Beiträge von Magnus

    Achsooo - ja, bei diesen Online-Viewer ist das meistens so, das muss man auch erstmal wissen.


    Naja, dann ist im Anhang nochmal die korregierte Version mit Wärmeableitung zu Flächen.:thumbup:

    Nachtrag:

    Die Beschriftung auf der Bottom Lage sollte i.a. lesbar sein.

    Ich bezieh mich mal auf multipcb. Ich weiss, das wird oft anders gemacht, aber so hab ich es auch bei anderen PCB Fertigern gesehen und damals von meinem Bestuecker empfohlen bekommen.

    Sprich ich soll noch auf B.Cu und F.Cu Schriftzüge mit "Top" und "Bottom" hinzufügen?

    Hallo Zusammen,


    ich hab mich jetzt endlich mal dazu überzeugen können, die kurze Backplane zu erstellen. Die Platine ist 83,82mm hoch, sollte also hoffentlich diesmal zwischen die Z-Schienen passen (Am besten, ihr guckt nochmal bei euch).

    Die Gerber-Datein dazu sind im Anhang, ich habe außerdem die ganzen Jumper rausgenommen, da diese Backplane wahrscheinlich eh nur für den MFA verwendet wird. Ich würde mich freuen, wenn ihr nochmal rüberschaut, nicht dass ich hier irgendwo einen ganz blöden Fehler eingebaut habe. :thumbup:


    Außerdem würde ich euch bitten, nochmal zu bestätigen, dass es bei folgenden Bestellungen bleibt:

    NameAnzahl kurzer Backplanes
    Shadow-aSc 1
    tokabln 2
    Toast_r 2
    Toshi 1
    felge1966 1
    funkenzupfer 2


    Wenn keiner mehr dazukommt würde ich auch nur fünf bestellen, ich selber brauche nämlich keine.


    Beste Grüße,

    Magnus

    Reichelt hat das Paket vor zwei Tagen endlich mal versendet, mit etwas Glück kommt das heute schon an.

    Bevor ich jetzt lustig irgendeinen Adapter zusammenschuster, hab ich mal eine Tabelle mit den Pins gemacht:

    Die Pins, die horizontal nebeneinander stehen werden miteinander verbunden. Es sind auf der linken Seite nur die Signale aufgeführt, die tatsächlich vom Lakosa-FDC benutzt werden. Allerdings kommt mir etwas komisch vor, dass die Pins 2, 4 und 16 des Laufwerks unbeschaltet bleiben, soll ich die mit GND verbinden?


    Magnus

    ja, hat mich auch gewundert, hat aber gebrannt und gestunken. Vielleicht sind auch die -12V an die +5V Schiene gekommen... egal, jetzt tut es wieder und ich freue mich.

    Das könnte wohl sein, dann hilft Kurzschluss-Schutz wohl auch nicht mehr... aber wie du sagst, hauptsache das Teil läuft. :thumbup:

    die Brücke hab ich beim Sockeltausch selbst fabriziert...

    Da kann man wohl froh sein, dass es nur das Netzteil und nichts aus dem Computer ins jenseits gerissen hat...

    Und die -12V sind bei dem Netzteil ein popliger 7912... der ist nicht kurzschlussfest....

    Das wundert mich nämlich, bisher stand in allen Datenblättern die ich zu 78xx & 79xx Spannungsreglern gesehen hab immer etwas zu "Short Circuit Protection"... Obwohl ich sagen muss, dass ich das bisher noch nie ausprobiert habe.

    Freut mich zu sehen, dass das Teil wieder läuft! Ein echt schöner Computer.

    Und die -12V im Schaltnetzteil hab ich auch gegrillt - das hält mich nicht auf!

    Ist da nicht normalerweise Kurzschluss- und Überlast-Schutz drin? Wie ist das den passiert?


    MfG,

    Magnus

    Okay, dann ändere ich jetzt erstmal nur das ~DSKCHG und ~READY-Signal.

    Ich bin mir jetzt aber nicht ganz sicher was genau ich ändern muss, auf Pin 34 liegt das ~DSKCHG-Signal wenn ich mich nicht irre.

    Pin 2, 4 und 6 sind auf meinem Diskettenlaufwerk nicht verbunden.

    Braucht der Disketten-Controller des Lakosa Rechners jetzt nur das ~READY-Signal oder auch das ~DSKCHG-Signal? Auf welchen Pin sollte ich das ~READY-Signal am besten legen?

    Da ich ja eh einen 50-Pin zu 34-Pin-Adapter bauen muss kann ich das ja auf irgendein unverbundenen Pin legen, ich würde Pin 6 nehmen.

    Vielen Dank, leider ist diese Anleitung für mich ziemlich nutzlos. :( Mein FD-235H Diskettenlaufwerk ist ganz anders; da fehlen alle Jumper und die Platine ist auch völlig anders:

    (Das Klebeband klebt da nur um den vom Vorbesitzer fälschlicherweise in die Platine gemachten Slot zu verdecken, damit man den Stecker nicht ausversehen falsch herum reinsteckt)


    Das Sony MPF920-E Laufwerk (von dem ich sogar zwei habe) sieht so aus:

    Zu diesem Laufwerk gibt es auch Information wie man das ~READY-Signal bekommt (http://www.pitsch.de/stuff/amiga/floppy.htm), leider gar nichts zur Änderung der Geschwindigkeit. Und zu diesen absolut *bescheurten* BAxxxx und BHxxxx Chips findet man im ganzen Internt keine Datenblätter, sondern nur irgendwelche *bescheidenen * Seiten die einen quer durch Internet senden nur um doch wieder kein Datenblatt zu bekommen... >:(

    Hier im Forum wurde schon behandelt, wie man ein 3 1/2 Zoll Laufwerk umbauen kann, Drehzahl und Ready-Signal.

    Ich habe auch schon einmal etwas zu dem Thema gepostet.

    Meinst du diesen Thread: Biete Adapterplatinen 8"-Floppy-Emulator?

    Leider scheinen meine 3,25 Zoll Laufwerke keine (einfache) Möglichkeit zu haben deren Drehgeschwindigkeit oder das DSKCHG/READY zu ändern. Die Laufwerke sind beide vergleichsweise neu, das eine ist ein SONY MPF920-E und das andere ein FD-235HF (keine Ahnung von welchem Hersteller).

    Doku zu IMD und 22DISK lesen und Fragen hier posten.

    Jup, das werde ich tun! :thumbup:

    Das wusste ich auch noch nicht, gut wenn man das im Hinterkopf hat.

    8 Zoll Laufwerke benötigen neben den 5 Volt auch 24 Volt für den Motor. Mit 8 Zoll Laufwerken, die 220 Volt benötigen, würde ich nicht anfangen.

    Dass die Netzspannung brauchen kenne ich von meinem Mostek Computer, aber dass die auch noch 24V brauchen hatte ich ganz vergessen. Ich denke die werde ich wohl gar nicht verwenden, das wird dann doch zu aufwendig.

    Es gibt sogar 8" Laufwerke, die brauchen noch eine negative Eingangsspannung.

    Wenn ich mich Richtig erinnere brauchen die SA800 Laufwerke -12V. Aber das wäre ja kein großes Problem, das Netzteil hat ja sogar -12V und -5V.

    An deiner Stelle würde ich jetzt erst einmal ganz langsam vorgehen.

    Zunächst würde ich mir ein Interface-Board ausbauen, über das ich die seriellen Schnittstellen komfortabel und sicher verbinden kann.

    Am liebsten würde ich das ganze ja in einem 19"-Gehäuse unterbringen, aber leider habe ich gerade kein leeres hier für das ich auch Führungsschienen hätte. :( Ich werde mich mal auf ebay kleinanzeigen nach einem passenden Gehäuse umsehen.

    Für ein Interface-Board fehlen mir zur Zeit leider Pfostenbuchsen und Wannenstecker dafür, die muss ich demnächst mal bestellen.

    Dann würde ich mich um eine zuverlässige Stromversorgung kümmern, die Computer und Laufwerke versorgen kann.

    Ohne mich jetzt selbst loben zu wollen, ich denke das selbstgebaute Netzteil ist für diesen Rechner mehr als genug. Ich kann in Zukunft statt des seperaten Netzteils (Welches ich für alles Möglich verwende) nochmal ein Schaltnetzteil kaufen und das dann in das 19" Gehäuse einbauen. Für 20€ kann man sich absolut nicht beschweren. :thumbup:

    8 Zoll Laufwerke benötigen neben den 5 Volt auch 24 Volt für den Motor. Mit 8 Zoll Laufwerken, die 220 Volt benötigen, würde ich nicht anfangen.

    Dass die Netzspannung brauchen kenne ich von meinem Mostek Computer, aber dass die auch noch 24V brauchen hatte ich ganz vergessen. Ich denke die werde ich wohl gar nicht verwenden, das wird dann doch zu aufwendig.

    Demnach klingen ja 5,25 Zoll Laufwerke nach der besten Option. Ist das ~READY-Signal (Wenn ich das richtig verstehe bedeutet das, dass das Laufwerk bereit ist/eine Diskette eingelegt ist) einfach invertiert zum ~DSKCHG-Signal (Bei meinem Verständnis ein Signal das zeigt, dass gerade die Diskette gewechselt wird/keine Diskette eingelegt ist und das Laufwerk NICHT bereit ist)?

    Bei 3 1/2 Zoll Laufwerken muss nicht nur DSKCHK# und READY# geändert werden.

    Bei diesen Laufwerken muss auch die Drehzahl geändert werden.

    Bei einigen 3 1/2 Zoll Laufwerken ist das möglich.

    Ich nehme mal an, wie man das ändert ist je nach Laufwerk unterschiedlich? Ich gucke mal ob ich zu denen die ich hier herumfliegen habe ein Handbuch finde.

    Ich habe mein System schon von einem umgebauten 3 1/2 Zoll Laufwerk gebootet.

    Allerding funktioniert mein Floppy Controller nur sehr schlecht, oder sollte ich besser sagen, er funktioniert kaum.

    Ich kann nicht beurteilen, ob das allein am FDD-Controller liegt, oder ob auch die Floppies einen Einfluss haben.

    Mal gucken wie und ob das bei mir funktioniert... Dann können wir auch herausfinden ob es allgemein nicht funktioniert oder es bei deinem System noch etwas zu verbessern gibt ;)

    Zum Schreiben der Floppies habe ich IMAGEDISK von Dave Dunfield verwendet.

    Muss ich wenn ich damit eine Bootdiskette beschreibe auch das Diskettenlaufwerk am PC modifizieren?

    Als Terminalemulation empfehle ich ZOC

    Bisher war ich mit Teraterm immer sehr zufrieden, aber ich werde ZOC auch mal unter die Lupe nehmen. :thumbup:

    Jap, mit zwei Buchstaben funktionieren die Kommandos. Hätte ich mir das Prospekt mal weiter durchgelesen...

    Beim Testen der Kommandos habe ich festgestellt, dass manche den Computer zum Aufhängen bringen (Bzw. ich nicht weiß wie man die Kommandos verwendet und ich nicht zum Prompt zurückkomme), darum habe ich auch gleich noch einen Reset-Taster angelötet, der wird bestimmt noch nützlich sein.


    Dann wäre jetzt wohl der nächste Schritt den Computer dazu zu bringen von Disketten zu booten.

    Ich muss ehrlich gestehen, dass ich von Diskettenformaten/Diskettenlaufwerken kaum Ahnung habe. :nixwiss:

    Am liebsten würde ich natürlich originalgetreu 8 Zoll Disketten verwenden, ich hätte sogar noch einige leere herumliegen, aber leider kein übriges Laufwerk. Auch 5,25 Zoll Laufwerke habe ich keine loosen herumliegen, ich könnte zur Not vielleicht eins ausbauen.

    Dafür habe ich noch zwei 3,5 Zoll Laufwerke herumliegen. Jetzt die Frage: Funktionieren (zumindest vorerst) auch 3,5 Zoll Diskettenlaufwerke? Natürlich müsste ich dann erstmal einen Adapter von 50 Pin auf 34 Pin zusammenbauen. Irgendwie kommt es mir komisch vor, dass diese (bzw. deren Disketten) kompatibel sein können.

    Zum formatieren/bespielen der Disketten kann ich einen AMD K6 PC verwenden, auf dem läuft Windows 98, der hat ein 3,5 Zoll und ein 5,25 Zoll Diskettenlaufwerk, zwei USB-Ports und einen seriellen Port (Und noch ein bischen mehr, aber nichts hier relevantes).

    Auch hier bin ich wieder ein totaler Noob, ich hab überhaupt keine Ahnung welche Software am eheseten dafür geeignet ist, geschweige denn wie ich diese benutze.:grübel:

    Außerdem habe ich noch nicht ganz raus was für ein Betriebssystem für den Lakosa ist, soweit ich das verstanden habe geht sowohl CP/M als auch ISIS-2.

    Ich würde mich hier sehr über Hilfe von euch freuen. :)

    RTS bleibt immer auf Low.

    Am Anfang (Reset) ist es doch auf High !

    Das wollte ich wissen. RTS wird aktiv auf low gesetzt. D.h der DART wird beschrieben.

    Achsooo! Das macht Sinn.


    Tja, jetzt kämpfe ich leider mit dem Monitorprogramm, egal was ich als Zeichen eingebe, es kommt immer "[Zeichen]?". Aber ich glaube damit werde ich mich Morgen mal beschäftigen.

    Wie verhaelt sich den RTS? Aendert es sich mal?

    RTS bleibt immer auf Low. Aber das ist jetzt auch wurscht:

    Leg mal das CTS auf GND. Evtl. sendet die DART deswegen nicht.

    Habe ich einfach mal getan und... DAS TEIL LÄUFT!

    Vielen Dank für den Tipp, wer weiß ob ich da jemals von selber drauf gekommen wäre...

    Jetzt muss ich im nächsten Schritt mal herausfinden wie das Monitor-Programm zu verwenden ist.

    Ich kann mit den Analyser-Daten nicht viel anfangen, aber in dem Datenblatt von Lakosa steht, dass die Maschine nach dem Einschalten auf eine Leertaste wartet, um die Baudrate mit dem Terminal abzustimmen. Hast Du das schon probiert?

    Jo - genau das habe ich gemacht, so funktioniert das auch wie gedacht. :):thumbup:


    Danach muss ich mich wohl oder übel mal daran setzen ein Diskettenlaufwerk anzuschließen und Disketten zu brennen... Das wird lustig.

    Vielen Dank für die Mühe, ich werde mal versuchen mich da reinzufuchsen. Auf der vollständigen CPU-Karte ist übrigens Version 2.0 drauf, ich werde die beiden mal austauschen und gucken ob sich Version 2.03 ggf. anders verhält.

    Hast du es mal mit 19200 bps probiert? Oder anderen Bitraten?

    Ja, ich habe alles von 1200bps bis 19200bps durchprobiert. Aber selbst bei richtiger Bitrate wird das nichts bringen, ich habe TxDA und RxDA mit dem Logik-Analyzer auch mal unter die Lupe genommen, und da passiert überhaupt nichts... :grübel:

    lakosa_ram3.png: Aendert sich da die Taktrate bei RxTxC* ?

    Stimmt, das war mir auch noch nicht aufgefallen, gut dass du das bemerkt hast. Der Computer scheint die Baudrate zu erkennen und entsprechend anzupassen. Die Zeit für 16 Taktzyklen beträgt dann nur noch 104us, sprich die Baudrate wurde auf 9600 angepasst. Das zeigt doch, dass zumindest der 9513 problemlos läuft und der Computer aus dem DART auslesen kann. Mit Verdacht darauf, dass vielleicht der Sendeteil des DARTs defekt ist, habe ich den mal mit dem anderen ausgetauscht, leider kein Erfolg.

    BTW: Kann man in die Bilder ein Zeitraster einblenden? Ausser der Minimalskala am oberen Rand gibt's keinen Zeitbezug. Das ist gelinde gesagt Sch...

    Im Anhang habe ich mal zwei Aufnahmen komplett hinterlegt. Die "lakosadart.sal" ist die aus der die obigen Bilder stammen, "lakosa.sal" zeigt das Verhalten von ~RESET, ROM_~CE sowie TxDA, TxDB und RxDA. Die kann man aber nur mit dem Programm Logic 2.X.X öffnen, das müsstest du dir herunterladen. Da ich davon ausgegenagen bin, dass das hier außer mir nicht viele haben habe ich erstmal nur Bilder gemacht, aber wer möchte kann das natürlich herunterladen und anschauen. Das Programm Zeigt außerdem viele nützliche Infos wie Phasenweite, Frequenz, und weiteres an.:thumbup:

    (Achtung: Das Öffnen könnte ggf. etwas dauern, da die komprimierten Aufnahmen erst noch dekomprimiert werden müssen, außerdem könnte das Programm etwas Arbeitsspeicher in Anspruch nehmen)

    Ich hab vor einige Zeit schonmal probiert mit unserem Scanner die Platinen zu scannen, das ist leider in die Hose gegangen. Alles was mehr als 1-2mm von der Oberfläche entfernt war ist nicht mehr zu erkennen gewesen, es wurde sehr unscharf. Deshalb fällt das leider weg :(

    Vielen Dank für eure Antworten!:)

    Da sind viele leere Sockel. Hast du eine Ahnung ob das ok ist?

    Im ersten Platinensatz (lakosa_komplett.JPG) sind alle nötigen Chips vorhanden, diesen Platinensatz verwende ich zur Zeit. Ein leerer 20-Pin Sockel ist da, der soll aber tatsächlich leer sein da an diesem Sockel Port B des 8255 PPI ausgegeben wird.

    Hast du mal geschaut, ob auf die DART zugegriffen wird (ChipSelect) ?

    Bekommt die DART auch einen Takt?

    Das habe ich gerade eben gemacht.:thumbup: Auf den DART wird quasi ständig zugegriffen, und Takt haben auch beide Kanäle:

    Ich hab das ganze mal beschriftet. Zuerst habe ich über das Terminal (9600 Baud, 8N1) "Test" gesendet, danach 9-mal Leertaste und 9-mal Enter gedrückt.

    Nur auf das allererste Leerzeichen scheint der Computer zu reagieren (Jedoch nicht mit einer Ausgabe, ich habe TxDA und TxDB diesmal nicht überwacht, da bei identischen Versuchen zuvor auch kein Signal über TxDA oder TxDB gesendet wurde). Das zweite Bild zeigt eine Nahaufnahme während nichts besonderes passiert.

    Beim drücken von "T" (oder "e", "s", "t" und Enter) scheint der Computer wohl auch nichts auffälliges zu machen.

    Bei dem ersten Leerzeichen hingegen wird dieses wohl vom Computer bemerkt, und auf das EPC-RAM zugegriffen.

    Außerdem geschieht einige Zeit nach Ende des ersten Leerzeichens auch nochmal eine ganze Menge:


    Eine Anmerkung zur Inbetriebnahme:

    Die RTS- und CTS-Leitungen des DART werden auf die Interface-Platine geführt.

    Vielleicht sollte man RTS und CTS brücken, weil das Monitor-Programm evtl. Hardware Flow Control programmiert hat.

    CTS (Clear to Send; „Sendeerlaubnis“; Ein High-Pegel an diesem Eingang ist ein Signal der Gegenstelle (Terminal), dass sie Daten von DTE (Lakosa) entgegennehmen kann) habe ich schon gleich von Anfang an auf +5V gelegt (Ich habe es auch mal ohne Belegung probiert, auch kein Erfolg), RTS (Ready to Send; „Sendeanforderung“; ein High-Pegel an diesem Ausgang signalisiert, dass DTE (Lakosa) Daten senden möchte) unbestückt gelassen, da ich das Terminal ohne Flow-Control verwende.

    Allerdings habe ich die Lakosa MPR-II CPU nie besessen.

    Ich habe mir eine Z80 CPU-Karte selbst gefädelt und das notwendige Monitor-Programm

    zum Laden des Betriebsssytems selbst geschrieben.

    Ich glaube ich habe Bilder von deinem System auf oldcomputers-ddns.org gesehen, das Fädeln der EPC-Karte muss ja echt anstrengend gewesen sein, erstaunlich!

    Die Floppy Disk Controller Platine scheint auch gleich zu sein.

    Ich habe aber den Eindruck, daß das Projekt bei Lakosa noch in Arbeit war als ich die Platinen gekauft habe.

    Auf meiner FDC-Platine gibt es nachgelötete Drähte für die Floppy Motor-Steuerung.


    Leider funktioniert bei meinem System der Floppy Controller nicht mehr zuverlässig.

    Meisten geht schon das Laden des Betriebssystems in die Hose.

    Ich habe meine mal genauer unter die Lupe genommen und auch bei diesen sind einige Fädeldrähte zu sehen. Ob die allerdings von Werk aus sind kann ich nicht sagen.

    Ich würde mich über weitere Fotos der einzelnen Karten freuen.


    Hat der Bekannte vielleicht weitere Unterlagen zu dem Lakosa Rechner retten können?

    Außer diesen Platinen hat leider nichts mehr überlebt.

    Fotos der Vorderseiten der Platinen habe ich oben bereits gemacht, hier nochmal die Rückseiten:

    Ich muss mal gucken wann ich bessere Fotos machen kann, dazu muss ich hier erstmal wieder aufräumen und einen vernünftigen Platz und Hintergrund zum Fotografieren finden...angst

    Hallo Fritz,

    Danke für die Rückmeldung. :)

    Anmerkung: Bitte sichere die ROMS.

    Das habe ich tatsächlich schon kurz nachdem ich das System bekommen habe getan. Die Dateien sind im Anhang.:thumbup: Die "MONI"-ROMs sind von den EPC-Karten, die "FIRM"-ROMs beinhalten die Firmware für die Diskettencontroller. Anscheinend sind diese trotz der gleichen Versionsnummer unterschiedlich, deshalb gibt es davon einmal "_1" und "_2".

    Hallo Zusammen,


    ich bin jetzt endlich mal dazu gekommen den bei mir (zugegeben schon seit längeren) herumstehenden Lakosa Z80-Computer (oder zumindest dessen Innereien) auf den Operationstisch zu bringen. Das Problem war, dass ich bisher noch kein Netzteil hatte welches alle für den ECB-Bus nötigen Spannungen zur Verfügung stellt (dazu später mehr). Den Computer habe ich netterweise von einem Bekannten bekommen, der diesen beim Ausrangieren aus seiner Firma gerettet hat.

    Leider haben nur die Innereien (Sprich Busrückwand (MPR-II/BUS), Einplatinencomputer (MPR-II/EPC), Arbeitsspeichererweiterung (MPR-II/RAM) & Diskettensteuerung (MPR-II/FDC)) überlebt, aber das sollte ja eigentlich reichen um das gute Stück wieder zum Laufen zu bekommen. Insgesamt habe ich sogar alle Platinen zweimal (bis auf die Busrückwand), jedoch ist ein Platinenset schon arg beraubt worden:

    Um das Teil erstmal in Betrieb zu nehmen habe ich also zuallererst ein Kabel gebastelt, über das die Busrückwand vom Netzteil Strom bekommt (Bevor ihr euch Sorgen macht, das Netzteil sieht von außen sehr viel schlimmer aus als es innen ist; eigentlich war ein ganz anderes Innenleben geplant, letztlich ist es ein fertiges Schaltnetzteil (Typ RQ-65B) geworden. Und natürlich alles an Metall/Gehäuse ordentlich geerdet):

    Dann kamen die voll bestückten Karten in die Busrückwand. Im nächsten Schritt habe ich mich dann um die serielle Kommunikation gekümmert, und aus den Datenblättern von oldcomputers-ddns.org entnommen wie die Anschlüsse belegt sind. Ich bin mal davon ausgegangen, dass über den DART/SIO-Port A Daten gesendet und empfangen werden, also habe ich TxDA an Pin 31 und RxDA an Pin 30 angeschlossen. Um sicherzugehen wollte ich nochmal mit dem Multimeter nachmessen, ob die Pins tatsächlich an die Pegelwandler 75150 und 75189 gehen. Nach einigen Minuten suchen nach den Chips ist mir aufgefallen, dass dort wo die Chips eigentlich sein sollten einfach Brück installiert sind, die die TTL-Pegel direkt an den Wannenstecker vorne weiterleiten. Ich hätte wohl noch einen MC1489-Empfänger (der kompatibel zum 75189 ist) gehabt den ich woanders geborgt hätte, aber leider keine 75150. Also habe ich einen externen Pegelwandler mit einem MAX233 gebastelt, der nur 5V benötigt, und ich hätte mir die ganze Arbeit mit mehreren Spannungen auch schenken können...:

    (Die Chips auf dem ESD-Schaum sind vom eh schon zerpflückten zweiten Exemplar, die habe ich provisorisch mal alle entfernt um welche zum austauschen/durchprobieren zu haben)

    Nach Einschalten und hoffen, dass auf dem Terminal irgendwas ankommt passierte… nichts. Wäre auch zu schön gewesen. Dann habe ich mal den Logik-Analyzer abgeklemmt, und geguckt ob da überhaupt was passiert. Taktsignal ist vorhanden; Reset-Signal ist High (und wird beim Einschalten für einige Zeit niedrig gehalten); HALT-Signal ist High; Es wird auf RAM und ROM zugegriffen; Vom Terminal gesendete Daten kommen beim DART an; Auf den ersten Tastendruck scheint der Computer auch mit RAM-Zugriff zu reagieren; Lediglich ausgegeben wird nichts (weder an Port A noch Port B, ich habe beides mit dem Logik-Analyzer überprüft). Ich habe den Computer auch ohne andere Karten betrieben, das führt leider zum selben Ergebnis.

    Da ich keine Ahnung habe ob der Computer vielleicht auf irgendwas wartet oder vielleicht beim Start schon auf Disketten zugreifen will, habe ich damit gerechnet, dass zumindest eine Fehlermeldung kommt. Jetzt liegt die Vermutung nahe, dass das Problem mal wieder hinter dem Computer sitzt und ich wollte fragen, ob ihr vielleicht noch Tipps habt wie ich vorgehen könnte. Ich habe gesehen, dass NIXDAS vor einiger Zeit mal nach Bootdisketten für einen Lakosa gesucht hat, vielleicht hast du Erfahrung und weißt wo das Problem liegt?:grübel:


    Mit besten Grüßen,

    Magnus

    Ich habe gestern und heute mal etwas Zeit investiert und einen Adapter der PROMs auf einen EPROM gebastelt. Adress- und Datenbus habe ich einfach 1:1 verbunden, bei ~CE, ~OE und A8 musste ich etwas tricksen (Ich hoffe das kommt so hin...):

    - ~CE des EPROM habe ich mit ~CE1 der PROMs verbunden (Dieses Signal wird aktiviert wenn in der obigen Memory-Map "ROM" aktiv ist)

    - ~OE des EPROM habe ich ebenfalls mit ~CE1 des PROMs verbunden, damit der EPROM Daten ausgibt sobald er ausgewählt wird (so wie bei den PROMs, wenn ich die Schaltung richtig verstehe)

    - A8 des EPROM habe ich mit ~CE2 der PROMs U4 bzw. U5 verbunden (Im Schaltplan mit ROM_~LOW betitelt), da dieses Signal aktiviert ist sobald A8 (und R/~W? Das muss mir einer erklären... :grübel:) aktiviert ist.


    Jetzt fehlt (hoffentlich) nur noch das wichtigste... das Programm. Mit MC6800 Asembly habe ich mich noch nie beschäftigt, aber ich würde mich gerne mal ein bischen damit auseinandersetzen. Kann mir jemand einen Compiler oder vielleicht sogar Simulator für MC6800 Assembly empfehlen?


    Beste Grüße,

    Magnus

    Da man als Abiturient sowieso nicht genug zu tun hat habe ich in den letzten Tagen mal einen (hoffentlich) kompletten Schaltplan der CPU-Platine angefertigt.

    Mit dabei ist auch das Pinout der VG-Leiste sowie eine detaillierte Memory-Map:


    Der volle Schaltplan ist als PDF im Anhang. Wer auch die KiCad-Dateien haben möchte kann gerne Bescheid sagen.:thumbup:


    Best Grüße,

    Magnus

    Freut mich, dass ich helfen kann. :)

    Das Terminal ist bei mir auf 9600 Baud, 8 Datenbits, keine Parität, 1 Stoppbit, kein Flow-Control eingestellt, damit läuft das bei mir wunderbar.