Beiträge von Dual In Line

    Zerkleinern und Auflösen von Sachen ist halt ein Teil meines Jobs.


    Bin halt eher der destruktive Typ... :D

    Für mich klingt das dann aber doch eher nach analytischem Typ. Aber wie auch immer: Hauptsache, Du kiegst das dann anschließend alles auch wieder zusammen :D


    Du meist, weil er so sachen wie "antizipiert" kennt :D

    Ja, ich bitte um Entschuldigung; wie konnte ich denn auch davon ausgehen, dass außer mir das Wort jemand kennen könnte. Das war fraglos vermessen von mir, dieses zu 'antizipieren'.
    In Wirklichkeit gibt es das Wort ja auch gar nicht und war nur ein spontane Erfindung von mir, weil mir das richtige Wort gerade nicht eingefallen war, mit dem ich das hätte ausdrücken können, was ich ausdrücken wollte. Ich bitte alleruntertänigst um Verzeihung für meine präpotente Überheblichkeit!!! :anbet:


    Weshalb aber sollte ich dem Verein zum Erhalt klassischer Computer beitreten, wenn es hier immer nur um Schneider CPC (ob mit und ohne 128) geht, es für meinen Commodore 128 aber noch nicht einmal eine eigene Rubrik gibt und höchstens unter 'Sonstiges' gerade noch eine Randgruppenerscheinung darstellt?! Darum heißt der Threadtitel ja wohl passender Weise wohl auch "Warum ich so gerne im Verein zum Erhalt klassischer Computer bin" und nicht vielleicht etwa "Warum ich gerne dem Verein zum Erhalt klassischer Computer beitreten sollte". Außerdem wollt ihr ja immer nur spielen - und das mit einem Schneider... :tüdeldü: Das meinte ich damit, dass ihr vielleicht doch lieber unter euch bleiben wollt... :nixwiss:
    Schönen Tach noch
    *dil*


    P.S.: Und ich bin nicht Erbsenzähler von Beruf.

    Ich kram das Thema mal eben kurz nochmal raus, und zwar ist mir aufgefallen, dass Du eingangs von einem C128 gesprochen hast, den Du "in die Waschstrasse geschickt" hast und von dem ein Stift von der Tastatur abgebrochen ist. Ich war ursprünglich davon ausgegangen, dass Du von einem C-128 von Commodore sprachst. Mir war ja nicht klar, dass es ja auch einen C128 von Schneider gibt (CPC 6128) - wahrscheinlich meintest Du den. Denn auf der Tastatur buw. den Tasten eines C-128 von Commodore kann ich beim besten Willen keine Stifte entdecken (wobei es natürlich eine Definitionsfrage ist, was man unter 'Stift' versteht).

    Mitgliedsantrag und Preise findest Du auf der Homepage unter http://www.classic-computing.de/page/pag…gliedschaft.php

    Danke für den Tipp! Habe gesehen, dass Ehrenmitglieder von der Beitragspflicht ausgenommen sind. Kann ich Ehrenmitglied werden? :D


    Ne, aber im Ernst: Die Fragestellung "Warum ich so gerne im Verein zum Erhalt klassischer Computer bin..." antizipiert doch, dass die Vereinsmitglieder gerne unter sich sind und keine neuen Mitglieder aufgenommen werden (sollen?) - oder sehe ich das falsch? Denn, wenn der Verein auch neuen Mitgliedern eine Chance zur Aufnahme böte, dann müsste die Frage doch vielmehr auf einer suggestiven Wirkungsebene hin lauten: "Warum ich so gerne dem Verein zum Erhalt klassischer Computer beitreten sollte.."?

    Dieses Mädchen hatte JEDES SYSTEM zu Hause :D Hammer!

    Ja, ja, die Tanja - die war damals immer im Computer Flohmarkt (CF) auf Beutefang unterwegs und hat ihrem "Urheber", dem gekauften Freiherrn viel Geld und bundesweite Berühmt-/Berüchtigtheit beschert, bis der alte Freiherr nicht mehr wusste, was er mit dem vielen Geld anfangen sollte und sich erschoss... (oder ob es doch die Gewissensbisse waren?) :rolleyes:

    Was sollte man hier nun am besten machen?

    Am besten erstmal abwarten - zum Wegwerfen wäre der C-128 ja doch wohl wirklich zu schade... :fp: (und schon gar nicht wegen einer Taste!)
    Ich habe im Keller noch etliche (Ersatz)Teile für das Gerät im Keller rumliegen (u.a. diverse Tastaturen und, soweit ich mich erinnere, auch einzelne Tasten). Ich muss das ganze Gedöns nur mal raussuchen, weiß aber nicht, ob ich heute noch dazu komme, spätestens morgen gebe ich Dir Bescheid.


    btw: Um welche Taste handelt es sich denn überhaupt :?:


    Gruß
    Uli (hiervon treiben sich, glaube ich, mehrere hier rum... :) )

    Ich hab hier gestern etwas in meinem Keller ausgegraben. Ist ca. 26,6 cm lang, 3,3 cm breit, ist grau und an den Enden links und rechts befinden sich zwei Stege mit Aufnahmeschlitzen und es steht Commodore 1901 drauf. Wenn Du die Portokosten übernimmst und mir sagst, wohin ich es schicken soll, dann kannst es haben.
    Gruß
    *Dual In Line* :)

    Hallo, liebe Leute :winke: ,


    nachdem ich unlängst euer Forum entdeckt und ich mich hier registriert habe, habe ich nicht übel Lust bekommen, in den Keller zu gehen und meinen C-128D mit allem, was sich dazugehörender Weise im Laufe der letzten zwei bis zweieinhalb Jahrzente an Hard- und Software hierfür bei mir so angesammelt hat, hervorzuholen und wieder zu installieren. Es ist allerdings so, dass ich mit Spielen allerdings nie so recht was am Hut hatte, wofür aber nicht nur der C-64, sondern auch der C-128 von der breiten Masse der Anwender seinerzeit verwendet worden ist. Ich hatte meinen C-128D vorwiegend für Textverarbeitung und Datenbankverwaltung benutzt und würde dann auch gerne, wenn ich das Teil aus dem Keller hole und wieder zu Leben erwecke, das Teil auch hauptsächlich wieder für Textverarbeitung nutzen wollen. An Textverarbeitungsprogrammen gibt es wohl keins, das ich nicht habe, angefangen von Protext über Startexter bis hin zu VizaWrite Classic und etlichen anderen, die im 128er-Modus laufen und auch unter CP/M, wie z.B. WordStar 3.0 und 4.0 (die Softwareindustrie muss sich damals an mir eine goldene Nase verdient haben :wand: ).
    Besonders angetan hatte es mir aber das Programm "Superscript 128", auf das ich mich damals regelrecht 'eingeschossen' hatte. Wohl nicht nur deshalb, weil ich damit am besten klargekommen war und es (meiner Meinung nach) am Komfortablesten war, sondern vor allem auch wegen der hervorragenden Wörterbuchfunktion und der Möglichkeit, zum Textverarbeitungsprogramm Superscript 128 parallel das Datenverwaltungsprogramm Superbase 128 in den Arbeitsspeicher einzuladen - und das bei gerade mal 128 Kilobyte Arbeitsspeicher (abzüglich Betriebssystem!). Ich fand das einfach genial, mit einem Tastaturdruck zwischen beiden Programmen hin- und herzuschalten und umittelbar Zugriff auf die entsprechenden Daten zu haben und die Daten zwischen beiden Programmen auch direkt austauschen zu können.
    Nur eine Sache fand ich dabei immer nicht so prickelnd und hatte mich immer gestört, nämlich, dass ich Superscript 128 immer nur direkt und ausschließlich vom 'Kuchenblech' (5 1/4"-Diskette) einladen musste, weil es sich einfach nicht auf 3 1/2"-Diskette kopieren ließ (wegen des Kopierschutzes). Ich hatte es damals auch mit wohl sämtlichen nennenswerten Kopierprogrammen versucht, die ich mir damals eigentlich auch nur deshalb zugelegt hatte, um dieses eine Programm (Superscript 128 ) auf 3 1/2"-Diskette zu kopieren. Das waren vor allem der "Burst-Nibbler", "Der Hexer", "Maverick", das "KeyDOS-ROM", jedoch war alles ohne Erfolg und, wie oben schon angedeutet, die Software-Industrie muss sich an mir eine goldene Nase verdient haben (man kann es auch als 'Synergieeffekt' bezeichnen...). Das war, nebenbei bemerkt, auch der Hauptgrund, weshalb ich mir damals, neben meinen zwei 1581-Floppylaufwerken, zusätzlich ein FD-2000-Laufwerk von CMD zugelegt hatte, weil ich hoffte, dass dieses Laufwerk vielleicht andere Kopierroutinen mitbringt, mit denen sich das Kopieren von Superscript 128 auf 3 1/2"-Disketten bewerkstelligen lassen würde. Aber auch hier leider ohne Erfolg. Und ebensowenig erfolgreich war auch der Einsatz der zusätzlich für teuer Geld erworbenen CMD-Utilities-Diskette, die es speziell für die FD-Serie von CMD zu kaufen gab.
    Meiner Einschätzung nach muss der Programmierer, der den Kopierschutz von Superscript 128 programmiert hat, entweder darüber verrückt geworden sein (wenn er es denn nicht schon vorher war... :D ) oder er ist irgendwann mit dem Nobelpreis ausgezeichnet worden :streichel: für die Erfindung des unknackbarsten aller Kopierschutzverfahren. Alle anderen Programme hingegen, die ich für den C-128 habe, ließen sich zumindest mit dem Burst-Nibbler oder Maverick kopieren (auch von 5 1/4" auf 3 1/2"-Diskette), so dass ich mir davon zumindest Sicherungskopien erstellen konnte. Abgesehen davon liefen alle anderen Programme aber auch von 3 1/2"-Disketten (sogar Superbase 128) - nur Superscript 128 nicht. Darum -lange Rede, kurzer Sinn- mein Anliegen hier und meine Frage an euch hier im Forum, die ihr für mich die Fachwelt darstellt (insbesondere was Herangehens- und Verfahrensweisen im Umgang mit 8-Bit-Relikten angeht): Kennt irgendjemand eine Möglichkeit, das Programm "Superscript 128" von der 5 1/4"-Diskette auf eine 3 1/2"-Diskette zu kopieren?
    Über konstruktive Hinweise hierzu würde ich mich sehr freuen!!! :tanz:
    Viele Grüße und noch einen schönen Sonntag
    *Dual In Line* :)

    Hallo und guten Abend, liebe Forengemeinde,


    ja, ja, ich ich weiß, ich hab's gesehen, dieser Thread ist von 2007 und jetzt haben wir 2012 und das Ganze hier ist somit fast fünf Jahre her, aber ich bin gerade erst hier rein geschliddert - so lange habe ich euch gesucht und jetzt erst gefunden :tanz: Also, erschlagt mich bitte nicht, wenn ich diese 'Leiche' hier jetzt gerade wieder ausgebuddelt habe (was kann ich denn schließlich auch dafür, wenn ihr euch so lange vor mir versteckt habt... :anbet: ). Über dem Beitragsfeld wird mir zwar jetzt geade der Hinweis eingeblendet


    "Achtung! Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 1 679 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema"


    aber ich denke, es ist sinnvoll, auf die vorangegangenen Beiträge hier in diesem Thread zu antworten, weil ich nämlich genau hierzu etwas mitteilen möchte.


    Und zwar, was das Auslöten von ICs angeht, so gibt es die segensreiche Erfindung eines Entlöt-Aufsatzes resp. Entlötspitze speziell für ICs in Dual In Line-Bauweise, z.B. DIL 16WG Entlötspitze von Weller. Gibt es aber ganz sicher auch von ERSA und anderen Elektronikfachhändlern, die sich auf Löt-/Entlöttechnik spezialisiert haben.
    Diese Dinger sind zwar nicht ganz billig, wer aber beim Entlöten von ICs das Überleben seines Mainboards beim Auslöten von ICs sicherstellen will, dem sei diese Anschaffung wärmstens empfohlen. Ich denke, ihr wisst in diesem Zusammenhang um die besondere Bedeutung meiner Hervorhebung des Attributs "wärmstens" (das wird mir zumindest deutlich, wenn ich eure obigen Beiträge lese).
    Nebenbei geht das Entlöten von ICs mit Hilfe eines solch speziellen Entlötaufsatzes auch recht flott von der Hand und es gibt diese Dinger einmal in der 16-Pin-Ausführung (2-Reihig a 8 Pins) und auch als 24-Pin-Ausführung für längere ICs (2-Reihig á 12 Pins) - habe ich zumindest hier bei mir rumliegen.
    Einfach Lötspitze vom Lötkolben abnehmen (ist ja ruckzuck gemacht) und gegen den IC-Entlötaufsatz austauschen, Lötkolben warm werden lassen und den heißen Entlötaufsatz von der Unterseite der Platine gegen die eingelöteten Pins des ICs drücken, das man auslöten will und warten, bis sich das Lötzinn der festgelöteten Pins soweit erwärmt, dass sich das IC hiervon lösen lässt. Praktischerweise schafft man sich dazu noch eine IC-Zange an, mit der man das IC dann (in aller Regel) problemlos von der Platinenoberseite abziehen kann (nebenbei: Ich habe mir irgendwann extra für den IC-Entlötaufsatz einen eigenen Lötkolben zugelegt, um flexibel und effizienter arbeiten zu können).
    Wenn das IC auf diese Weise von der Platine gelöst und entfernt wurde, dann nochmal mit einem Lötkolben und normaler Lötspitze über die Bohrlöcher bzw. Lötösen drübergehen und mit einer Vakuumpumpe das Lötzinn absaugen. Falls dann immer noch Reste vom Lötzinn in den Bohrlöchern bzw. den Lötösen der Platine enthalten sein sollte, dann ggf. mit einer dünnen Stecknadel durchstechen, damit das neue IC bzw. ein Sockel hier wieder eingelötet werden kann (von der Rückseite bzw. Lötseite der Platine die heiße Lötspitze an die Lötöse drücken und von der Vorderseite gleichzeitig die Stecknadel zur Rückseite hin durchstechen).
    Auf diese Weise lässt sich sauber, sicher und schnell arbeiten und defekte ICs austauschen, wobei das 'Einlöten' schon weitaus schwieriger ist. Denn hier muss peinlichst darauf geachtet werden, dass nicht zuviel Lötzinn genommen wird und möglicherweise benachbarte Pins ungewollt gleich mit verlötet werden. Aßerdem sollte -insbesondere beim Einlöten von IC-Sockeln- darauf geachtet werden, dass das Einlöten von den mittleren Pins her erfolgt (von der Mitte nach außen vorgehen), um Verspannungen des Sockels zu vermeiden, damit das IC anschließend auch fest im Sockel sitzt und nicht durch etwaige Verspannungen herausgedrückt wird.
    Und Entlötlitze, wie es ob genannt wurde, würde ich zum Entlöten von ICs gar nicht verwenden, das ist eine ziemlich unsaubere Sache, weil die Pins der ICs viel zu dicht zusammen sind und hier die Gefahr besteht, dass das erwärmte Lötzinn unkontrolliert verläuft und sich mit anderen Pins oder auf der Platine verläuft. Außerdem sorgt die Entlötlitze für eine ungleichmäßige Temperaturentwicklung an der Lötstelle, so dass das Lötzinn an dem zu entlötenden Pin möglicherweise noch nicht warm genug ist, weil die Hitze durch die Entlötlitze abgeleitet wird, das IC selbst aber bereits einen Hitzeschaden erleiden kann, weil die Hitzezuführung entsprechend lange sein muss, um das Lötzinn der Lötstelle weich genug bzw. flüssig zu bekommen.


    Wie gesagt, mit einem speziellen Lötaufsatz für die Entlötung von Dual In Line-ICs ist das eine recht komfortable und ungefährliche Sache für das Bauteil, weil hierdurch eine gleichmäßige Hitzeverteilung auf alle Pins gleichmäßig erzeugt wird und sich das zu entlötende IC gleich als Ganzes herausnehmen lässt, da alle Pins gleichzeitig erwärmt werden.


    Auch wenn mein Tip vielleicht ein bisschen spät kommt, aber, vielleicht gibt es ja doch noch jemanden, dem das hilft, bevor es zu spät ist. Denn, es wäre einfach schade drum, unsere Dinosaurier aussterben zu lassen! Ich selbst habe etliche davon schon wieder zum Leben erweckt und repariert und das Tolle ist: Bei unseren 8-Bit-Monstern geht das noch - da kann man auf der Platine noch rumlöten und Bauteile auswechslen. Nebenbei: Ich habe im Keller noch ein Paar C-128-Platinen rumliegen, wobei ich auf zweien irgendwann mal sämtliche ICs ausgelötet und gesockelt habe (und wenn ich sage "Sämtliche", dann meine ich auch sämtliche!). Das hat den Vorteil, dass, wenn ein Rechner mal den Geist aufgibt, dann lassen sich die ICs gegeneinander austauschen und herausfinden, woran es hakt. Außerdem habe ich sie -wo es denn welche gab- gegen schnellere ausgetauscht (der Geschwindigkeitszuwachs nicht nur der RAM-Bausteine von 80ns auf 60ns war ein wahres Lebenselixier für einen alternden Dinosaurier... :D )


    Schönen Abend + gute Nacht
    Uli a.k.a. Dual In Line a.k.a.DiL