Beiträge von tante ju

    Ich hab ein paar alte Platinen bekommen. Unter anderem diese hier.



    Musste ein wenig suchen, aber es die Echtzeituhr aus Elektor 04/1985. Das fette Ding am linken Rand ist die Batterie bzw, Akku (bin mir da nicht sicher). Der hat sogar noch Spannung! Nur 0,5V aber dennoch Respekt. Tatsächlich hatte ich das Monster gar nicht auf dem Schirm. Ich denke nicht, daß ich die einsetzen möchte. Obwohl ja alle Elektor-Computer vor dem EC65K keine serienmäßige Uhr hatten. Werde ich erstmal in die große Kiste legen und irgendwann mal schauen, ob die überhaupt noch funktioniert.

    Wenn es einen gäbe im DIP-40 Gehäuse mit 16 Bit Datenbus, dann her damit. Hab keinen gefunden. Reichelt hat 4MB EPROMs als Restbestände. Die sind pinkompatibel, wobei A17 vermutlich fest auf 1 liegt und A16 als NC unbeschaltet ist. Wenn ich das Image also in die obersten 64k lege, sollte alles gut sein.


    Und OTP EPROM ist Humbug. Das E steht für „erasable“, welches ja nicht gegeben ist. Ob da das selbe Substrat drin ist wie beim EPROM ist egal. Kann mir vorstellen, daß da viele Einkäufer schon drüber gestolpert sind.


    Mal ne dumme Frage, könnte man so ein OTP löschen, wenn man es unter eine Röntgenquelle legt ?

    Also bevor ich die zum Röntgen bringe, bestelle ich mir doch lieber eine weitere Stange. Oder baue einen Adapter für Flash-Speicher.

    Nee, eilt wahrlich nicht. Hab da noch die blöde Z80-Karte, den Gigatron und ein paar andere Sachen.


    Das wäre mal super. Wenn es nicht so schwer wäre, an gute Vektormonitore zu kommen. Hat da schon jemand einen modernen Ersatz für?

    So ähnlich hier. Oder sind wir Nachbarn? Ewig lange kein Ausbau. Neubaugebiet und Kabelnetzbetreiber haben es ignoriert. Wollte Kabel haben, wollten die 5000 EUR für Ausbau. Und nur, wenn sich 100 Haushalte melden (also quasi alle). Hatten dann immer echte 6 MBit DSL, und die auch nur mit Beziehungen. Als DG anfing auszubauen, da, genau da, hat die DTAG auch ausgebaut. Und jetzt auch endlich ihr dämliches DSL aufgegeben und legen Glasfaser in die Häuser. Aber gleichzeitig gejammert, der Ausbau würde wegen fehlender Arbeitskräfte für Tiefbau stocken.

    Wir könnten also zwischen zwei Glasfaseranbietern wählen. Aber ich bin mit DG und der festen IPv6 zufrieden.

    Aktuell suche ich z.B. die Elektor Computing 6 (aus 86 oder 87), auch als Scan. Oder, wie schon lange, das Forth und das OS65D in der Elektor-Variante.

    Also das hier: https://archive.org/details/elektor_computing_6 ?

    Joah. Danke. Bis auf das Forth habe ich schon einige Zeit alles zusammen.

    In einer Collection "dos65extractediskimages", evtl. von Hans Otten, habe ich einen Unterfolder "forthcorruptas", welcher wohl ein angepasstes FIG-Forth (AVR-Forth) enthält, was mir beim Vergleich von dem original FIG mit dem IDA-Output als durchaus als ziemlich lebensfähig erscheint. Wird bei $2000 geladen. Meinst du dieses?

    Nee, das ist für DOS65, nicht das "originale". Es müsste nach 0200 geladen werden.

    Danke Dir!

    Ich hatte zwar nie einen Atmos, aber ich hab' mal nachgeschaut, welche ROMs schon im MAME-Emulator vorhanden sind ... und siehe da, Deines ist eine Version 1.0, die bislang noch gefehlt hat.


    Gruß

    Robert

    Es müsste ein Oric-1 gewesen sein.

    Hallo,


    Habe eigentlich für den EC65K die CP/M Z80 Karte wieder ans laufen gebracht. Eigentlich. Denn so rein elektrisch tut sich was. Aber halt nicht das, was es soll. Da es schon ein Akt war an eine (vermutliche) Version des Original EPROM-Inhalts zu kommen, bin ich mir nicht so sicher ob es auch wirklich der richtige ist.


    Nur spreche ich kein Z80. Habe mir das mal im Disassembler angeschaut und zumindest der Start sieht für mich sinnvoll aus. Es wird aus dem EPROM ins RAM kopiert.


    Was grob passieren soll: ROM ins RAM kopieren, PIA initialisieren, auf Bytes an der PIA warten, Befehl ausführen und Antwort zur PIA geben. Die Karte hat ja nur Prozessor, Speicher, EPROM und die PIA. Also nicht wirklich komplex.


    Könnte sich mal jemand den Code anschauen, ob das nach sowas aussieht?


    Was mich ein wenig stutzig macht: In den oberen 2K des 4K EPROM steckt ein "North Star MONITOR". Ok, die haben Rechner mit Z80 gebaut. Aber hat Elektor den Monitor von denen lizensiert?

    Original war der in einem „PC“ Gehäuse von Feltron, in dem ein Käfig für die Einschubkarten war. Das Gehäuse, in dem ich den bekommen habe, war aber nur noch Schrott. Der Käfig unvollständig, Deckel fehlt, Halterungen abgebrochen. Suche erstmal weiter nach einem Originalgehäuse. Oder hast Du ein Pultgehäuse mit BGT?

    So, hier ein paar Bilder. Die Minimalausstattung des EC65K, wenn man kein spezielles EPROM hatte, war die CPU-Karte:


    eine PSIO mit RTC (die ich noch reparieren muß, zum Glück war keine Batterie eingelötet):


    Ein Floppy-Controller FCU:


    eine Videokarte VDU:


    Und eine RAM-Karte. Hier die spezielle SRAM-Karte für den EC65K mit 256K. Man konnte aber auch die 64K DRAM oder 64K SRAM vom Samson 65/Octopus 65/EC65/Junior verwenden. Diese Karte aber (eigentlich) nur mit dem EC65K.


    Als Gesamtsystem, bei mir auf dem Arbeitstisch, sieht das dann so aus (die vorhandenen Floppies habe ich soweit möglich auf ein Gotek gezogen):


    Das ist also eigentlich kein Einplatinen-Computer mehr.


    Was mir graue Haare beschert hat waren, neben ein paar fehlerhaften TTL Chips, drei Dinge: Kapazitäten auf der Busplatine, die interessanterweise mit Alkohol soweit nötig weggingen, nicht durchgeführte notwendige Änderungen und ein Umbau an der Speicherkarte, der mir nicht auffiel.


    Dazu muß man wissen, daß die Qualitätskontrolle bei Elektor nicht so ganz optimal war. Es gab da so die Regel: Keine Computerplatine ohne mindestens eine Änderung. Da einige Karten schon für die Vorgänger Junior und Samson aka EC65 aka Octopus herausgekommen waren, brauchten die für den EC65K ein paar Änderungen zusätzlich zu den sowieso schon nötigen Änderungen, die der Vorbesitzer nicht vollständig/richtig durchgeführt hatte. Die musste ich mir erstmal zusammensuchen und durchführen. Dabei feststellen, daß die angegebenen Änderungen teilweise falsch waren und erstmal die richtigen raussuchen. Eine Änderung betraf eine Neubelegung des Busses (vorher Masse, jetzt Bankselect), die ich an der VDU nur mit abknipsen eines Pins im Stecker durchführen konnte (oder ich hätte den ganzen Verbinder auslöten, darunter liegende Leiterbahnen durchtrennen und wieder einlöten müssen). Manchmal hat Elektor damals so komische Änderungen wie bei der VDU zu sehen, vorgeschlagen. Das habe nicht ich gemacht! Pins hochbiegen und mit Draht verlöten ist nicht so meines. Ich hätte da eine Adapterplatine draufgesetzt. Aber ok. Das werde ich eventuell mal ändern.


    Nun zu dem echten Hit. Die 256K SRAM-Karte ist für den EC65K ausgelegt. Die läuft nicht wirklich im Vorläufer, denn sie benötigt zusätzliche Adressleitungen, die es vorher noch nicht gab. Den Vorbesitzer hat das aber wohl nicht gestört. Er hat, unter dem Sockel des Adresskomparators, das Ausgangssignal direkt zu Masse geführt und den Chip wieder eingesteckt. Ganz böses Foul. Das muß man erstmal finden. Denn in dem Modus entscheidet die Geschwindigkeit der anderen Adresskomparatoren, ob das RAM ausgeblendet wird oder nicht. Deswegen auch dieser wandernde Fehler. Immer wenn ich die RAM Karte "weiter weg" (also an den Bus-Extender fürs Messen) packte, dann waren die IO-Karten schneller und es ging teilweise. Tauschte ich die Karten um z.B. an der FCU zu messen, war die zu weit weg und die RAM Karte war schneller. Absolute Gemeinheit sowas.


    Aber jetzt läuft er soweit. Wie gesagt, die RTC funktioniert noch nicht und bei der VDU-Karte "pumpt" das Bild. Jetzt geht es aber erstmal an die weiteren Karten des Computers und dann muß das alles auch noch in das Gehäuse.

    Hatte jetzt kein Handy mit im Arbeitszimmer. Aber ein Verursacher ist gefunden: Ein 74LS245 machte Ärger. Ausgetauscht und ich bin einen Schritt weiter. FCU kann jetzt angesprochen werden. Aber er startet nicht von Disk. Mit 64K RAM-Karte geht es. Ein paar Diagramme am Oszilloskop sehen nach parasitären Kapazitäten aus. Die könnten bei dem engen Timing vielleicht den Ausschlag geben. Muß eventuell die Busplatine mal durchmessen.


    Eigentlich ist das auch kein SBC mehr: CPU, PSIO, VDU, FCU, RAM sind schon 5 Platinen.

    Gerade mal nachgeschaut, und an die Tektronix scheint man ja einigermaßen dranzukommen. Was ist denn absolut notwendiges Zubehör, was idealerweise dabei sein sollte?

    Nachdem der EC65 wieder läuft (Bilder und Details kommen später), habe ich mich an einen EC65K gemacht. Das ist der Nachfolger mit 65816 Prozessor. Und das Dingen macht echt graue Haare. Im 6502-Modus mit 64K RAM läuft er tadellos. Sobald ich ihm aber die 256K RAM Karte gebe, wird die IO des Floppy-Controllers von RAM-Zellen überlagert.


    Und da ist nichts mehr mit "ha, das ist einfach". Ich weiß, was passiert. Aber ich weiß nicht, warum.

    Der 65816 multiplext auf dem Datenbus auch A16-A23. Bei steigender Flanke von Phi1 sind die Adressen stabil, bei fallender Flanke die Daten. Bei der 256K RAM Karte liegen immer wieder falsche A16 und/oder A17 bei der Flanke an, weswegen die von RAM ausgeht (z.B. 1E000 anstelle 0E000), obwohl sie es nicht sollte. Es sieht so aus, als ob da ein Datenbustreiber immer noch oder zu früh aktiv ist. Immer wenn ich denke, ich habe den Verursacher gefunden und nochmal mit anderem Testprogramm Testmuster erzeuge, kann ich keinen Fehler mehr messen. Aber er ist noch da.


    Ich glaube, ich muß doch mal in einen 64-Kanal Logikanalysator investieren (scheint ja gerade in Mode zu sein).


    Falls jemand schlaue Ideen hat, her damit.