Beiträge von zitruskeks

    Hast du mal alle ziehbaren Chips aus der Zone des VR3 ausgebaut und dann auf Spannungsstabilität getestet? Also CPU, VIA, PIA2, CHARROM, VideoRAM raus? Dann ist ja nur mehr die Gluelogic vorhanden.


    Was auch gehen kann ist den WS zwischen 5V und GND an jedem IC zu messen. Theoretisch sollte der mit dem niedrigsten Wert auffallen.

    muss ich mich vorher entscheiden welche Basic ?

    Nein, wie schon oben gesagt, du hast mehrere, durch DIP-Switches schnell wählbare slots. Da du ein EEprom hast kannst du das sogar vom Pet aus beschreiben.

    Da die Seite im Internet Archive noch erreichbar ist, hier der Link drauf:

    https://web.archive.org/web/20…1541/hardware/petram.html

    Und ja, ein TL866 kann GAL16V8 und natürlich auch die Roms.

    Der Flammpunkt liegt in der Tat bei 12 C. Das heisst aber nicht, dass man beim Reinigen ( wie es oft gemacht wird) von zB Oberflächen mit Isopropanol bei 20 C gleich in die Luft fliegt. Die Zündtemperatur beträgt 425 C. Wenn man tröpfchenweise vorgeht und einen gut belüfteten Arbeitsplatz hat ist das OK

    Genau: "Der Flammpunkt eines Stoffes ist nach DIN V 14011 die niedrigste Temperatur, bei der sich über einem Stoff ein zündfähiges Dampf-Luft-Gemisch bilden kann. ....

    Die Zündquelle (z. B. elektrostatischer Funke oder Flamme) muss eine Mindestzündenergie erzeugen ... und die Atmosphäre muss einen Mindestgehalt an Sauerstoff aufweisen..."

    Für ISO:

    "Der Explosionsbereich liegt zwischen 2 Vol.-% (50 g/m3) als untere Explosionsgrenze (UEG) und 13,4 Vol.-% (335 g/m3) als obere Explosionsgrenze (OEG)"


    Summa summarum: ab 12 Grad Temperatur kann ISO ohne Zerstäubung oder Vorwärmung mit einem Funken gezündet werden. Im Gegensatz zu Heizöl beispielsweise.

    50 g/m3 muss man auch erst mal erzeugen. In einem 3*2*2 Kellerraum wären das 600 Gramm, die man verdampfen/zerstäuben muss. Da kippt man selber eher aus den Latschen vorher, wenn man das schnüffelt.

    Ich werde as R/W mal genauer beobachten, auch die enables.

    Kämpf momentan noch mit der Situation dass ich im Bastelkeller keinen PC habe. Nur ein an sich ordentliches Android Tablet (huawei pad6 mit 8GB ram und 256gb speicher plus huawei pen 2) und da fightet man schon mit einfachsten Aufgaben: "im Onedrive liegt die html Datei des interaktiven Boms.." -> ein Klick drauf öffnet die aber nicht, denn der onedrive-vorschau viewer interpretiert das html falsch. Mit Firefox öffnen geht garnicht bzw öffnet nur einen raw view, mit edge nur wenn man es vorher runterlädt.


    Zwei Klicks am PC sind da schon wieder 3 Programme (onedrive->file browser->edge). Enshittification galore.

    Den ls123, den ls42 und den ls04 hab ich mittlerweile mit Kondensatoren ausgestattet. Das werde ich auch mal auf die anderen Chips ausweiten.


    Andererseits läuft das ja im Original auch ohne.

    Ganz im Sinne von "jeden Tag ein anderer Schuldiger" setze ich mittlerweile nach all den Tests doch eher auf das 1m Kabel zum Charrom. Immerhin müssen die Rams den Weg ja treiben. Laut Datenblatt haben die genug Kraft für 1TTL load +100pF.


    Das Kabel hat auch noch "Luft", im Gegensatz zum Kabel zum Userport, was bis auf wenige cm schon so lang sein muss, um den Original Stellplatz auf dem Monitor zu erreichen. Das Charrom Kabel kann im Pet bis ganz nach vorne laufen. Da war mein Gedanke so "die neuen Boards haben das Charrom ja da vorne". Aber das ist ja nur bei den universal dynamic boards so und da ist dann ja eh gerne ein 2332 drauf was auf der Karte nicht geht. (Zweiter Zeichensatz).

    Ja die GUI ist der Horror. Auch so "wo ist die Anzeige meiner X und Y skala"...

    Hätte wohl mein kleines Tek314 nehmen sollen :)


    Die Köpfe sind abgeglichen und auf 10x


    Was ich jetzt noch gesehen habe was ich mal testen werde:

     


    Das da ist recht eindeutig ne 103 einmal links bei den Rams, einmal die beiden die jeweils eine Rail der 74er chips decouplen. Ich hab 100nF auf der Karte. Glaub ich dran das DAS der Schlüssel zum Glück ist? Eher nicht so. Aber wie du ja schon sagst, langsam wird's eh esoterisch. Und bei den Throughholes ist das ja eh schon was anders als bei SMD wo man eher "kleines Package, max Kapazität" als Daumenregel hat.

    Ich hab heute nicht viel Zeit und vor allem Hirnpower gehabt, zwar auch etwas rumgemessen aber das war eher in die Kategorie "Mist".

    Das hier war das sinnvollste: ein Übergang low -> High einer der Via-Bits. Sieht meiner Meinung nach völlig okay aus. (mit Messaufbau: kurze GNDfeder zum ground der Karte mit Kabel zum Pet-GND

     


    Generell hab ich mit dem Scope das Ding dass alles davon überlagert ist: Probe auf Masse, aber langes Massekabel:


     


    Ist das interner Noise? Das reagiert auch darauf, ob und wenn der Trigger auch nahe Null ist, dann wird die "gemessene" Amplitude um Längen größer.


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    Nach diesem Mist mal die Positive Nachricht: ich hab das Ding in einem Stadium, dass es perfekt funktioniert.. solange ich meinen Finger auf GND auf dem Board halte (zusätzlich zum Groundkabel).


    Ich hab dort wo in den Bildern GND angeschlossen ist, heute einen Kondi gesteckt. Und um dessen Kontakt zu verbessern hatte ich ihn festgehalten und verdreht. Damit liefs. Den Cap eingelötet -> lief nicht. Fasse ich den Cap an, geht's wieder. Geht auch, wenn ich das 1m Charrom-Kabel umfasse.


    Das geht sogar soweit dass ich einen "guten Run" erkenne, ob diese Ecke beim Programmieren der anderen Zeichen flickert oder nicht:

    Lasse ich den Cap los (oder das 1m Kabel) kommt dieses Artefakt sogar manchmal NACH Ablauf des Programms -> das deutet dann doch eher auf das Meterkabel. (Programmierbetrieb ist dann ja nicht mehr aktiv). Oder die Rams kippen.


    Am WE mal neue kurze Kabel bauen und/oder auch nochmal die Rams durchwechseln.

    Die gestern angesprochenen Umbau mit den Masseleitungen muss ich auch noch machen. Dazu muss aber die Adapterplatine mit den 24 auf 28 geraffel runter um daran zu arbeiten (das ist alles gelötet, nicht gesteckt).


    Jedenfalls ist das Ding SOOO knapp vor dem sauberen funktionieren. Wie gesagt, momentan: finger drauf und geht.

    Weist du, ich bin einer der nicht geifernd am Zaun steht "ich hab damals auch nix gehabt, die sollens auch schlecht haben".

    Obiges Szenario würde an meinem Leben, meinem Lebensstandard und meinem Seelenfrieden nix ändern. Manchen müssen da ja echt ein Problem haben dass irgendjemand auf der Welt es anders haben kann als sie selbst.

    (nein, nicht anders, BESSER, schlechter ist diesen Leuten ja idR egal, Hauptsache ICH, ICH ICH ICH.)


    Wenn jemand jemanden findet der offen und frei nachzubauendes Zeug für "unverschämten Aufschlag in der eBucht" kauft hab ich eher Mitleid mit dem Käufer.

    Na daran können wir arbeiten.


    Plan

    pcg6500.pdf


    Adapter auf 6540

    6540_adapter.pdf


    Layout

    pcg6500-F_Cu.pdf


    Hinweis: in den Plänen hab ich bereits die ungenutzten CS-Leitungen noch als +5V/GND-Leitungen mitbenutzt. Im Original und der aktuellen Hardware läuft wirklich alles über den VCC und GND Pin des Charroms. Die VIA-Leitungen haben keine extra GND-Verbindung.


    Messungen mach ich morgen mal. War bislang nur ein schnelles Oszi-Dranhalten aber da waren es schon hundert mV VPP die der Nullpegel (VIA auf Ausgang, 0 als Wert ausgeben rauschte.


    Ich werde auch mal ein kurzes VIA-Kabel bauen. Das 1m Charrom Kabel scheint ja gut zu laufen, darüber wird nur gelesen und das funktioniert einwandfrei.

    Mich macht die allgemeine (und jetzt nicht auf das RAMROM direkt bezogen, das war ja einsehbar) Paywallerei / Nichtöffentlichmachung auch extrem traurig und mürrisch. 5 Jahre später und er Tindystore ist dicht, und alles Wissen ist weg. Oder irgendwelche Centartikel müssen mit 50000% Tax und Shipping besorgt werden, weil ja alle grade die Mona Lisa gemalt haben und instant verarmen, wenn man das auf eine Faust nachlötet.


    Mein Kram ist nicht viel, aber der wird immer open sein. Das ist doch das schöne, der eine schreibt ein Tool, der andere baut das, alle haben Spaß.

    Heutzutage steckt sich ja jeder einen Pico in jeden Rechner mit irgendeiner Emu drauf, da kann ich auch nicht mehr mithalten.

    Doch, grade WEIL es so herrlich und im positiven Sinne simpel ist war das so schön. Ich mag diesen "statt eines 555 und 2 74ern muss es mindestens ein 5 Minuten bootender Raspi sein der zwei statische Werte auf einem nach 2 Wochen eingebrannten OLED Display anzeigt" überhaupt nicht.

    Natürlich kann jeder machen wie ihm beliebt. Aber wenn du grade auf ner Konvention mit einem UR-Pet ankommst der dann ein dynamic board hast werden alle eher "hmm, schade" sagen. Auch wenn da die Demo läuft.


    DANN bau dir lieber eine HAL 6500 nach. Die bietet ohne Hacks 64 frei programmierbare Zeichen, die man in Games nutzen kann. Und zwar nicht nur so rechts in einem Streifen im Bild.


    Mein Prototyp wird grade untersucht und die Kinderkrankheiten ausgetrieben wird dann aber perfekt zum UR-Pet passen. Da kann man dann sogar Games mit High-Res-Grafikanteil zocken.

    Nee, das was jetzt drin ist muss da rein.


    Die ganze Modellreihe IST verwirrend. Hab ich auch lange gebraucht und wahrscheinlich immer noch nicht alles fehlerfrei kapiert .)


    Du hast ja einen 2001 mit der Chicklet-Tastatur. Die hießen 2001‑8C. Da sind 4 oder 8 KB statisches Ram. Daher "static board". Da ist auch die Sache mit dem Videoram, was nicht schnell genug ist um in den Taktpausen der CPU vom Videoteil gelesen zu werden.


    Die gleichen Gehäuse, aber mit "großer" Tastatur gabs dann mit einem neuen Board. Dem dynamic board. Da war dann DRAM drin. Und andere Roms etc. DAS will die Demo. Und das gehört in einen 2001-N wie er in USA hieß, btw hierzulande eben 3032 (oder 3016 iirc)


    Will sagen: dein Pet ist einer der UR-Pets. Sehr begehrt, auch (und grade weil) er etwas quirky ist. Ne miese Tastatur und eben nur 8K Ram und nur Basic 1 oder 2 (2 braucht man für Floppy).


    Ich hab in meinem sogar nur Basic1. Weil ich ein schönes original Romset mit (einigen) keramischen Roms habe. Bei denen die Beinchen defekt waren aber die ich alle retten konnte. Evtl tausche ich mal einen der Roms um das Basic2 zu haben. Aber nicht mit einem RAMROM-Board. Das ist nur für Diagnosezwecke.

    YAY


    ich hatte schon die Champusflasche in der Hand, dann nochmal mit 0 getestet... Champus wieder weggestellt.

    nay


    links unten ist mal da mal nicht, rechts das muster ist recht stabil (wenngleich nicht vollständig).



    was war die "Lösung" (bis hier hin):

    GND


    hatt in den (im original nicht bestückten) Footprint für einen weiteren Kondensator (sowas wie ein Bulk cap) zum leichteren messen einen GND-Pin gesetzt. Und den einfach mal aus Frust und last effort mit einem groundlead verbunden -> sofort ging alles weiß.


    Übrigens auch mit 470pF und 470pf-4700pf Mischbestückung (kurzer delay, langer impuls).


    Das System muss Probleme haben einige Adressen zu übertragen. Wie gesagt die Leitungen von der VIA haben einen ENORMEN noisefloor. Daher wohl auch alles 1: okay, alles 8: problem im Moment.

    Jemand ne Idee wie man das in den Griff bekommt? ein paar pF nach GND auf den Datenleitungen die von der Via kommen? Ich hab da leider kein Wissen in diese Richtung. Oder sowas wie schwache Pulldowns? 10K oder so?



    Ich will nochmal versuchen das Kabel nicht komplett durchgehen als Flachkabel zu nehmen. Das Original war so ein Kabel wo immer 10cm Einzeladern und dann wieder 10cm Flachband sind:



    Generell ist dann natürlich auch die Frage wie man die GND-Anbindung verbessern kann. Momentan ist läuft ja alles nur über den Sockel des Charroms.

    "sauber" gemacht und die RAM/RAM Platine mit DOS1-4, schaut dann so aus:

    Schönes (zum Gehäuse passendes) Board! :love:
    Assy 320137 auch noch, also leicht ersetzbare Rams und Roms. (die 4ter Unterversion der ersten Boardrevision "static board")


    Nice. Da ist das RAMROM doch als ob sich ne Rothaarige die Sommersprossen unter Concealer versteckt. :weinen:
    Runter damit, Basic2 drauf. Die Imperfektion lieben lernen. Formatieren wie es Tramiel gewollt hat! 16k ought to be enough for everybody! :bekehr:

    hmm... also im Klartext: -> ich muss damit leben ?

    Depends. Was hast du denn für ein Board? Ist das ein static board mit RAMROM-Platine um an 32kb und Basic4 zu kommen oder ein dynamic board? (Laut Gehäuse sollte es ein static board sein) Der Text über den "Schnee" wenn man nicht auf den Retrace wartet bezieht sich auf die static boards.


    Die Demo ist mit den static boards inkompatibel. (Laut youtube text)

    I have also designed a compact version of the board that is powered either through the port or an external USB-C cable, but I have not built this particular board yet:

    Question regarding your USB implementation, as im fighting with one for the first time too:


    In your design you use 10K pullups on the CC1/CC2, but aren't pullups used on the - a bit misleadingly? - called "DOWNstream facing port" HOST, ie the one providing the power, and the "UPstream facing port" peripheral uses 51k pulldowns?

    Leider enthält die readme-in-programmform wie so oft nur blahfasel und kaum sinnvolle Info.

    Das originale Board hatte jedenfalls keinen BUG in dem Sinne, war aber anders gestaltet. Die dynamischen Boards hatten VideoRAM der doppelt so schnell war und daher abwechselnden Zugriff des Prozessors und des Videokreises (später dann des CRTC) erlaubte. Das statische Board kann das nicht.

    Da wartet der Kernal auf ein Interruptsignal beim Zeilenrücklauf (VIDON signal) und schreibt nur dann in den Videospeicher.


    Das kann man ausschalten ("Poke of Death"), aber dann kann es Artefakte ("Schnee") auf dem Schirm geben, wenn sich Schreiben und Auslesen des Rams in die Quere kommen.

    Also die VIA scheint IO. Hab ein Programm geschrieben dass alle Bits einzeln setzt und das ist alles IO zu messen.


    Was komisch ist, einmal "angestoßen" oszilliert der Oneshot weiter, auch wenn das Programm beendet ist.

    Generell ist auch viel Noise auf den Leitungen. Das ist auch am ihn triggernden Inverter zu messen

    Dessen Ausgang (IC3 Pin6) zeigt auch im "Leerlauf" nach dem Programmm starke negativpulse, obwohl der Eingang statisch ist.

    Diesen Puls kann man auch an Pin 11 messen (!) obwohl die völlig unabhängig sind. Leicht abgeschwächt auch auf Pin13.

    Von diesem LS04 liegen 2 eingänge brach, die hab ich schon auf +5V gezogen.

    Morgen werde ich diesen Chips auch mal Bypasskondensatoren verpassen, im Originaldesign sind die nur an den Rams und Roms.


    So. Progress.

    Der Blogger hat mir superschnell geantwortet! Er hat die Karte nicht mehr (Reparaturauftrag), hat aber in seinen Unterlagen damals 4700pF explizit für beide Kondensatoren aufgeschrieben. Hat er jetzt auch auf seinem Blog geupdated. Tolle Sache. Hat mich sehr gefreut.


    Ich hab dann noch etwas rumprobiert und bin momentan der Überzeugung es liegt an der VIA selbst. Die hatte ich ja nie getestet.

    Ich hab noch ein paar neue EBAY Rockwell Vias, da hab ich mal einige probiert -> die produzieren in allen Zeichen Fehler. Nach den wiedereinsetzen war sogar auf der alten VIA weniger Fehler. Ich hab nochmal den (neuen) DualWipe Sockel kontrolliert und nochmal alle VIA-Pins gesäubert, aber das brachte dann keine weitere Verbesserung. Ergo: morgen wandert die VIA in eine meiner 1541 zum testen, und deren VIA in den Pet.


    Problem gestern Problem heute nach Wiedereinsetzen der Original VIA

     


    Der Rest... das ist jetzt die erste Schaltung die ich meine wirklich von A bis Z verstanden zu haben, und die ist schlüssig mit dem Code der benutzt wird. Da ist ja auch nix außer dem Speicher, ein paar Latches und den Umschaltern RAM/ROM.