momentan für die Sammlung benötige. Und die "150" Zeitschriften sind ein Typo, korrekt sind 1500 Zeitschriften. 150 wäre ja gerade einmal die Happy Computer ;) Da gibt es ja noch die C64, RUN, Chip, c't, ....

    Ich habe noch einen kleinen Tipp ins Manual aufgenommen.

    Wenn das Display zu dunkel sein sollte, kann der 220 Ohm Widerstand ggf. entfallen.

    Einige China-Händler lassen den Vorwiderstand auf der Platine gerne weg, so dass man mit den 220 Ohm sicher fährt. Sollte auf der Rückseite ein Vorwiderstand vorhanden sein (bei mir sind es 51 Ohm), kann der 220 Ohm durch eine Brücke ersetzt werden oder wer etwas sicherer sein will, falls er mal ein anderes Display anschließt, reichen auch 50-100 Ohm aus.

    Nur so auf den ersten Blick?

    Statt der MC3446 Treiber 74LS07 am IEEE-Bus?

    Ein einziger Datassettenanschluß zum Umjumpern auf die beiden Ports?

    Mein Geschmack ist das nicht.

    Aber das sind die Sachen vom Diebstahl-Dave sowieso meist nicht.


    Warum so negativ?

    Ok, mit 40mA anstelle von 150mA kann es knapp werden am IEEE-Bus. Aber wer schließt das heute noch mehr als ein oder zwei Geräte tatsächlich an?

    Mit zwei Datasetten wird man auch kaum noch ernsthaft arbeiten. Mal eine Datassette zur Demonstration anschließenund gut ist (dafür reicht die obige Schaltung).


    Der Preis mit den Bauelementen ist durchaus angemessen. Wer selbst Hardware entwickelt, weiß, dass diese Platine vermutlich nicht sofort so aussah und es zig Versionen vorab gab. Würde mich nicht wundern, wenn er erst zwei Dutzend (geschätzt) verkaufen muss, um bei den reinen Hardwarekosten wieder bei +/-Null anzukommen. Die Zeit noch gar nicht mit eingerechnet.


    Um ein leeres PET Gehäuse wieder problemlos mit Leben zu füllen, finde ich diese Variante gut gelungen. Von Außen sieht man den Umbau nicht an und man kann danach einen PET live vorführen ohne ständig befürchten zu müssen, dass beim nächsten Einschalten wieder ein Chip das Zeitliche segnet.

    Hallo,


    ich dachte ich kenne so ziemlich alles vom ST, aber hiermit kann ich nichts anfangen.

    Kennt jemand die Funktion? Ein IR-Empfänger (macht nicht wirklich Sinn beim 1040ST, da versteckt am Boden), oder irgendein Hardware-Dongle?


    Z80 CPU-Tester und Ramtester von slabbi?

    Das hier?

    https://8bit-museum.de/speiche…it-atmega2560-2561-rev-6/

    Der 128kx8 der hier vewendet wird, wird nicht unterstützt.

    Ab der 1.11beta1 wird der Chip unterstützt (zwar ungetestet, aber sollte klappen). Ist nur seeeehhhrr langsam. Ca. 10 Minuten mit allen Tests (inkl. Random Test). Mit Fast-IO (verwende ich bei DRAM) wird der so ca. Faktor 4-5 schneller. Aber da diese Chips quasi nie gebraucht werden und einen TL866 sowieso jeder hat, spielt das eigentlich keine Rolle.