Beiträge von zeastarr

    Alles klar, vielen Dank für die TIpps. Die klingen für mich sehr vernünftig. Mir ist klar, dass ich eigentlich alle Chips runternehmen müsste und wenn ich etwas mehr Übung im Löten habe, werde ich das sicher tun. Aber gerade von den SMDs werde ich sicher die Finger lassen. Ich bin sicher, dass ich ihn dadurch zum Totalschaden machen würde.


    Vorerst ersetze ich mal die Bauteile rings um den ehemaligen Akku und dann mal schauen, was es noch braucht, um ihn zumindest mal wieder mit Strom zu versorgen.

    Eigentlich müssen alle IC‘s runter, die an den Pins vom grünen Siff befallen waren. Da drunter ist die Pampe auch und die frisst da munter weiter. Schon klar, das ist ein grosser Aufwand, vor allem bei den großen SMD Chips (50101). Aber wenn die Reparatur auf langfristige Funktion des Rechner ausgelegt sein soll, dann ist das unumgänglich.

    Bei Chips, die funktionieren, würde ich mich darauf beschränken, beim Neutralisieren kräftig zu spülen.

    Die Chips sind schließlich nicht dafür gedacht, mehrfach ver- und entlötet zu werden.

    Wie spülst du denn? Ich habe jetzt, nachdem ich mit Zitronensäure gebürstet hab und ca. 30 Minuten Einwirkzeit, dann wirklich gut unter laufendem (weichem) Wasser gespült. Oder ist eintauchen besser?

    Au ja, das wär natürlich toll. :)Gerade der M3002 hat bei mir schon extrem Grünspan an den Beinchen. LG Sascha

    Alles klar, danke. Ich poste hier noch ein paar Bilder jetzt nach dem Entfernen des Akkus und dem Neutralisieren. Man sieht schon an einigen Beinchen, speziell auch vom RTC Chip. Aber evtl. lässt sich das ja auch fixen. Das mit dem Sockeln werde ich auf alle Fälle beherzigen.

    Super, vielen Dank für das Manual und deine Antwort. :) Wie oben geschrieben - für mich ist es eine steile Lernkurve. Hatte zwar mal Grundlagen in Elektrotechnik im Informatikstudium, aber die waren rudimentär und lange her. Ich habe einen Multimeter, aber das durchmessen muss ich mir auch erst beibringen. Dazu nehme ich dann zunächst ein "Testboard" her, wo ich nicht so viel zusätzlichen Schaden anrichten kann und ein passendes Tutorial. :nixwiss:


    Aufwand stört mich nicht, wenn ich dabei lerne und am Ende einen funktionierenden Euro PC in meiner Sammlung habe.

    Auch das beruhigt mich ungemein. Mühe und Geduld bringe ich beides auf - neben - erwischt - 137,69€.:D Mir war bewusst, dass ich die Katze im Sack kaufe, aber immerhin hatte der mal ein Netzteil dabei, sowie Disketten und Handbücher. Häufig haben die aus der Bucht keines mehr und der Preis bewegt sich inzwischen auch für ungetestet aka defekt im Rahmen. Die Tasten sind gerade am "bleichen", die sehen wirklich wüst aus. Das Gehäuse ist dafür noch schön und es war eine Schneider Game-Card verbaut (die, sofern er mal wieder läuft, einer IDE CF-Karte weichen muss).


    Ich habe jetzt den Akku sauber rausgelötet, die gesockelten ICs (BIOS, Char-ROM und CPU) runtergehebelt. Jetzt mache ich mich ans Neutralisieren und Reinigen. Ich werde mir jedenfalls Zeit lassen und mich in Ruhe mit der Materie vertraut machen.


    Vielen Dank! :)

    Hallo Tom,


    super, vielen Dank. Das beruhigt mich doch ungemein. Ich war mir wie gesagt durchaus bewusst, was mich erwartet. RTC und Quarz werde ich sicher auch noch besorgen - und natürlich einen Knopfzellen-Ersatz. Weißt du zufällig noch, wo du den RTC-Chip bekommen hast? Jetzt ist für mich erstmal eine steile Lernkurve angesagt. :)


    LG, Sascha

    Hallo zusammen,


    irgendwie kann ich es nicht lassen. Nach dem für mich schon herausfordernden Projekt mit dem IBM PS/2 P70 habe ich mir entgegen besseren Wissens die nächste Baustelle ins Haus geholt. :) Aber ich hatte 1989 mit 13 mal einen Euro PC und konnte jetzt einfach nicht die Finger davon lassen. Voranstellen muss ich noch, dass ich nur sehr rudimentäre Löt- und Elektronikkenntnisse habe - beste Voraussetzungen also. :stupid:


    Laut Vorbesitzer wird das Netzteil warm, aber die Power-LED hat nicht geleuchtet. Jetzt habe ich also das gute Stück mal demontiert. Die Varta war natürlich noch drauf und konnte in Ruhe wüten. Für mein ungeübtes Auge sieht es relativ "wüst" aus auf dem Board. Um die Varta herum habe ich den Anblick mehr oder weniger erwartet. Diese löte ich erstmal vom Board. Mein nächster Ansatz wäre, alles mal mit ordentlich Zitronensäure zu neutralisieren. Oben an der seriellen Schnittstelle bei Q2 scheint noch ein zweiter. recht übler Problempunkt zu sein.


    Meine Frage jetzt aber: lohnt sich das, oder sieht das für euch Experten nach Totalschaden aus? Ich habe jedenfalls sehr große Motivation, den Schneider irgendwie wieder zurückzuholen. Ich mochte diese Maschinen immer gerne und sie sind mittlerweile leider auch relativ selten.


    Ich hänge mal ein paar Bilder an (vor dem Akku-Entfernen und Bürsten).


    Vielen Dank schon mal und viele Grüße


    Sascha


    yalsi Wenn du jemanden gefunden hast, der sowas macht: vielleicht kann ich mich dann auch gleich "dranhängen". :) Mein //c-Monitor lässt die Sicherung des Raumes rausfliegen, wenn ich ihn einschalten will. Wäre also auch froh, wenn es da jemanden gäbe, der da etwas Erfahrung hat (an CRTs trau ich mich irgendwie nicht ran). ;)

    Danke für das Update und sehr schön dass die P70 jetzt wieder läuft!


    Falls du einen 3D Drucker hast, habe ich hier noch was gefunden: PS2_50_floppy_button_teac_fd235HF.STL . Ich habe bisher aber noch nicht testen können ob der Auswurfknopf auch bei der P70 passt. (Das Projekt von @TubeTimeUS ist ein Floppy Adapter für die Model 50.) Falls der Knopf denn passen würde, könnte man den ja vielleicht in blau drucken damit das ganze dann noch etwas originaler aussieht :)


    Hast du mal überlegt OS/2 zu installieren? Das wäre ja sozusagen das "richtige" Betriebssytem dafür. AIX 1.3 gibt es auch für die PS/2, und mit DOS Merge laufen auch darunter DOS Programme.

    Danke für die Tipps. Super, dass du die Druckvorlage gefunden hast. Ich habe tatsächlich seit einiger Zeit einen China 3D-Drucker in hunderten Einzelteilen im Keller liegen. Bisher hatte ich immer andere Projekte (wie das P70-Vorhaben), die mich vom Zusammenbau abgehalten haben). Aber das wäre jetzt ein Grund, also gehe ich das wohl so bald wie möglich an.


    Bis gestern waren jegliche Installationsfantasien für den P70 für mich Zukunftsmusik, aber mit OS/2 habe ich schon länger geliebäugelt. Jetzt ist es zum Glück konkret geworden. Ich habe gestern noch lange genug digitale Archäologie in dem Warenwirtschaftssystem (basierend auf Oracle 6) auf der alten Platte betrieben. :) Somit kann ich sie jetzt auch ruhigen Gewissens formatieren und OS/2 installieren. :) Hast du einen Tipp, welche Version am besten geeignet ist? Ich möchte den Rechner möglichst authentisch haben - deshalb also sicher keine Warp-Version. Meiner hat nur 4MB RAM. Vom Release-Zeitpunkt würden die 1.2 / 1.3 am besten passen, sind aber 16-Bit. 2.0 wäre von 92 und vermutlich die vernünftigste, weil 32-Bit Version?


    Ich denke schon die ganze Zeit darüber nach, ob es auch andere Möglichkeiten des Datentransfers vom Internet-Rechner auf den P70 gibt, als über Disketten. Gotek ginge wohl, würde aber bedeuten, dass das interne Floppy-Laufwerk raus müsste - das möchte ich nicht. Gotek extern wäre schön (als Drive B:), aber der externe Floppy-Anschluss vom P70 ist natürlich auch wieder proprietär. Evtl. sowas wie das SCSI2CF an einem SCSI-Controller...


    Aber jetzt freue ich mich erst mal, dass die Option über Disketten überhaupt funktioniert. :)

    Mit dem P70 ging es heute endlich weiter und vorab: er läuft jetzt. :) Nach dem ich SCSI-Controller bestellt hatte und eine passende Platte, aber auf die Schnelle kein passendes Kabel finden konnte, hat der Verkäufer des P70 dann doch Wochen später noch geantwortet und meinte, er hätte noch eine passende Platte gefunden (er hat scheinbar ein kleines Museum betrieben). Es kam dann tatsächlich per Post die passende 120 MB ESDI Platte, sogar im fehlenden Montagekäfig. Diese habe ich eingebaut, aber der Fehler 10483 ist geblieben und außerdem habe ich bemerkt, dass auch ein BIOS-Passwort gesetzt war. Also habe ich über Nacht die Batterie raus genommen. Am nächsten Tag hat er sich dann mit 161 und 163 gemeldet - also Standard und irgendwie beruhigend.


    Jetzt kommt das wichtigste: vielen herzlichen Dank auch hier nochmal an mdx. Ich habe von ihm den oben beschriebenen Floppy-Adapter zum Selbstkostenpreis bekommen und dazu noch ein funktionsfähiges 3,5" Floppy.


    Ich habe mir dann gebraucht ein paar verschweißte 3,5" Disketten (mit Sponsoring für die Fußball-WM '94 drauf :D) geschossen und mit dem externen USB-Floppy die Referenzdiskette erstellt.


    Heute war nun der große Moment: ich habe das alte Floppy ausgebaut und das neue erstmal so angeschlossen. Diskette rein und tatsächlich - nach dem Memory-Check kam das IBM-Logo und ich war im BIOS. Hier einmal Selbsttest gestartet und Datum eingestellt und beim zweiten Start kam der Prompt. Auf der Platte war sogar noch eine Drucker-Queue von 1991 aktiv, die er direkt abarbeiten wollte. Irgendwie rührend. :)


    Das Zusammenbauen, bzw. der Einbau der neuen Floppy in den Rahmen war etwas frickelig und wie mdx auch schon geschrieben hatte, musste ich den Auswurfknopf etwas abschleifen, damit er in die Öffnung gepasst hat. Jetzt ist die Maschine wieder zusammengebaut, grundgereinigt und läuft.


    Danke nochmal an alle hier für eure Hilfe. Ich habe hier nochmals alles zusammengeschrieben, falls jemand ähnliche Probleme hat. Ich hasse unvollendete Foren-Threads. :)


    Hier noch ein paar Bilder.


    Guten Abend fanhistorie,


    sorry für die späte Antwort. In den letzten Wochen war leider viel anderes bei mir los. Das Rätsel der Karte im P70 hat sich inzwischen beim Weiterbasteln am P70 gelüftet. Es handelt sich um eine Maynard Maynstream Tape Adapter Karte (siehe Foto). Ich habe sie inzwischen ausgebaut, da ich kein passendes Bandlaufwerk habe. Falls sich hier irgend jemand findet, der sie zufällig gebrauchen kann, bitte einfach PN. Ich will natürlich nichts dafür (außer Porto). Ich werde die Karte jedenfalls nicht wegwerfen. Also auch wenn in 10 Jahren jemand diesen Post liest und die Karte braucht. PN an mich (oder Gedankentelegramm oder was bis dahin so Stand der Technik ist). :)

    Die Fa. Streiff & Helmold hat damals die Verpackungen für die Commodore Geräte hergestellt. Das Museum ist mehr eine Dauerausstellung innerhalb des Firmengebäudes. H. Streiff ist kein Commodore Freak, er hat aber versucht, das Unternehmen in Braunsshweig nicht völlig dem Vergessen anheim fallen zu lassen. Verzeiht ihm also seine Wissenslücken.


    Mehr zum Museum gibt es hier: https://www.viehl-radio.de/homeda/commodore.html

    Danke für die Erklärung. Ich finde es auch toll, dass sie so die Erinnerung an C= aufrecht erhalten, habe mich aber auch etwas gewundert. Aber ein paar schöne Maschinen haben sie da schon stehen.

    Sehr schön. Es war das erste Mal, dass ich das Wort "Brottrommel" für den Brotkasten gehört hab. :) Lustig auch, wie dem Opa auf dem Sofa die Haare wehen. Entweder wegen der mitreißenden Action oder wegen der Strahlung des alten CRTs. :D


    Vielen Dank für's Teilen.

    mdx


    Also erstmal nochmals vielen herzlichen Dank für deine Umstände. :) Oh mann, bei unserem Hobby liegt Freud und Leid oft so nah beisammen. Aber das Bild sieht wenigstens wieder vernünftig aus. Ich wollte auch neulich nur kurz was testen, hab dazu einen Amiga 500 und einen 1084 CRT rausgekramt - 10 Minuten gelaufen - peng - Zeilentrafo pfeift - Bild schwarz - Tag im Eimer. >:(


    Danke auch für die Übersicht über die Kondensatoren. Ich möchte jetzt keine neue Baustelle eröffnen, bevor die andere (Festplatte, evtl. Floppy) nicht wenigstens notdürftig zugeschüttet ist, aber das "Recapping" steht hier sicher auch noch an.


    Die Infos sind wirklich unglaublich wertvoll. Ich bin sicher, dass in Zukunft noch der/die eine oder andere mit ähnlichen Problemen über diesen Thread "stolpern" und dein Posting sehr hilfreich finden wird.


    Ich habe mir, wie oben erwähnt, jetzt die Controller IBM 2415 (kurz) und 2412 (lang) bestellt, vielleicht geht ja einer von denen. Ich werde hier natürlich berichten, wenn die Boards da sind. :)


    Ich bin gespannt, wie es mit deinem Floppy-Adapter aussieht.

    Oh mann, das kenne ich auch. Einmal 1995 von einem kleinen Computerhändler. Ich war 19 und habe mir von meinem Nebenjob (auf 590 DM-Basis) während dem Abi über Monate 3200 DM zusammengespart, um mir bei diesem Händler einen individuellen Pentium 90 zu konfigurieren. Weil er so klein war und er auch die Firma beliefert hatte, bei der ich gejobbt hab, hab ich ihm leider vertraut und Vorkasse geleistet. Ich wollte ja nicht, dass der arme Kerl für meine extravaganten Wünsche ein Risiko eingeht. :fp: Er hat jeden Trick versucht, um Zeit zu schinden. CE-Zeichen wird Pflicht, deswegen Bestellung storniert, Lieferschwierigkeiten bei RAMs, keine Zeit wegen Aufträgen, bis hin zu einer gefaketen UPS-Zustellkarte in meinem Briefkasten (wenn ich den zufäliig erwischt hätte...).

    Ende vom Lied: ich saß zwei Stunden bei einem mit zwei Finger tippenden Polizeibeamten - nach 4 Monaten kam von der Staatsanwaltschaft ein Schreiben - wegen Geringfügigkeit hätte es keine Auswirkung auf sein Strafmaß, Pech. Und ich habe mir damals in Vorfreude extra den ersten Teil von "Need for Speed" gekauft, das eben auf meinem 486 DX/2 66 kaum lief.


    Und letztes Jahr auch bei eBay-Kleinanzeigen - ein Nintendo 64 mit 10 Modulen für 150 Euro, Der Preis war zu gut und die Person war zu pushy: ich hätte skeptisch sein müssen. Und ich habe mich gefühlt wie die Oma im TV-Interview nach der Geldübergabe beim Enkeltrick: ich hatte schon beim Überweisen ein blödes Gefühl und ich hab es trotzdem gemacht. Das fühlt sich doppelt doof an... :( Dann eben auch, wie in bei der Geschichte mit dem Apple //c: plötzlich Nachricht von eBayKA, der Nutzer wurde wegen betrügerischem Verhalten gesperrt. Alle Kontaktversuche liefen ins Leere - hab aber wegen der Erfahrung oben auf eine Anzeige verzichtet....



    Ich wünsche euch allen und uns, dass so etwas die Ausnahme bleibt.


    Vielen Dank für die Links und den Hinweis. Ich werde es zunächst mal mit der 2415 oder der 2412 versuchen. Von den in den Links genannten gab es aktuell eine für 200$ + Versand + Einfuhr...


    Wenn die bestellten nicht gehen, gebe ich sie wieder ab oder werde sie für ein kommendes Projekt gebrauchen können. :D


    Ich habe mal vorsichtshalber eBay-Alerts für alle Karten aus deinen Links eingerichtet.


    Vielen Dank für die Bestätigung, die hab ich bestellt (und eine 2412 als "Fallback"). Dank Brexit kamen noch je 35€ Versand drauf, aber immer noch sehr weit weg von den Abzock-Angeboten von diesem US-Anbieter.

    Super, danke. :) Oh, da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Ich meinte ein externes USB 3,5"-Diskettenlaufwerk. Mein eigentlicher Arbeits-PC hat leider keines mehr eingebaut, deshalb konnte ich die Referenzdiskette noch nicht erstellen.


    Ich hab mir jetzt mal auf Verdacht einen kurzen 2415 und einen langen 2412 Controller + passendes 4 GB SCSI-Drive in GB bestellt. Mal schauen, ob eine von den Karten funktioniert. Das mit der Stromversorgung müsste zu schaffen sein. Ich hab ja beim Kauf damit gerechnet, dass es ein "Projekt" wird. :) Ich werde natürlich immer hier berichten, wenn es Neuigkeiten gibt.

    So sieht es in meinem P70 mit Future Domain MCS-700 aus. Den hat IBM auch selbst als OEM verkauft.

    Ich hab den aber nur darin um ein externes MO anzuschließen - aber der ist natürlich auch bootfähig.

    Allerdings ist er schwieriger zu bekommen als ein IBM scsi-Adapter:


    Vielen Dank für das Foto. Sehr schönes Setup. Ich hab mal nach dem Future Domain MCS-700 gesucht. Auch da wieder nur ein Angebot aus USA für ca. 200$ plus Nebenkosten in der Bucht. Es ist wie immer bei unserem Hobby: mit etwas Geduld und Ausdauer findet man (hoffentlich) meist irgendwann genau was man sucht - zu einem "normalen" Preis. :)


    Ich sehe, dass du einen Co-Prozessor drin hast. Hast du auch eine andere CPU verbaut?

    Guten Morgen. :) Hey, super. Vielen Dank schon mal. Ich habe gerade die Versandbestätigung für das externe Laufwerk bekommen, dann werde ich die Referenzdiskette (mit Timestamp-Mod) erstellen und das ausprobieren. Wenn ich mich im Netz so umschaue, wäre ein lauffähiges Diskettenlaufwerk aber eher sowas wie ein Jackpot bei dieser Bauform. Bin gespannt. Das mit dem Floppy-Adapter wäre natürlich noch feiner, als ein "hingewursteltes" Kabel. :)


    Wenn der 2415 SCSI-Adapter passen könnte, wäre das super. Den gibt es nämlich wirklich günstig in der Bucht aus GB, ansonsten finde ich spontan nur Abzock-Angebote aus den USA (~200$ + Versand + Einfuhr X/).

    Oh, ein paar P70 Leute... habe meinen immernoch zerlegt hier liegen.. Kann ich jemandem von euch meine Speicher schicken zum ausprobieren ? Dann könnte ich das als Fehlerquelle ausschließen...


    Vielen Dank !


    Gruß Jan

    Hallo Jan,


    wenn meiner hoffentlich irgendwann mal läuft und du bis dahin niemanden gefunden hast, kann ich das selbstverständlich sehr gerne für dich testen. :) Ich melde mich dann auf jeden Fall bei dir.


    Gruß


    Sascha

    Super, vielen Dank für die beruhigende Antwort. Ich habe den P70 erst seit wenigen Tagen und gestern zum ersten Mal geöffnet. Ich bezweifle stark, dass da schon mal etwas gemacht wurde (in Punkto Batterie oder Kondensatoren).


    Generell ist dies mein erster PS/2, deshalb bin ich noch etwas unsicher auf diesem Gebiet, bin aber fest entschlossen, diesen wieder fit zu machen. :)


    Nach dem Start meldet er sich mit dem klassischen Fehlerscreen (10483 - OK durchgestrichen - Handbuch).


    Ich habe mir ein externes Diskettenlaufwerk bestellt, um die Referenzdiskette erstellen zu können. Das Diskettenlaufwerk läuft hörbar an und sucht eine Diskette, aber laut Erfahrungsberichten im Netz heißt das noch wenig. Ich hatte mich innerlich jedenfalls schon darauf eingestellt, ein reguläres Diskettenlaufwerk mit modifiziertem Kabel zu nutzen.


    Ich habe mich bei eBay mal umgesehen und dort SCSI Controller 2835 oder 2412 gefunden in oben genannter Preisregion. Sollten die passen, werde ich mir einen bestellen und dazu eine passende Platte.


    Bezüglich des Betriebssystems dachte ich am ehesten an ein MS-DOS 5.0 oder 6.2.


    Momentan ist schon eine lange Karte verbaut, mir ist aber nicht ganz klar, was die macht (siehe Fotos). Vielleicht hat ja jemand eine Ahnung, was das sein könnte?

    Ich habe keine Aufrüstung im Sinn, von daher kann diese Karte auch raus im Tausch gegen einen SCSI-Controller.


    Super, vielen lieben Dank für die schnelle Antwort. :) Das klingt nach einer einigermaßen machbaren Lösung. Die SCSI-Boards sind jetzt auch nicht so einfach zu bekommen, aber vermutlich noch etwas leichter als eine DBA-ESDI-Platte.


    Weißt du, ob der P70 damit zufrieden geben würde beim Selfcheck, wenn er kein DBA-ESDI-Device am Controller findet, dafür aber eine SCSI-Lösung?

    Hallo zusammen,


    kaum bin ich hier aktiv, komme ich auch schon mit meinem ersten Problem. :) Ich habe neulich bei einem IBM PS/2 P70 mit angeblichen "Floppy-Bootproblemen" zugeschlagen. Das Bild von der Auktion hat offenbar einen anderen P70 gezeigt mit dem klassischen Referenzdiskproblem 165.


    Der Rechner, den ich nun bekommen habe, zeigt jedoch Fehler 10483 - Fixed Disk Controller. Eigentlich auch einfach lösbar laut Internet-Recherche. Das Problem hier ist nur: nach dem Aufschrauben zeigt sich gähnende Leere, wo eigentlich eine ESDI-HDD zwischen 60 und 120 MB samt Käfig sitzen sollte (siehe Foto). Ich habe den Verkäufer angeschrieben, erwarte mir hier aber nicht zu viel.


    Ich wollte schon lange solch ein System in meiner Sammlung - der Gasplasmabildschirm zeigt die Fehlermeldung in wunderschön sattem Orange an. :)


    Nun meine Frage: gibt es noch irgendwo ESDI-Platten, die passen und zu einigermaßen vernünftigen Preisen gehandelt werden? Nach meinem Verständnis gibt es keine Möglichkeit, statt dessen eine IDE, SCSI oder SATA-Platte mit Adapter zu betreiben - geschweige denn, eine CF oder SD-Kartenlösung zu nutzen, oder? Bei einer ESDI-Platte ist die Logik im externen Controller, bei IDE auf der Platte - also völlig verschiedene Ansätze.


    Meine Frage ist, ob ich irgendeine praktikable Lösung übersehen habe, oder ob ich den Rechner doch bis auf weiteres einlagern und mit viel Glück auf eine vernünftige ESDI-Platte hoffen muss...


    Vielen Dank schon mal und viele Grüße


    Sascha


    Nach meinem Umzug werde ich auch endlich einen eigenen Raum für die Retromaschinen haben. Wobei ich ein Mittelding anstreben werde: Es wird nicht wirklich wie ein Museum aussehen aber dafür wird alles angeschlossen sein. Für so eine Ausstellung wie bei zeastarr fehlt mir auch ein wenig der Hang zur Ordnung. :D


    Aber schön anzusehen isses, lieber zeastarr. :thumbup:

    Danke. :) Sehr schön, da freu ich mich auch schon auf Bilder. Das ist ja genau mein Problem: ich hätte am Liebsten einfach einen Raum, wo alle angeschlossen und aufgebaut sein können. Dafür fehlt mir leider auch der Platz. Aber ich nehme jeden doch ab und zu her. Meist entscheide ich mich am Freitag für einen Computer und baue ihn Sonntag wieder ab.


    Hang zur Ordnung sieht nur so aus... Dazu musste und muss ich mich schon etwas zwingen, das sah bis vor 6 Monaten noch ganz anders aus. :D