Beiträge von Scientist

    @Shadow-aSc: der Stecker hat 6 Pole. Belegung ist im 3. Bild ! (Zusammen mit der Farbzuordnung der Einzelleitungen. Es sind definitiv 4 Spannungen und nein, keine 3.3V dabei)

    @yogi63 : Die Anzahl und Einzelspannungen gehen Richtung Apple, allerdings die -5 V ist für Apple mit 50mA zu schwach !

    ( typisch f. Apple II systems = -5v: 0.25A, -12v: 0.25A, +5v: 4A, and +12v: 2.5A)

    Aber nein: Zum Zeitpunkt, als dieses Teil produziert wurde (vor 1985), hatte Apple noch die flachen Alu-Schaltnetzteile. (Das hier ist goldfarbiges Stahlblech oder ähnl. Legierung)


    Danke für den Fachbegriff, Toast_r. Letztlich haben ja auch aktuelle ATX-Netzteile ähnl. Stecker.

    Nur bei Commodore scheinen die wohl hauptsächlich intransparent (braun eingefärbter Kunststoff) und auch der Kunststoff ist "starrer" ,unflexibel. (Wäre mal hilfreich zu wissen, welcher Hersteller die produziert hat ? )

    Einen Hinweis geben immer der Footprint ( hier 2*3 und die Formen der Einzelsteckmodule: Ecken/Kerben und deren Orientierung ,rund ...)

    Das ist in der Regel schon eine Art Schlüssel der nur bei einem Gerät passen kann ...

    Ok - möglicherweise ist der "transparente" Nylonstecker ein Hinweis. Für Commodore wurden wohl mehr die braunen bzw. evtl. auch grauen Modulstecker eingesetzt ...

    Allerdings sind auch die -12V und -5V , die das Netzteil hat, eher nicht "Commodore"-konform ... (?!)

    Danke für die Mühe die Bilder anzuschauen und die Antworten. ( @Bastlwastl: ja - CBM 6xx/7xx war auch meine erste Vermutung ...)

    Hallo Community,

    da hier so einige Info zu der Geschichte von Basis zusammengetragen sind, hier auch von mir ein Fundstück - kleiner Infosnippet. (Kopie einer redaktionellen Abhandlung in Chip 05/1980) :

    In dem Ordner befinden sich auch noch die Originalprospekte der Zeit vom Basis 208 ( Wurde von Basis schon vorher gebaut ), natürlich die Vertriebsprospekte des Basis 108, MedFly, Preislisten mit dem Angebot der Basis von damals etc.

    Übrigens wurde die Basis 108 Platine von einer Elektronik-Firma in Baden-Württemberg für Basis gebaut. Nein das war nicht Erphi (Erphi -Analog-PCB für Siemens-5,25"-Laufwerke, die dann den Erphi-Floppydiskcontroller für Apple II-Slot-Geräte auf den Markt gebracht haben)

    Der Basis 108 hatte ohne weiteres einige kreative Ideen. Jedenfalls nicht nur der Abklatsch der Taiwanesen , die dann aufkamen.

    ( Ist ein Konzept, das zwischen Apple II+ und Apple IIe entstanden ist - der Apple IIe war dann schon wieder moderner und mit ASICs produktions- und preis-freundlicher ... )

    In der Kürze der Zeit (Querelen mit Apple, CA) musste man wohl auf bestehende Komponenten aus der wesentlich hochpreisiger gestalteten Basis 208-Linie zurückgreifen ( Gehäuse, Tastatur). Das hat das Gerät in einen Preisbereich katapultiert (teurer als Apple), der mittelfristig nicht konkurrenzfähig war.

    Nichtsdestotrotz eigentlich ein werthaltiges ("deutsche Wertarbeit"?) Gerät der Zeit.

    Irgendwie auch ein Déjà-vu der Geschichte um Video 2000(Grundig) und VHS(Japaner: JVC): Oftmals setzen sich nicht die technisch besseren Lösungen durch ...

    Bräuchte mal wieder Eure Hilfe:

    Wer kann mir sagen, aus welchem Gerät dieses Schaltnetzteil stammt - hat das möglicherweise schon mal in einem Computer gesehen ?

    Hat 80W und habe die Notiz dazu: ( Vielleicht kann auch jemand nur den Nylon-Stecker mit dem PinOut identifizieren ?)

    "Aston QS51 -1"

    P:180-260V~ Sek.: 1: +5V/6.5A 2:+12V/3A 3:-12V/800mA 4:-5V 50mA

    Maße: 225x115x88mm

    Hallo HofMar,


    danke - das sind präzise Angaben mit Expertise.

    ...Die Dioden sind 3 Ampere Typen. Also wird es zwischen 1 und 3 A liegen.

    Aber ich würde an deiner Stelle auch die Bestückung ändern und das Board mit +5V und +12V versorgen. Da kann fast jedes PC-Netzteil verwendet werden.

    Dioden, Kondensator und Spannungsregler einfach entfernen und eigentlich den 3 pol. Stecker gegen eine andere Variante (waren es 4 pol.?) tauschen oder (mind. zum Testen) direkt anlöten.

    ...

    Zu Deinen Vorschlägen nochmal rezitiert aus meinem "Post" - das hattest Du wohl überlesen:

    HofMar: ....


    Jetzt habe ich verschiedene Optionen: ...

    ich benutze ein Schaltnetzteil , das für PCs gedacht ist und suche mir auf der Platine einen Einspeisungspunkt. ( Die Linearregler 7805 - interessant 2 davon, um den Strom von 2A (?) zu erzeugen - kann ich ja drin lassen: die Transistorstrecke ist für die Spannung ein nicht überwindbares Hindernis ...

    Also eigentlich wollte ich erstmal nichts entfernen. ( Siehst Du da eine Notwendigkeit ?)

    Auf dem PCB muss ich allerdings einen Einstiegspunkt für einen Steckkontakt /Kabelende m. Zwischenstecker finden, der dem Strom standhält. Wo siehst Du die Notwendigkeit für 12V ? Oder habe ich da auf die Schnelle was übersehen ?


    >>> Unter Link siehst Du die gängigen CRTC Register-Werte der Editoren von 6x0/7x0 und 40xx/80xx. Das Excel-Blatt hilft beim >>>Verstehen der Register und kann zum Offline-Experimentieren dienen. Dort gibt es in den Zeilen 20 und 21 die Werte eines >>>anscheinend bereits an PAL angepaßten ROMs 901474-04, welches meines Wissens unter verfügbar ist. Ich habe das ROM aber nie >>>selbst getestet, die Werte sehen aber vielversprechend aus.


    Schön - das ist eine weitere Quelle - muss ich mal prüfen und die Info extrahieren/abgleichen:


    Ich hatte mich jetzt diesem Code hier https://github.com/sjgray/cbm-edit-rom gewidmet.

    Dort enthalten docs/CRTC Registers.txt - eine Info, dass wohl auch ein Konfigurationsmöglichkeit vorgesehen ist.

    Verstehst Du so auf Anhieb, wie sich das der Autor mit der Konfiguration von Änderungen bzgl. des CRTC gedacht hat ?


    Einen Binary konnte ich, nachdem ich mir den Linux-acme ( im dortigen Repository enthalten ist nur eine Win-Exe) gezogen hatte, direkt erzeugen. Nun muss ich aber verstehen, wie die EDIT-ROM-Konfiguration auf die verschiedenen Situationen ge-"customized" wird.

    Unter http://www.primrosebank.net/co…rojects/roms/pet_roms.htm gibt es Hinweise, wie man mit dem github-Code zu einem Binary kommt und den ROM ersetzt. ( Target ist dort ebenfalls ein CBM8296 )

    Allerdings wollte ich eigentlich die EPROM-"Try&Burn-Again"-Orgie mittels EEPROM umgehen (z.Zt. habe ich auch keinen EPROM-Burner mehr einsatzbereit). Möglicherweise auch mittels 6264-SRAM mit Batterie.

    Um das komfortabel zu gestalten hat sich dieser Kollege <http://petsd.net/softrom.php> einige Gedanken gemacht und eine ähnliche Lösung entwickelt, die mir vorschwebt.

    Wie gesagt, aus Erfahrung, wenn man mit Bytes frickelt, hat man i.d.R. erstmal diverse Fehlversuche und da ich sowieso am EDIT-ROM modifizieren möchte, wäre mir ein flüssiges Arbeiten: "Crossassemble - Flash - Start im CBM8296-MB" wichtig. In Circuit mit Comm-Link zur Entwicklungs-Workstation werde ich das wohl nicht auf die Schnelle hinkriegen. Aber zumindest schnell steckbar vom Entwicklungshost "zum Flashen" und Target "zum Testen", wäre gut.


    Hättest Du für dieses Szenario aus Deinem Erfahrungs- und Wissensschatz auch Vorschläge, wie Du das machen würdest ?

    ... an der wenigen Freizeit der Redakteure.

    Ja, das ist zu erwarten. Woher - mit welcher Motivation soll diese Ressource sich auch weiter aufbauen.

    Deswegen baut dieser Ansatz auf hochmotivierte Enthusiasten, denen immer irgendwann die Zeit oder die Motivation verloren gehen wird.

    Es geht immer darum, Aufwand und Nutzwert in der Waage zu halten und kompetente redaktionelle Bearbeitung braucht die ganze Welt.

    Für mich ist nach wie vor der Lösungsansatz, die Forenmitglieder besser ins Wiki reinzuziehen, am Vielversprechendsten.


    Ja - so ist leider oft die Realität und wie richtig festgestellt, letztlich eine Sackgasse, wenn es um das Assimilieren von Wissen geht.

    Die Community mehr einbeziehen und zum "Mitdenken" bringen wäre aus meiner Sicht der richtige Weg.


    "Bewertungsknopf" und "Tag"(Annotation) wären eine deutilche Hilfe - ob das dieses Forensystem kann ... ???

    Das sind die Mittel, die Facebook und Co und das Web2.0 populär gemacht haben. Und: so generiert Google & Co mittels Datamining Informationsvalue. (Setzt voraus das im Hintergrund diese Informationen möglichst automatisiert "verindexed" werden ...)


    Wenn die Zeit nicht reicht, viele Aspekte und mögliche Ansatzpunkte in das Geschreibsel zu bringen, und deshalb der Zusammenhang verloren geht, dann empfehle die Konzentration auf weniger Aspekte und die dafür ordentlich durchdacht und ausformuliert.

    Das ist etwas kurz gedacht:

    1. erstens war es eine eigene nachträgliche Bewertung "meines Geschreibsels" - es war natürlich nie die initiale Intention, dass möglicherweise der Zusammenhang verloren geht.

    2. Habe ich versucht, zu schildern, wie ich mit Forum und Mitglieder zu kommunizieren versuche und mit welcher Intention. ( "kollektive Intelligenz"). Dabei ist die Menge der Keywords, die bei den Mitgliedern "Mitdenken" auslösen, entscheidend. Es ist eine Art kollektives Brainstorming. Ein Gedankenblitz nicht genannt kann verhindern, dass ein Gedanke gedacht, und dadurch ein Lösungsansatz übersehen wird. Da sehe ich den Nutzen für mich und das Forum.

    Wenn Dein Plädoyer ist, ich solle besser schweigen, so kann ich das tun.

    Aber: ein Forum lebt von den Beiträgen - bewerte mal die Beiträge exemplarisch , welche haben "Autoren"-Qualität ?

    Und: wie willst Du eigentlich Deine Autoren motivieren, redaktionell aufgearbeitete Artikel abzuliefern ?

    ( Wo ist der Nutzen für die Autoren, außer möglicherweise "unqualifizierte" Kritik und "Anfeindung" einstecken zu müssen - Stichwort "Richtigkeitsgrad" von ThoralfAsmussen )


    Würde mich aber freuen, wenn hier auch mal was in der Sache (Thread-Thema) zurückkommen würde. Dazu habe ich den Thread eröffnet, wenn auch die Wiki-Problematik ein wichtiges (, möglicherweise ungelöstes ) Thema hier ist.


    InCircuit-Bauteiletest: Methoden und Equipment ???


    Vorgehensweisen/Checklisten für die Wiederinbetriebnahme von jahrelang stillgelegter Gerätschaft ?


    Sind das nicht die täglichen bzw. "Freizeit-" Praxisprobleme der Community hier ?

    Wissensdatenbank im Retrocomputingbereich, verstehe darunter einen Beitrag, der eine Frage-, Problem- oder Aufgabenstellung beschreibt und dann einen systematischen Lösungsansatz erläutert.

    Ok - verstehe - das geht jetzt mehr in Richtung Wikipedia, wo auch ein wiki die Wissensdatenbank beherbergt.

    Zitiere ich mal wikipedia zum wiki:

    "Ziel ist häufig, Erfahrung und Wissen gemeinschaftlich zu sammeln (kollektive Intelligenz) und in für die Zielgruppe verständlicher Form zu dokumentieren. Die Autoren erarbeiten hierzu gemeinschaftlich Texte, die ggf. durch Fotos oder andere Medien ergänzt werden (Kollaboratives Schreiben, E-Collaboration). ...."

    Für mich ist das besondere am Wiki , im Vergleich zu einer "intranet/Internet"-Wissensbasis, die tatsächlich eine Sammlung von Einzelartikeln ist, dass das "gemeinschafliche Sammeln (kollegtive Intellegenz)" im Vordergrund steht. Also "mehrere Autoren".

    Darauf wollte ich hinaus mit meinen Anregungen. Klar wäre es schön, wenn es erklärte Experten zu einem Thema gibt, die möglichst sogar, wie für eine Dissertation dazu recherchieren und Referenzen und Verweise anführen. Aber das ist halt, wie eine Dissertation auch , recht aufwändig und nicht in Minuten gemacht.

    So ist es ja auch z. B. hier mit dem Beitrag "Retrocomputing-Grundlagenwissen: Ripple - der lautlose Killer: Netzteile prüfen und beurteilen " gegangen. Ansich enthält dieser Forumsbeitrag ( vom Autor bewußt als BLOG angelegt) sehr viel Expertise. Aber der ein oder andere Aspekt ist möglicherweise auch zu diskutieren. Obwohl der Autor ermuntert wurde diesen Beitrag für die "Wiki"-Wissensbasis als Excerpt zu bearbeiten ist es nicht dazu gekommen. - Schade -

    Aber das ist jetzt genau Dein Problem bei der Überarbeitung des Wiki's:

    Aus meiner Sicht deshalb mehr als Template mit Platzhaltern, in denen die Autoren von Forumsbeiträgen Ihren Excerpt in wenigen Sätzen oder Bildern eingliedern können. Teilweise könnte eine Indizierung der Forenbeiträge hilfreich sein, um die Lücke zu schließen.


    Allerdings sehe auch ich in diesem Thread gewisse Probleme im sprachlichen Bereich... :tüdeldü:

    Im Bemühen viele Aspekte und mögliche Ansatzpunkte in das Geschreibsel zu bringen, geht mir manchmal der Zusammenhang verloren - ist oft aber auch ein Zeitproblem. "Twittern" und "Chatten" ist eine andere Erscheinung dieser schnelllebigen Zeit.

    Ok. zum Lesen nach Feierabend ist ein Beitrag "CBM 8280 Floppy & CBM 610 Instandsetzung" ansprechend ( beglückwünschte den Autoren zu seiner komödiantische Ader ) - allerdings auch nur begrenzt zielführend und der Fauxpas dann möglicherweise nur noch humorvoll zu nehmen. (Man erinnere sich an mein Eingangsplädoyer im Thread: "Kardinalsfehler" ;) - Nichtsdestotrotz - Superartikel !

    Also meine Bitte, wenn meine Darlegungen, die ebend zunächst nur Überlegungen sind, jemandem zu abstrakt erscheinen, bin ich nicht böse darum, wenn man nachfragt - werde dann erläutern (oder merken , dass es so, wie es da steht, meine Gedanken nicht nachvollziehen lässt) Das ist ja zumindest mein Ansatz hier im Forum: Zu Überlegungen und Ideen anregen, gemeinsam und kollektiv den Lösungsraum ausloten und dann möglicherweise in einem Disput die Machbarkeit gemeinsam überprüfen. (Nutzung von kollektiver Intelligenz - s.o. )

    Hallo capmilk,


    danke für den Hinweis. Hatte ich tatsächlich hier noch nicht systematisch gesucht. Komme eher über die google-Suche bei bestimmten Themen hierher.

    Gut "Reparatur- und Werkstatttipps" ist dort, wie vieles andere noch etwas "mager". Gut, dass Du Dich darum kümmerst.

    Meine Frage bezog sich ja auch generell um WIki-Einträge zum Thema "Securely recondition & enpower old ComputerStuff"

    Es gibt in den Foren das generelle Problem, dass das Knowledge meist nicht den Weg aus den Diskussionbeiträgen in die Wiki findet.

    Das Prinzip eines Wiki ist ja eigentlich auch, dass es von mehreren Autoren bzw. der Community gepflegt werden kann !?

    Leere Platzhalter werden mit einzelnen KL-Snippets von der Community gepflegt.


    Ein anderes Beispiel ist eine Matrix zu einem generellen Problem:

    Insbesondere bei den CBM-Maschinen, habe ich immer wieder gesehen und selbst erlebt: "Filterkondensator" explosionsartig oder mit spektakuläre Flamme/Rauch geplatzt.

    Hier wäre der Erstlings-Entre: Retrocomputing "Niemals/Ever"-Survival - Red Rules

    Also will ich im Wiki wissen (Die CBM-Experten wissen es genau) - ist im speziellen Gerät der Röderstein-Filterkondensator verbaut, den ich vorsorglich erstmal entfernen sollte.

    Im Wiki wird von der Community, von dem der es aus eigenem Besitz weis, das Tabellenfeld bestätigt, idealerweise mit Foto, wo der Kondensator sitzt und/oder Kurzbeschreibung Rezept, wie man da rankommt !


    Was verstehst Du unter einem fertigen Beitrag ?


    " Weg aus den Foren" finden:

    Der Beitrag "Logic Analyzer" in dieser Rubrik enthält Empfehlungen und Lieferquellen für geeignete Logic Analyser und den jeweils gemachten Erfahrungen.

    Sowas sollte den Weg ins WIki finden. Wie kann man das erreichen ?

    Hallo Community d. klassischen Computer,

    ich denke es macht Sinn, dieses Thema mal hier speziell zu adressieren.


    Einerseits gibt es ja hier in den Foren eine Wissensbasis, was denn typischerweise bei den Geräten kaputtgeht - super.

    Als "wiki" gibt es das aber nicht , oder ? - das wäre natürlich hilfreicher als in den Beiträgen zu suchen ...


    Damit ist der Schritt 1 immer, die üblichen Schwachpunkte zu prüfen !!!


    Der einschlägige Thread hier und das github von petersieg ist auch schon mal sehr nützlich. Geht mir aber noch nicht weit genug.


    Leider finden sich hier und in den einschlägigen Retrocomputing-Foren auch diverse Leidensgeschichten, die vom Kardinalfehler herühren, diese alten Schätze sofort ungeduldig einzuschalten.


    Dabei ist dieses "Einschalten" bzw. "Unter Spannung " und damit verbunden "unter Strom" setzen der kritische Punkt jeder elektrischen Gerätschaft mit dem Potential diese ins Nirwana der Müllhalde zu schicken. Bei Geräten aber, die Jahre , gar Jahrzehnte keinen Elektronenfluss in den Leitungen, hatten ist es beinahe sicher, dass es wenn nicht beim Anschalten, dann dadurch infolge zu Ausfällen kommt. (StW.: Physik - WIe geht so ein Siliziumchip eigentlich kaputt ... - oftmals ein schleichender Vorgang ...)


    Wie lässt sich das aber verhindern ?


    Schon mal gut zusammengefasst ist das hier: "What precautions to take when powering on old computer for the first time in years"


    In Praxis fehlt es zumeist an Ausstattung und technischen Möglichkeiten und dieser 1. Schritt soll zudem mit vertretbarem Aufwand durchgeführt werden.


    Also sind hier möglicherweise "Tipps & Tricks" von besonderem Wert, wie man mit geringen, einfachen Mitteln vorgeht.

    Wäre also schön, wenn die Geeks aus der Community, die dieses außerordentliches Wissen durch praktische Erfahrungen gemacht haben, diese hier in einer Wissensbasis zusammentragen würden, bzw. auf diesen Thread antworten.


    Die hilfreiche akribische visuelle Sichtung wird viel zu oft ein Kompromiss des Zeitaufwandes bleiben.


    Was sollte man aber möglicherweise unbedingt beachten, wenn man die Physik von Spannung und Strömen nebst Induktion und lange elektronenlosen Bauteilen bestmöglichst berücksichtigt will, um den Supergau zu vermeiden.


    Konkret stoße ich selbst immer wieder auf die Problematik: Wie messe ich verdächtige Bauteile "InCircuit". Dafür gibt es ja den ein oder anderen Ansatz (Wer hat Equipment-Erfahrungen jenseits des DVM/Multimeters ? ). Spezielle Mess-Arrangements und Adapter können diese Phase auch deutlich verkürzen.

    Wer hat hier Praxis oder Tipps ?


    Schon wieder spezieller auf die jeweilige Retrocomputing zugeschnitten, ist das Thema der "modularen" Inbetriebnahme. Selbstverständlich sollte man eigentlich grundsätzlich erstmal die Spannungsversorgung getrennt vom Gerät in Betrieb nehmen ... - stellt aber in Praxis auch schon Herausforderungen - insbesondere wenn die Ungeduld im Nacken sitzt.


    Eine andere Idee, die mir in verschiedenen Situationen kam: Gerade bei betagten Computern sind sehr empfindliche MOS-LSI verbaut, denen viele Eingangsschutzschaltungen moderner Chip Designs noch fehlt. Anderererseits sind diese sowieso bezügliche Überspannungen, Spikes, und erst Recht umgekehrte Spannungen extremst empfindlich.

    Meine Vermutung: Wir machen ,wie die Archäologen der ersten Generation, mit unserem "Retrocomputing"-Vorgehen mehr kaputt als nötig.

    Mein Plädoyer wäre, Bauteile wie Kondensatoren oder LSI mit niedriger Spannung "Kick"-Zustarten, wie man es beim "Reconditioning" von Akkumulatoren macht.

    Gut bei den Kondensatoren, sofern nicht einfach tauschbar, geht es mehr darum, die ein oder andere Explosion der ersten Betriebsstunden zu verhindern.

    Aber defekte LSI sind immer ein ernstes Problem.

    Man muss sich aber auch verdeutlichen, dass "nicht konditionierte" elektronische Bauteile möglicherweise ein absurdes Schaltungverhalten zeigen und in den ersten Sekundenbruchteilen unnötige aber zerstörerische Spikes in die Schaltung senden. Kondensatoren, die jahrelang ohne Strom waren, haben möglicherweise chemische Veränderungen und sonstige EInflüße, die man bei kontrollierter Inbetriebnahme einer Art "Selbst-Repair" unterziehen könnte.


    Wie sehen das die Experten hier ? Seid Ihr der Meinung man könnte mit einem Vorgehensprotokoll das vorzeitige Ableben von LSI verhindern ?

    Die daran anschließende Frage ist, wie könnte so ein LSI/Bauteil-"Reconditioning"-Protokoll aussehen ?


    (? einfaches Equipment: Labornetzteil oder Mignonzellen-Batterie mit Vorwiderständen ... ; Immer wichtig: Strom messen ... analoges Multimeter besser als träges DVM etc. - besser uC-Strommessung und Auto-Off - Von Schaltnetzteilen kennt man diese Thyristor, der extrem schnell die Spannung kurzschließt , wenn das Schaltnetzteil "OutOfControl" gerät , um mal einige Themen anzureißen )

    Hallo CBM-Experten,

    danke für die Antworten.

    HofMar: "Transformator 324748-01 mit 2x 8V Wicklungen und Mittelanzapfung,"

    Wieviel Ampere kommen eigentlich aus dem Trafo ?

    Jetzt habe ich verschiedene Optionen: Aus meinem Portfolio einen passenden Trafo suchen | habe hier noch C610-Netzteile (Trafo und sekundärem TL494-Schaltregler) gefunden. Die kann ich entweder so verwenden oder schauen ob der Trafo passt ... | ich benutze ein Schaltnetzteil , das für PCs gedacht ist und suche mir auf der Platine einen Einspeisungspunkt. ( Die Linearregler 7805 - interessant 2 davon, um den Strom von 2A (?) zu erzeugen - kann ich ja drin lassen: die Transistorstrecke ist für die Spannung ein nicht überwindbares Hindernis ...

    MDA-Monitor für PC's verwenden="Editor-ROM modifizieren"

    Der Code https://github.com/sjgray/cbm-edit-rom

    hat dafür in docs/CRTC Registers.txt eine Info und wohl auch ein Konfigurationsmöglichkeit. ( Filehierarchie und Mechanismus habe ich aber noch nicht wirklich verstanden)

    Der Link von "zitruskeks" zeigt, wie es praktisch grundsätzlich geht.


    Um an den Linux-ACME zu kommen musste ich wayback bemühen (https://web.archive.org/web/20….de/~marco/smorbrod/acme/) . Die Quellen sind seit August 2015 aus dem Web verschwunden.


    Nun versuche ich mal einen Binary d. EDIT-ROM f. den CBM8296 zu erzeugen.

    Hmm, EPROM-Brenner habe ich aus meiner Workbench verbannt. Muss ich ggf. wieder was aktivieren.

    Aber eigentlich wollte ich solche Sachen (mit mehreren Try&Error-Zyklen) nur noch mit EEPROM's machen. Adapter muss man ja sowieso für den ROM(!?) bauen ...


    Bei "https://www.nightfallcrew.com/?s=CBM+610" findet man Fotodokumentationen , in denen er am CBM 610 verschiedenste "Tube-Monitore" so auch einen von Apple und TV's angeschlossen hat. Leider nicht beschrieben, wie er das gemacht hat.

    Dazu gibt es aus alten "Elektor"-Tagen - glaube ich - Schaltungsveröffentlichungen, wie man die Sync-Signale mit Video in ein BAS-SIgnal mixed (!?)


    Toast_r: Danke für die präzise Info - Schade - hatte gehofft, das sei in der CBM-Welt wegen der verschiedenen Modelle etwas konservativer gehandhabt. ( Wie kompatibel ist der CBM8296 oder CBM II/CBM610 denn bzgl. des Video CRTC mit den PET/CBM-Vorgängern ? )

    Immerhin sollte also BASIC 4 und ähnliches problemlos mit einem SerIn/Serout-EDIT-ROM funktionieren.

    Was wären denn Beispiele für populäre Software-Ausnahmen der CBM-Welt, wenn man jetzt von Spielen absieht ?


    Die Seite "http://servant64.de/" aus 2015 scheint auch weg zu sein. Die Idee gleich eine USB-Schnittstelle an den Userport (bidirektional Parallel In/Out d. VIA6522) zu zaubern, gefällt mir gut.

    Welche Alternativen gäbe es möglichst einfach einen hinreichend schnellen Datenstream in die CBM-Welt zu bekommen ?

    Hallo,

    nun so aufwändig ist es nicht ADT und wohl auch ADTPro für z.B. ACIA 6850 zu patchen. Sind soweit ich mich erinnere 20-30 Bytes, die man in den Apple-Monitor tippen muss (und dann vielleicht wieder auf Diskette speichern, damit es einmalig bleibt )


    Hinweis: IBS-AP2 != a2-SSC (siehe oben) - aber die 3-4 Bytes kann man dann auch patchen


    Dazu im Source die Send/Receive-Routine raussuchen und im Apple-Disassembler im Code anschauen.

    Hallo CBM-Expertern,


    zitruskeks:

    danke für den Link. Das ist also ein Weg, eine Ausgabe aus dem Board mit einfachen Elektroniklabormitteln zu bekommen.


    Edit-ROM ändern:

    HIer wäre ja der Source des Originals: http://www.zimmers.net/anonftp…324243-04_disassembly.txt


    bzw. scheint auch hier enthalten zu sein

    https://github.com/sjgray/cbm-edit-rom

    Den notwendigen ACME Cross-Assembler scheint es f. Windows zu geben - Im https://www.c64-wiki.de/wiki/ACME findet sich auch ein Hinweis auf Linux. Habe aber noch nicht gefunden, wo man acme für Linux downloaden kann !?


    Wenn man den Edit-ROM schon ändert, wäre es eine grundsätzliche Möglichkeit die GETKEY und ChrOutNormal -Routine zu ersetzen, so dass man weder Bildschirm noch die externe Tastatur am CBM8296-Mainboard für den Betrieb braucht.

    Da es offensichtlich feste Sprungvektoren am ROM-Beginn gibt, ist es wohl komplett funktionsneutral, wenn man hier größere Änderungen vornimmt, oder muss man befürchten, dass bestimmte Software dann nicht mehr Input und Output bekommt ?


    So wäre das Mainboard als Host mit angeschlossenem Terminal (seriell im einfachsten Fall) zu betrachten.


    Frage an die CBM-Experten, ist das eine Option oder muss man Probleme befürchten ?


    Wenn man sowieso weder Monitor noch Tastatur für das Gerät hat, könnte man aus der Not eine Tugend machen und Input/Output virtuell verlegen. ( ähnlich es bei aktuellen Computern via RCS oder VNC möglich ist )


    Auch wäre dann eine schöne Idee, eine Tastatur mittels uC-Board Wireless anzukoppeln oder die Bildschirmausgabe auf das HandyDisplay zu verlegen ...


    Liebe CBM-Experten, gibt es Argumente, die dagegen sprechen ?

    Hallo zitruskeks,

    danke f. die Info: Die zimmers.net-Ref. war natürlich über google sofort zu finden und tatsächlich sind hier die für die nähere Untersuchung "wertvollen" Schaltpläne des Gerätes !

    Einen Überblick fand ich unter: http://www.6502.org/users/andre/petindex/8x96.html


    "CRTC aber programmieren/parametrisieren, dass er ein näher am Standard liegendes Signal ausgibt."

    Ok - wie geht man da vor. Bedeutet das nicht, dass man dazu die Firmware ändern muss ?


    Ich sehe im Schaltplan: Ist ein CRTC-LSI 6545 und Character-Generator -ROM dessen Bits über das übliche 74LS166 Shiftregister ausgegeben werden.

    An dem Stecker J7 ist dann der Bit-Stream , sowie Hsync/Vsync , wie vom 6545 generiert.

    Gut - also möglicherweise muss man den LSI 6545 entsprechend programmieren ... - irgendein Source-Code-Template dafür ?


    Alternativ hätte ich immer noch die "Straight-Forward"-Idee den seriellen digitalen Bitstream mit einem modernen Mikrocontroller zu parsen. Der Character-generator sitzt auf einem IC-Sockel. könnte man auch gleich die aus dem Video-Ram kommenden Bits shiften - also quasi den Video-RAM auslesen und an ein PC/NB-Front-End morsen. ( Das ist dann nahe der Idee, Floppy-Read-Streams mit Logicanalysator zu sichern )

    Aber als ersten Schritt hänge ich wohl mal ein Scope an den 74LS74, der den 74LS166-Bitstream taktet.


    Der 8296D hat offensichtlich ein Schaltnetzteil - hier ist alles noch konventionell. Die Vss Wechselspannung, die aus dem Trafo (Doppelwicklung) kommt, habe ich jetzt noch nirgendwo beziffert gesehen ?

    Hallo "Schroeder", danke für die schnelle Hilfe.

    Ja das passt - habe es mit Bilder aus dem Internet verglichen.

    OK - nun wie komme ich weiter ?

    Gibt es eine gute Referenz im Internet zum CBM8296 ? Schaltpläne in den Archiven ?

    Aus einem Innenbild sehe ich dass da nur ein Trafo angeschlossen werden muss ? 3 Leitungen an den Stecker in der Nähe des Kühlkörpers !?

    Gute Schritt für Schritt-Anleitung, was man alles prüfen sollte, bevor man da 5 Volt auf den Spannungseingang gibt ?

    80 Zeichen Video-Out muss ich jetzt zunächst mal anschauen - ob da was rauskommt und erstmal wo ...

    Kann ich einen Standard BAS-Monitor , z. B. vom Apple II anschließen ?

    Wer kann mir sagen, was das für eine Commodore Hauptplatine ist ? ( Sorry bin leider (noch) kein Commodore CBM Experte - vielleicht ja trivial )

    Aus der Platine steht "Commodore PCB 64K/128K CPU"


    (Als Anhang anbei)


    Wie kann ich diese in Betrieb nehmen !?: (Mit Hilfsmitteln aus dem Hobby/Bastelkeller und Arduino ...)

    CBM-Matrixkeyboards kann man ja wohl z.B. mit nem PIC-uC (? Alternativen) emulieren und PC-PS2-Keyboard anschliessen ...

    Wenn man keinen passenden Röhrenmonitor zur Hand hat, benutzen "Retro"-Computer-Enthusiasten wohl gerne analoge Video-Digitalisierer (Alte Hauppauge-Videokarte, besser ein USB-Video-Digitalisierer - weil übersichtlich am Labor-Notebook betreibbar) Welche preisgünstigen USB-Video-Digitalisierer lassen sich z.B. unter Linux verwenden.

    Andererseits haben solche Geräte der CBM-Generation ja "digitales"-Video-Out über ein Shift-Register (serielles Signal mit den Sync-Phasen zwischendrin ) - Schon mal was gesehen, was diesen seriellen Datenstrom ( sind wohl ca. 4 Mhz ) mit einem modernen Mikrocontroller parse'd und die Pixel in ein dann anderweitig ausgebbares Format wandelt ?

    Als Massenspeicher über den IEEE488 kommt ein uC mit SD-Card oder PC mit Parallel-Port, denen IEEE488-Protokoll beigebracht wurde, für mich in Betracht. ( Simple Schnelllösungen ??? )