Ist somit Notalgie programmieren keine gefragte Sache ?
Ich kann natürlich nur für mich sprechen. Programme, die ich schreibe (egal, ob für Windows oder meinen alten Sharp PC-1360) werden immer nur so weit entwickelt, wie ich sie persönlich benötige. Falls ich dabei auf Probleme stoße, lassen sich diese entweder durch die Suche im Netz lösen, ich muss experimentell selber ermitteln, was die alte HW tut oder die Sachen sind zo komplex zu beschreiben.
Für mein "aktuelles" Projekt (das liegt aber seit über einem Jahr auf Eis) würde ich hier keine Diskussion aufmachen. Mir fehlen dazu auch keine Ideen, sondern eher die Zeit/Lust, mein knapp 30 Jahre altes Wissen aus dem Studium wieder hervor zu kramen und mir die Infos dazu im Netz zusammen zu suchen, um das zeitnah zu realisieren.
Ansonsten plane ich seit Jahren einige meiner alten Sharp-Programme zu veröffentlichen. Nur weiss ich, was das an (für mich persönlich eigentlich nicht benötigtem) Zusatzaufwand bedeutet. Ich weiss, was ich damals (oder teils auch heute) "verbrochen" habe, wie ich die Sachen ans Laufen bekomme und wie ich die Programme nutzen muss. Anleitungen dazu gibt es aber natürlich nicht.
Will ich das Zeugs so veröffentlichen, dass jemand anderes etwas davon haben könnte, muss ich die Doku dazu schreiben. ASM-Quelltexte müsste ich auch noch in ein allgemein nutzbares Format übersetzen. Mein privat geschriebener Assembler nutzt noch nicht einmal die offiziellen Sharp-Mnemonics.
Das ganze würde am Ende dann trotzdem nicht zu einem Posting hier unter "Entwicklung" führen. Die SW ist fertig und würde nur in der Hoffnung veröffentlicht, dass irgendwer anders daran auch Spaß hätte. Dazu gäbe es u.U. eine Info bei den Sharp-"Taschen- und Tischrechner" oder unter "Pocket Computer, Handhelds, PDAs".